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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 19:22:37 
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Sonnensturm
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Ich vertraue da eher dem Max, Neu-Hamburger. Tut mir echt leid. Aber du bist mir einfach zu "radikal", auch wenn es zum Glück nicht "rechtsradikal" ist. Denn ich finde auch, dass die AFD/NPD/REP gegen den Staat sind, was sie theoretisch auch "tiefrot" erscheinen lässt. Zudem geben die Anhänger der AFD bzw. der NPD im Internet schon einen "Vorgeschmack", was "blühen" könnte, wenn die erst einmal -insbesondere die AFD - an der Regierung sein sollten. Sie greifen jeden an, der sie auch nur "ansatzweise und sachlich" kritisiert. Ich habe das schon erlebt, insbesondere auf Yahoo, bei dem ich auch eine Mail-Adresse neben web.de habe.

Und ich zweifle auch nicht, dass die Regierung Lohndumping unterstützt. So "aufgeklärt" bin ich auch, obwohl ich mich allzu "leichtfüßig" durch das Internet bewege. Und ich weiß zum Beispiel auch, dass im Bundestag bzw. in den Landtagen mehr "Lobbyisten" aus der Wirtschaft sitzen, als man glaubt. Es hat auch gut 70 Jahre gedauert, bis ein Mindestlohn in Deutschland eingeführt wird. Selbst in den fast noch "kapitalistischeren USA" gibt es einen Mindestlohn. Allerdings ist der natürlich von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden. Hier gibt es auch sowieso weniger "Einheits-Gesetze" als in Deutschland.

Gut, wie gesagt, das mit dem "gleichen Verhalten" der Parteien ist schon umstritten. Schließlich kennt man ja die Parteien fast nur durch die Nachrichten. Und die Chefredakteure der Nachrichten lassen halt die Parteien im Bundestag als "Symbol der Zusammenkunft der Parteien" recht ähnlich von "erweiterten Grundinhalten" erscheinen. Da kommt es schon vor, dass sich die Thematik von der CSU und den Grünen "überschneidet". Und das obwohl sie bei genauer Betrachtung nicht gerade die "besten Freunde" sind.

Und was die neuen Regelungen rund um das Arbeitslosengeld II, umgangssprachlich auch "Hartz-IV" genannt, angeht, erschrecken sie mich auch. Sprich, wer in einem 1-Euro-Job betrunken erwischt wurde und seinen Führerschein verliert, muss die 400 Euro von der Arge zu einem großen Teil rückwirkend bis zur "Erwirkung" des Antrags zurück zahlen. Egal wie sehr man damit seinen Lebensunterhalt damit bestritten hat. Klar möchte man damit "Faulenzern" "auf die Finger hauen". Aber bringt das wirklich was bei vielen "Tricksern"?
Noch schlimmer finde ich den Fall von geschiedenen Frauen, die ihr Leben neu anfangen und dann auf Hartz-IV nach langer Zeit angewiesen sind, obwohl sie sich lange Zeit bemühen, einen Job zu bekommen. Insbesondere dann, wenn sie vor ihren ZU reichen, aber brutalen Ehemännern flüchten. Dann stehen sie vor einem Dilemma. Scheiden sie sich, dann muss der Mann Unterhalt zahlen und der geht alleine schon wg. der möglichen Ansammlung des Vermögens weit über die Regelungen für das ALG II hinaus. Lebt sie aber "nur" getrennt von ihm, gilt es als "Gütergemeinschaft mit einem Partner, der zu viel verdient" und dann heißt es entweder "Einschreiben mit Rückschein für Lebensmittelgutscheine; die gefälligst um 8:45 Uhr jeden Dienstag abgeholten werden sollen", da die Zahlung des "Sozial-Geldes" eingefroren wird oder "rückwirkende Rückzahlung". Aber das ist für mich fast normal, wo man als Opfer, wenn man ein bestimmtes Einkommen und/oder Vermögen unterschreitet "bestraft" wird, während der Täter ggf. mit Bewährung aus dem Gerichtssaal heraus spazieren kann.
Und übrigens: Die "Hartz-Gesetze" hat nicht nur eine ehemals "linksextremistische" Partei* auf den Weg gebracht, sondern eine Partei, bei deren Gründung man nachgesagt hat, sie bestünde nur aus "arbeitsscheuern Gammlern, die esoterischen Quark betreiben".


