So Zeit die letzte Altlast aus dem Urlaub rauszuhauen. Diesmal gings am Abreisetag noch ins Vordere Pustertal zum Gitsch. Hatte da noch eine Rechnung mit dem Gebiet offen, da ich vor 2 Jahren, dort ständig im Nebel rumgestochert hab. Diesmal war Kaiserwetter bei angenehmen Temperaturen angesagt.
1. Erste Runde am GitschNunja wieder für mich ungewohnt spät angekommen, gings gegen 9:30 auf den Gitschberg hinauf. Das Gebiet selber wurde vor kurzem mit dem ebenfalls kleinen Jochtal verbunden. Vom Dolomiti Superski merkt man hier nicht viel. Nur wenn man nach Süden schaut, sieht man zur Geislergruppe. Selber ist der Gitsch bereits den Zillertaler Alpen zuzuordnen, das merkt man auch am Ausblick oben. Leider war die Sergerwiese noch zu, also wieder die intressanteste Abfahrt. So bin ich am Ende öfter im Jochtal gefahren und ausserdem auf 2 Liftnahe Gipfel hochgestiegen. Die Schi kamen natürlich mit rauf, ist bequemer als runterstiefeln.
In der Gondelbahn, man kann auch per Seilbahn nach Meransen hoch und dann über die Tallifte hinter. Die meisten wählen aber ohnehin das Auto oder den Linienbus.
Ab der Mittelstation, die völlig im Wald liegt gehts steiler bergauf
Blick aus der verkratzten Gondel nach Meransen
Die 3. Sektion ist dann die 4SB Breiteben, total langweilig
Seitenblick, noch sieht man wenig von den Dolomiten. Im Jochtal hat man dann fast gar kein Dolomitenpano, ist aber auch der nördlichste Aussenposten des Verbunds
Trasse 4SB Gitsch, die einen Idealhang erschliesst. Man muss in der Bahn jedoch aufpassen, dass man nichts verliert, die Piste ist nämlich an der rechten Flanke
Gipfel Gitschberg, später bin ich die 5min hochgelaufen, wg. Panoschauen. Schafft man auch in Schistiefeln und mit Schi auf dem Arm locker
Ausblick ins Pustertal, mit einem Fernglas kann man bis zu den Drei Zinnen schauen, die ja noch ein gutes Stück östlicher liegen
Das müsste Richtung Nordosten sein, glaub ich, also zum Zillertaler Hauptkamm hin
nunja und die einzige Abfahrt, totaler Idealhang, leider ist die 4SB grenzwertig lahm, wenn auch zum Glück nur kurz (820m)
Und ind er Piste, bei guter Schneelage könnte man die ganze Flanke befahren, manche mussten auch offpiste gehen, um verlorene Ausrüstung wieder zu finden
Leider ging an der Sergerwiese noch nix (in Vorbereitung), ist der beste Lift am Gitsch, also noch ne Rechnung offen, danach gings gleich noch einmal zum Gipfel rauf.
2. Rückfahrt zum Gipfel und PanopauseNunja am Anfang bin ich nur bis zur 4SB Breiteben runter, leider sind beide Bahnen relativ langsam, aber dafür kann man das sehr nette Panorama geniessen. Zumal das Gebiet eh nicht so groß ist, wenn alles offen ist hat man um die 50km Abfahrten, grad richtig für einen Tag. Leider ging an den beiden Schleppern nix auch wenns um die schwarze Abfahrt zur Sergerwiese schade war, dafür ging im Jochtal alles. Bin dann kaum wieder oben noch kurz zum Gipfel aufgestiegen hat sich allein wg. der genialen Aussicht gelohnt. Ist halt ein Logenplatz zwischen Hauptkamm und Dolomiten.
Die beiden Sektionen 4SB in der Totalen, im oberen Bereich hat man nix modelliert, der ist vom Gelände her tatsächlich so gleichmäßig
Blick in die südlichen Zillertaler Alpen, der Hauptkamm liegt noch ein gutes Stück nördlicher
Nach Süden sieht man die Dolomiten doch noch, allerdings weit weg. Das Schigebiet liegt etwa auf halber Strecke Richtung Nordtirol
Blick zur Aussichtsplattform, der Weiterweg zum Gipfelkreuz dauert keine Minute
Westblick zu den Stubaiern glaub ich.
