So mal wieder eine Herbstaltlast. Diesmal aus der letzten Urlaubswoche, dort hab ich dann mehrere Wochentage für Touren genutzt, meist jedoch in der näheren Umgebung. Also in dem Fall Voralpen oder Garmischer Gegend. Das Wetter war jedoch wie schon dne ganzen Urlaub eher wechselhaft. hatte aber glücklicherweise 3 passable Tourtage erwischt.
1. Garmisch - KreuzeckbahnNunja nach der Anreise mit dme Zug, gings gegen 8:00 in Garmisch los, diesmal Richtung Kreuzeck. man läuft allerdings ab dem BF noch ein gutes Stück rüber, nach einer Stunde Flachetappe war ich dann mal an den Seilbahnen. Unterwegs fiel mir dann mal wieder die Armbanduhr auseinander, (beim Umsteigen passiert) weshalb die Tour diesmal früher endete, mit einem Zwischengipfel dazu. Musste noch Ersatz besorgen, also vor 20:00 in München zurück sein.
Frühstück im Zug, meistens fahr ich mit der 1. S-Bahn rein und früh um halb 7 nach GAP, beim Schifahren fahr ich immer mit dem um 7:13
Blick Richtung Hausberggebiet, schon ein Stück vom BF weg
Trasse Hausbergbahn, nach eienr Stunde im Flachen gings dann mit der Kreuzeckbahn rauf, durch den Neuschnee war der Rinderweg nicht begehbar, also eine Etage Tiefer zum Knappenweg
Blick zum Kramer
Langweiliges Gehatsche, zurück nahm ich dann lieber den Bus
Es lockert auf
Höllental mit dem Waxenstein darüber
Bei den Bergbahnen angekommen
2. Bergfahrt zum Kreuzeck und FrühschoppenNunja nach dem Anmarsch, erstmal geschummelt, da ich ja lieber Bergab als bergauf gehe und dann oben gleich mal ins Kreuzeckhaus zu einem Frühschoppen. Eine besonders lange Tour stand ja nicht an mit lediglich 6h Gehzeit, allerdings landschaftlich sehr nett und mit einem kleinen Gipfel garniert, bzw. 2 nimmt man das Kreuzeck dazu.
In der Gondel, durhc die nächtlichesn Schauer wars allgemein etwas feucht
Seitenblick
Leider zu nasse Scheiben, hinten der Waxenstein, kann man auch ersteigen aber T5-6 und IIer-Kletterei: Nein danke ist mir zu Heiß!
Oben angekommen. Das Schigebiet verlässt man auf dem Weiterweg nach einigen Minuten wieder
Blick hoch zur Alpspitze, durch die Flachetappe im Tal nach einem kurzen Rundblick ab in die Hütte.
Tiefblick auf Garmisch-Partenkirchen
Totale des Kreuzeckhauses, die gibts seit 1906, in den 1920ern hat man das nochmal erweitert
Pause!
Alpspitze in Wolken
Kreuzeck-Seillift, hier ging dann die Tour erst los, allerdings unten herum.
3. Kreuzeck - HupfleitenjochKaum am Seillift vorbei, gings erstmal noch ein Stück auf gleicher Höhe rüber, bevor man unter der Alpspitzbahn zum Hupfleitenjoch gelangt. Von dort kann man dann noch die 10min hoch zum Schwarzenkopf gehen. Mit 1818m ein Vorbuckel des Osterfelderkopfs
Flachstück vor der DSB LÄngenfelder, ist im Winter schon zäh genug
Seitenblick
Wetterspielereien
Querung unter DSB Längenfelder, später ist man den Fahrweg los und endlich auf einem Pfad
Herbstliche Impressionen am Pfad, bis auf den Abstecher zum Schartenkopf hoch ist die Tour mit T2 leicht, der Schartenkopf liegt im unteren T3.
Rückblick zu Kreuzeck und Kreuzjoch
Wolkenspielchen am Kramer, sähe fast aus als ob da ein Vulkan wäre, aber waren nur Hangwolken
Seitenblick zum Waxenstein
Wieder mal Garmisch-Partenkirchen von oben
Wegverlauf und ein Blick rauf zum Osterfelderkopf, nachdem man die Gondelbahn gequert hat, gehts steiler hoch zum Joch
Rückblick
4. Abstecher zum SchwarzenkopfAm joch angekommen, gings dann die 10min hoch zum Gipfel. Die wenigen Höhenmeter gehen aber tw. ordentlich steil rauf, das ist dann eher schon T3. Wirklich kraxeln muss man nicht, lediglich ein paar Schrofen, hab jedenfalls heuer schon schwierigere Wege gehabt. Oben dann eine kleine Pause gemacht und Anschliessend zum Knappensteig hinab.