Gute Nacht!






















*Zumindest von ihrer Gründung ca.1860 bis zum Jahr 1910.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 19:22:37 


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 10:46:44 
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Servus Badener,

richtig, mindestens bis zum ersten Weltkrieg wurden die Sozialdemokraten ordentlich verschrien, jedenfalls von den "Etablierten", und es kam geradezu als ein Schock, als die bei den Reichstagswahlen von 1912 stärkste Partei wurden, trotz der Benachteiligungen durch die seit 1871 nicht angepassten Wahlkreise. Heute ist die SPD aber keine linke Partei mehr, sie ist auch nicht mehr die SPD eines Otto Wels, eines Kurt Schumacher, eines Willy Brandt oder eines Helmut Schmidt. Heute steht ihr einer vor, der äußerlich wie durch seine Taten wie ein vollgefressener Unternehmer wirkt.

So, aber nun zu den aktuellen Dingen: Heute wird in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Dort schaut's so aus, als wenn die AfD zweitstärkste Partei werden könnte. Das wird dann wohl ähnlich wie in Sachsen-Anhalt aussehen. Um 18 Uhr wissen wir schon mehr.

Alles Gute

Max

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Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 11:45:58 
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Cirrocumulus
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Registriert: Di 6. Okt 2015, 12:05:14
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MaxM hat geschrieben:
Servus Hamburger,

nein, NPD und AFD sind nicht Unterstützer des Staates, sondern dessen Gegner. Wenn es nach denen ginge, dann würden wir wieder einen totalitären Staat bekommen wie bei den Nazis (und übrigens auch bei den Kommunisten). Im übrigen war das auch nicht die Rolle der Nazis in der Weimarer Republik. Sie wollten den demokratischen Rechtsstaat zerstören und haben ihn zerstört.

Dass die Regierung das Lohndumping mitunter fördert, stimmt allerdings, denn die Wirtschaft hat zu den derzeit regierenden Parteien einen guten Draht. Vor allem viele CDUler und CSUler sitzen neben ihrer Abgeordnetentätigkeit in Aufsichtsräten und verdienen damit oft mehr Geld als sie als Diäten als Abgeordneter bekommen.

Ich glaube auch nicht, dass alle Parteien sich gleich verhalten würden, wenn sie an die Regierung kommen würden. Eine Regierung als Grün und Links mal bestimmt nicht, aber dafür wird sich vorerst wohl eher keine Mehrheit finden.

Die neuen Regelungen bei ALG II finde ich sehr dreist. Dass jemand sein Hartz IV zurück zahlen soll, weil er seinen Führerschein wegen Trunkenheit verloren hat, das ist schon mal komplett verkehrt. In der Regel wird der Grund für die Trunkenheit ein Alkoholproblem sein, und das kann man durch finanzielle Sanktionen nicht lösen. Und eine Frau, die ihren Mann nicht nennen will, kann auch gute Gründe haben, keinen Kontakt mit ihm haben zu wollen. Was, wenn sie weg ist von ihm, weil er sie geprügelt hat? Das alles scheinen die neuen Regelungen nicht zu berücksichtigen. Tatsächlich wird nun den Sachbearbeitern im Arbeitsamt noch mehr Macht in die Hand gegeben, wo sie mit der bisherigen Macht schon nicht richtig umgehen konnten. Und sowas hat eine Partei, die das Wort "sozial" im Namen hat, noch mitbeschlossen.

