Tja fast Mai und noch lang nicht alle Schisaisonsleichen beseitigt. Diesmal gings an den Pitztaler Gletscher, leider hatte ich dort wieder das klassische Aprilwetter und aus ein paar Stunden Sonne, wurden wieder nur ein paar Minuten. Stattdessen frischen Pulverschnee oben, aber wenig Sicht. Unten wurde es natürlich Jahreszeittypisch und bei 1700m Schneefallgrenze sehr pappig.
1. Morgendliche Auffahrt zum GipfelNunja überm Inntal war es bei der Anfahrt zumindest stellenweise sonnig, leider wurde das Wetter mit jedem Kilometer weiter ins Pitztal hinein trüb und ab etwa St. Leonhard gings mit leichtem Schneefall los. Hätte mich schwer geärgert, wenn ich nicht Saisonkartenbesitzer wäre, trotzdem war oben einiges los, Warten musste man aber nirgends, nur unten hab ich knapp die Gondelbahn um 8:50 verpasst, 20 Minuten später gings auch für mich rauf.
Etwas grauer Empfang im Tal, auch hier auf 1700m nur noch wenig Schnee
Oben dann erstmal Gletschersee bei Schneefall
Nach oben sahs so gar nicht gut aus, es stellte sich aber als Schneefallschleier heraus, daher hatte ich doch etwas Bodensicht
In der Wildspitzbahn, Schnee war über 2400m genialer Pulver, wie im Hochwinter
Am Kamm kämpft die Sonne, verliert aber
Auf der Abfahrt, mit Fernsicht war nix
Blick rüber zur Mittelbergbahn, dort gings wenig später hinüber
Über die Hohe Rain rüber zur Mittelbergbahn, dort kam manchmal zaghaft die Sonne ein wenig durch.
2. Kurzbesuch am MittelbergjochNach der langen Abfahrt gleich in die Mittelbergbahn und erst mal hoch, wollte aber danach nochmal auf den Gipfel, aber leider vergeblich nach der Sonne gesucht, dafür hats aber bei der Abfahrt nett gestaubt. Pistenverhältnisse blieben durchwegs gut, fuhren sich aber halt mit dem Neuschnee drüber ziemlich schnell zusammen.
Seitenblick zur Mittelstation
Im Flachstück vor der Talstation Gletschersee
Am Mittelbergjoch, ein Blick zur Wildspitze blieb mir Wolken- und Schneefallbedingt diesmal verwehrt
Blick hoch zum Hinteren Brunnenkogel, zu Fuss war ich jedoch noch nie auf 3440m (da wird die Auswahl an halbwegs wanderbaren Gipfeln schon sehr gering)
Irgendwo and er Mittelbergbahn
Gleich nochmal hoch, viel sah man nicht mehr
Tja kaum wechselt man die Bahn wird die Sicht am Mittelbergjoch wieder besser
3. Letzte Vormittagsrunden und EinkehrNachdem ich wieder in der Wildspitzbahn, welche aber nur auf den Hinteren Brunnenkogel geht, gestiegen bin noch 2x dort gefahren. Hatte erst mit dem Cafe 3440 überlegt, es mir dann aber doch umgeplant und runter in die Mittelstation zur Einkehr, oben bringt nur was wenn man was sieht. Mir hat jedenfalls von den beiden Bergrestaurants das untere mehr zugesagt, diesmal ging ich nach oben.
