Hallo zusammen,
Hallo zusammen,
Lange schon bereits vorab geplant, bin ich gestern bei sommerlichen und recht windarmen Wetter zu einer längeren Radtour aufgebrochen die mich von Bremerhaven aus über die Küstenbäder Wremen, Dorum Neufeld, Cappel Neufeld, Spieka Neufeld, Sahlenburg, Duhnen und Döse direkt nach Cuxhaven führen sollte. Mein dortiges Ziel war der Bahnhof, von dem ich am Abend wieder bequem nach Hause fahren wollte.
Insgesamt waren bis Cuxhaven gute 65 km zu absolvieren (diverse Abstecher bereits mit eingerechnet). Losgefahren war ich am Mittag um 12:20 Uhr und gegen 18:05 Uhr hatte ich dann den Bahnhof in Cuxhaven erreicht. Die reine Fahrzeit betrug allerdings nur knappe vier Stunden, da ich unterwegs in den Seebädern auch mal längere Pausen machte.
Obwohl ich die Strecke per Auto weitestgehend kenne, waren auch einige Streckenteile dabei die komplettes Neuland für mich waren. Hier zu fahren macht aber auch Spaß- und es weckt den Entdeckerdrang in einem.
Los gehts:
Bauernhäuser im Stadtteil Weddewarden
Reetdachhaus
Radweg auf dem Deich
Linker Hand das weitläufige Containerterminal, bis vor 10 Jahren waren hier noch Salzwiesen
Weidende Kühe findet man häufig auf dem Vorland
Die Felder müssen nun schnell abgeerntet werden
Nur Dachferienhäuser bei Wremen
Schafe werden hier auch auf einem kleinen Feld gehalten
Kurze Pause in Wremen- Blick auf den Leuchtturm (Kleiner Preusse)
Und dem geschäftigen Campingplatz
Jurtenähnliche Silos einige Kilometer nördlich von Wremen
Maisfeld im Hintergrund die Kirche von Paddingbüttel
Ferienwohnungen kurz vor der Ortschaft Dorum Neufeld
Nationalparkpavillion
Meerwasserschwimmbad in Dorum Neufeld, an Tagen wie heute war natürlich ordentlich was los dort. Ich beging meine Pause jedoch auf der anderen Seite an der Seebrücke zum Leuchtturm
Zu bestimmten Zeiten ist der Leuchtturm zu besichtigen (leider nicht zu dem Zeitpunkt als ich dort war). Dennoch die 17 Meter hohe Plattform kann man ja hochklettern. Die Sicht von dort ist atemberaubend und vor allem weit.
Hier ein Blick über das Deichgelände mit Schwimmbad, Strandbad und Kutterhafen
Kutter auf der Außenweser
Blick nach Norden Richtung Cappel Neufeld (wo die Campingwagen zu sehen sind), hier erschließen sich auch weitläufige Windparks.
Ein letzter Blick zurück und dann gings auch wieder weiter
Hier noch eine Infotafel zum Leuchtfeuer
Diese Statue erinnert an die ersten Pioniere die hier die ersten Deiche gebaut haben
Nach einer kurzen Rast folgte ich dann der Straße K68 nach Spieka Neufeld, hier waren auch viele Radfahrer unterwegs.
In dieser Gegend wechseln sich landwirtschaftliche Flächen mit Waldstücken ab, recht auffällig ist hier ausserdem das sich hier sehr viele Windkraftanlagen befinden.
Kurze Pause bei Cappel Neufeld wo ich kurz mal auf dem Deich gestiegen war.
Im Vorland bestimmen weite Salzwiesen das Bild.
Blick auf den weitläufigen Campingplatz von Cappel Neufeld, einzigartig ist hier das der Platz sowohl Textil als auch im Adam oder Evakostüm genutzt werden kann.
Dasselbe gilt dort auch für den Grünstrand, Sandstrände sucht man hier übrigens nahezu vergebens.
Diese 2 bis 3 stöckigen Häuser sind Ferienwohnungen, ich find sie ja nicht wirklich passend hier aber die Geschmäcker sind ja verschieden...
Silo bei Spieka Neufeld
Solarenergie scheint hier wohl auch sehr nützlich zu sein.