3. Panopause am GipfelNunja nachdem ich die paar Höhenmeter bis zum Kreuz aufgestiegen bin, hab ich mir oben erstmal einige Minuten die Aussicht gegeben. Kilometerfressen stand ja an dem Tag bei mir etwas im Hintergrund. Das schöne Wetter hatte aber nicht nur mich auf den Gipfel gelockt. Sind gleich mehrere rauf bis zur Aussichtsplattform, die knapp unter dem Gipfelkreuz ist. Ich bin die paar Meter mit als Wanderstöcken entfremdeten Schistöcken bis zum Kreuz, wenn mans schon vond er 4SB aus sieht, da muss man hoch, bei einem kurzen Aufstieg. (5min)
Westblick vom Gitschberg
Von hier aus kann man Richtung Zillertal schauen, die Gipfel erkennt man aber von Süden nicht gleich
Auch in die Dolomiten kann man schauen
Kronplatz dahinter Fanesgruppe und weitere Dolomitengipfel
Tiefblick ins Eisacktal hinab, fast 2000m tiefer
Brixen-Zoom war leider etwas diesig
Blick rüber ins Jochtal
Wieder ein Blick in die Zillertaler Alpen hinüber
Tja hier fragt man sich wieso Dolomiti Superski
Gipfelkreuz-Totale
Im Süden hat man jedoch Dolomitenblick
4SB Gitsch, gegenüber die Geislergruppe
Im Osten sieht man bis in die Sextener Dolomiten
Pustertalblick
Brixen-Zoom, die Statt liegt auf 580m, selber steh ich auf 2511m
Im Zoom kann man bis zu den Drei Zinnen schauen (links, auch wenn man die kleine kaum erkennt)
Der Weg zum Kreuz war natürlich gut eingetreten, nicht zu verfehlen
4. Erste TalabfahrtNunja nach der Panopause am Gipfel gings erst einmal ganz runter, dort hab ich mich dann zu den beiden Talliften verzogen. Bin diesmal beide gefahren, wobei mir der Pobist, obwohl flacher besser gefallen hat, da mitten im Dorf. Leider bringt das kurze Fusswege mit sich. Der SL brunner hat eh eine Besonderheit für Südtirol, gibts aber in der Gegend öfter, der ist ein Bügellift, sonst hat man eher Tellerlifte.
Noch ein Blick vom Gitsch, bevor es 1100hm zur Talstation hinab ging
Gitschhang, grad richtig geneigt
Ausblick, hier ging dann am Tagesende ein Handschuh flöten (nicht meiner), der landete halb beim SL Mittererwiese, weil er einfach weiter gerutscht ist
Die Talabafahrt ist jedoch kaum knapp über der Mittelstation angekommen eher ein Weg, leider
Ziemlich monströs, was da im Wald steht, aber gut meist fährt man da nur vorbei. Hier geht dann noch die Verbindungsbahn ins Jochtal los
Unten wurde es Ziehwegig
Südtirol-Kitsch, nur etwas mehr Schnee wär besser gewesen.
Ausblick, leider nur wenig Schnee, hat aber auch seinen Reiz
Bis man irgendwann am SL Brunner landet, dieser hat jedoch Bügel, findet man in IT selten.
5. An den TalliftenNunja unten im Ort angekommen, hab ich mcih erst einmal an den Meransener Talschleppern rumgetrieben. Zum SL Pobist hat man sogar einen kleinen Fussmarsch dazwischen. Der ist dafür aber ein schöner alter Leitner Dorflift von 1970, etwas steiler könnte er ruhig sein. Der Rückweg zum Sl Brunner erfordert auch nochmals einen kurzen Fussweg (200m). Bin erstmal 3 Runden am Pobist gefahren, und dort gabs sogar kurze Wartezeiten (2min) Zum Schluss noch 2x Brunner, danach gings dann wieder hoch zur Nesselbahn
Die Meransener Kirche, hat hier echt Flair, wenn auch eher Mittelgebirgig
SL Pobist, leider sehr flach, aber die Lage im Dorf hat was
Und drin ist ein schöner alter Leitner-Dorflift
Ausblick auf der Schiwiese, sowas muss man mittlerweile suchen
Und direkt an einem Bauernhof vorbei ist mittlerweile auch selten (rechts)
In Meransen der Fussweg hat sich, trotz kleinem Übungslift gelohnt, bin den auch gleich 3x gefahren
Wieder im SL Pobist, hat was idyllisches da hinten
Auf dem Rückweg kommt man an der örtlichen Kirche vorbei, die eine sehr nette Lage hat
Wieder im SL Brunner, einer der seltenen Bügellifte in Südtirol
Blick hinter zum Gitsch, schon ein gutes Stück von Meransen weg
Und ins Pustertal
Später gings mit der Gondel wieder zurück zum Gitsch und zur Einkehr auf die Pichlerhütte.
