So Zeit für die letzte Altlast aus dem Herbsturlaub. Diesmal gings nochmals auf Städtetour. Die Wahl fiel, da Richtung Franken noch etwas besseres Wetter vorhergesagt war auf Bamberg. Die Stadt bezeichnet sich wohl wegen ihrer Lage auf mehreren Hügeln auch gern als Bayrisches Rom, wie man schon bei der Ankunft erkennt. Leider hat man nimmt man den Express immer einen etwas längeren Aufenthalt in Nürnberg, den hab ich dann da der Zug verspätet war (so 10min) genutzt, um sich ein Frühstück zu holen. Zurück gings dann Abend jedoch ab Nürnberg mit dem langsameren Zug via Treuchtlingen, um sich den Wiesn-Rückreiseverkehr und den Stammstreckentunnel zu sparen.
1. Ankunft in BambergTja in Bamberg angekommen gings dann erst einmal in Richtung der Altstadt. Die Stadt selber teilt sich in mehrere "Städte" auf, allesamt Stadtviertel Bin dann zuerst durch die Gartenstadt, zur Inselstadt und dann weiter zur Bergstadt gegangen. Der Bericht wird diesmal allerdings aufgrund der vielen Bamberger Brauereien recht Alkoholisch, am Ende gingen sich 3 Stopps aus zum Mahrs und zum Spezial hab ichs dann nicht mehr geschafft, aber gut dafür konnte man sich am Bahnhof noch mit Wegzehrung eindecken, so sinds dann auch 5 Brauereien geworden von den 8, die es noch in Bamberg gibt, rein, bei dzt. 79000 Einwohnern kommt rechnerisch eine Brauerei auf knapp 10000 Einwohner. Früher waren es sogar einmal bis zu 68 Brauereien Zuerst gings aber erst mal quer durch die Stadt Richtung Dombezirk, dort sich erst den Dom und dann das Diözesanmuseum angesehen.
Noch auf der Anfahrt das in Nürnberg besorgte verspätete Frühstück
Am Bahnhof angekommen, leider hatte ich hin wie Retour einige Minuten Verspätung, hielt sich aber mit 7 Minuten in Grenzen.
Auf dem Weg zur Inselstadt
Hier gings dann später vor der Rückfahrt noch kurz ins Fässla
Bereits auf der Regnitz, die Brücken verbinden die jeweiligen Stadtteile
In der Inselstadt angekommen, hier befindet sich die Altstadt
Eine der Gassen
Auf dem Marktplatz angekommen
In der City einige Bereiche sind Fussgängerzonen
Blick hoch zu einer der Kirchen, leider wurden an dem Tag einige Renoviert, so war leider auch am Dom ein Gerüst
Am Kranen vorbei, früher war hier wohl mal ein Hafen, auch heute gibts da noch Ausflugsschiffe
Blick nach Klein Venedig
Noch am Alten Rathaus vorbei
Eine der Gassen in der Bergstadt
Und schon am Ersten Hügel, da die Stadt auch als "Fränkisches Rom" bezeichnet wird sinds wohl derer 7, habs dann übern Tag gemerkt. Waren dann doch mehr Höhenmeter als gedacht
Am Dom angekommen
2. Kurze DombesichtigungAm Dom angekommen gleich hinein gegangen, da stand nämlich recht bald ein Orgelkonzert an. Hatte also nur kurz Zeit mir den Dom anzuschauen. Zumindest einer der Türme wird ja dzt. renoviert also mal in die Kirche rein und sich den Romanischen Bau mal angeschaut. War ja seinerzeit einer der Kaiserdome. Daneben könnte man auch in die Residenz oder in die Alte Hofhaltung gehen, gäbe sogar ein Kombiticket für den Domberg. Da mich aber auch die Brauereikultur der Stadt interessiert hat, wenn man schon mal in Oberfranken ist, wurde es halt diesmal das Diözesanmuseum.