Tiefblick vom Anstieg aus
Blick hoch zum Alpspix, eigtl. wollte ich ja den Rinderweg vom Osterfelder aus machen, dort war aber leider schon der Schnee. Aber gut der Steig läuft mir nicht weg.
Längenfelderkopf, glaube ich
Ausblick ins Flachland
Höllentorkopf
Kurz vorm tw. Latschenbestandenen Gipfelchen sieht man ins Wettersteinmassiv hinein
Gipfelkreuz gegen die Waxensteine
Grat zum Osterfelderkopf hinauf
Tiefblick ins Höllental, landschaftlich eine sehr nette Tour, vor allem zieht sich das auch nicht so hin wie das Reintal daneben
Tiefblick runter nach GAP, 1100m tiefer
Blickfang sind aber die Waxensteine
Blick rüber zum Höllentalferner und in den ersten Herbstschnee hinauf.
Noch ein Tiefblick runter
Rückblick zum Kreuzeck
GAP-Zoom
Noch ein Blick zum Kreuz
5. Schwarzenkopf - Hupfleitenjoch - KnappenwegNunja nach einer kurzen Rast am Gipfel, gings auf dem gleichen Weg zurück. Und ab Hupfleitenjoch gleich weiter zum Knappenweg. Der führt landschaftlich reizvoll hoch über dem Höllental hinab. Im oberen Teil steiler (tw. bis in den T3-Bereich) im unteren als Höhenweg Richtung Höllentalangerhütte.
Ausblick im Abstieg
Wieder der Längenfelderkopf
Blick aus dem steileren Abstieg runter gen Höllental Richtung Zugspitze
Blick isn Höllental aus dem Steilen oberen Wegstück gesehen, später wird der Weg deutlich flacher, mit Gegenanstiegen, allerdings meist eher kürzere Anstiege.
Waxensteinmassiv, unten sieht man bereits die Knappenhäuser, früher muss es da wohl mal Bergbau gegeben haben
Rückblick zum Schwarzenkopf
Wegverlauf, zunächst eher steil, später flacher
Zugspitze mit dem Höllental davor
Rückblick hoch
Kleiner Blick aus dem Höllental heraus, die Felswände fallen fast senkrecht zur Klamm hinab ab
Blick hoch zum Höllentorkopf
6. Auf dem Weg zu den KnappenhäusernNunja nach dem Steilstück gings leichter BErgab zu den Knappenhäusern auf 1530m Höhe. Durch den Namen muss es dort wohl offensichtlich mal Bergbau gegeben haben. Von den Stollen findet man aber heutzutage nix mehr, die waren aber sicher nicht alle leicht zu Erreichen. Die Knappenhäuser sind jedoch nicht bewirtet, schade, hätten ne nette Lage. Dafür muss man dann zur erneuerten Höllentalangerhütte weiter, dort hab ich dann auch Mittag gemacht!.
Knappenhäuser-Zoom
Wegverlauf, genial am Hang entlang, ist ein richtig netter Höhenweg und mit T2 recht leicht gangbar
Höllentorkopf, den kann man vom Osterfelder recht flott besteigen, am Gipfelaufbau wird jedoch Kletterei bis in den II. Grad verlangt
Die Häuser sehen nah aus, sind aber ein Stück, dahinter ragen die Grate des Wettersteinmassivs auf
Wieder der Waxenstein, die Tour wäre intressant, aber da muss ich noch an anderen anspruchsvollen Gipfeln trainieren, dass das geht.
Höllentor, ist aber nur der Einschnitt zwischen Waxenstein und Höllentorkopf
Rückblick zum Schwarzenkopf, der schaut wilder aus als er ist, da der ebenso wie der benachbarte Waxenstein fast Senkrecht ins Höllental abfällt
Tw. hochalpines Ambiente, obwohl nur auf ca. 1600m Höhe unterwegs
Wieder der Einschnitt Richtung Klamm hinab
Wegverlauf, aber der Weg selber ist harmlos
Kurz vor den Knappenhäusern muss man unter einem Überhang hindurch
Rückblick rauf, Landschaftlich für den Alpennordrand erstklassig, kommt fast an die Dolomiten ran, aber die wirklich schroffen Spitzen fehlen
Altes Materialbahnrelikt bei den Knappenhäusern
Dort angekommen, schade, dass das nur nen Bergbaurelikt ist, keine Hütte die Lage wäre einmalig!
