So Zeit für die Letzte Maialtlast, da südlich der Donau mal wieder ziemlich instabiles Wetter war, wie gefühlt den ganzen Mai hindurch, nach Nordosten in den Bayerwald ausgewichen. Die Rechnung ging auf ausser ein paar verirrten Regentropfen war es zwar bewölkt aber trocken,nur reichte es nicht ganz für den Biergarten. Die Wahl fiel auf den Großen Rachel den Zweithöchsten Berg und da eine sehr lange Runde gedreht von Spiegelau aus rauf und auf dem Rückweg von der Racheldiensthütte zurück, also einmal um und auf den Kamm und wieder nach Spiegelau retour. Schnee war übrigens dort Ende Mai kein Thema mehr (abgesehen von ein Paar Alten Verwehungsresten)
1. Spaziergang nach KlingenbrunnNun ja nach der doch recht langen Anfahrt, gut 2 Stunden braucht man auf Alle Fälle samt eines Verfahrers an einer Baustelle gings an den Parkplatz Richtung Schwarzachtal bei Spiegelau. Man kann von dort entweder mit dem Bus zur Diensthütte fahren und die Tour umgekehrt gehen oder auf Schusters Rappen erstmal halb um den Kamm herum, bevor es in Klingenbrunn an den Aufstieg ging. Morgens sah man dank Hochnebel unten nicht allzu viel, insgesamt blieb es eher bewölkt, aber da es dadurch nicht zu warm war ideal zum Wandern, Weitblicke waren aber daher etwas begrenzt. Allerdings sieht man unterhalb der Borkenkäferzone eh vor Lauter Wald nicht allzu viel.
Gemächlicher Start, erstmal ein Stück die Straße in die Kernzone lang. Das Stück kann man wenn man will auch mit dem Bus abkürzen, später kann man aber auf den Auwaldsteg ausweichen und steht dann mitten im Wald.
Immer am Bach entlang
Zuvor muss man aber auch ein Stück durch den Kurpark gehen. Auf den etwa 5km Strecke macht man kaum Höhenmeter, der Anstieg folgt erst ab Klingenbrunn-BF, der Ort selber liegt aber ein gutes Stück vom Bahnhof weg
Und ab in den Steg, man läuft da durch einen ziemlichen Urwald, Baumkontakt ist da nie ganz ausgeschlossen. Runtergefallen wie gewarnt ist aber nirgends was
Wie üblich im Nationalpark Bayrischer Wald wird das Totholz nicht entfernt, man überlässt den Wald sich selbst
Später über den Seebach drüber der auffällig dunkles Wasser hat, aber das kommt von den Huminsäuren im Waldboden, Sediment hats ja in der Ecke kaum.
Weiter am Bach entlang durch den Wald
Stillleben, da liegt nen Halber Baum im Bach
Weiter oben hat man eine Triftklause rekonstruiert, klar was hat man vor Öl genommen: Holz! Und davon gibts da reichlich
Meits gehts auch mal flach direkt neben der Bahnstrecke lang
Bis man zur Flanitzebene kommt da geht dann der eigtl. Anstieg los
2. Abzweig auf den Klingenbrunner Rachelsteignach der Flachstrecke gings dann erst mal zur Flanitzebene und von dort meist auf Pfaden in gemächlicher Steigung hoch Richtung Rachel. Unten sind für die knapp 700hm über 3,5 Stunden angegeben, mehr als übertrieben. Bei normalem Tempo ist man in ca. 2,5 Stunden oben, hatte aber vorher noch eine Einstündige Flachetappe gehabt, aber wer überschreiten will muss leiden. Aber wer weiss vllt. war da eine Pause am Waldschmidthaus eingerechnet
Wegverlauf bei der Flanitzebene hier ist der Wald auch noch recht intakt, weiter oben ist in den 10 Jahren seit meinem letzten Besuch schon einiges nachgewachsen.
Mal auf eher Fahrwegen, mal auf Pfaden gehts hoch, weiter oben steilt der Pfad auf, aber schwerer als T2 wirds nirgends
Wegverlauf wie üblich halt viel Wald dabei
Immer am Bach entlang, auf knapp 1000m wirds Steiler und es geht über Serpentinen durch den Wald und später durch den Waldfriedhof weiter oben (das hatte der Borkenkäfer gefressen)
Idyllische Ecke, allerdings hat man halt im Bayerwald nirgends wirklich alpines Zeug
Im Unteren Teil, genau mein Ding schön verwachsen, Zecken hab ich mir allerdings keine geholt, die mögen so grüne Umgebung ja auch gern
Felsiger wirds nicht, später zwar Steiler, aber es handelt sich hier um ein altes Rumpfgebirge, ca. 300 Millionen Jahre alt
Idylle, ab hier steigt der Weg etwas besser an, bis er auf knapp 1000m wieder auf einen Forstweg geht, den muss man aber nur ein kurzes Stück entlang gehen
Der Bach wird wilder, aber das hat eher mehr von Parklandschaft, aber gut die Bayerwald-Höhenzüge sind um einiges sanfter als die Alpengipfel
Und kurz mal auf einem Fahrweg weiter
Hier gings dann auf den eigtl. Rachelsteig rüber, ein bequemer Wanderpfad, hatte aber die Bergschuhe genommen diesmal.
