So Zeit für eine der aktuelleren Altlasten. Vor genau 2 Wochen wollte ich eigtl. auf den Grünten, allerdings war es mir dort bei der Anfahrt zu neblig. Eine neuerliche Nebelschlacht wollte ich da nicht riskieren. Bin dann weiter Richtung Oberjoch und dann ab ins Tannheimer Tal. Dort begann ich dann wie üblich in Schattwald-Zöblen. Für einen Tag sind mir die einzelnen Teilgebiete einfach zu klein. Da zudem die Transferstrecken sehr kurz sind kann man locker mit 20min Transferzeit die Gebiete durchwechseln.
1. Erste Runden in ZöblenNunja nach gut 2 Stunden Anfahrt, bei tw. winterlichen Straßenverhältnissen, gings erstmal auf den Parkplatz der Rohnenbahn. Noch zur Kasse, wg. Parkausweis, warum sollte ich da zahlen, wenn ichs mit TSC gratis krieg und gleich in die Schiroute, da wurde es mir bis runter gut warm. Oben wars ja bester Pulverschnee (bei -6°C), unten wurde das ganze etwas schwerer, aber noch gut zu Fahren. Das Vmax fiel ebenfalls auf einer der ersten Abfahrten, dort aber auf der nachträglich Präparierten roten Hauptabfahrt. Steine gabs nirgends. Leider fiel mir während des Schivormittags das GPS-Etui runter, war dann nicht mehr gesehen, zum Glück ging nur eine Altlast dabei verloren (hatte den vollen Chip im Etui vergessen und noch nicht entleert).
Erster Blick am Parkplatz, los war trotz 8:45 nicht viel
Hier gings in die Route, die war nicht gewalzt und unter 15-20cm Pulver, also rein da!
Blick rüber zum Aggenstein, im Tagesverlauf riss es auf, hatte es diesmal umgekehrt. In Schattwald bewölkt, in Grän Sonnig
Talblick nach Zöblen
Im unteren Abschnitt, der war deutlich schwieriger zu fahren, oben gabs allerfeinsten Pulver, so ab 1300m wurde es pappiger
Erste Wolkenlücken, später gabs Kaiserwetter
Blick rüber nach Schattwald, an der dortigen 3SB fuhr ich mich später fest
Wieder oben angekommen. Hier zog es ziemlich, ab Mittag wurde der Wind spürbar schwächer
Kleiner Ausblick runter, von der blauen zur 3SB
Witzigerweise war heuer die erste Märzhälfte winterlicher als fast der gesamte "Winter" 2015/16
Und unten angekommen.
2. In SchattwaldNunja kaum nach Schattwald rüber gefahren, gings dann an die 3SB Wannenjoch An der war ich gleich 4x unterwegs. Da man nach dem Schneefall die Abfahrten tw. nochmal präpariert hatte konnte man twe. ordentliches Tempo fahren. An der Wannenjochbahn hatte man tw. einige cm Neuschnee auf der Abfahrt, hier gings gleich etwas langsamer. Allerdings ist die Wannenjochabfahrt einer meiner Lieblinge.
Ind er 3SB, mit JAhrgang 1993 noch ein relativ neuer Vertreter, zuvor gabs einen Schlepper, der aber nur kurz lief
Seitenblick oben
Blick ins Tannheimer Tal hinab
unten angekommen
Winterwald aus der 3SB, verkehrte Welt: Frühling im Winter, Winter im meteorologischen Frühling
Ponten und Bscheißer, bzw. Bschießer, der Name kommt aber von der Lawinengefahr dort.
Mittelteil der Abfahrt, drunten das nette Hochtal
Wieder ein Talblick, die Wolken waren am Nachmittag erstmal weg
Nochmal in der 3SB
Tja nach der 4. Fahrt fehlte noch der Stuibenlift, der liegt etwas versteckt unterhalb eines Kars.
3. Rückfahrt nach ZöblenNunja nach 4x Wannenjoch, der hat ja leider nur die eine Abfahrt mit 2 Nebenvarianten, gings in den kurzen Stuibenlift. Dort zog es ziemlich und der Schnee war dort ebenfalls eher schlechter, gab ein paar Bräunlichkeiten, da es den Neuschnee dort verblasen hatte. Nach 3 Runden, gings dann noch zum Mühlhang hinüber. Nach mehreren Runden, gings nochmal in die Rohnenbahn und anschliessend weiter nach Tannheim.