Modell des Dombezirks, hab dann was von einem Orgelkonzert im Dom gelesen, da wars dann höchste Zeit mal rein zu schauen
Blick auf die Residenz
Und die Alte Hofhaltung aus der Renaissancezeit, darin ist heute ein Museum
Im Dom angekommen
Im Innenraum, die Kirche selbst wurde 1237 geweiht, also stolze 885 Jahre alt
Blick Richtung Orgel
Und einer der beiden Altäre
Noch die Orgel in der Totalen interessanterweise in der Mitte der Kirche
Noch der 2. Altar
Einer der Seitenaltäre
Nochmals der vordere Altar
3. Im Diözesanmuseum Teil 1Nach der etwas hastigen Besichtigung gings dann erst mal Richtung Residenz, les da was von Maskenpflicht, da war schon mal klar, dass es dort nicht hinein geht. Empfehlungen wären ja ok gewesen. Dann wäre noch die Alte Hofhaltung eine Option gewesen. Allerdings Stadtgeschichtemäßig war ich noch vom Rothenburg-Museum genau 4 Wochen davor gesättigt, also dann eben zum Diözesanmuseum. Dort verschiedene kirchliche Gerätschaften, Talare usw. War jedenfalls interessant. Bei einem weiteren Bamberg-Trip wären dann entweder die Residenz oder die Alte Hofhaltung das Ziel und das dürften längst noch nicht alle Museen in der Stadt sein. Zuerst eben halt das Erdgeschoss samt der Sonderausstellung zu Vierzehnheiligen angeschaut, dann das Obergeschoss mit
Talaren, usw.
Und wieder Raus mit Blick auf die Neue Residenz
Ziel anvisieren
Im Kreuzgang angekommen
Diverse Statuen
Unten erst in die Sonderausstellungen hier die 14 Nothelfer
Diverse Kelche, Monstranzen, usw.
Nochmals die Nothelfer
Sowie Modelle von der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen
Zum 2. das war glaub ich der 1. Entwurf zur Kirche
Und eine Erinnerung, hat wohl auch mit Vierzehnheiligen zu tun.
Danach gings ins Obergeschoss, wo die Dauerausstellung ist.
Kreuz im Obergeschoss
4. Im Diözesanmuseum Teil 2Tja nach dem Rundgang im Erdgeschoss gings dann oben ins Eigentliche Museum, samt den Stücken aus der Domschatzkammer. Zudem gibts auch eine Aufteilung wie sich die Kirche über die Jahrhunderte entwickelt hat. War jedenfalls die 7€ Eintritt wert, für 12€ hätte man auch ein Kombiticket bekommen können, mit dem man alle Museen am Domberg besichtigen kann. Nach dem Rundgang dann erst mal etwas länger nach einem Gasthaus fürs Mittagessen gesucht, wollte zum Greifenklau, aber sich hin gleich 2x verhauen, da der weit oben auf einem der Hügel liegt.
Bischöfliche Insigniern
Und diverse Christusfiguren
Diverse Porträts müssten aber auch mehr oder weniger mit dem Bistum zu tun haben
Interessante Monstranzen, die stammen noch aus dem Barock
Weitere Kisten und Figuren
Glaube das hier wurde auch mal als Monstranz oder eben als Schrank dafür genutzt
Und auch das Papstgrab ist zu sehen, dürfte aber eine Replika sein, ist das einzige Nördlich der Alpen
Hier noch diverse Bischofsumhänge, Kasale, oder Talare
Und eine wohl Barocke Marienfigur
Diverse Figuren und Monstranzen
Kelche und Messkännchen etc,
Nach der Besichtigung dann wieder Richtung Residenz geschaut, da wars dann Zeit für die Mittagspause.
5. Auf dem Weg zur EinkehrNachdem die Seele mit Kirchenbesichtigung und dem Diözesanmuseum gesättigt war, gings dann mal Richtung Wirtshaus. Hatte mir vorab im Zug den Greifenklau samt seinem Brauereigasthof ausgesucht. Der war aber nicht ganz einfach zu finden. naja nach einem kurzen Spaziergang hab ich das Lokal dann doch entdeckt. Hatte in der Siedlung, durch die es ging nicht gecheckt nochmal höher den Buckel rauf zu müssen. Schade, dass ich kein GPS dabei hatte, hab bestimmt ein paar 100hm in der City zurück gelegt an dem Tag.
Wieder die Alte Hofhaltung
Sowie der Blick zu einer der weiteren Kirchen
Im Innenhof der Alten Hofhaltung
Hat fast schon Kitschpotenzial mit dem Fachwerk
Dahinter erst mal durch die Gassen Richtung Brauerei Greifenklau weiter, man muss allerdings erstmal ein Stück Richtung Michelsberg weitergehen
Blick zu einer weiteren Kirche, müsste St. Jakob sein, die wiederum liegt oberhalb vom Domberg, bei 7 Hügeln kann man sich aber durchaus mal vertun
Blick Richtung Altenburg, zu der bin ich dann aber nicht mehr rauf gegangen die liegt rund 150hm oberhalb der Altstadt
Weitere Gebäude
Rückblick zum Dom, die 4 Türme sind 74m (West) bzw. 76m (Ost) hoch
Schlussanstieg, sieht flacher aus als er ist
Und angekommen, da es grad zugezogen war gings in die Gaststube, wäre aber auch im Biergarten gegangen
6. EinkehrschwungSo gegen 13:00 dann an der Brauerei Greifenklau angekommen erstmal in der alten Gaststätte Platz genommen. die besteht auch schon seit über 300 Jahren. Das Bier wird direkt neben der Gaststätte gebraut. Leider gibt's dort kein Fränkisches Dunkles, dafür aber ein gutes Kellerbier. Mittag war dann natürlich Schäufele gesetzt, diesmal mit Wirsinggemüse. Nach der Einkehr gings dann quer durch die Stadt, und sich später auch noch ein wenig durch die anderen Brauereien probiert.