Alles Gute

Max


Wie kommst du auf die Idee NPD und AfD wären Gegner der Staates?
Warum unterstützt der Kampf sie dann und hilft militanten Kameradschaften bei Anschlägen auf Linke?
Es mag ja sein das dir meine Meinung nicht passt aber dann probier es doch zumindest mit Argumenten, ich habe mit Argumenten und Logik begonnen und von dir kommt nur: "nein das ist nicht so"
Das hat irgendwie was von "ich stecke den Kopf in den Sand und tue so als wäre nichts gesagt worden"

Die Bürgerlichen Parteien haben in der Weimarer Republik auch gegen die damals noch sozialistischen Sozialdemokraten mit den Nazis zusammen gearbeitet.
Als sie an die Macht kamen waren die Sozialdemokraten dann aber selbst eine Bürgerliche Partei und haben mit den anderen Parteien auf die Zerstörung der Linken hingearbeitet
Auch die bürgerlichen Parteien waren in der Weimarer Republik nur auf dem Papier die Freunde des Rechtsstaates, wann immer es gegen den politischen Gegner ging haben sie den Rechtsstaat selbst untergraben.
Der Faschismus kam diesen Gruppen sehr recht denn die Demokratie hat sie nie interessiert, deswegen haben sie auch für Hitler gestimmt.
Die Nazis haben die Demokratie aus dem weg geräumt aber den kapitalistischen Staat haben sie stärker gemacht als je zu vor.
Der Staat an sich ist nichts Demokratisches, auch nicht wenn er wie in Deutschland eine demokratische Verfassung hat, der Staat als solches ist das Regierungsorgan der Herrschenden

Das es in der Weimarer Republik einen demokratischen Rechtsstaat gab ist mir neu. Zwar war die Republik auf dem Papier so konzipiert aber mit der Realität hatte das nichts zu tun.
Wenn du dir die Gerichtsurteile der damaligen Zeit ansiehst dann kommst du zu einem anderen Ergebnis.
Es gab einen Klasse die Ausgebeutet wurde und unter erbärmlichen Bedingungen lebte, die praktisch keine Rechte hatte und deren politische Vertreter systematisch verfolgt wurden.
Ausgeführt wurde das durch die etablierten bürgerlichen Parteien


Natürlich würden sie sich genau so verhalten. Auch Linke und Grüne sind ein Teil der herrschenden Klasse.
Das kann man gut sehen wenn man sich anguckt das ein Politikwechsel von der damaligen Regierung von Schröder erwartet wurde. Nach den CDUlern kam nun plötzlich die andere Seite des Parteienspekturms an die Macht. Es hätte durch denn vollständigen Sieg der "Opposition" nach deinem Verständnis einen Politiklwechsel der radikalen Art geben müssen.
Aber das hat es nicht. Kosovo-Krieg, Hartz 4 ect. die SPD und die Grünen hatten in der Regierung alles "vergessen" wofür sie damals gewählt worden sind.
Ein klares Beispiel dafür das es nicht darauf ankommt was Leute versprechen sondern darauf welche Interessen sie haben.
Eine Regierung hat keinen Vorteil davon die Lebensbedingungen zu verbessern, sie hat einen Vorteil davon für sich Gewinn mit zu nehmen denn als Regierung ist sie per se ein Gewinner des Status Quo
Natürlich wird das auch bei der Linkspartei nicht anders sein.

Das Problem bei hartz ist doch, dass nach den neuen Regelungen der Satz auf 280euro gekürzt werden darf, und zwar für Jahre.
Davon zu essen und zu leben ist schlicht unmöglich
Dieses Gesetzt ist ein klarer Verfassungsbruch begangen durch die "demokratischen" Parteien SPD und CDU.
Aber mit dem Brechen der Verfassung kennt sich die SPD ja gut aus

Eine Frage hätte ich dann aber noch:
Wie kommst du auf die Idee das Kommunismus etwas Autoritäres wäre?
Und daran schließt sich die Frage an: Weißt du überhaupt was Kommunismus ist? Ich denke nämlich nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 11:49:13 
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Cirrocumulus
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MaxM hat geschrieben:
Servus Badener,

richtig, mindestens bis zum ersten Weltkrieg wurden die Sozialdemokraten ordentlich verschrien, jedenfalls von den "Etablierten", und es kam geradezu als ein Schock, als die bei den Reichstagswahlen von 1912 stärkste Partei wurden, trotz der Benachteiligungen durch die seit 1871 nicht angepassten Wahlkreise. Heute ist die SPD aber keine linke Partei mehr, sie ist auch nicht mehr die SPD eines Otto Wels, eines Kurt Schumacher, eines Willy Brandt oder eines Helmut Schmidt. Heute steht ihr einer vor, der äußerlich wie durch seine Taten wie ein vollgefressener Unternehmer wirkt.