3. Rachelsteig Unterer TeilTja auf dem Steig angekommen gings am Unterstand Emeiriegel vorbei hoch zur Totholzzone, aber da tut sich mittlerweile so einiges. Überall kommen junge Fichten hoch, klar bis die wieder ein richtiger Wald werden dauert es seine Zeit. Dafür wachsen auf den alten Nutzwaldresten auch Birken so dass da irgendwann in ein paar Jahrzehnten ein Mischwald entsteht in dem der Borkenkäfer weitaus weniger gut zuschlagen kann. Der Untere Teil bis etwa 1200m ist im Mischwald und dort sieht man von den Borkenkäferschäden kaum was. Oben in der Monokultur ist alles tot, aber die nächste Generation Wald wächst allmählich heran.
Auf dem Steig, breit und etwas steiler, ist aber nur ein kleines Stück weiter oben wird wieder ein schmaler Waldsteig daraus
Wegverlauf
Ka was das für ein Käfer ist
Man kanns mit dem Naturschutzübertreiben hier glotzt einen vom Schild aus ein missmutiger Auerhahn an, das Schild ist aber wohl eher für die Tourengeher im Winter
Ausblicke, bissl begrenzt, da im Wald
Am unterstand Emeiriegel vorbei, da wirds dann etwas steiler, irgendwo müssen ja die gut 700hm zum Gipfel herkommen, was aber für ein Mittelgebirge doch durchaus ein guter Höhenunterschied ist
Bis etwa 1200m geht man durch einen Mischwald, zwar weniger gut für die Aussicht, aber im Sommer Schattiger
Steiler wirds ned, es geht zwar gut hoch, aber eher gemäßigt
An der Grenze zur früheren Monokultur gibts so einiges an Totholz, man lässt das liegen und daraus wächst dann mit der Zeit ein Urwald
4. Oberer Teil des RachelsteigsNunja auf 1240m verlässt man endgültig die Mischwaldzone und geht durch den alten Nutzwald, mittlerweile wächst aber ein junger neuer Wald heran, auch wieder mit vielen Fichten, hatte mit den Nadeln Bekanntschaft gemacht (piekt etwas) Die Größe der Jungbäume ist etwa größerer Christbaum, aber ohne die Borkenkäferplage in den 1990ern, würden die gar nicht hoch kommen da die Alten Bäume natürlich wenig Licht durchgelassen haben. Oben landet man dann nochmal für wenige Minuten auf dem Fahrweg zum schön gelegenen Waldschmidthaus mit 1366m die höchstgelegene Berghütte im Nationalpark.
In der Totholzzone später tröpfelte es kurz mal, aber naja es gibt ja eine Hütte unterwegs
Alt und Jung nebeneinander, Blitzschlag wäre bei dem vertrockneten Totholz aber unschön, das dürfte wie Zunder brennen
Ein paar zerzauste Bäume gibts auch, sieht sehr nach Birke aus
Wegverlauf auf den Ersten Blick alles recht tot da oben, aber wenn die alten Bäume weg sind können die Jungbäume loslegen, ohne Licht wächst da nämlich nicht allzu viel
Ausblick mit vielen Baumleichen vor 25 Jahren war da noch dichter Wald, aber es kommt ein neuer Wald nach, die Natur hilft sich da selbst
Sieht recht wild aus da oben
Weiter oben noch ein kleiner Fels
Diesiger Blick, weiter südlich war aber das Schauer- und Gewitterrisiko höher, am Rachel gabs eher einen Sonne-Wolken-Mix mit Vorteil für die Wolken
Leicht apokalyptisch da oben
Das letzte Stück hoch ein älteres Ehepaar ging kurz in den Steig hinunter und kehrte wieder um, auf dem Steig hoch war nicht allzu viel los, die meisten wählen lieber den Forstweg
Hier begann es kurz zu tröpfeln, Einkehr war daher von innen, zumal es draussen typisch Böhmische Masse ziemlich gezogen hat.