Pause: Erst ein Helles, danach auf ...
... Kellerbier umgestellt
Dazu natürlich wenn ich in Franken bin das Obligatorische Schäuferle
Und noch der Obligatorische Verdauungsschnaps, war ein Lokaler Kräuter
Mal in den Saal geschaut, das Gasthaus gibts schon seit 1714
Und ein Blick aus dem Biergarten gen Altenburg
Samt der Siedlung dahinter, durch die ich dort rauf bin
Ab hier gings dann ein wenig durch die Stadt.
7. Spaziergang durch Bamberg Teil 1Nach der Einkehr stand dann erstmal der Rückweg in Richtung Altstadt an. Hab dann noch 2 weitere Hügel besucht. Bei der evangelischen Kirche war leider eine Messe, die wäre interessant gewesen, zumal die Stephanskirche auch eine Offene Evangelische Kirche ist. Die meisten sind wenn grad kein Gottesdienst ist verschlossen. Auf dem Rückweg in die Stadt war ich dann noch in der Karmelitenkirche drin, bevor es wieder Richtung Biergarten ging. Dazwischen noch kurz 2 weitere Kirchen besichtigt und wieder Richtung Dom zurück.
Downtown Bamberg
Unten kann man wieder den Markanten Dom erkennen
Auf dem Weg gen Altstadt
In die Kirche ging es trotz Baustelle noch kurz hinein, müsste die Karmelitenkirche sein
Innenraum, leider auch eine ziemliche Baustelle
Wenig später kommt man an der sog. Oberen Pfarre vorbei, die ist im Kern Gotisch, die Turmspitze ist aus der Renaissance (16. Jahrhundert)
Statuen beim Portal
Im Inneren der Kirche das ist wiederum eher Barock, also ein wilder Stilmix
Danach gings zum Stephansberg weiter, leider war in der Kirche ein Gottesdienst
Ausblick aus einer der Gassen
Es ging dann an der MArienkapelle vorbei
und an weiteren Historischen Gebäuden vorbei
Zum 2.
Bis zum Wasserschloss Concordia aus dem 18. Jahrhundert
Der Name ist in dem Fall Programm, da das Gebäude direkt an der Regnitz steht
Sprung zur evangelischen Stephanskirche, in der war an dem Nachmittag ein Gottesdienst, daher konnte ich die nicht besichtigen
Später dann die hier erspäht, eine Citroen DS aus den 1970er-Jahren
Heckansicht
Und noch von vorne müsste eine DS Pallas 23 Berline sein
8. Spaziergang durch Bamberg Teil 2Nach der Oldtimersichtung am Stephansberg gings wieder runter zur Regnitz und dort noch etwas durch die Bergstadt gegangen und zur Alten Brücke zurück. Wollte da eigtl. den Brückenbiergarten für eine weitere Pause nutzen. Aber dann ist denen das Dunkle ausgegangen
Bin dann lieber weiter, unter anderem auch mal Richtung Klein-Venedig gegangen. Nach einer Runde dort, gings dann eben etwas später zur Brauerei Schlenkerla, aber auch dort war an dem Tag alles voll, also eben wieder gen Domberg und dort dann in ein anderes Lokal gegangen, bzw. in dessen Biergarten. Das Rauchbier musste probiert werden. Naja und vom Bierpreis ist natürlich Bamberg obwohl eine größere Stadt halt um Welten angenehmer als die Wiesn (Das teuerste Bier lag so bei 4,20€/Halbe) Und zudem kann man sich ja durch die dzt. 8 Brauereien je nachdem welches Lokal man aufsucht einfach durchprobieren.
Wieder in der Altstadt zurück
In das Lokal links gings dann später noch
Zuvor aber nochmal beim Dom vorbei geschaut
Wollte nämlich noch den Residenzgarten besichtigen
Dort angekommen, bei weitem kein Park wie in Würzburg, aber der Rosengarten an sich ist recht nett
Blick über den Garten
Und ein netter Blick über die Dächer Bambergs
zum 2.