Im Kar, hier könnte ich mir einen Sessel bis ins Kar vorstellen, schaut nach idealem Schigelände aus
Im Stuibenlift
Die Sonne kämpft, gewinnt danach zeitweise, allerdings drückten Abends schon die nächsten Wolken rein
Sprung zum Mühlhanglift
Und drin hier war am meisten los
Blick rüber ans Wannenjoch
Verbindung zur 4KSB, geht nicht ohne Schieben
Noch eine Runde and er Rohnenbahn, dann gings rüber ans Neunerköpfle
Ostblick Richtung Grän, dort gings zum Schluss noch für 2 Stunden hin.
Und ein Nordblick zum Einstein, den sollte ich mir mal geben, danach gings wieder zum Auto und den ersten Transfer des Tages gemacht.
Facts: Schattwald-ZöblenGPS-Track Schattwald-Zöblen
Strecke: 32,8km
Vmax: 84,5km/h
4. Wechsel zum Neunerköpfle und EinkehrWenn auch ohne Etui, gings mit Verspätung rüber nach Tannheim. Nach mehreren Runden Suche am Mühlhanglift, das Teil fiel mir bei der Bergfahrt runter, gleich rüber und nach Parkplatzsuche zum Neunerköpfle rüber. Dort blieb ich dann über Mittag. Da es ja eh nur 5 Anlagen gibt, kann man das Teilgebiet recht schnell abfahren. Gegen 14:30, hab ich dann noch für 2 Stunden nach Grän gewechselt. Ist ja alles nur wenige Minuten Transfer auseinander. Mein Einstieg war dann am Ressebichllift, danach gings Richtung Hubertushütte.
So Sprung in den Schlepper
Seitenblick aus dem SL, hier ging der alte ESL aus Tannheim hoch, die Trasse kann man heute noch mit Schi befahren (hab ich nach der Einkehr tw. gemacht)
Seitenblick Richtung Vilsalpsee
So bereits auf der alten Mittelstationsabfahrt, ein Blick rüber nach Grän
Die Hütte ist in Sicht, dahinter der markante Einstein, obwohl der nur 1866m hat, wirkt er recht imposant.
Das müsste der Aggenstein sein, rechts davon liegt der Breitenberg, die beiden gehören bereits zum Ostallgäu
Und Pause. Die Hütte hat zwar SB, aber bayrisches System, also an der Theke bestellen, das Essen wird dann zum Tisch gebracht.
Tja und mal wieder ein Schnitzel gehabt
Ohne den Enzian danach ging nix.
Nach der Pause fuhr ich dann mal hier rein, ging gut, wenn auch sehr eng. Vor mir muss es auch schon der ein oder andere Befahren haben.
5. Alternative Talabfahrt und Rückfahrt hochNunja kaum unterhalb der Hütte verengte sich die Schneise, war aber stets gut fahrbar. Bis vor ca. 15 Jahren ging dort der Zubringer rauf, ein ESL aus den 1960er-Jahren. War aber nicht schlimm nur tw. steil, wenn man da gemütlich durchgekommen ist, kann man den Oberhöfer Berg mitnehmen (war eigtl. zu), aber bis auf etwas Gemüse fahrbar. Schnee hatte es an dem Tag genug.
Tiefblick aus der alten Trasse, die enge Schneise erforderte Konzentration
Wieder der Einstein
Hier schwebte man bis 2000 mit dem alten Einersessel hoch
Rückblick hoch: Fundamente fand ich keine wenns welche gibt waren die unter dem Schnee
Ab hier wird's breiter, da dort die Schiroute und damit auch die Alte Talabfahrt rein kommt.
Da kam ich raus, die alte Lifttrasse ist auch 16 Jahre nach der Stilllegung noch befahrbar (gute Schneelage vorrausgesetzt)
In der Schiroute Oberhöfer Berg, sehr nett und recht steil, dazu der Einstein, ok der ist für Mai/Juni gesetzt von Süden.
Rückblick zum Oberhöfer Berg, ging gut obwohl gesperrt
Rückfahrt aus Tannheim mit 682hm auch zugleich die Höhenmeterintensivste Bahn im Tal.
Seitenblick zum Vilsalpsee, auch mal was für einen Sommerausflug, wenns in der Gegend noch einen gut erreichbaren Gipfel gibt geht's da wohl mal hin
Im oberen Trassenteil, geht dort recht steil zu
Ausblick von der Mittelstationsabfahrt
6. Schimittag auf dem NeunerköpfleNach der Abfahrt übern Oberhöferberg, gings nochmal hoch, dort blieb ich noch bis 14:15 oben, wollte ja als Tagesabschluss noch rüber zum Füssner Jöchle. Dort hatte ich dann ein Sonnenfenster erwischt. Naja und warum Füssner Jöchle: Ist das einzige Gebiet im Tannheimer Tal, bei dem ein Teil der Anlagen bis 16:30 fährt. Bin dann hauptsächlich an den Gundliften gefahren, bei tw. diffuser Sicht. Da man dort nicht nachgewalzt hatte, war es trotz geringem Andrang recht bucklig.