5. Auf dem WaldschmidthausNunja zum Gipfel gings dann noch nicht, hatte auf eine Wetterbesserung gewartet, die kam auch und recht praktisch, dass es grad Mittagszeit war also erstmal ins Gasthaus. Danach stand dann eh nur noch ein kurzer Anstieg hoch zum Gipfel an. Der Dauert keine 20 Minuten und bis auf immerhin 1453m ist die Nummer Zwei im Bayrischen Wald aber im Gegensatz zum Arber eben nicht erschlossen, so dass man dort wirklich tief im Gebirge ist, wenn auch nur im Mittelgebirge. Der Abstieg ging dann hintenrum über Rachelsee und Racheldiensthütte und immer durch den Nationalpark.
Pause!
Ausblick, das muss bis 1995 voll im Wald gelegen haben, wie man an den alten Baumresten sieht
Mittags gabs diesmal einen Käskrainer Kostenpunkt 5,80€ in den Alpen kann man 2€ draufrechnen und die langte auch durch
Das Bier kommt auch aus der Region aus ner kleinen Brauerei im Tal unten
Ausblick am Waldschmidthaus leider wars draussen etwas ungemütlich, aber wohl stabiler als in den Alpen erwischt
Innenraum, alles schon etwas angejahrt da oben
Ausblick in die Umgebung
Hütten-Totale zwischendurch war die komplett zu.
6. Schlussanstieg zum GipfelNach der Ausführlichen Einkehr gings dann noch die gut 10 Minuten bis zum Gipfel hinauf. Der Besteht aus einem kleinen Felskopf, der sich über den Restwald erhebt. Man kann problemlos über den Grat rüber, ähnlich wie an benachbarten Gipfeln. Oben hat man bei besserem Wetter auch mal eine Fernsicht bis zu den Alpen, daran war aber in der eher Feuchten Luft nicht zu denken. Glaub zeitweise gings mal zum Arber also ned allzu weit. Schnee hat man nur ganz oben an einzelnen Stellen noch gefunden, wobei aber der Bayrische Wald oft eh weniger abbekommt als die Alpen, vor allem bei direktem Nordstau, dafür bleibt das aber durch das kontinentaler geprägte Klima länger liegen.
Bequemer Pfad hoch, nach 15min ist man oben angekommen auf immerhin 1453m
Rückblick zum Waldschmidthaus Baujahr 1912, also schon über 100 Jahre steht die Hütte dort oben
Oben angekommen
Auch ganz oben sieht es ziemlich Wild aus, aber gut das wächst über die Jahrzehnte wieder nach
Schlussanstieg auch hier ein bequemer Bergpfad, also nur T2
Aussicht, nur haben dort keine Stürme gewütet (die auch) sondern Borkenkäfer
Gibt aber auch einige lebendige Bäume, und ein paar Junge Burschen, die nachwachsen, am Ende dürfte da ein naturnaher Urwald rauskommen
Auf dme Gipfelfelsen angekommen. Pause war recht kurz, da es den ganzen Tag eher bewölkt war, aber trocken
7. Auf dem GipfelTja oben angekommen erstmal eine Viertelstunde gerastet, davor war ich schon einige Zeit unten im Waldschmidthaus gewesen. Danach ging die Tour noch via Rachelkapelle und Rachelsee sowie die Rachel-Diensthütte zurück nach Spiegelau. Am Ende kamen dann immerhin 880hm zusammen, ordentlich für ein Mittelgebirge. Die Fernsicht war dank recht feuchter Luft begrenzt, die Tour müsste man halt mal an einem schönen Herbsttag machen, da dürfte das dann ideal sein. Aber der Bayrische Wald muss bei mir eh immer herhalten wenn es südlich der Donau zu instabil ist und nördlich davon Sonnenchancen dabei sind oder alternativ eben noch das Altmühltal, bloss wenns natürlich wirklich was Gebirgiges sein soll nutzt mir letzteres wenig (obwohl das auch als Mittelgebirge gilt).