Dann unternahm ich noch eine kurze Rast und Badepause in Spieka Neufeld. Bilder habe ich davon natürlich nicht, kommt meiner Meinung auch nicht allzu gut wenn man rumknipst auf einer Wiese wo viele sonnenbadende Menschen liegen.
Diesen Aufruf kann ich nur unterstützen
Hier bekommt man auch Krabben frisch vom Kutter.
Hinter der Ortschaft macht der Deich einen Knick nach Osten und hört bald darauf auch ganz auf für eine Länge von gut 10 Km. Hier beginnt sich die Landschaft gründlich zu wandeln.
Ich hoffe man kann den Text einigermaßen lesen
Das weitläufige Vorland wird hier landwirtschaftlich intensiv genutzt als Viehweide
Neben Kühen grasen hier auch Pferde
Hier sieht man den sogenannten Eichkrattwald der den Deich hier ersetzt. Das liegt daran das hier die Geest bis an die Küste stößt und die Gegend hoch genug liegt das keine Sturmflut der Gegend etwas anhaben kann.
Ein Windkraftwald etwas östlich von Spieka Neufeld
Aber auch hier in der Geest sind so einige Anlagen aufgestellt
Überschwemmte Salzwiesen in der Nähe eines Badestegs bei Sahlenburg
Der Weg zum Wasser war auf den letzten 500 Metern überschwemmt
Im Hintergrund ist hier der Wernerwald zu erkennen, einer der wenigen Küstenwälder die sich unmittelbar an der Nordsee befinden. Das Hochhaus was sich über dem Wald auftürmt sind Ferienwohnungen in Sahlenburg, auch hier muss ich ehrlich gesagt wieder von Bausünden sprechen.
Diesmal fuhr ich an dem Wernerwald vorbei und nicht hinein. Deswegen habe ich hier keine weiteren Bilder gemacht. Aber wer wissen will wies dort aussieht schaut sich mal meinen Thread zu meiner Wernerwald Wanderung letzten Frühjahr an.
Nach ner kurzen Rast im äußerst vollen Sahlenburg, gings weiter die Promenada entlang Richtung Cux.
Zunächst einige Bilder aus der Sahlenburger Küstenheide, man könnte einige der Bilder auch in der Lüneburger Heide aufgenommen haben.
Das Vorland wird hier deutlich kürzer
Containerschiff in der Elbmündung
Hier noch eine Infotafel über die landschaftlich sehr eindrucksvolle Gegend
Blick zum Hohenzug der Hohen Lieth der hier bis zu 30 Meter Höhe erreicht.
Im Hintergrund der Clemens Gerke Fernsehturm
Salzwiesen bei Duhnen
Am Strand war bei dem sommerlichen Wetter natürlich viel los
In der Nähe der sicher weit bekannten Kugelbake befindet sich auch die Kugelbake Halle eine Art Bunker wo im Sommer viele Festivals stattfinden.
Der Helgolandkatamaran läuft in Cuxhaven ein (leider etwas verschwommen)
Die Kugelbake mit Badestrand, im Hintergrund dort wo diese vielen Windmasten zu sehen sind, dort befindet sich schon Schleswig-Holstein.
Blick in das Hafengebiet von Cuxhaven, links im Bild (gelbes Gebäude) die "Alte Liebe" und in der Bildmitte der "Alte Leuchtturm"
Strandkörbe
Blick auf die Grimmershörn Bucht mit Grünstrand im Hintergrund die Kugelbake zu sehen
Gegen 18:30 Uhr war ich dann am Bahnhof
Und mit so einem Zug gings zurück (natürlich nicht denselben wie hier im Bild)
In Bremerhaven angekommen musste ich dann nochmal so 3 km fahren, so das ich insgesamt auf über 68 Km Strecke kam.
Fazit: Keine Zwischenfälle, ein plattgesessener Hintern und diverse Sonnenbrände, trotzdem hats viel Spaß gemacht und wird sicherlich irgendwann wiederholt werden.
Ich hoffe der weitläufig bebilderte Bericht hat auch euch Gefallen. Freue mich über Anregungen und sachliches Feedback von euch.
Viele Grüße
Georg