Aggenstein und Breitenberg, für mich gings zunächst zur DSB hinab
DSB-Abfahrt, die Bahn ist von 1972, wurde aber 2013 renoviert
Blick ins vordere Tannheimer Tal
Und in die Allgäuer Alpen hinein
In der DSB
Seitenblick in die Östlichen Tannheimer Berge
Oberer Streckenteil: Vom Ausblick her ist die DSB eh recht nett.
Blick rauf aufs Vogelhorn, warum das Gebiet aber Neunerköpfle heisst entzieht sich meiner Kenntnis
Der Gipfel Rechts müsste die Krinnenspitze sein
Wieder das hintere Tannheimer Tal von den Gundliften aus
Krinnenspitze vom Gundlift aus
Auf einer der linken Gundabfahrten, die Beschäftigungsanlagen am Berg sind in allen 4 Teilgebieten eher kurz geraten
Gimpel und Rote Flüh vom Neunerköpfle aus
Fast unten die Gundlifte haben gleich 5 Varianten, wenn auch alle eher kurz (die Lifte haben keine 700m Strecke, aber wenn beide laufen eine Förderleistung wie eine 4KSB)
Noch eine letzte Runde oben, dann gings in die Talabfahrt
7. TalabfahrtNunja nach 5x An den Gundliften, jede Variante einmal machen, gings über die neuere Talabfahrt wieder zum Auto. Dort stand dann der letzte Transfer nach Grän an, wo ich den restlichen Nachmittag verbrachte. Das Gräner Teilgebiet ist mit 10km Pisten ohnehin sehr klein und dazu modern ausgebaut, so dass 2 Stunden mehr als ausreichend sind. Der Wechsel dauerte samt Schuhwechsel ebenfalls nur 10 Minuten.
Gundhütte von oben, dahinter das Gräner Schigebiet
Mal wieder der Aggenstein, auch ein Gipfel auf den ich mal rauf will.
Mittelstationsabfahrt mit dem Einstein
Langsam lockert es auf
Wieder ein Talblick
Im unteren Teil, bin ich Richtung Übungsförderband rüber, sicher gabs da auch mal einen Tallift
Zeit für den 2. Wechsel heute. Hat aber auch nur 10min gedauert.
Facts Neunerköpfle:GPS-Track Neunerköpfle
Strecke: 21,4km
Vmax: Moderate 68,1km/h
8. Erste Runden in GränNachdem ich in Tannheim and er Talstation zurück war, wurde sämtliches Geraffel ins Auto geschmissen und für den Nachmittag noch das Gräner Schigebiet angesteuert. Dort blieb ich dann bis Liftschluss. Hier hatte ich diesmal im Gegensatz zu den letzten Besuchen das beste Wetter des Tages, normal ists bei mir, wenn ich im Tannheimer Tal bin umgekehrt. Eingestiegen bin ich and en Schachenliften, hab dadurch natürlich ab dem Um & Auf, dass eine Kombi aus Schirmbar und Wirtshaus ist noch eine kleine Restabfahrt gehabt. Nach den Schachenliften gings dann rauf aufs Füssener Jöchle. Dort trieb ich mich dann erstmal für 7 Runden auf der 6KSB Jochalpe rum, bis dort Feierabend war (leider schon um 16:00).
Einstieg an den Schachenliften, mangels Andrang lief nur einer der beiden, aber das ist verschmerzbar
Oben angekommen, für einen Übungslift ist der recht lang, erschliesst aber nur blaue Abfahrten
Ausblick an der Bergstation
Wieder der Einstein, ok den muss ich mal machen!
Danach ging es nochmal in den Schachenlift, bevor ich mit der Gondel ins obere Schigebiet gewechselt hab.
Blick Talauswärts, Richtung Allgäu
In der 8EUB Füssner Jöchle, die ist eher flach, mit 2600m Strecke für 616hm
Im oberen Teil, später kamen die Wolken näher.
