So gleich die Nächste Altlast, diesmal wieder mit Tiefdruck. Ursprünglich wollte ich ja aufs Tierser Alpl gehen und dann noch zum Absacken auf die Saltner-Schwaige hoch. Allerdings hat mir das Wetter meine Pläne mal wieder durchkreuzt. Es gab nämlich neuerlichen Schneefall bis gegen 1800m hinab. Das 2. mal im gesamten Urlaub. Tja wurde dann nicht nur von Aussen feucht, auch von Innen.
1. Bergfahrt zum JochWie immer mit dem Bus aus Kastelruth rauf, gings dann wieder hoch nach Compatsch. Von dort aus gings dann rüber zum Panoramalift. Diesmal sah man nix, die Haube war mit Schneematsch verkleistert. Oben fing dann das ganze auch noch an anzusetzen. Witzigerweise blieb der Schnee weiter im Osten so gut wie nicht liegen, bin also quasi durch 2 Jahreszeiten nach Saltria gegangen.
Grauslig, habs trotzdem versucht, am Ende gabs dann doch auch ein paar Auflockerungen
Abstieg zum Panoramalift
Seitenblick kaum im Lift, ging das ganze mehr und mehr in Schnee über
Seitenblick
Oben angekommen mal wieder Winter
Schneite teils heftig, aber allzu viel blieb nicht liegen, maximal 5cm
Wegverlauf über Bretter, war aber weit weniger glitschig als das aussah.
2. Panorama - AlpenrosenhütteNunja oben angekommen, gings zunächst den Weg rüber Richtung Rosszahnscharte, das liess ich aber ob des erneuten Schneefalls bleiben, bin lieber auf etwa 2000-2100m Höhe nach Saltria rüber, bzw. zur Comun. Erst wollte ich zur Edelweißhütte, da tat sich nix, aber gut die hat ja auch fast nur Aussenplätze, auch bei der Alpenrosenhütte tat sich nix, also gings noch ein Häusl weiter bis zur Molignonhütte.
Novemberwetter, immerhin regnete es oben nicht
Wegverlauf, tja damit war der Wanderurlaub heuer fast Winterlicher als der Schiurlaub (Schneelagen)
Vorn muss man sich entscheiden: Rosszahnscharte, sah ich aber bei den Verhältnissen nicht ein, ist ja nochmal 400m höher oder quer
Am Hotel Goldknopf vorbei, später dann bei der Partschot Alm gewesen, also heute Alpenrosenhütte
Unter einer der Goldknopf-KSBs drunter, kann auch die Paradiso sein, genaues sah man da nicht
Edelweißhütte da ging heute nix, schade, muss die also bis 2018 bei ner Almrunde warten
Winterliche Verhältnisse
Blick hoch zum Grünser Bühel
Und zur Almrosenhütte, da tat sich auch nicht viel
Die dachten sich auch, was zum Teufel ist hier los?
Rückblick auf dem Fahrweg matschte es schon wieder an
Ausblick, drin tat sich nix, also weiter
3. Almrosenhütte - MolignonhausNach dem kurzen Stopp and er Hütte, gings erstmal noch ein Häusl weiter. Dort gabs dann den Verspäteten Frühschoppen, der eigtl. nicht geplant war. Aber bei so nem Dreckwetter, geht halt leider nur eine Tour von Hütte zu Hütte, meist nehm ich mir da einfach 3 zufällig ausgewählte Hütten vor. Zumal ich noch lang nicht in jeder auf der Seiser Alm drin war.
Anstieg zum Molignonhaus
Blick hoch zu den beiden Mahlknecht-Buckeln, war da noch nie oben, zumal man da nur weglos rauf kann
Weiter oben hatte es was von einer Winterwanderung
Tja hätte ich doch aufs Alpl gehen sollen, aber die Wühlerei in der Scharte wollte ich dann doch ned, zumal die ja ned ganz einfach ist
Wegverlauf, am Nachmittag hörten die Niederschläge auf
Fast wie im tiefsten Winter
Über den Sattel drüber
Seitenblick
Nach wenigen Minuten kommt man an der Mahlknechthütte raus auf 2055m
Die hatten gar ihren Ratrac rausgeholt, der bringt normal im Winter Übernachtungsgäste hinter zur Wirtschaft
Pause!