So, aber nun zu den aktuellen Dingen: Heute wird in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Dort schaut's so aus, als wenn die AfD zweitstärkste Partei werden könnte. Das wird dann wohl ähnlich wie in Sachsen-Anhalt aussehen. Um 18 Uhr wissen wir schon mehr.

Alles Gute

Max


Damals waren die Sozialdemokraten ja auch noch links, das änderte sich durch den Krieg ab 1914
Ab dann arbeiteten sie mit den Bürgerlichen Parteien gegen die Linken und die Demokratie zusammen

Auch noch mal zum aktuellen Thema:
Ich gehe davon aus das die bürgerlichen Parteien in MV einen massiven Sieg erreichen werden.
Die Wahlbeteiligung wird wohl auf knapp 60% hoch gehen weil die faschistische Mobilisierung der AfD das Lumpenproletariat an die Urne bringt
Das die AfD Richtung 25% geht ist denke ich zu erwarten, das wir die CDU und die SPD noch weiter rechts erleben werden in Zukunft
Rot-Schwarz wird es wahrscheinlich nicht schaffen, Rot-Rot-Grün auch nicht
Es wir es also auf jeden Fall schwierig sein eine Regierung zu bilden
Die CDU wird wohl erst nach der Bundestagswahl mit der AfD zusammen arbeiten wollen um den Schein zu wahren

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 17:05:15 
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Servus zusammen,

die erste Prognose ist raus. Es sieht so aus:

SPD 30,5
CDU 19,0
Linke 12,5
Grüne 5,0
NPD 3,5
FDP 3,0
AfD 21,0
Sonstige 5,5

Das war ja ungefähr das, was erwartet wurde. Die AfD ist zweitstärkste Partei, aber Rot-Schwarz kann weiter regieren.

Alles Gute

Max

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 19:08:55 
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Sonnensturm
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Ich habe auch erwartet, dass die AFD zweitstärkte Kraft in Mecklenburg-Vorpommern wird.


Gute Nacht!

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 21:01:23 
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Servus zusammen,

viel hat sich nicht mehr verändert. Eins ist aber auch bitter: Für die Grünen scheint es knapp nicht zu reichen.

Alles Gute

Max

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 22:06:41 
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Cirrocumulus
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Kurz zusammen gefasst: wer sich anbiedert verliert:


Ein blutiger Abend für die Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern.
Einmal ist es natürlich auch ein Problem das die AfD an sich 21,X% erreicht hat
Schlimm ist aber das sie lokal über 30% geholt hat, dazu kommen in Teilen Vorpommerns noch mal über 5% NPD

Die AfD hat es geschafft das Lumpenproletariat, den reaktionärsten und verfaultesten Teil der Arbeiterklasse zu mobilisieren
Sämtliche "demokratischen" und wirklich demokratischen Kräfte haben verloren.
Nicht weil sie selbst viele Stimmen verloren hätten sondern weil die Nichtwähler zum größten Teil zur AfD sind

Logischerweise die CDU und SPD als Sinnbild der Regierung.

Dazu aber auch die Linke.
Das ist das Ergebnis eines fundamentalen Strategiefehlers: Man versucht sich an die Parteien des bürgerlich-kapitalistischen Zentrums anzupassen
Das sorgt dafür das man keine glaubhafte Alternative mehr ist zum Mainstream, in diese Lücke stößt die AfD mit ihren fremdenfeindlichen Lügen.
Das man jetzt im ZDF sagt man wolle Juniorpartner der SPD werden zeigt das man daraus noch nicht gelernt hat
Richtig ist allerdings die Analyse der Fehler der großen Parteien: Keiner der Parteien hat es genutzt sich von der AfD vor sich her treiben zu lassen und nach rechts zu rücken.
Klare Kante dagegen wäre richtiger gewesen anstatt sich anzubiedern.