9. An der JochalpeNunja oben angekommen, gings dann gleich 7x an der 6KSB Jochalpe entlang. Der Liftler hatte seine Kiddies mit zur Arbeit genommen, die spielten rund um die Talstation im Schnee. Hab die restliche Stunde Betriebszeit voll ausgenutzt, danach gingen noch 2 Fahrten an der 8EUB, wobei ich bei der 2. Runde kurz vor knapp nochmal eingestiegen bin (16:26 die letzte Fahrt gemacht). Leider ist die obere Bahn sehr kurz, das reißen auch die vielen Varianten nicht raus, dafür aber mit nettem Flachlandpano ins Ostallgäu hinab. Danach gings noch 2x auf die Talabfahrt bevor der Schitag im Um & Auf endete
Auf dem Weg zur 6KSB: Die erschliesst mit 1870m den höchsten lifterschlossenen Punkt des gesamten Tannheimer Tal
Flachlandblick
Seitenblick in die Tannheimer Berge
Kellenspitze, ausser ich täusch mich da, dahinter der Kamm dürfte wohl noch zu den Ammergauern gehören
Ausblick ins Ostallgäu
Noch ein Seitenblick
Verbindung zur Gondelbahn, die einzige Anlage im Gebiet, die bis 16:30 fährt
Noch ein Blick runter zur Talstation der kurzen 6KSB
Kulisse rundherum, insgesamt gibt's mit diversen Abschneidern locker 6 Varianten rund um die 6KSB
Allgäuer Seenland von oben
Wieder in der 6KSB, rechnet man die diversen Möglichkeiten rund um die Jochalpbahn ein, kann man auch einige Off-Piste Varianten nehmen, allerdings alles sehr kurze Sachen
Danach gings runter zur 8EUB, dort gings noch 2x entlang
Wetterstimmung am Füssner Jöchle.
10. Vorletzte TalabfahrtenTja bei der Bergstation angekommen, gings dann gleich 2x ins Tal hinab. Bei der vorletzten Bergfahrt war es bereits fraglich, ob ich die Gondel noch erwische. Aber ging dann alles glatt. Genau als die unten Feierabend machen wollten bin ich nochmal rein. Das war so gegen 16:26, bis 16:30 ist ja Liftbetrieb an der 8EUB Füssener Jöchle, also den Tag voll ausgenutzt. Auch wenn es den Liftlern wohl sichtlich gestunken hat, aber wer kann der kann. Die lief dann aber natürlich Vollgas.
Hochalpines Ambiente auf der Talabfahrt
Aus Westen kamen dann die nächsten Wolken an
Hochwinterfeeling im März, aber ok nach dem Mildwinter heuer nicht verwunderlich
Im Mittelteil, früher ging hier eine DSB rauf, bei 2600m sicher eine lange Geschichte gewesen, selbst die Aktuelle Bahn braucht 9 Minuten hoch
Abendliche Auflockerungen
Spät, aber doch, endlich mal etwas mehr Winter in den Bildern als heuer üblich
Bereits in der Gondel, ohne Zwischenstopps bei der Abfahrt ging am Feierabend noch eine Bergfahrt. Artete fast in Stress aus, da ich ordentlich Gas geben musste, um die letzte Fahrt zu erwischen.
Wetterspielchen am Füssener Jöchle, hab dann aber bis ins Tal durchgezogen, dass ich die letzte Fahrt noch erwische.
11. Endgültige TalabfahrtTja wieder oben auf dem Füssener Jöchle, gings dann runter zur Gondel. Und im Verlauf noch ins Um&Auf, dass eine Kombi aus Restaurant und Schirmbar ist. Wenn mand ort aufs Klo will, muss man entweder um das Gebäude rum oder den Aufzug nehmen. Nach dem Absacker, gings dann mit den Brettln direkt bis zum Kofferraum, sehr praktisch: Schifahren bis zum Auto. Die Rückfahrt ging dann unproblematisch in 2 Stunden über die Bühne.
Letzte Fahrt heute, danach gings ins Tal und heimwärts
Blick zur Kellenspitze, wenn ich mich nicht täusche
Auch über dem Allgäu wars nun sonnig, aber leider Liftschluss
Seitenblick, landschaftlich sehr nett
Aus Westen zogs schon wieder zu, leider
Tannheimer Tal aus der Talabfahrt gesehen
Rückblick hoch, die Sonne hätte ich gern Mittags gehabt, aber besser so als gar keine Sonne zum Schifahren
Winterliche Impression auf der Abfahrt runter, war ja heuer selten, dass es auch unten Schnee hatte.
Rückblick hoch
Und noch ein Blick Richtung Sonne, auch wenn sie sich tagsüber rar gemacht hatte
Im unteren Abfahrtsteil, bei traumhaftem Winterwetter
Unten angekommen, da gings dann gleich zum Wirt
Feierabendbier (es wurden 2), nach dem Absacker, gings noch auf den Brettln das letzte Stück zum Auto
Ok der Pistenbully ist unterwegs, Zeit mal Richtung Auto zu fahren
Praktischerweise liegt der Parkplatz direkt am Zieher zu den Schachenliften, also Schifahren bis zum Kofferraum!
Noch die Abendstimmung beim Schuhwechsel festgehalten, danach gings back home.
Facts Grän:GPS-Track
Strecke: 32km
Vmax: 81,8km/h
mFg Widdi