So Zeit für den wenn die Oide Wiesn statt findet obligatorischen Besuch auf dem Oktoberfest. Diesmal hatte ich es lang bis zum letzten Tag aufgeschoben, musste aber dann doch hin. Dafür fällt der Ausflug auf die Wiesn bei mir nächstes Jahr aus, da eben das Zentrale Landwirtschaftsfest ist. Hin gings natürlich wie immer mit der S-Bahn und möglichst Früh (bin bereits um 9:08 los) Bis man dann mal ab Hackerbrücke an der Wiesn ist dauert es noch seine Zeit. Immerhin kann man sich nicht Verlaufen, immer der Meute nach. Vor Ort gings dann direkt durch bis zur Oiden Wiesn, wo ich natürlich wie üblich am Längsten unterwegs war.
1. Auf dem Weg zur Oidn Wiesn+VormittagsrundeGegen 10;00 an der Theresienwiese angekommen musste ich erst mal in das Areal der Oiden Wiesn rüber. Die kostet mittlerweile 4€ Eintritt, dafür kann man die Fahrgeschäfte für 1,50€/Fahrt nutzen. Leider war später auch wegen des Kaiserwetters und Spätsommerlichen Temperaturen (25°C) sehr viel los. Am Vortag wäre es wäre intern besser kommuniziert worden wohl ruhiger gewesen. Kaum mit der Ersten kurzen Platzrunde durch gings dann auch schon ins, bzw. vor das Festzelt Tradition. Wie immer war die Mittagseinkehr sehr früh. Die Preise sind leider beim Bier ebenso hoch wie auf dem Restlichen Oktoberfest, aber das ging unter man gönnt sich ja sonst nix.
Noch auf dem eigtl Oktoberfestgelände, der Historische Bereich ist ja extra abgetrennt vom Rest um 10:00 war natürlich da Feiertag+Langes We schon viel los, ab dem Spätnachmittag wurde man eher Geschoben, ist aber dort Normalzustand
Blick zur Bavaria
Bereits bei der Krinoline angekommen, die steht nicht umsonst gegenüber des Historischen Bereichs und wird nächstes Jahr 100 Jahre alt
Auf der Oidn angekommen, das Kettenkarusell selber ist mit 104 Jahren noch Älter als die Krinoline und stand früher auf dem Normalen Oktoberfest
Noch war wenig los, vor allem bei Familien und Älteren Leuten ist der Nostalgische Teil sehr beliebt, da es eben gemütlicher zu geht
Die Fahrt ins Paradies war auch mal wieder da, später gabs da lange Wartezeiten, habs da jedenfalls noch nie so voll erlebt, liegt aber eher dran, dass ich normal Wochentags gehe.
Da gings später auch noch rein. Das Geschäft selber ist aber wohl nicht mehr im Originalzustand, stammt aber Ursprünglich von 1928
Blick zur Hexn-Wippen, da dreht sich nicht die Bank sondern die Wand
Am Calypso war auch vor 11:00 schon viel los, ist das neueste und beliebteste Fahrgeschäft, gefolgt von der Fahrt ins Paradies
Diverse Traktoren
Da bin ich heuer nicht rein, da hats mich letztes Jahr ziemlich hingefetzt
Kirmes-Gespann anno Dazumal
Abseits waren noch ein paar Lanz Bulldog, die wurden wohl auch hin und wieder vorgeführt.
Totale eines der Lanz, die musste man zum Starten noch per Hand vorglühen
Blick raus zur Normalen Wiesn, der Olympia Looping war dann auf dem Rückweg noch dran
An einem der Zelte vorbei
Wie immer gings dann zum Festzelt Tradition.
2. MittagspauseTja im Zelt angekommen gabs erst einmal eine Mass für den Frühschoppen, der dann in den Mittag über ging. Zum Glück hatte ich ja die Anreise per S-Bahn gewählt, allerdings geht natürlich bei 14,10€/Mass nicht allzu viel. Nach der doch zu langen Pause wegen des schönen Wetters wars an den Fahrgeschäften sehr voll. Ging aber meist recht Schnell. Die längsten Wartezeiten hatte ich dann am Nachmittag an den beiden Großen Achterbahnen auf der eigtl. Wiesn mit je 10-15min, Allerdings eben für eine Mitfahrt in der Ersten Reihe.