Einzig gut ist vlt das die beiden klassichen Parteien der Besserverdienenden draußen sind

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 01:18:17 
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Cirrocumulus
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Wetterbadener hat geschrieben:
Ich vertraue da eher dem Max, Neu-Hamburger. Tut mir echt leid. Aber du bist mir einfach zu "radikal", auch wenn es zum Glück nicht "rechtsradikal" ist. Denn ich finde auch, dass die AFD/NPD/REP gegen den Staat sind, was sie theoretisch auch "tiefrot" erscheinen lässt. Zudem geben die Anhänger der AFD bzw. der NPD im Internet schon einen "Vorgeschmack", was "blühen" könnte, wenn die erst einmal -insbesondere die AFD - an der Regierung sein sollten. Sie greifen jeden an, der sie auch nur "ansatzweise und sachlich" kritisiert. Ich habe das schon erlebt, insbesondere auf Yahoo, bei dem ich auch eine Mail-Adresse neben web.de habe.

Und ich zweifle auch nicht, dass die Regierung Lohndumping unterstützt. So "aufgeklärt" bin ich auch, obwohl ich mich allzu "leichtfüßig" durch das Internet bewege. Und ich weiß zum Beispiel auch, dass im Bundestag bzw. in den Landtagen mehr "Lobbyisten" aus der Wirtschaft sitzen, als man glaubt. Es hat auch gut 70 Jahre gedauert, bis ein Mindestlohn in Deutschland eingeführt wird. Selbst in den fast noch "kapitalistischeren USA" gibt es einen Mindestlohn. Allerdings ist der natürlich von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden. Hier gibt es auch sowieso weniger "Einheits-Gesetze" als in Deutschland.

Gut, wie gesagt, das mit dem "gleichen Verhalten" der Parteien ist schon umstritten. Schließlich kennt man ja die Parteien fast nur durch die Nachrichten. Und die Chefredakteure der Nachrichten lassen halt die Parteien im Bundestag als "Symbol der Zusammenkunft der Parteien" recht ähnlich von "erweiterten Grundinhalten" erscheinen. Da kommt es schon vor, dass sich die Thematik von der CSU und den Grünen "überschneidet". Und das obwohl sie bei genauer Betrachtung nicht gerade die "besten Freunde" sind.

Und was die neuen Regelungen rund um das Arbeitslosengeld II, umgangssprachlich auch "Hartz-IV" genannt, angeht, erschrecken sie mich auch. Sprich, wer in einem 1-Euro-Job betrunken erwischt wurde und seinen Führerschein verliert, muss die 400 Euro von der Arge zu einem großen Teil rückwirkend bis zur "Erwirkung" des Antrags zurück zahlen. Egal wie sehr man damit seinen Lebensunterhalt damit bestritten hat. Klar möchte man damit "Faulenzern" "auf die Finger hauen". Aber bringt das wirklich was bei vielen "Tricksern"?
Noch schlimmer finde ich den Fall von geschiedenen Frauen, die ihr Leben neu anfangen und dann auf Hartz-IV nach langer Zeit angewiesen sind, obwohl sie sich lange Zeit bemühen, einen Job zu bekommen. Insbesondere dann, wenn sie vor ihren ZU reichen, aber brutalen Ehemännern flüchten. Dann stehen sie vor einem Dilemma. Scheiden sie sich, dann muss der Mann Unterhalt zahlen und der geht alleine schon wg. der möglichen Ansammlung des Vermögens weit über die Regelungen für das ALG II hinaus. Lebt sie aber "nur" getrennt von ihm, gilt es als "Gütergemeinschaft mit einem Partner, der zu viel verdient" und dann heißt es entweder "Einschreiben mit Rückschein für Lebensmittelgutscheine; die gefälligst um 8:45 Uhr jeden Dienstag abgeholten werden sollen", da die Zahlung des "Sozial-Geldes" eingefroren wird oder "rückwirkende Rückzahlung". Aber das ist für mich fast normal, wo man als Opfer, wenn man ein bestimmtes Einkommen und/oder Vermögen unterschreitet "bestraft" wird, während der Täter ggf. mit Bewährung aus dem Gerichtssaal heraus spazieren kann.
Und übrigens: Die "Hartz-Gesetze" hat nicht nur eine ehemals "linksextremistische" Partei* auf den Weg gebracht, sondern eine Partei, bei deren Gründung man nachgesagt hat, sie bestünde nur aus "arbeitsscheuern Gammlern, die esoterischen Quark betreiben".


