So Gleich nochmal eine Altlast aus dem Urlaub die 6, leider einer von 3 Schlechtwettertagen, durch die Ergiebigen Schneefälle musste ich sogar erstmals seit Jahren die Bahn von der Seceda runter nehmen, der viele Neuschnee+Wind hatte die Lawinengefahr deutlich ansteigen lassen. Sowas hatte ich in 9 Jahren noch nie erlebt. Die konnten nämlich dank des Wetters erst Tags drauf sprengen, das hat man dann am Samstagmorgen deutlich im ganzen Tal krachen gehört. An beiden Tagen war ich da mehr im Bereich Gröden unterwegs, leider regnete es auch zwischendurch mal bis auf 1700m hinein, was aber bei Genuatiefs dort nix ungewöhnliches ist.
1. Erste Runden an der SecedaNunja diesmal gings wieder in den Ortsbus, allerdings, schon um 8:45 an der Talstation Seceda gestartet, da keine größere Tour geplant war, nur mal quer ums Tal rum. Schnell fahren war ja bei dem Dauerschneefall eh ned drin. Zum Glück musste ich diesmal ja nicht Auto fahren, hab mich da lieber fahren lassen, in dem Fall mit dem Schibus. Hätte ich das wg. der Lawinensperrung Abends gewusst, die wurde wohl kurzfristig ausgerufen mehrere Schilehrer leiteten dann die paar Hartgesottenen um, wäre ich morgens nochmal die Longia runter. Danach gings dann einmal quer durchs Gebiet, vor allem an der DSB Cisles netter Pulver vormittags, also gleich rein, da lagen dann so 25cm Neuschnee auf präparierter Unterlage drin, später bei der Paprika drüben in Plan de Gralba nochmal mehr-
Morgens, auch in den Dolomiten gibts halt auch mal Naturschnee, waren übrigens die heftigsten Schneefälle binnen 24h (waren am Ende verbreitet 60-80cm, mancherorts sogar 1m neu) seit 33 Jahren, nur hatte es damals noch etwas mehr hergehauen!
In der 1. Sektion die Sicht war übrigens trotz Schneefall ok
In der Gondel, man konnte aber auch oben trotz dichtem Schneegestöber noch einigermassen was sehen. Weitblicke gingen natürlich nicht, dafür halt bevor die wärmere Luft rein kam Spaghettipowder, das kam ja aus Genua hochgezogen
Mal zur DSB Catores, da wars sichttechnisch mau, langsam runter, gelegt hats mich bis zum Frühen Nachmittag ned, dann aber dafür Richtig, lag wohl auch an der Wärmeren Luft die rein kam.
Sicht, man kam durch aber kein Genuss, hab dann hauptsächlich bewaldete Ecken genommen, da sah man eben dank der Bäume mehr.
Unten an der 4KSB Fermeda
Es schneit, und wenns da mal schneit dann richtig, Abends dann zum Wirtshaus da waren um 20:00 noch jede Menge Kids vor den Häusern, hab dann auch mit nem Einheimischen gequatscht, die freuten sich sehr über den Schnee, trotz der Arbeit damit.
Zu schlechte Sicht, also rüber Richtung Col Raiser, hab da dann noch die untere DSB Cisles mitgenommen, dort jede Abfahrt einmal, tw. waren die präpariert die Schwarze: Tiefschnee, genialer wars dann viel später in der Paprika drüben, mal eben durch nen Halben Meter Neuschnee gepflügt
Auf der Talabfahrt zum Col Raiser, die einzige, die recht frisch war, vermutlich fuhr man da morgens nochmal drüber.
Also ab zur DSB Cisles, man muss ab Col Raiser aber egal wohin immer etwas Schieben, bei Neuschnee lästig
In der Schwarzen ca. 25cm Neuschnee auf präparierter Unterlage, klar etwas anstrengender, aber gibt trotzdem fast nix besseres (naja Sonne halt noch dazu)
Wieder rauf mti der DSB
Gut die Aussicht war etwas eingeschränkt, schneite aber nicht durchgehend stark war eher schauerartig verstärkt, hier gabs mal weniger Flocken also sah man auch weiter, ging aber später wieder Vollgas los
Also mal Rüber zum Ronda-Express
2. Wechsel zum DantercepiesTja nach dem Einfahren oben and er Seceda gings dann rüber zum Ciampinoi von dort gings dann auch ziemlich direkt rüber zur Costabella. Um die zu Erreichen muss man am Schluss der Talabfahrt leider erstmal runter zur Straße, bevor man ein Stück rübergehen muss. Danach blieb ich am Dantercepies, natürlich zeitig zur Einkehr, währenddessen wurde die Luft Wärmer und der Schnee pappiger hat mir dann einen üblen Sturz eingebrockt.