Im Biergarten kann man sich die Sachen als Selbstabholung auch günstiger holen, aber nix da wenn lass ich mich Bedienen
Und nen recht guten Platz erwischt. Meine Lieblingsradiosendung hab ich dann doch fast verpasst (das war falsch beim Museumsradio 1476) eingetragen, aber die passende Musik gabs auch vom Karussell nebenan
Frühschoppen
Wieder die Fahrt ins Paradies, von da kam die Plattenmusik rüber und da waren teils uralte Sachen aus den 1930er-Jahren dabei
Mittag! Bei mir wie immer ein Halbes Hendl und dazu eine Wiesnbreze
Die Schlangen waren so ab 13:00 dann sehr lang länger als etwa 5-10 Minuten hats kaum gedauert trotz Großkampftag und Wiesn-Endspurt
Noch eine für den Genuss
3. Zweite Platzrunde auf der Oiden WiesnNach der wieder mal zu langen Mittagspause das Altweibersommerwetter genießen, gings dann noch auf meine Übliche Fahrrunde auf der Oiden Wiesn, habs dann auch noch rechtzeitig ins Motodrom geschafft und im Schnitt 1-2 Fahrten pro Fahrgeschäft, ausser bei den Rollenden Tonnen, die hab ich heuer aus gelassen. Ins Museumszelt gings dann später auch noch kurz, bevor ich am späteren Nachmittag dann wieder auf die Eigentliche Wiesn gegangen bin, um da noch meine Obligatorischen Runden an Krinoline, Olympia-Looping und Alpina-Bahn zu drehen. Die Wilde Maus hatte ich ja heuer in Dachau schon öfter benutzt, allerdings als Einzelanlage.
Beim Warten auf die Fahrt ins Paradies, der hat das Liebevoll restauriert, sogar das Outfit des Personals erinnert an die 1930er-1940er-Jahre, das Karussell selber ist Baujahr 1939
Der musste auch sein, der Kettenflieger von Kalb, weitaus simpler als ein modernerer Wellenflug gestrickt und Baujahr 1919
Später gings ins Motodrom, auch da wieder ne Zeitreise gefühlt 70 Jahre zurück
Am Beginn der Show, das Mikro hat ordentlich geknarzt und war wohl auch noch aus den 1950er-Jahren
Erst fahren nur jeweils 1 oder 2 Leute, später Alle miteinander, natürlich ohne Helm, aber schwer zu knipsen
Vor dem Fahrgeschäft bzw. eher Showgeschäft sind ein paar der Alten Motorräder, die dort verwendet werden ausgestellt
Auch eine Indian wird dort unter anderem Verwendet
Danach gings zur Hexn-Wippn
Und wieder zur Fahrt ins Paradies
Beim Warten, es ging zum Glück recht flott
Totale des Geschäfts nochmal
Mal wieder am Calypso
Und danach gings zum Museumszelt.
Hier wurde es nochmal Laut, da einer der Lanz Bulldogs vorgeführt wurde.
4. Im MuseumszeltTja am Zelt angekommen gings dann da auch noch rein, sich da die Ausstellungsstücke angeschaut, Und auch mit dem Karussell im Zelt einmal mitgefahren. Danach gings nochmal quer über die Oide Wiesn und Anschließend wieder in den Normalen Teil zurück. Danach gings dann Richtung Innenstadt und später noch zum Augustiner, wo ich dann noch bis 18:00 geblieben bin und dann ab Stachus wieder mit der S-Bahn rausgefahren, Ein, zwei Bierchen zu normalen Preisen trinken
Mal ein Modell des Tobbogan, der steht aber nach wie vor auf der "Normalen" Wiesn, was das ganze ja interessant macht, dass man neben Modernen Fahrgeschäften auch alte Klassiker wie die Krinoline, das Teufelsrad oder eben den Tobbogan findet, teils über 100 Jahre Alte Dinger
Im Museumszelt
Drin gibts auch noch eine Originalgondel vom Calypso, die heutigen sind Nachbauten, die alten sind denen einfach über die Jahrzehnte vergammelt
Sowie diverse Kirmesmodelle
Auch einige Geisterbahnfiguren sind ausgestellt
Ab und zu fuhr auch wer mit einem Hochrad durchs Zelt, das wäre nix für mich
Weitere Geisterfiguren
Zum 2.
Natürlich durfte die Ocligatorische Kirmesorgel nicht fehlen
Noch das Hochrad daneben ein Alter Schaustellerwagen
Die Calypso-Gondel und einige Wagen vom Nostalgischen Autoscooter, der darf wohl wg. Sicherheitsbestimmungen nimmer benutzt werden, war aber vor Jahren auch mal auf der Oidn Wiesn
Am Humoristischen Velodrom vorbei, da kann man sich ebenso wie bei den Fahrgeschäften für 1,50€ nen verrücktes Rad schnappen und damit in dem Areal rumfahren
Diverse Wiesnplakate
Nochmal die Orgel
Und wieder aus dem Museumszelt raus gekommen bei den Traktoren vorbei.
5. Letzte Runde auf der Oidn WiesnKaum aus dem Museumszelt wieder raus, hab ich noch eine weitere Kurze Runde über den Platz gedreht, dazu nochmal eine Runde im Calypso gefahren und eine auf der Fahrt ins Paradies, bevor es dann wieder auf dem eigtl. Oktoberfest zur Krinoline ging, die der ja sehr Schlau direkt vor den Eingang zur Oidn Wiesn gestellt hat. Der Fahrpreis dort mit Live-Musik 5,50€, also fast 4x so hoch. Dennoch muss die wenn ich auf der Wiesn bin einmal sein!