Gute Nacht!






















*Zumindest von ihrer Gründung ca.1860 bis zum Jahr 1910.


Ach so:
Mal kurz was zum Thema Radikalität:

wiki/Radikalismus: Als Radikalismus bezeichnet man eine politische Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer herrschenden Gesellschaftsordnung anstrebt. Das Adjektiv „radikal“ ist vom lateinischen radix (Wurzel) abgeleitet und beschreibt das Bestreben, gesellschaftliche und politische Probleme „an der Wurzel“ anzugreifen und von dort aus möglichst umfassend, vollständig und nachhaltig zu lösen.

Ich für meinen Teil bin gerne radikal

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 11:23:16 
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Sonnensturm
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Registriert: Sa 6. Sep 2008, 20:21:07
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NeuHamburger hat geschrieben:
Ich für meinen Teil bin gerne radikal

Ich behaupte, wer sich mit unserer Politik ernsthaft auseinandersetzt und nachdenkt, der muss radikal werden; andernfalls hat er nichts verstanden oder gehört zu den wenigen Profiteuren.

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"Inflation ist ein Prozess in dem Reiche die Armen im Kampf um die knappen Ressourcen ausstechen."


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 14:22:21 
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Servus Benni,

da hast du wohl Recht. Heute geht's fast nur noch über "radikal", denn anderweitig macht man es den arrivierten Politikern viel zu bequem.

Am Ergebnis hat sich nicht mehr viel geändert; es ist natürlich bitter, dass die Grünen draußen sind. Aber das lässt sich jetzt nicht ändern.

Alles Gute

Max

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 14:30:07 
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Cirrocumulus
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Lambo-Benni hat geschrieben:
NeuHamburger hat geschrieben:
Ich für meinen Teil bin gerne radikal

Ich behaupte, wer sich mit unserer Politik ernsthaft auseinandersetzt und nachdenkt, der muss radikal werden; andernfalls hat er nichts verstanden oder gehört zu den wenigen Profiteuren.



Generell ist das doch zu einem großen Teil die Lösung oder?
Wer ein Problem beheben will muss an die Ursachen, an die Wurzel des Übels. Alles andere ist nichts als Flickschusterei.
Nur an den Symptomen basteln wird uns nicht weiter bringen

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 Betreff des Beitrags: Das Demokratiemassaker in Bildern
BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 14:52:15 
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Ich für meinen Teil würde Migranten und Leuten die erkennbar Links sind eine Reisewarnung für die Gegend um Usedom aussprechen:
https://twitter.com/gereonas/status/772 ... wsrc%5Etfw
In Ostvorpommern verbreitet 30-50% für rassistische und demokratiefeindliche Parteien
http://service.mvnet.de/wahlen/2016_lan ... atlas.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 19:16:52 
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Sonnensturm
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Also von einem "Sieg für die Demokratie" kann ich nur sprechen, dass sich die Parteienlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern verändert bzw. erweitert hat. Und ich finde es auch ein wenig schade, dass die Grünen raus sind. Schließlich zählt zum Beispiel die Mecklenburger Seenplatte als auch die Ostseeküsten-Landschaft zu den schönsten Landschaften in Deutschland, auch wenn ich Berge noch lieber mag. Aber die hat auch lange vor Deutschland als schöne und fruchtbare Landschaft existiert.
Und Umweltschutz ist selbst der AFD wichtig.
Und wie gesagt: Solange man nicht einfach nur herum sitzt und herum mosert, wie schlimm die Politik doch sei, sondern sich mit jeder Partei ernsthaft auseinander setzt, auch wenn das Zeit kostet, dann ändert man nichts für einen selbst.