Nach 2 Bier gings wieder raus und dann auf dem unteren Weg Richtung Comun rüber.
4. Molignonhütte - Zallinger Teil 1Nunja nach der Hütte gings noch ein Stück bergauf, bis man auf gut 2100m weiter nach Osten über einen netten Pfad kommt. Dank Alter Karte hatte ich mich dann im Verlauf nochmal um 50hm nach unten verirrt, da man den Höhenweg mittlerweile nach oben verlegt hatte. Also ein Gegenanstieg über dann wieder apere Wiesen. Bis kurz vorm Zallinger wars aber kein Problem den Weg zu erwischen.
Wegverlauf rauf, später riss es auf und der Schnee war dann gleich wieder weg
Stadel am Weg
Hier war dann der steilste Anstieg, durch ein paar Latschen, bis man auf gut 2100m nach Osten abbiegen muss
Nebliger Ausblick
Durch den Einschnitt muss man, dann kommt man knapp unterm Ex-Dialerhaus auf 2130m raus
Oben trifft man wieder auf einen Fahrweg, 100m höher blieb doch einiges an Schnee liegen, auf dem Weg nach Osten wars dagegen schnell wieder aper
Seitenblick rauf Richtung Roßzähne
Und quer rüber
Die Ausläufer des Rosengartens schälen sich aus der Suppe, frisch angezuckert
Interessant nach Osten wurde der Schnee diesmal weniger! Schon bei der 2. Hochalm war er weg
Leicht winterlicher Blick hoch zum Duronpass
6. Molignonhütte - Zallinger Teil 2Vom Duronpass aus gings dann quer rüber und man wechselte nebenher die Jahreszeit, vom Frühwinter in den Herbst. Vorn dort aus gings dann zum Zallinger, der derzeit wg. Umbau geschlossen ist. Dafür wartete dann oben am Comun die Williamshütte, die gehört einem Wirt, der mir bekannt ist, der hatte oder hat auch mal die Sporthütte unten im Tal gehabt. Anschliessend gings dann auf Faule Tour runter und zu einer kurzen Nebenwanderung, eine alte Bekannte besuchen (hat Jahrelang auf dem Marinzen bedient).
Seitenblick
Die mittlerweile Renovierte Dialer-Kapelle, bin aber nicht rüber
Es lockert auf
Tja noch ein Stück weiter war der Schnee weg
Pferde bei einer der Almen
Wegverlauf
Neblige Kontraste
Intressanterweise war ich aber ständig auf knapp 2100m unterwegs, also kam der Schneefall nicht weit genug nach Osten durch
Abstieg runter
Tja hier hatte ich mich verhauen.
Na Bingo, ich geister durch die Wiesen oberhalb geht der versetzte Weg entlang, bin dann bei der nächsten Almwiese hoch
Seitenblick zum Comun rüber
Und in leichtem Auf und ab zum Zallinger hinüber
Plattkofel und Baustelle sind in Sicht
7. Zallinger - WilliamshütteEtwa 10min hats ab den Wiesen noch zum Zallinger gedauert, danach gings noch einmal knapp 100hm rauf, bis zur 4KSB/B Florian und passenderweise steht dort eine Hütte. Im Winter wird die jedoch als Selbstbedienungshütte geführt, ok, direkt am Lift und recht groß war klar. Im Sommer wird bedient. Dort gabs dann erstmal die verspätete Mittagspause. Beschallung kam aus einem ca. 50 Jahre alten Radio, das fiel mir aber erst auf, als ich das Versteckte Gerät gesehen hab.
Weiterer Wegverlauf
Langsam bessert sich das Wetter, ein paar andere Hartgesottene wunderten sich, dass sonst wer unterwegs war, das war aber schon auf dem Höhenweg davor
Kontraste
Rückblick Richtung Rosengarten und Schlern
Wieder mal Pferde, dahinter der angezuckerte Molignonkamm
Oben angekommen, da gings erstmal zur verspäteten Einkehr
Pause!