Der Hanomag fällt auf, ka zu welchem Schausteller der gehört
Dazu kamen dann noch 2 Drehorgelspieler
Und eine weitere kleinere Jahrmarktorgel
Zwischendurch war auch mal weniger los
Aber an den Fahrgeschäften war doch einiges los, einige haben wohl auch von der Oidn auf die Moderne Wiesn gewechselt
Rückblick, bin dann gleich zur Krinoline rüber
Ziel anvisieren
Und schon beim Warten auf die Fahrt, hat aber auch nur wenige Minuten gedauert, trotz Großkampftag, am Ende war es ja mit 7,2 Millionen Besuchern und dem Spätsommerwetter in doppelter Hinsicht eine Rekordwiesn
Feiertag-Nachmittag ca. 15:30 und schon wuselt es, ist aber auf der Theresienwiese während des Oktoberfests normal
Blick zum Riesenrad, aber lange Schlange und 10€, nein Danke, da lieber Olympialooping (der war bei 12,50€ wie im Vorjahr)
Und zurück zur Krinoline, die muss bei einem Besuch mal sein und wird nächstes Jahr auch schon stolze 100 Jahre alt
6. Rückweg in die City: Krinoline - Olympia-Looping - Alpinabahn - StachusTja kaum aus der Oidn Wiesn raus, bin ich nach und nach meine üblichen Verdächtigen abgegangen. Nach der Krinoline ging es dann erst einmal rüber zum Olympia-Looping, wo für mich die Fahrt natürlich Obligatorisch war. Die 5,2G, die der Austeilt merkt man, wenn man in der Ersten Reihe fährt durchaus. Am Heftigsten finde ich da die 2 kleineren vorderen Loopings, die drücken einen ordentlich in den Sitz. Früher gabs ja 2 noch heftigere Bahnen, erst gabs ab 1983 den 3er-Looping, dann ab 1986 den Thriller (Gibts beide nicht mehr) und die kamen auf 6,1 bzw. 6,5G (die Daten habe ich aus einem Buch über Werner Stengel) Nach einem Spaziergang Richtung Innenstadt, gings dann noch ins Augustiner-Stammhaus auf ein Bierchen, bevor es um 18:09 wiede rmti der S-Bahn nach Hause ging.
Normalbetrieb, den Höllenblitz bin ich einmal gefahren, aber vor der Umgestaltung, da ich Spinning-Coaster nicht vertrage seitdem nicht mehr
Die üblichen Autoscooter findet man auf jedem Volksfest, sogar bei mir gibts auf dem eher kleinen Fest einen, sowas fasse ich wenn ich auf der Wiesn bin nicht an
Weitere Fahrgeschäfte, den Rotor bin ich schon mal gefahren, da klebt einen die Schwerkraft an der sich drehenden Wand fest
Auch eine Enterprise gibts, die hätte ich mal gerne auf dem Lokalen Volksfest. Die Bauart als Karussell gibts schon seit 1972
Mich zogs aber zum Olympia-Looping, der zudem auch noch meine Lieblingsachterbahn ist (bei den Transportablen)
Ziel anvisieren, natürlich auf der Fahrt keine Bilder gemacht, da wäre ein Riesenrad praktischer
Blick auf den Mittelteil bei dem Verstehe ich auch den gesalzenen Preis (12,50€) der Aufwand den das ganze Auf- und Abbauen zwischen den Plätzen und der Transport. Die Achterbahn selbst wiegt um die 900 Tonnen.
Leider wg. Feiertag mit Warteschlange, wobei bis zur First Row stand ich lediglich etwas mehr als 10min an, trotz Großkampftag
Danach gings trotz Getümmel zur Alpina Bahn weiter, ebenfalls ein Klassiker aus den 1980ern und auch recht teuer mit 9€ aber halt ebenfalls 600 Tonnen Stahl, die man von Festplatz zu Festplatz transportieren muss.
Seitenblick zum Teufelsrad, ist eines der Günstigsten Fahrgeschäfte für 4€ kann man da so lang zuschauen oder mitmachen wie man Will und das gibts schon seit 1908, also 115 Jahren!
Bereits am letzten Ziel angekommen, Vertikal sinds da "nur" 4,8G, trotzdem intensiv für eine Bahn ohne Überschlag dafür hauen die Seitlichen G-Kräfte mit 1,6G rein
Leider mit einer ziemlichen Warteschlange aber auch da war man nach spätestens 15min in der Bahn und das auf der 1. Reihe
Bereits nach der Fahrt der Mittelteil, anders als der Olympialooping ohne Überschlag, dafür mit einem Airtimehügel und der hebt einen durchaus aus dem Sitz
Auf dem Rückweg gings dann erst mal von der Wiesn raus
Am Russenrad vorbei, gefahren bin ich nach den beiden Achterbahnen nix mehr
Rückblick zum Olympialooping
Und der Absacker beim Augustiner, da es auch Abends noch recht mild war und der Biergarten gehört zum Restaurantteil, Augustiner Edelstoff für 4,30€ was für München ein sehr Humaner Preis ist.
mFg Widdi