Gute Nacht

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Ich kann aber auch streiten und stur sein!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mi 7. Sep 2016, 01:01:14 
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Wetterbadener hat geschrieben:
Also von einem "Sieg für die Demokratie" kann ich nur sprechen, dass sich die Parteienlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern verändert bzw. erweitert hat. Und ich finde es auch ein wenig schade, dass die Grünen raus sind. Schließlich zählt zum Beispiel die Mecklenburger Seenplatte als auch die Ostseeküsten-Landschaft zu den schönsten Landschaften in Deutschland, auch wenn ich Berge noch lieber mag. Aber die hat auch lange vor Deutschland als schöne und fruchtbare Landschaft existiert.
Und Umweltschutz ist selbst der AFD wichtig.
Und wie gesagt: Solange man nicht einfach nur herum sitzt und herum mosert, wie schlimm die Politik doch sei, sondern sich mit jeder Partei ernsthaft auseinander setzt, auch wenn das Zeit kostet, dann ändert man nichts für einen selbst.


Gute Nacht


Sorry aber irgendwie kapiere ich die Zusammenhänge in deinem Post nicht.

Was hat es für die Demokratie gebracht das nun Antidemokraten in einigen Orten die absolute Mehrheit haben?
Was haben Grüne Grüne damit zu tun ob es schöne Landschaften gibt?
Was soll sich ändern wenn man die Parteiprogramme liest? Das ist doch nur Papier das nichts wert ist und jeder Zeit geändert werden kann und so wie so nicht beachtet wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mi 7. Sep 2016, 19:05:56 
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Sonnensturm
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Für die "Demokratie" hat es insofern was gebracht, dass sich die "langjährige Parteienlandschaft" sich "verändert" hat. Sprich, neue und interessante Parteien ziehen ins Parlament und man fragt sich, gerade bei der AFD, wie "bissig" ist die denn wirklich? Kann sie denn sogar "gezähmt" werden? Viele Nichtwähler haben sie gewählt. Nicht etwa aus reiner Xenophobie, also der Skepsis gegenüber den Asylbewerbern aus Syrien oder Eritrea, sondern weil die AFD auch andere Themen anspricht, die scheinbar von der "etablierten Politik" nicht oder nicht schnell und gründlich gelöst werden können. Aber das heißt noch lange nicht, NeuHamburger, dass ich die AFD auch irgendwann mal wählen werde.
Und Grüne haben soweit mit "schönen Landschaften" zu tun, dass sie für Umweltschutz im Bundestag und den Landtagen "interveniert" haben.

Gut, stimmt auch schon. Wahlplakate bringen das Thema eher "auf den Punkt". Aber interessant ist es mal schon, kurz mal in die Parteiprogramme zu schauen. Und mal ganz ehrlich: Würdest du die "Anarchistische Pogo-Partei" wählen? Kann es mir bei dir schon vorstellen, NeuHamburger.


Gute Nacht!

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Mi 7. Sep 2016, 20:25:54 
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Wetterbadener hat geschrieben:
Für die "Demokratie" hat es insofern was gebracht, dass sich die "langjährige Parteienlandschaft" sich "verändert" hat. Sprich, neue und interessante Parteien ziehen ins Parlament und man fragt sich, gerade bei der AFD, wie "bissig" ist die denn wirklich? Kann sie denn sogar "gezähmt" werden? Viele Nichtwähler haben sie gewählt. Nicht etwa aus reiner Xenophobie, also der Skepsis gegenüber den Asylbewerbern aus Syrien oder Eritrea, sondern weil die AFD auch andere Themen anspricht, die scheinbar von der "etablierten Politik" nicht oder nicht schnell und gründlich gelöst werden können. Aber das heißt noch lange nicht, NeuHamburger, dass ich die AFD auch irgendwann mal wählen werde.
Und Grüne haben soweit mit "schönen Landschaften" zu tun, dass sie für Umweltschutz im Bundestag und den Landtagen "interveniert" haben.