Hmm 4 Stunden Sonne, tja für 4 Minuten konnte man sie erahnen
Rückblick hoch zum Bergstationskomplex
Blick runter, aus der Abfahrt hat richtig gut gestaubt, da hat die fehlende Sonne nicht wirklich gestört
Gleich nochmal hoch
Oberer Zieher, Steine waren diesmal keine zu finden, aber gut Frühjahr auch wenns nicht so aussieht und Herbst sind 2 Paar Stiefel
Bin diesmal ganz aussenrum, im Herbst konnte man dort wg. Training erst Spätnachmittags rein (dafür aber mit Vollgas)
Blick rüber zum Gletschersee
Bissl schief, kommt davon wenn man in Fahrt abdrückt
Pause, dazu eine Mantaplatte (Currywurst, rot-weiß)
Im Restaurant Wildspitz, nächstes mal gehts an der Gletschermittelstation wieder runter ins Kristall (taugt mir mehr)
Zum Schluss noch ein gemütliches Weizen hinterher, geht ja gar nicht auf einem Bein wieder auf die Brettln.
4. SchlepperrundenNach der EInkehr erstmal rüber zum Schlepper, da mir der noch fehlte. Schon elendslang das Teil, nach 1-2 Fahrten reichts einem, vor allem läuft der auch sehr langsam. Für die 1800m Strecke ist man 11min unterwegs, später noch, weil ja alles gefahren sein will auf den Übungslift. Von dort aus sind einige zur MIttagskogelscharte hochgelaufen, um hinterhalb ins Tal zu fahren, hab aber für die spätere Talabfahrt den "Notweg" genommen.
Seitenblick zum Übungslift, wer will kann hinten zu Fuss bis zur Scharte hochstiefeln
Blick hoch zum Mittagskogel, auf dem war ich im Sommer schon mal, kenn aber mittlerweile lohnendere 3000er
Im Schlepper, ein paar Trainingsgruppen waren auch anwesend, aber im Vergleich zum Herbst nicht der Rede wert
Bergstation, schaut ziemlich wild aus, früher ging der Gletscher dort viel höher hinauf
Auf der Abfahrt, leider ging die Sicht kaum mehr als 1-2km weit
Für einen Moment siehts nach Auflockerungen aus, aber Fehlanzeige
Wieder ein Blick hoch zum Brunnenkogel, da gings nachher nochmal rauf
Im SL Mittagskogel, kurzer einfacher Übungslift, das wars
5. Letzte Runden am GletscherNach den Schlepperrunden, wars langsam Zeit Richtung Rifflsee zu wechseln. Bin vorher noch über den Brunnenkogel hinter zum Mittelbergjoch. Leider gabs dann doch noch Nebel, der sich genau an der Gletschersee-Talstation breit machte. Oberhalb und Unterhalb davon blieb die Sicht brauchbar. Falls ich die Tour nächste Saison wiederhole, werden die Teilschigebiete in umgekehrter Reihenfolge gemacht.
So nochmal hoch zum Brunnenkogel
Oben angekommen, etwas trüber als zuvor
Im unteren Teil der Abfahrt, oben sah man kaum was, allerdings nicht durch Nebel sondern eine Mischung aus Schneefall und etwas Nebel
Unter der Mittelstation der Mittelbergjochbahn vorbei
und nochmal rüber
Bin allerdings nochmal am Schlepper lang, erneut benutzt hab ich den nicht, der ist mir zu langsam
Wieder bei der Mittelbergbahn angekommen
Oben angekommen gabs dann doch tw. Nebel
6. Talabfahrt und Wechsel zum RifflseeOben angekommen gings zunächst über die Mittelbergjochpisten entlang und später in den überraschend langen Notweg. Wenn man bei der Bergstation Mittelbergjoch los fährt, hat man bis man unten im Talschluss ankommt 9,3km unterwegs. Danach hat man allerdings noch 300m Fussweg bis zur U-Bahn. Dort entschied ich mich leider für den falschen Weg und hatte daher einen gut 20-minütigen Spaziergang mit geschultertem Equipment (1,6km). Bei mehr Schnee im Tal kann man aber auch untenrum zur 6EUB Mandarfen gelangen.