Auch zum Michelsberg sieht man hinüber, das dortige (Ex)-Kloster wird dzt. renoviert
Und noch die Namensgeber im Residenzgarten die Rosen
Auch einen Brunnen gibts
Wieder am Vorplatz angekommen
Und nochmal in die Alte Hofhaltung rüber
Sprung zum Alten Rathaus zurück
Noch von der oberen Brücke aus
Und der Blick zur Regnitz hinüber
Noch Klein-Venedig von oben
9. Spaziergang durch Bamberg Teil 3Am späten Nachmittag am Alten Rathaus angekommen, gings dann erst mal zur Gartenstadt und anschliessend gleich nach Klein-Venedig hinüber. Hab dafür den Fussweg gewählt. Am Ende folgten dann noch 2 besuchte Lokale, alle jeweils mit einem anderen Lokalen Bier, oder eben mehreren wie beim von mir aufgesuchten Lokal. Gegen 19:00 gings dann zurück zum Bahnhof und von dort aus zunächst mit dem Zug nach Nürnberg, wo ich mich dann wg. Stammstrecken-Sperre und Wiesn jedoch für die langsamere Regionalbahn via Treuchtlingen entschieden hatte.
Wieder in der Inselstadt
Und durch Gassen nach Klein-Venedig rüber
Ausblick von einer der Brücken
Gegenüber sieht man den Dom
Die Häuserzeile links ist dann Klein-Venedig, das waren wohl früher mal die Häuser von Fischern und stehen auch noch 300 Jahre später noch
Blick die Häuser entlang
Ebenso wie in Rothenburg ob der Tauber hats auch hie und da kleine Fachwerkhäuser
Aber der Blickfang sind die Alten Fischerhäuser gegenüber alias Klein-Venedig
Blick rüber
Und die Häuserzeile entlang
Zum 2.
Und vom Handy gesehen, man merkts kaum, aber geht man am Ufer entlang sieht man richtig schön zu den Häusern hinüber
Einfach nah am Wasser gebaut
Rückblick
Gegenüber liegt der Kranen, der Alte Hafen. Die Regnitz ist aber im Unterlauf schiffbar
Nun gings dann noch in den Biergarten, bin dann beim Scheiner gelandet, allerdings dort dem Schlenkerla Rauchbier, weil ichs probieren wollte den Vorzug gegeben
Pause im Glas ...
... ein Schlenkerla, schmeckt aber nicht mal schlecht, das Erste naja, sehr rauchig, ab dem 2. wenn man schon mal das Irische Guiness getrunken hat durchaus vergleichbar.
10. Rückfahrt und "Bierprobe"Nunja nach einer Pause beim Scheiners gings dann zum Absacker noch beim Fässla vorbei. Dort hab ich mir das aber aus Zeitgründen direkt bei der Theke geholt. Die sind in Bamberg da extra Zweigleisig gefahren. Man kann halt sich mal eben eines im Vorraum holen in Selbstbedienung oder setzt sich ins Restaurant. bei mir wurde es aus Zeitgründen die Theke, musste ja noch den Zug nach Nürnberg und weiter nach München erwischen. so gegen 19:30 muss man in Bamberg schon wieder los, bei mir kam noch dazu, dass wg. der Wiesn Störungen bei der S-Bahn waren, also saß ich dann noch ne Stunde in Dachau fest, aber gut die Zeit liess sich im City-Pub Dachau vertreiben und da war trotz der Fortgeschrittenen Stunde einiges los.
Die Regnitz vom Rückweg aus
Durch die Inselstadt hindurch
Und noch an der Martinskirche vorbei
Wieder am Marktplatz
Und wenig später in der Gartenstadt angekommen
Da gings dann zum Fässla, damit schon die 3. Brauerei an dem Tag, auf 2 Zwergla, aus Zeitgründen an der Theke geholt
Die Brauerei selber gibts schon seit 1649
Recycling auf der Toilette
Gegen 19:30 dann am Bahnhof angekommen, zum Glück musste ich nicht selbst fahren, aber für Städtetouren, vor allem wenns auch noch Bierstädte sind bevorzuge ich ohnehin die Bahn
Wegzehrung^^
Trotz des vielen Biers von insgesamt 7 Brauereien (mit dem unfreiwilligen) Absacker in Dachau am Folgetag kein Kopfweh gehabt. Das eine ist ein Helles das andere ein Kellerbier
Retour gabs dann noch ein Zirndorfer Landbier, hatte ja den langsameren Zug via Treuchtlingen genommen, um mir die Stammstrecke zu sparen
Und die unfreiwillige Wartehalbe, aber bevor ich mich ne Stunde am Bahnhof hinsetze, such ich lieber ein Lokal in der Nähe auf, bin dann noch für ne Stunde ins City-Pub Dachau, um auf die nächste S2 zu warten.
mFg Widdi