Gut, stimmt auch schon. Wahlplakate bringen das Thema eher "auf den Punkt". Aber interessant ist es mal schon, kurz mal in die Parteiprogramme zu schauen. Und mal ganz ehrlich: Würdest du die "Anarchistische Pogo-Partei" wählen? Kann es mir bei dir schon vorstellen, NeuHamburger.


Gute Nacht!


Ehrlich gesagt habe ich mehr und mehr das Gefühl du liest meine Posts nicht bevor du antwortest.
Ich denke es hat keinen Zweck an der Stelle weiter zu diskutieren

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2016, 12:27:03 
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Sonnensturm
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Registriert: Sa 6. Sep 2008, 20:21:07
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Wetterbadener hat geschrieben:
Gut, stimmt auch schon. Wahlplakate bringen das Thema eher "auf den Punkt".

Stimmt! Ein Wort reicht manchmal aus.

http://4.bp.blogspot.com/-Ss0m87k8xeo/U ... st+FDP.jpg


Im enrst: ein Parteiprogramm - genau wie ein Wahlplakat - zu lesen macht für den Wähler nur dann Sinn, wenn von der Partei versucht wird, die Inhalte tatsächlich umzusetzen.

Heute ist ein Wahlprogramm aber nur ein lästiges Übel das halt irgendwie verfassst werden muss... und dieser Umstand wird - wenn überhaupt - maximal noch dafür genutzt Wählerstimmen zu ergattern, indem man versucht das reinzuschreiben was der Wähler lesen will. Mit der Realität und den tatsächlichen Vorhaben der Parteien hat das aber mittlerweile meist am Wenigsten zu tun. Einfach weil es egal ist. Der Wähler wählt nicht nach Programm sondern nach Sympathie!

Nur mal als Beispiel: würden alle Wahlberechtigten die Wahl-Programme lesen und darauf vertrauen und dann die Partei wählen die in ihrer Situation das beste Programm stellt, dann hätte die Linke wahrscheinlich eine absolute Mehrheit!

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2016, 12:43:01 
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Servus zusammen,

was man tun müsste, ist die Wahlprogramme der vorherigen Wahl lesen und damit vergleichen, was sie tatsächlich umgesetzt haben. Dann weiß man, woran man bei der Partei ist.

@ Hamburger: Das find ich jetzt nicht so gut, dass du quasi nicht weiter diskutieren willst, wenn dein Gegenüber nicht deiner Meinung ist.

Alles Gute

Max

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Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Wahlthread 2016
BeitragVerfasst: Do 8. Sep 2016, 18:08:40 
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Cirrocumulus
Cirrocumulus

Registriert: Di 6. Okt 2015, 12:05:14
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MaxM hat geschrieben:
Servus zusammen,

was man tun müsste, ist die Wahlprogramme der vorherigen Wahl lesen und damit vergleichen, was sie tatsächlich umgesetzt haben. Dann weiß man, woran man bei der Partei ist.

@ Hamburger: Das find ich jetzt nicht so gut, dass du quasi nicht weiter diskutieren willst, wenn dein Gegenüber nicht deiner Meinung ist.

Alles Gute

Max


Was zum Teufel willst du von mir?
Hör auf mir irgendwelche Sachen zu unterstellen.
Es ging nie darum welcher Meinung jemand ist, es bringt nur nichts zu "diskutieren" wenn ein Teil der Diskussion nicht zuhört.
Ich schreibe irgendwas und bekomme dann als "Antwort" etwas was mit dem überhaupt nichts zu tun hat.
Es ist nicht möglich auf diese Weise sinnvoll miteinander zu reden, weil es kein miteinander reden ist. Eher hat es etwas von 2 parallel laufenden Monologen.
Ich denke ich habe relativ klar gesagt was der Grund ist, das kann jeder hier nachlesen.
Wenn du dir draus was konstruieren willst dann ist das dein Problem aber mir passt es nicht das du das hier dann als Behauptung in den Raum stellst

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