Letztes Wochenende war ich im leider wie praktisch ganz Mitteleuropa dzt. komplett Schneelosen Erzgebirge. Am Ersten Tag des Wochenendes gings nach der Nachtschicht nach Hammerunterwiesenthal gefahren, aber diesmal nicht im eigenen Auto. Dort gleich eingecheckt, die Wirtin wohnt ja gleich neben der Pension, welche direkt an der Bahnstrecke liegt.
1. Auffahrt nach OberwiesenthalNachdem alles in die Zimmer gebracht wurde gleich zum Bahnhof rüber, der ja gleich ums Eck ist. Dort dann noch auf den Zug gewartet und gemütlich rauf nach Oberwiesenthal und an Lamas vorbei nach oben dort dann gleich raus und zur Seilbahn
Grad kommt der Gegenzug hoch
Könnte als Sommerbild durchgehen, leider stimmt das Datum
Die Lamas irgendwo an der Strecke geniessen die Wärme
Endstation, runter gings dann Abends mit dem Bus
2. BergfahrtNach einigen Minuten Gehweg durch den Oberwiesenthal an der 1924 erbauten und seitdem mehrmals total umgebauten Gondel angekommen und die 300hm bis zum Gipfel auf dem Bequemen Weg zurückgelegt.
In Oberwiesenthal, allerdings waren am Fichtelberg einige Wanderer unterwegs
Gleich bei der Seilbahn angekommen
Blick ins Tal
3. Kleine Fotorunde am GipfelOben angekommen wars relativ windig und dementsprechend gefühlt deutlich Kälter als die eigtl. Temperatur. Oben erst mal rund um den geräumigen Gipfel gegangen und etwas später zum Mittagessen rein ins Berghotel, da im SB nebenan alles voll war, also dann doch lieber bissl gehobener einkehren. Fernsicht war allerdings erstklassig, bis runter zum Bayerwald
Ausblick nach Süden, irgendwo über Böhmen liegt der Nebel
Himmelsleiterlift auf Warteposition
Brutalste Fernsicht, klar wenns im weiten Umkreis nur einen höheren Berg gibt (Klinovec/Keilberg 1244m)
Vegetation oben, hat eher was von 1700m, statt 1200m
Bergrücken am Horizont, ka was das für ein Mittelgebirgsgipfel ist
Noch ein Blick in den fernen Hochnebel, über Sachsen war es komplett sonnig
Mal bei der Wetterwarte vorbei.
Blick zum kleinen Fichtelberg, zu dem ging es nachher noch rüber
Und gleich mal dort rein Mittagessen, wollten eigtl. ins SB daneben, aber da war es zu voll
Die Friedensglocke
Blick über die Seilbahnstütze hinweg in die Umgebung
Einfahrende Gondel, nettes Hexenhaus-Design der Bergstation
Blick hinüber zum benachbarten Keilberg (Klinovec) auf der böhmischen Seite mit 1244m ist der noch etwas höher als der Fichtel.
Nochmal die markanten gelben Stützen der PB, keine Ahnung ob die nach dem Umbau bleiben
4. Kurzbesuch auf dem AussichtsturmNach der langen Mittagspause bei einigen Bierchen gings erstmal die Treppen auf den 31m hohen Aussichtsturm hoch, damit kommt man auf Keilbergniveau und kann ggf. an besonders klaren Tagen bis zur Zugspitze schauen (wenn die Tafeln oben stimmen) Diesmal war beim Bayerwald Schluss, aber auch der liegt schon um die 120-150km südwestlich.
Gegenlicht aus dem Turm
Keilberg dahinter als Insel überm Nebel ein weiterer Berg, ka welcher
Oberwiesenthal von oben
Seilbahntrasse aus dem Turm gesehen
Unten steht noch eine Krippe
5. Übergang zum kleinen FichtelbergNachdem ich das Gebäude verlassen hatte gings gleich zu Fuss zum 1km östlich gelegenem Kleinen Fichtelberg, den man über die Straße erreicht. Oben muss man nur noch kurz einen Feldweg rauf, da ich die dortigen Liftstationen mir mal bei schönem Wetter anschauen wollte, denn dort ist nämlich ausser irgendeinem Häusl mit Funkantenne nix.
Stütze 5 und einer der Gründe, warum die Bahn gelegentlich wegen Sturms ausser Betrieb ist selbst an dem Tag wurde man da durchgeschüttelt (60er Böen geschätzt)
Nochmal der Keilberg auch der ist mit Seilbahnen und einer Straße erschlossen (Aus Joachimstal/Jachymov) geht ein ESL bis zum Gipfel
Wegverlauf, rechts das Nebelmeer
An der wieder aufgebauten Fichtelbergbaude vorbei, 2009 brannte die kurz vor meinem Besuch nieder, leider war oben alles im Nebel
Rückblick zum Fichtelberg samt der Gebäude oben
Am Schlussanstieg, bequemer geht nicht, durch die sanften Formen der Gipfel
Probesitzen im Schlepplift kleiner Fichtelberg^^
Nochmal ein Blick hinter zum Fichtelberg
Am Gipfel, so siehts da bei Sicht aus
6. Kleine LiftsafariOben erstmal kurz verweilt, dann nach dem ESL gesucht und sich ein wenig rund um die Bergstation rumgetrieben. Später dann noch auf die oberste Stütze geklettert, darf man ja eigtl. nicht, aber um ein paar Detailbilder zu machen kann man ja mal die Leiter nehmen, wer weiß wie lang der noch bleibt, da der selbst in Schneereichen Wintern kaum läuft, wg. Naturschutz.
Gegenlicht
Am ESL angekommen mit Baujahr 1963 schon ein älteres Modell und mit niedrigen Rückenlehnen
Nochmal die Sonne, bevor sie hinterm Berg verschwindet
Tiefblick auf Oberwiesenthal
Aufstiegsleiter nachdem ich diese auf die Stütze genommen hatte
Detailbild der Rollenbatterie
Hinten ist der Ausstieg
Blick zum Keilberg von der Sesselliftstütze aus
Ausfahrende Gondel der Fichtelberg-Schwebebahn
Wieder unten, nun gehts zurück zum Fichtelberg selber
Rückblick zum Kleinen Fichtelberg
Abendstimmung, mit Schnee wärs natürlich die Krönung gewesen, aber auch ohne ok
Ausfahrende Gondel, hab dann die nächste genommen
7. TalfahrtNach einigen Minuten Wartezeit, gings dann in die Gondel und mit dieser wieder zurück nach Oberwiesenthal, unten noch kurz in den Edeka und später mit dem Bus wieder nach Hammerunterwiesenthal zurück, da die Schmalspurbahn nur Tagsüber verkehrt, ist jedoch trotzdem keine Museumsbahn, sondern die fährt täglich als ganz normale Nebenstrecke, nur der Takt ist eben dünner, da es parallel auch einen Bus gibt.
Kleine Spielerei kurz bevor es zur Gondel ging
Blick aus der Station raus
Laufwerk der Gondel, während der 10min Wartezeit auf die nächste Fahrt (Bahn fährt Viertelstündlich und bei Bedarf)
Abendstimmung und Blick zum Keilberg (Klinovec)
Bei der Talfahrt
Talstation in Sicht unten der Beschneiungsteich, aber selbst für die Kanonen wars dort den November über zu warm
Am Bahnhof angekommen werden die Dampfloks für die Nacht in den Lokschuppen gefahren
mFg Widdi