Die einzigen gefundenen Schneereste, auch da hatte es letzten Winter zeitweise um die 2m Schnee
Diesiger Blick
Aber es reichte über diverse Höhenzüge des Bayerwalds
Oben am Gipfel kommen auch schön langsam wieder junge Fichten raus, die werden früher oder Später die Aussicht einschränken
Gut besuchtes Gipfelkreuz, trotz mäßigem Wetter
Auf dem Gipfelfelsen, aber der Übergang ist auch nur T2
Da vorn muss auch mal ein Gipfelkreuz gestanden haben (das Alte) unten die Bergwachthütte
Richtung Tschechien ist der Bereich eher eine Hochfläche, wer will kann auch noch bis zum Lusen gehen, aber dann macht man sehr viel Strecke, durch das flache Relief
Tja leider war es bewölkt sonst hätte man richtig übelsten Weitblick bei Föhn und im Herbst auch bis zu den Alpen
Nochmals das Gipfelkreuz
8. Gipfel - Rachelkapelle Teil 1Nach der Gipfelrast oben, gings dann gleich mal über den teils ruppigen Weg runter Richtung Rachelkapelle. Da geht man erstmal oben recht steil für Bayerwald-Verhältnisse hinab, danach gings dann erst einmal auf dem Kamm entlang rüber Richtung Rachelkapelle. Die liegt sehr nett über dem gleichnamigen See. Der ist von Natur aus eher sauer, liegt an dem was da vom Waldboden angeschwemmt wird. Von dort aus gings dann erst einmal noch ein gutes Stück weiter zum See und von dort aus zur Diensthütte, also die Große Runde gemacht.
Rückblick rauf
Und erstmal auf dem Kamm entlang. Nach ungefähr 150m Steilerem Abstieg, gehts gemächlich um das Kar mit dem Rachelsee herum
Wie üblich in der Ecke mit viel Totholz gespickt, aber dafür mit Ausblick
Das Relief sind eh eher gemäßigte, waldige Hügel
Wegverlauf im steileren Teil, aber es geht nirgends über T2 hinaus
Auf dem Kamm mit ordentlichen Weitblicken trotz des bewölkten Wetters, dürfte pi mal Daumen bis zum Arber gereicht haben, der aber ein gutes Stück weiter Nordwestlich ist
Kammlandschaft, weiter unten wird aus dem schmalen ruppigen Pfad ein bequemer fast ebener Bergpfad
Ausblick war der beste Abschnitt, dank des Borkenkäfers, der sorgte für Aussicht auch wenn die Baumleichen doch etwas morbide aussehen
Kurz nach der Schlüsselstelle war aber eher Treppensteigen
Wegverlauf man sieht auch wieder neuen Wald nachkommen, aber das dauert seine Zeit
Rückblick eine Urwüchsige Ecke dort, wobei man das aber nicht mit manch aufgegebenen Wegen anderswo vergleichen kann, habs ja eh lieber etwas wilder was meine Wege betrifft
Auf dem Kamm
Wieder Jung und Alt (Totholz)
9. Gipfel - Rachelkapelle Teil 2Tja der Weg läuft erstmal eine ordentliche Strecke direkt auf dem Kamm, dank des vielen Totholz aus dem Alten Nutzwald mit sehr viel Aussicht garniert. Irgendwann geht vom kamm aus ein kleiner Pfad zur Kapelle hinab, den dann auch gleich genommen. Dort hielt sich dann eine größere Gruppe Wanderer auf. Die waren aber recht bald weiter und die dann unten am Rachelsee wieder angetroffen. Unten dann noch überlegt, direkt Richtung Spiegelau oder via Diensthütte und da hätte ich dann auch noch mit dem Bus retour fahren können, da sich das untere Stück nochmal so 8km lang zieht.
Am Kamm
Hier steht vom Wald nicht mehr viel, aber rechts kommen junge Fichten heraus
Kommt man wieder in die Mischwaldzone (unter 1250m) ist der Wald auch wieder besser in Schuss
Der Rachelsee ist in Sicht
Wegverlauf
Blick rüber zum Lusen, kann man auch mitnehmen, allerdings kommt dann eine beachtliche Marschstrecke zusammen
Rückblick gen Rachel, der hier mit der Seewand abfällt, war das alpinste Stück dort
Ausblick, es geht links steiler hinab als man von einem eher sanften Mittelgebirgszug denkt
Blick über den See von der Kapelle aus
An der Kapelle
Danach gings im Wald runter zum See dort ist mittlerweile ein Urwald entstanden
10. Rachelkapelle - Rachelsee - DiensthütteNahc einer kurzen Pause bei der Kapelle gings dann das restliche Stück runter zum Rachelsee, leider werden im Nationalpark auch alte Wanderwege tw. sich selbst überlassen so dass ich einen kleinen Umweg machen musste, da auf Pfadfinderei keine Lust gehabt. Aber der Abstecher war jetzt mit gesamt 5 Minuten Extra eh nicht der Rede wert. Dort nochmal klurz am See pausiert, bevor es dann durch den Wald Richtung Racheldiensthütte ging, wo dann der Absacker wartete. Hatte mich dann aber dazu entschieden nach der Pause dort auch noch die 2 Stunden untenrum zu gehen, bis ich gegen 20:00 wieder in Spiegelau war, also die Tour nochmal verlängert.