6. Einkehrschwung und Wechsel nach ValsNunja wieder oben angekommen, hab ich gleich direkt die Pichlerhütte angesteuert und dort sich auf die Terasse gesetzt. An dem Tag herrschte ja in Südtirol traumhaftes Wetter bei angenehmen Temperaturen (um 0°C auf 2000m) Bin dann ne gute Stunde auf der Hütte gewesen, bevor ich ins Jochtal rüber bin. Dort hatte ich noch genug Zeit, dass kleine Teilgebiet Jochtal komplett abzuklappern. Hab das zuerst am Tasalift begonnen, es blieb aber bei einer Fahrt, ist mir einfach zu Flach die Ecke.
Oben angekommen, danach gings gleich direkt zur Pichlerhütte hinüber.
Ausblick von dort, hier hatte ichd ann ein sehr gutes Knödeltris, hat aber dne Fototermin nicht erlebt
Pause!
Ausblick auf der Hütte
Der Schnaps war auch wieder obligatorisch, hab mich diesmal für ein Früchtchen entschieden (Willy mit Birne)
Die Wolken waren lästig, aber das verzog sich wenig später wieder
Hütten-Totale, sowas ist mir halt immer am liebsten, lieber klein und gemütlich, anstatt SB-Fresstempel.
An der Mittelstation bin ich dann rüber nach Vals, dort bin cih durchgefahren. Eingekehrt war ich ja bereits
Über dem Altfasstal, Nachmittags musste ich nochmal für die Talfahrt retour.
Und oben angekommen, hab beide Pisten eh in einem Zug gemacht, gibt ja dort nur die Verbindungsabfahrt.
Ab der Mittelstation (vorne) wirds blau
Unter der Schillingbahn, die endet oben an der Tanne und stellt den 2. Teil der Verbindung her.
Auf der Tasa, echt flach dort, aber damit man halt mal alles gefahren hat
Im SL Tasa, eine Fahrt reicht, einfach zu flach
In Vals angekommen, musste man wieder ein kurzes Stück laufen, aber 200m ist in Schistiefeln nicht viel!
7. Erste Runden im JochtalIn Vals angekommen, gings dann erstmal 2x mit der Gondel hoch. Danach hab ich mri beide schwarzen Varianten gegeben. Im Endeffekt wäre es aber schlauer gewesen, eine der beiden Schwarzen Talabfahrten zu verschieben. So hatte ich auf dem Weg runter vom Valler Jöchl am Schluss eine unerwünschte Handschuhmörderfahrt (Seillift) Aber der ging eigtl, war nur elends lang für so ein Teil.
In der 8EUB Jochtal
Ausblick aus einer der schwarzen Abfahrten, hier ist man völlig von den Dolomiten weg. Nur beim Steinermandl sieht man was davon
Blick in eine der beiden Schwarzen Varianten, mir gefiel die hintere besser, die vordere war einfach nur Eisig
Unten kommt man wieder auf der Roten Abfahrt raus, gegenüber die Verbindung, hab aber alle Abfahrten dort bereits bei der Anfahrt aus Meransen gemacht.
Wieder die südlichen Zillertaler Alpen
Auch hier weit und breit keine Dolomiten, stattdessen sitze ich bereits am südlichen Hauptkamm, ist von der hinteren Schwarzen Variante aus
Und wieder auf der roten, leider eine leicht dämliche Aktion gewesen, erst die schwarzen zu nehmen, so musste ich in den Seillift
Und rüber zu den beiden Beschäftigungsanlagen.
8. Am SteinermandlNunja nach 2x Talabfahrt, da es gleich 3 Varianten gibt, gings in den Kessel. Dort gehen 2 Sessel rauf, die alle jeweils mehrere Varianten erschliessen. Zunächst bin ich an der 4SB gefahren, bis ich dort alles durhc hatte. Leider hinkt die Verbindung auf der blauen Variante. Das geht nicht ohne Schieben. Zwischendurch bin ich auch noch kurz auf dem Valler Stoanamandl gewesen. Sind ab der 4SB nur wenige Schritte zum Kreuz. Wie beim Sarntaler Pendant hats rundrum auch Steinmännchen
Hier ist das Zentrum des oberen Gebiets, es gibt nur die beiden Anlagen, die jeweils auf einen anderen Hügel gehen.
In der 4SB Stoanamandl, zum Glück mit knapp 800m eher kurz.
Am Gipfel angekommen, bis zum Kreuz muss man nur wenige Meter gehen.
Ok offensichtlich woher der Name kommt, bei dem wenigen Schnee sieht man die Steinmännchen noch
Ausblick über den Kessel, leider oben sehr flach, man kann aber die schwarzen Varianten nehmen
Blick zum Hauptkamm hinüber
Hinterberg
Und drüben das Valler Jöchl
Gipfelkreuz vom Steinermandl, da ist man ab Bergstation 4SB in 1-2min oben
Die Namensgeber sieht man auch
Zoom rüber ins Grödnertal, auch das Steinermandl kann mit dem Gitsch mithalten, ist aber deutlich niedriger.