Sprung in die 6KSB/B Sochers-Ciampinoi, in den Gondeln wars, da man bei jeder Bergfahrt dampfte nicht möglich zu knipsen, eh klar feuchte Luft draußen
Und runter hab dann die schwarze Variante runter nach Wolkenstein genommen
Im Wald war die Sicht gut
Unterer Teil, weiter unten kommt noch ein Steilhang, man muss unten dann noch über einen Schlepper zur Straße rüber, bevor man ungefähr 150m Fussweg zum Costabella-4KSB hat, die sind aber verschmerzbar
Talblick und tiefwinterlich, mittlerweile hats da aber an Südhängen dank des Hochdrucks auch einiges gebraten, da kam ja deutlich weniger als in den Nordalpen runter und die liegen eben doch etwas südlicher
Unten einen der Schlepper genommen, danach rechts ab und über die Straße zur Brücke, bis man am Costabella einstiegen kann
Runter da, es schneite wieder stärker
Rüber zum Dantercepies und da auch mal 2x hinten runter zum Grödner Joch da sah man aber mal gar nix
Sicht dort, naja das war nix, da lieber zurück in die bewaldeten Ecken, dafür aber richtig genialen Schnee gehabt, nutzt halt nix wenn man ned viel sieht
In der 4KSB Cir 2x reichte mir
Seitenblick leider wettermäßig mein bisher schlechtester Schiurlaub, Schneemäßig einer der Besseren zumindest ab der 2. Hälfte
3. Einkehrschwung und Talabfahrten am DantercepiesOben angekommen, gings dann gleich rüber Richtung Hütte. Dort gehe ich wenn ich in Gröden einkehre immer gern auf die Panoramahütte, wobei Panorama gabs da kaum welches ausser zum Flocken zählen. Naja wieder leckere Nudeln gegessen und später gleich 3x vom Dantercepies runter, leider einmal einen üblen Sturz gehabt, das hab ich dann den Rest des Urlaubs gemerkt. Und auch jetzt merk ich wohl, wg. Zerrungen im Linken Daumen noch etwas, da hatte ich Glück mir nix gebrochen zu haben, aber viel fehlte ned, also bei den Billighandschuhen wäre der Finger "durch" gewesen.
Sicht am Dantercepies, da half nur eines
Rüber ins Wirtshaus!
Pause, leider war die Cam beschlagen, und das Brillenputztuch nass
Der Grappa danach war nötig, hatte aber nix mit meinem Abflug später zu tun, da hatte ich mich verkantet und im Anschluss, hats mich komplett zerlegt, aber gut bei solchen Bedingungen ists kein Wunder dass es einen auch mal hinhaut
Auf einer der Talabfahrten nach der Einkehr, zerfetzt hatte es mich dann auf der Schwarzen Cir, Verkantet, der Klassiker
Im unteren Teil einer der Abfahrten
Also wieder rauf
Seitenblick aus der Bustac
Bereits wieder in rotem Terrain
Und gleich nochmal hochgefahren
Oberhalb der Mittelstation, danach gings dann gleich rüber zum Ciampinoi und ab nach Plan de Gralba, sowie zum Sellajoch hinüber
Auf einer der Abfahrten
Noch in der Schwarzen Cir der Abflug war weiter oben, gut Passiert, aber dem Daumen tats nicht gut, da hatte ich dann nen Blauen, also wirklich mal die übelste Sorte Sturz
Unten dann zur DSB Val, später nahm ich dann erstmal etwas Schnee um die Prellung zu kühlen
Bei der DSB Val den Spitz drüber leider abgeschnitten, aber da drückte die Prellung doch sehr
und hoch da, danach gings rüber Richtung Sellajoch
Blick rüber zum Ciampinoi unterhalb des Nebels mischte sich später Regen dazu und Eiskörner
4. Wechsel ans SellajochTja die weitere Runde ging dann glatt Durch bis rüber zum Sellajoch und dadurch halt bis zur 6KSB Sasso Levante und dann meist in Plan de Gralba gefahren, da man dort dank Wald gute Sicht hatte. Oben zog es ziemlich, man kam aber gut runter, allerdings mit dem Neuschnee eben eher langsame Verhältnisse, so musste ich an der Sass Betit mehr Schieben als sonst und Citta dei Sassi war auch eine einzige Loipe, der ist ja auch bei Schönem Wetter schon ne zähe Angelegenheit.
Sprung rauf zum Ciampinoi, bin dann Richtung Piza Pranseies und dann Fehler! Citta dei Sassi gefahren, gab ne Schiebeorgie
Rüber da!