7. Knappenhäuser - HöllentalangerhütteNach einem kurzen Stopp an den Knappenhäusern, gings dann gerade aus weiter Richtung Höllentalangerhütte. Die hatte man vor wenigen Jahren komplett erneuert, schade, wär gern noch zur Alten aber da hat sich das Renovieren nicht mehr gelohnt. Landschaftlich führt der Weg sehr schön hoch übers Höllental, bis man auf ca. 1400m mal in selbigem ist. Von der Landschaft kann man an manchen Stellen eher auf Kanada und die Rockies tippen als aufs Wettersteingebirge an der Alpennordseite. War halt wieder mal ein Schmankerl vor der Haustür, wenn auch etwas weiter als z.B: ins Estergebirge.
Ausblick von den Häusern
Blick rüber ins Höllental
tja darum Häuser, sind mehrere
Ausblick von dort, nunja wärs keine Arbeitsunterkunft gewesen, aber ne nette Lage hatten die Knappen, der Bergbau wurde aber bereits in den 1920er-Jahren eingestellt
Steile Felsen
Wegverlauf, bis zur Höllentalangerhütte ists da noch ein Stück
Heftiges Gelände, oft gehts nur wenige Meter überm Weg in die Felsen
Blick Talauswärts, in dem engen Einschnitt liegt die Höllentalklamm
Auf etwa 1450m kommt man in bewaldetes Gebiet
Blick auf die Gegenseite, direkt über dem Talboden ragen die Wände des Wettersteins bis zu 1000m hoch auf
Auffällig, dass der Weg hier durch Mischwald geht
Hier gibts wohl ab und an einen Bach
Wegverlauf, landschaftlich reizvoll, aber gern begangen trotz Wochentag war bissl was los
Das Höllentor, ne echt wilde Gegend da hinten
Rückblick hoch, hier sieht der Schwarzenkopf nach einem ordentlichen Berg aus, das Rechts ist der Höllentorkopf, knapp 2200m hoch und oben Kletterei bis II
Wegverlauf
Blick runter zur Klamm, war heuer die bisher genialste, von den 3 besuchten Klammen, da kommt auch die nette Gilfenklamm nicht ran
Ziel in Sicht, schade dass man die Komplett Neu Bauen musste, aber trotz aller Modernität eine nette Hütte, allerdings ned grad günstig.
8. Auf der HöllentalangerhütteNunja nach fast 4 Stunden Marsch, war ich dann bei der Höllentalangerhütte. Leider ein Neubau, aber noch ok. Witzigerweise sind die Wirte Tiroler aus dem Pitztal. Die Gleiche Familie hat im Sommer noch mehrere Hütten in der Gegend unter anderem auch die Knorrhütte. Im Winter betreiben die im Pitztal ein Hotel.
Ausblick einmalige Lage, so tief im Tal versteckt, auch wenn die Hütte mit knapp 1400m nicht allzu hoch liegt
Pause!
Und das Gröstl, war grad richtig die Portion (schaut kleiner aus als sie war)
Der Schnaps war obligatorisch
Wieder der Talschluss
Auch krass, das Tal ist zwischen hohen Feldwänden eingeklemmt, das wird in der Klamm weiter unten noch spektakulärer
Daher noch ein Bierchen zum Genuss
Blick zur Kapelle hinüber
Am Eingang steht noch das Schild
Direkt daneben die Materialbahn, Straßen führen da nicht hoch, nur PFade
Zugang zur Klamm
9. Höllentalklamm oberer TeilNach der Einkehr gings, da ich noch einen relativ frühen Zug erwischen wollte, schliesslich musste die kaputt gegangene Uhr ersetzt werden, also am besten schon gegen 17:00 im Zug sitzen. Für die Klamm werden für AV-Ler nur 1€ Eintritt fällig sonst 5€ die ist ihr Geld aber mehr als wert, ziemlich eng eingeschnitten und reichlich feucht, daher auch im Sommer sicher recht erfrischend.
Seitenblick hoch daneben ein Wasserfall, der dürfte aber eher Periodisch sein
Rückblick vom Zugang, man geht erst noch ein Stück runter
Am Bach entlang, später kommt man in die Klamm
Wegverlauf runter, auf etwa 1200m steigt man in die Klamm ein
Eng eingeschnittenes Tal
Auffällige Höhle links, kann auch sein, dass das mal ein Stolleneingang war, das Bergwerk ist mittlerweile verfallen
Am Bach angekommen
Einstieg in die Klamm
Wahlweise kann man durch Tunnels durch, bin aber lieber wo es ging über dem Bach entlang
Oberer Teil noch wenig Spektakulär, der Hammersbach hat sich hier über Jahrtausende bis zu 150m tief in den Kalkstein gefressen
Hier wirds lauter und auch erste Wasserfälle folgen
Tw. muss man durch schmale Tunnel, insgesamt sehr imposant die Klamm
In der Klamm, Platzangst darf man da nicht haben. Der Weg ist aber Problemlos
10. Höllentalklamm - Mittlerer TeilNunja nach den Ersten Wasserfällen oben gehts in den Mittleren, spektakulärsten Teil der Klamm. Ok man kommt mit dem ÖPNV nicht ganz so gut hin wie nach GAP, hab am Ende dann noch mit dem Bus geschummelt (der ging Extra, war die Tourilinie vom Eibsee) Aber so erreichte ich halt rechtzeitig den Zug um 17:05, da ich ja noch kurz was in München besorgen musste.