Wegverlauf zum See, ganz gemütlich
Am See der ist von Natur aus bedingt durch den Waldboden und das was von dem darin landet recht dunkel. mit einem P/H Wert von 5,0 ist der von Natur aus eher ein "saures" Gewässer kommt vom Waldboden, in den 1980ern rutschte das durch Umweltverschmutzung auf 3,8 runter. Das gleiche gilt aber auch für andere Karseen in der Ecke.
Blick die Seewand rauf
Am See
Oberhalb sieht man den Rachelgipfel
Nach dem kurzen Abstecher hatte ich die Wahl zwischen Föhraufilz und einer Verlängerung zur Racheldiensthütte, es wurde letzteres auf dem Weg rüber gehts im Wald mit einigem auf und ab auf schmalem aber bequemen Pfad rüber.
Wieder am Seebach
Der Weg rüber zur Diensthütte geht teils durch Wald teils durch Moor weiter. Der Rückweg war dann ein längerer Waldspaziergang, hätte aber auch um 18:00 den letzten Bus nehmen können, aber wozu, da das Wetter sich besserte und Ende Mai eben die Tage lang genug sind!
Wegverlauf
Kurz vor der Rachel-Diensthütte, die aber ein Gasthaus ist kommt man an einen weiteren Weiher. Der war bestimmt mal ein Triftteich, weil die lebten ja da eh ewig vom Wald selber, also vom Holz
Pause!
Und spontan ein Blutwurz dazu. Spontan gings dann zu Fuss retour, da dauerte die Runde dann insgesamt 8,5 Stunden, wobei es aber mehr Strecke als Höhenmeter waren
Totaler der Hütte. Man kann entweder zum Bus gehen und sich fahren lassen, hätte ich bei Wetterverschlechterung gemacht aber es wurde eher schöner, oder 2 Stunden zu Fuss nach Spiegelau zurück, das hatte ich gewählt.
Und retour erst gings nochmal auf dem Fahrweg lang. War eh ne Spontane Entscheidung die Tour nochmal um 2 Stunden zu verlängern.
11. Rückweg nach SpiegelauKurz vor 18:00 hab ich die Diensthütte verlassen. Das hätte auch für den letzten Bus gereicht, aber diesmal wollte ich, da es ja aufgelockert hat das ganze zu Fuss machen. Da kommen dann viele Kilometer und das meist auf kleineren Pfaden zusammen. Das größte Problem war am Abend eine geöffnete Tankstelle fürs Auto zu finden. Ein Umweg über AT lohnte um 20:00 nicht mehr, Am Ende musste ich dann bis Wallersdorf runter und da tanken. Und Tankautomaten haben die in dem Eck kaum. Der Weg rüber geht recht nett durch den Wald aber halt auch 8km Strecke bis man in Spiegelau am Waldspielgelände raus kommt. Von da war es nur noch ein Katzensprung zum Auto zurück und Bier und Blutwurz waren dann auch einigermassen verdaut.
Wegverlauf man muss sich lediglich an den Ahorn halten, der das Markiert mangels Wanderkarte (bin nur selten im Bayrischen Wald) musste das GPS herhalten mit der Topo-Deutschland drin (geliehene Karte)
Auf dem Weg zum Föhraufilz, man kann auch kürzer hin, hab aber den Umweg zur Hütte in Kauf genommen
Mal wieder ein Bach am Filz kann man auf einen Aussichtsturm hoch
Wegverlauf mit Wald
Auch hier tw. recht urwüchsige Pfade, aber eher leicht (T2)
Wieder mal Wald, in den niedrigeren Regionen wütete der Borkenkäfer weniger für die sind nämlich Monokulturen ein gefundenes Fressen
Kurz vor Spiegelau man landet am Waldspielplatz
Müsste beim Filz sein, man geht auch hier durch tw. ramponierten Wald
Abends 19:30 auf dem Weg nach Spiegelau
An einem Weiler vorbei
20min später in Spiegelau, ab da gings dann back home, nur Tanken war schwierig weil alles um 20:00 im Wald dicht macht, Sprit reichte dann grad noch bis Wallersdorf, wo dann erstmal wenn auch zu deutschen Preisen fast vollgetankt wurde
Wieder in Spiegelau am Bahnhof, danach waren es grad mal noch 5min bis zum Auto und gut 2 Stunden back home
GPS-Track:Aufstieg: 850m
Abstieg: 850m
Strecke: 26km
Gehzeit: 8 Stunden (ganze Runde (gemütlich)
mFg Widdi