Und erstmal nach Plan de Gralba hinab, dort wars recht gut zu fahren, da relativ hoch (1800m) und viel Wald
In der neuen Gondel auf den Piz Seteur, die war gut besucht, klar, da man eben in der Gondel seine Ruhe hat
Oben dann in die Steinerne Stadt: Fehler! Das war eine einzige Langlaufloipe
Sicht beim Sellajoch ne das ist nix, also retour in den Wald
Auf der Sass Betit-Abfahrt, das hatte was von Winterspaziergang aber auf Alpinschi, aber immerhin noch besser als nebendran an der Citta di Sassi-Abfahrt, die eh lediglich ein Fahrweg ist.
In der 4KSB Sonne/Sole, ist nen ganz kurzes Teil mit grad mal knapp 100hm
Dann bei der Sotsaslong angekommen, leider alles flache Abfahrten dort, Sicht ging aber. Dort erstmal ein wenig geblieben und später gabs dann via Piz Sella in die Paprika, die unten raus ein Tiefschneetraum war, glatt nen Halber Meter Neuschnee drin, kam da trotz eher Raceski gut durch, halt langsam aber die machte Tierisch Spass, mal bissl im Schnee spielen.
5. In Plan de Gralba+Rückweg zum CiampinoiTja oben angekommen, gleich via Comici II weiter und erst auf einer der leichteren Varianten vorbei, bevor es später in die Paprika ging, eine nette steile Abfahrt, unt untenraus am Nachmittag nen Halber Meter Neuschnee drin, klar nicht einfach zu fahren aber das war an dem Tag die spaßigste Abfahrt gewesen, Gute Sicht, Tiefschnee und der auch noch Pulvrig trotz Wärmeeinbruch mit vorrübergehender SFG um 1700m herum. Aber schon einen Tag später hatte es dann wieder bis 600m (Alpensüdseite) runter geschneit, die kriegen ja eher die wärmere Mittelmeerluft ab.
In der PB Piz Sella, leider natürlich die Scheiben voller Wasser gewesen, da es da unten doch leicht im Plus war
Rüber zur Paprika
Im Mittelteil, das beste war der untere Steilhang 40-50cm Neuschnee drin, sogar noch recht pulvrig und nicht frisch präpariert hab da aufs anhalten vergessen, weils richtig genial zu fahren war, nur halt etwas Anstrengend,
Sprung zur Piz Seteur-Gondel dort war dann auch der lästige Wind kein Thema, der hatte mir am Abreisetag etwas den Tag versaut (Sturm am Latemar, aber mei fahr ich 2020 halt wieder via Latemar heim)
Ab zum Tragödienhang, der dank Neuschnee wirklich gut ging
Rückblick hoch, sonst ein Eisiges Dilemma diesmal dank neuschnee ganz ok, dass der verbuckelt ist, bin ich eh gewohnt immer wenn ich da lang komme, aber Pulverschneebuckel fahren sich eben netter als vereiste Buckel
Unter der PB hindurch es schneite dann mit kurzem Regeneinschub noch die ganze Nacht weiter
Nix los hier schon auf der Knochenbrecher-Piste, war leider da auch recht schwerer Schnee untenraus, Knochen gebrochen hatte ich mir nicht
An nem Alten Haus vorbei dazu Schneefall, sieht man an der Wand
Und rüber zum Ciampinoi, ab da eher ungute Fotos ich hab gedampft, ist halt eben doch ned ganz einfach bei Solchen Verhältnissen zu fahren, aber bei Sonnenschein kanns ja jeder!
6. Rückfahrt nach St. UlrichOben angekommen erstmal die Saslong hinab, heuer wars bei mir ausschliesslich die schwarze, auch dort ordentlich Neuschnee drin gehabt, bevor es dann bis zur Seceda hoch ging, da ich eben die Sperre der oberen Hälfte nicht wusste. Finde da wurde übertrieben, so lang es noch drauf schneit passiert da eigtl. erstmal nix. Aber gut in IT hat man ja leider tw. schon Amerikanische Verhältnisse was das Rechtsstreittechnische hat, zu viele Touris eben und dann ist man der Depp. Aber gut sowas passiert, hat mir aber den trotz Schlechtwetter und üblem Sturz recht guten Tag versaut, aber bei nem 4er (der galt ab dem Abend) da sollte man dann eben doch sehr gut aufpassen, nutzt aber eh nix wenn man nix sieht. Naja am Nächsten Tag konnte man ab Mittag wieder die ganze Longia fahren ist aber da wenns was herhaut nicht ungewöhnlich.