Auch an der Glatze kann man vorbeischauen, mit Glück auch bis in die Sextner, die sind aber vom Gitsch besser zu sehen
Kleiner Zoom nach Südosten
Und mal nach Nordwesten geschaut, müsste Richtung Stubaier Alpen sein
Ab in die Blaue Panoramaabfahrt, leider kaum ohne Schieben zu machen, das einzige Manko von dem Bereich
9. Am Hinterberg und RückfahrtTja wieder oben angekommen, gings erstmal zur 2. Beschäftigungsanlage. Auch dort gings dann einmal an allen Varianten einmal entlang. Später gings dann in die noch fehlende rote Talabfahrt, hier hatte ich zuvor eine Fehlentscheidung, daher mir eine Seilliftfahrt eingebrockt. Frühnachmittags die Rote und bei der Rückfahrt die Schwarze wäre besser gewesen. Der Handschuh hats aber überlebt, hab mir ja letztes Jahr an sowas einen ziemlich zerfetzt (das war aber nicht in Südtirol). Viele Pics, hab ich da nicht gemacht, ging zu gut, bin aber trotzdem 4x dort gefahren, jede Variante einmal, danach gings wieder zum Gitsch zurück. Zunächst über die Talabfahrt, danach über die Verbindungsbahnen
Auf den Hinterbergpisten, so siehts also bei Schönwetter aus
Eine der Roten Varianten
Auf allen Varianten kommt man wieder im Kessel raus, mehr als die beiden Beschäftigungsanlagen gibts oben im Jochtal nicht
Dolomitenblick bei der Talabfahrt
In der Roten Abfahrt
Trasse Schillingbahn
Unten angekommen, nach einem kurzen Fussweg, gings dann wieder zurück nach Meransen
In der Schillingbahn, die bedient unten einen längeren Übungshang, oben eine mittlerweile rote Abfahrt, wer will kann an der einseitigen Mittelstation aussteigen
Rückblick ins Jochtal
Blick ins Altfasstal hinab, da schwebt man so ungefähr 70-80m drüber
Wieder in Meransen zurück, samt intressanten Föhnwolken, es hatte wie schon fast die ganze Schiwoche hindurch Nordföhn.
10. Letzte Runden+TalabfahrtWieder in Meransen angekommen, gings erst noch 2x bis zum Gitsch hoch. Da ich recht früh dran war (Leider macht der Lift oben schon um 16:10 zu), hab ich noch eine Zweite Runde vom Gipfel aus gedreht. Während einer der Abfahrten fiel einem vor mir der Handschuh runter, da hab ich meine Sachen erst recht festgehalten. Der rutschte nämlich fast bis zur Mitterwiese hinab. Ob derjenige sich den geholt hat oder lieber neue besorgt hat ist unklar. Am Ende hats dann noch zu einer Runde Nesselbahn gereicht (die fährt bis 16:30), bin allerdings für die letzte Bergfahrt nur bis zur Mittelstation runter, unterhalb ist die Abfahrt ja sehr flach. Tja der Absacker danach war natürlich obligatorisch, trotz der anstehenden 3,5-Stündigen Rückfahrt. Hab mich wieder für die Autobahn entschieden.
Ausblick aus der 4SB Breiteben, leider sind die oberen Sektionen eher lahme Lifte
Seitenblick am Gitsch oben, bei genug Schnee könnte man die ganze Flanke befahren, ist einfach ein Idealhang dort oben
In der 4SB Gitsch, leider wenig Schnee, sonst könnte man sich da totfahren
Dolomiten-Zoom
Und die Föhnwolken
Rückblick hoch, ein genialer Hang, da anzuhalten ist schwierig
Leider ging da runter noch nix, aber beim nächsten mal vllt.
Und hier war die alte Bergstation, etwas tiefer. Die ehemalige Gitschbergbahn aus den 80ern dreht mittlerweile in Rumänien ihre Runden.
In der Gaisraste, die gefiel mir besser als der direktere Hang drüben, hatte dann genau noch Zeit für eine Wiederholung
Und ab in die letzte Abfahrt, diesmal ab Nesselbahn runter bis ins Tal
Föhnstimmung
Ab hier gings dann eh gleich in die Flache Abfahrt ins Tal
Und Feierabend!
Ok ein Absacker muss auch sein, es blieb nicht bei dem Einen, sind am Ende 3 Halbe geworden, also 5 kleine Bier
Facts:GPS-Track
Strecke: 83,4km
Vmax: 95km/h
mFg Widdi