Start am Mittelbergjoch zur fast 10km langen Talabfahrt
An der Mittelstation
Am Start des Notwegs, leider alles in der Suppe gewesen
Oberer Teil, geht recht nett über eine Gletscherbrücke und einen kleinen Anstieg immer den Fahrweg entlang
Auf einem der Anstiege
Sieht flach aus ist es auch, ist halt eher ein Schiweg, dafür landschaftlich nett
Beim Übergang in die Serpentinen, ist mal generell etwas Lawinenanfällig dort, aber bei Warnstufe 2 kein Problem
Nach diversen Serpentinen und an Felsbrocken vorbei, gehts flach talauswärts dahin. Leider wurde der Schnee dort bremsig
Rückblick rauf
Im Auslauf, leider diesmal mit etwas Langlauf verbunden
Für Mitte April ist die Schneelage schon sehr dürftig, trotz der Höhenlage
Im Tal angekommen
Nach wg. Faulheit ungewollten 20min Fussweg (oben falsch abgebogen), endlich in der 6EUB angekommen
7. Kurzbesuch am RifflseeFürs Rifflsee-Gebiet hatte ich eigtl. knapp 2 Stunden eingeplant, leider durch die Wanderung davor deutlich wengier Zeit gehabt, hat aber abgesehen von einigen Varianten an der 4SB knapp gereicht das Teilgebiet abzugrasen. Dort war der Schnee sowohl höhen-,als auch Hanglagenbedingt ziemlich zum Vergessen. Dazu immer wieder braune Stellen, man merkt eben die Sonnenhanglage. Dazu sind die Lifte oben alle recht kurz geraten. Der Nebel am Grubenkopf war allerdings auch ziemlich nervig. Muss ich also nächste Saison mit mehr Wetterglück nochmal hin.
Blick talauswärts
Im kurzen SL Hirschtal, 3 Fahrten waren nötig um den abzugrasen
Seitenblick zur Gondel
Blick rüber zum Notweg, auf 2500-2800m war nun Nebel eingefallen
In der Sunna-Alm-Bahn, macht auf 460m über 200hm
Seitenblick aus dem Sessel, die Abfahrten sind so kurz, dass sich ein Anhalten kaum lohnt
Mal Aussenrum entlang
Sicht oben am Grubenkopf: Nicht vorhanden
Daher ab an die 4SB, leider ist die seht lahm
Seitenblick an der 4SB, vorn ein altes Lifthäusl
Trüber Blick ins Taschachtal hinüber
Wieder in der 4SB, danach langte es nochmal für 1x Grubenkopf
Über die blaue Variante, gings dann nochmal in die 4KSB/B
Sprung zurück auf den Grubenkopf: Die Sonne kämpft wieder, gewinnt aber noch nicht
8. Endgültige TalabfahrtOben angekommen gings über eine der roten Varianten und im Verlauf über die Talabfahrt, welche aber fast ausschliesslich aus einem Schneeband bestand, da komplette Südausrichtung hinab. Bei der Pitztaler Schihütte war leider nichts los, also gings weiter zum Auto und danach zu Fuss in den Schirm am Ende des Notwegs hinüber. Deswegen wird die Tour bei einem Wiederholungsbesuch (beide Gebiete) umgedreht, damit ich den Absacker standesgemäß am Ende der Talabfahrt nehmen kann. auch nach 17:00 kamen immer noch welche vom Notweg herunter.
Leider war Nebel am Grubenkopf, sonst hätte man hier mehr Ausblick
Unter 2600m sieht man langsam wieder was
Blick hinter in die Talabfahrt, welche nurmehr ein Schneeband war
Auf der blauen Talabfahrt, hat auch einen etwas weglastigen Charakter
Blick rüber auf die Flanken des Mittagskogels
Talabfahrt über einen Bach hinweg
Wieder das Taschachtal
Solche Bräunlichkeiten kamen immer wieder vor, aber kaum Steine
Pause nach Schuhwechsel und kurzem Spaziergang
Fussweg vom Notweg zum Parkplatz zurück
Rückblick im Talschluss
Facts:GPS-Track
Strecke: 83km
Vmax: Bescheidene 66,5km/h
mFg Widdi