Bereits auf dem Weg runter, tja hätte ich die Sperre gewusst, hätte ich abgebrochen so nur ne Halbe Talabfahrt absolviert das ging aber mehreren so
Auf der Saslong das dauerte bei den Buckeln doch ne Viertelstunde runter, aber guter Schnee, ausser unten herum, da fuhr dann die wärmere Lift rein, auf 1700m hatte ich dann gar Eisregen, ging aber schon Abends wieder bis runter in Schnee über
Rückblick rauf
Und schon in der 4KSB Fermeda, die Zeit drängte, zumal ich dann um 17:30 in der Seceda Bar sein wollte, noch nen Absacker nehmen, bevor es dann mit dem Letzten Bus wieder zur Pension ging
Und schon an der Mitte, da wechselte es Abends zwischen Eisregen und Schnee Resultat alles klatschnass wg. Warmlufteinschub, Später kam dann wieder Schnee und am nächsten Tag erstmal das Auto abgegraben, bevor es wohl mit der Kaltfront des Tiefs auf den Abreisetag nochmal 15-20cm Neuschnee gab
An den Wasserfällen vorbei
Pause und Sturzwilly, und ich trink nur sehr selten einfach so einen Schnaps, wenn nur nach einem Reichhaltigen Essen. Gut das Auto brauchte ich erst Sonntags wieder, da kann mans dann auch mal krachen lassen (im Wirtshaus)
Blick auf die Straße raus, am Folgetag war die schon wieder mit Wintereifen befahrbar der Bus hatte aber wie meist die Woche über Ketten angelegt, hat man knapp ned gebraucht, zumindest runter. Bei Schneefall wird zumindest unten schnell geräumt und auch oben wird es meist so geräumt, dass man mit Winterreifen problemlos fahren kann, natürlich angepasst, langsam ist eh klar!
7. Abendliche Schneerunde durch den OrtNunja mit dem Lumpensammler angekommen, der letzte Bus hoch zum Hotel Grien oberhalb vom Ort geht so 18:20 um den Dreh bei der Seceda-Bar weg, erstmal sämtliche Klamotten im Zimmer verteilt zum Trocknen, grad der Wärmeeinschub der sorgte dann doch für ein Feuchtes Ende, wenig später ging das aber wieder in Schnee über bei Temperaturen um 0°C und Abends, da ja auch wie jedes Jahr die Eisskulpturen in der Fussgängerzone aufgebaut waren mit der Cam runtergegangen. War ein absolutes Winter Wonderland, mit geschätzt nem Halben Meter Schnee im Ort (auf 1200m), eher mehr, konnte ned messen nur Geschätzt und das haute es innerhalb eines Tages runter. Südliche Sonne wär mir lieber gewesen, aber Neuschnee nehm ich ja auch gern
Auf dem Weg ins Wirtshaus
Ziel in Sicht, da hatte ich die Cam aber ned rausgeholt, danach gings dann durch die Fußgängerzone runter bis ins Cascade, da bin ich aber meist nur Abends drin zum Bierchen zischen gewesen
Am Stetteneck vorbei, wenn der Bus so spät bleibt und ichd en Job halten kann vllt nach 2 Jahren da wieder rein, war zwar teuer aber die beste Lage, da man auch ganz relaxt von der Curta rüber kann und somit keinen Bus braucht, dafür gefällt mir aber das Garni Dolomitenblick mit fast Familienanschluss besser, obwohl nur ne kleine Pension, schwere Wahl also
Eine der Eisskulpturen heuer nur 3 oder 4, die das Thema Alpinismus behandeln, das machen immer die Örtlichen Schulen als Winterprojekt
Eingeschneite Fußgängerzone, Weihnachtlich im Februar, wobei unsere Krippe steht bisher noch, weil die Figuren kauf ich ja immer erst im Schiurlaub, ab nächstes Jahr aber nicht mehr, weil die Krippe nun nach 8 Jahren komplett ist, aber vllt. nehm ich wenn Zeit ist nen Speck mit mal schauen
Heuer wurde als Thema 150 Jahre Alpinismus gewählt
Eingeschneit, aber ausser kurzzeitig am Brenner (da ich ja eh generell Sonntag auf Sonntag fahre war das Samstagschaos nicht von Belang bei mir!)
Schneegestöber vorm Cascade, war immer meine Standardrunde Abends, zu Fuss natürlich: Nicht mit dem Auto, da ist man halt erst Mitternacht im Bett manchmal später
Feierabendbier, im Terrazza davor hatte ich die ned rausgeholt
Spätabends gings dann durch den Ortskern wieder hoch auf die Muredastraße und gegen halb 1 morgens ins Bett
Weitere Skulptur früher am Abend waren da Leute davor, also am Heimweg geknipst, Respekt das so hinzubauen mit Eis
Noch die Straße hoch, absolutes Winter Wonderland, tja erst kam der Norden dran (Alpen) dann der Süden, wobei es da aber nicht gleich 2m hergehaut hat, sondern Einen Meter auf Anderthalb Tage. (je nachdem wo)
GPS-TrackDas Datum ist falsch war der 1.2. hatte nur vergessen das im Google Earth zu ändern
Strecke: 103,2km (Talfahrt bis Furnes, sonst wärens ein paar km länger gewesen)
Vmax: 70km/h
mFg Widdi