Mahlknecht-Zoom, auch dort zischte das bissl Schnee schnell ab
Und Brotzeit
Und dazu ein Oldtimer, hab nicht genau nachgesehen was für ein Gerät, glaube ein altes Philips. Der funktioniert tadellos (lief während ich in der Hütte war als Beschallung)
Der Schnaps war obligatorisch, unten folgten dann noch 2, da die Wirtin unten an der Saltner-Schwaige ne gute Bekannte ist, die kennen wir schon 20 Jahre
8. TalfahrtTja nach der Einkehr, gings dann gleich auf dem Bequemen weg ins Tal. hab halt danach noch einen kleinen Gegenanstieg zum Absacker gemacht. Zur Saltner-Schwaige oben auf 1730m. mit der 4KSB/B kommt man bei 1680m raus. Danach begann also nochmal ein kleiner Gegenanstieg.
Blick hoch zum Plattkofel, da war unter 2600m kaum Schnee zu sehen, ein paar Kilometer weiter Westlich tw. bis 2000m runter, war intressant
Am Rosengarten dagegen noch Schnee bis gegen 2200m am Nachmittag
Zickereien
Und anschliessend mit der 4KSB/B Florian ins Tal
Über der Seiser Alm gabs Stellenweise Schauer, bis ca. 2300m als Regen mittlerweile
Über Almwiesen hinab
Unten gehts durch den Wald, später regnete es auch kurz in Saltria
Daher Klappe zu, der kurze Schauer war aber an der Talstation wieder vorbei
Fast unten,d er Regen war durch, also wieder Klappe auf! Heisst ja Schliessen nach Bedarf
Tja das letzte Ziel ist in Sicht
9. Abstecher zur Saltnerschwaige+TalfahrtNunja unten angekommen, gings dann nochmal rauf. Diesmal zur nächsten Hütte. Die Wirtin (Fini) war früher auf der Marinzenhütte tätig und schmeißt mittlerweile die Saltner-Schwaige oberhalb Saltria. Vermutlich kam der Wechsel durch den Frühen Tod ihres Mannes. Die ist da schon 2 Jahre oben. Kaum drin gabs auch schon den 1. Schnaps, später noch einen, naja man hat sich halt lang nimmer gesehen. Etwaige Absacker entfielen dann, der Tank war schon voll. Runter hab ich mich für die Gondelbahn entschieden. Das ist aber, da ich ab Saltria mit dem Bus gefahren bin nicht im Track dabei!
Aufstieg zur Hütte, sind nur so 60hm, aber gut
Ausblick vom Fahrweg
Und oben am Pfad, bin dann gleich an die Bar, also wenn die im Winter auch oben ist, weiss ich meine Einkehr!
Pause den gabs schon zum Empfang, da sich seit 2 Jahren nimmer gesehen, da wir aber seit 20 Jahren Stammgäste auf Marinzen sind, kennt man sich
Am Schluss noch einen zur Genusshalbe, also für die Leber war das ein harter Tag, aber muss auch mal sein.
Danach gings wieder den kurzen Abstieg runter. Unten bin ich dann nimmer rein, zu vollgetankt!
Sprung nach Compatsch, da war dann grad kein sinnvoller Anschluss, also lieber per Gondel ins Tal, hatte ich ja auf der Gold-Card drauf.
In Compatsch, bin dann direkt zur Bahn, noch mehr Einkehren wäre fatal gewesen
Ausblick zum Plattkofel hinüber
Talfahrt bei goldenem Herbstwetter, ok etwas kühl wars
Ausblick unten, bin aber gleich in den nächsten Bus, da schlug oben das Sitzfleisch zu, allerdings war die Tour ursprünglich ganz anders geplant mit 2 "Tankstellen" statt 3: Das Wetter war Schuld!
Facts:Aufstieg: 390m
Abstieg: 260m
Strecke: 16,4km, davon 13km zu Fuss
Gehzeit: 4,5 Stunden
mFg Widdi