In der Klamm, Respekt wie die da einen Weg durch gehauen haben. Früher gabs nur den Stangensteig oberhalb
Breite der Klamm, der Hammersbach hat sich hier auf maximal 5m Breite und 150m Tiefe durch den Fels gefressen
Bach-Totale, bei Unwettern sollte man da wie bei der Schwester drüben im Reintal nicht rein
Feuchte Angelegenheit
zum 2.
Sehr nette Schlucht, die Felswände sind tw. 150m hoch
Tief unten geht der Hammersbach durch
Wegverlauf
Rückblick zum Wasserfall
Hier gehts dann im Unteren Teil weiter
Und weiter, ab dem Wasserfall vorn gehts in Teil 3 der Klammbesichtigung, also für 1€ (AV) kann man da ned meckern, da find ich die Partnachklamm daneben zu teuer (5€ kein Rabatt für AV-ler)
11. Höllentalklamm unterer TeilNunja nach dem spektakulären Mittelteil gings auch im unteren Teil noch recht nett zu, allerdings weitet sich dort das Tal wieder, auf 1050m kommt man dann an einer kleinen Hütte raus. Ohne defekte Uhr, wär ich da sicher noch eingekehrt, aber da muss ich der Klamm halt mal wieder einen Besuch abstatten, ein ander mal. Wollte eh eigtl. über den Rinderweg runter, statt über die Knappenhäuser, das hatte mir aber ein früher Wintereinbruch in den Hochlagen versaut.
Im unteren Teil, das Tal wird weiter, die Klamm feuchter
Relief der Klamm, tief in den Kalkstein eingeschnitten, hier noch ein eher niedriger Teil
Impressionen unten, im Sommer sicher auch erfrischend, falls nicht alle Zuflüße versiegt sein sollten
Unterer Wasserfall, also wenn man eine Klamm in GAP besuchen sollte, dann die Höllentalklamm, auch wenn man erstmal 300m aufsteigen muss
Klemmblock im Unteren Teil
Hier wirds recht finster durch die Senkrechten Wände kommt kaum Licht rein, auch das GPS hatte in dem Loch Probleme
Wegverlauf, über einem sind da tw. 150m Fels
Komplette Breite
Unterhalb rauscht der Wildbach
Knapp über dem Eingang, wird das Gelände sanfter und es wird auch leiser. Durch die Wassermassen ist es in der Klamm tw. sehr laut
Bei den Bäumen vorne endet die Klamm
Feierabend, naja danach ist man noch eine Stunde runter bis Hammersbach unterwegs, da nahm ich dann aber den Touri-Eibseebus zum BF, auf die 2,90€ war dann geschissen, besser als 1h Marsch!
Rückblick
Unten weitet sich das Tal wieder
12. Abstieg nach HammersbachNunja nach der Klamm gings dann meist im Wald runter bis Hammersbach, dort dann einen der Eibsee-Busse abgepasst und damit zum Bahnhof zurück. Hätte die am Vortag reparierte Uhr das überlebt (Der Stift fürs Armband war zu verbogen) wäre ich erst deutlich später raus, aber warum nochmal extra in die City fahrn, wenn mans Zeitlich in einem Handstreich schaffen kann.
Höllentaleingangshütte, irgendwann muss ich da auch mal rein, die haben das kleine Wirtshaus einfach mal an die Felsen gebaut
MAterialbahn zu selbiger, die andere zur Höllentalangerhütte geht weiter unten los
Wegverlauf
Unten steigt man über Waldwege ab
Rückblick hoch, auf dem Rückweg gabs dann Schauer, die aber zum Glück erst als ich wieder im Zug saß
Unterer Fahrweg, war glitschig
Und am Hammersbach entlang, hier eher ein normaler Gebirgsbach, oben zwängt er sich durch die enge Schlucht
Kapelle am Ortseingang
Und die Wegzehrung, für nen Richtigen Absacker keine zeit, also schnell ein Ettaler Helles to Go für die Rückfahrt mitgenommen (mach ich bei früher Heimkehr öfter mal)
Facts:Aufstieg: 260hm
Abstieg: 1150m
Strecke: 20,3km, davon 18km zu Fuss
Gehzeit: 6 Stunden
mFg Widdi