So zeit für die nächste Altlast, diesmal auch zugleich die Halbzeit der IT-Berichte. Nunja nachdem an der Sella morgens noch deutliche Schneefahnen waren, hatte ich den Plan zur Marmolada zu fahren, erstmal verworfen. Stattdessen gings hinter ins Hochabteital bis zum Heiligkreuzkofel. Drunter liegt passenderweise ein kleines Wallfahrtskirchlein. Davor musste halt auch noch das Vallon sein, unterhalb der Sella.
1. Anfahrt nach Alta BadiaNach 3 Tagen im Schigebiet, gabs am 4. Tag die erste Schibusfahrt, da der Einstieg aus Wolkenstein für längere Touren praktischer ist. Oft gings dann bis auf einmal direkt bis St. Ulrich zurück und üblicherweise meist erst gegen 19:00 ins Hotel. Gegen 9:00 stand ich dann am Lift, das Auto blieb übrigens bis zum Abreisetag am Hotelparkplatz stehen, mit dem Bus kommt man ja im Grödner Tal überall hin. Bin dann gleich mal bis zum Vallon hoch, die muss 2x pro Urlaub einfach sein. Am Folgetag eben wg. der langen Tour rüber zur Marmolada keine Zeit gehabt.
War dann bis Freitag immer die erste Abfahrt am Tag, viele fahren lieber zum Ciampinoi, statt Dantercepies
Rauf auf den Dantercepies, danach hat man eh nur eine längere Abfahrt, schon ist man mitten in Alta Badia.
Oben angekommen, es zog noch etwas, der Wind flaute aber ab.
Blick rüber zur Fanesgruppe
Bereits an der Mittelstation Plans-Frara angekommen
Vorteil der Schneelage, den See hier kannte ich noch ned, obwohl ich seit Jahren im Grödnertal Urlaub mache. Kann nur der Lago Boe sein
Seitenblick zur Marmolada, Tags drauf gabs auch noch ein paar Nebelschwaden, aber die waren als ich oben war am abziehen.
Wetterstimmung am Vallon
Und ein Blick rüber zu den Ampezzaner Dolomiten, unter anderem müssten auch die Tofane zu sehen sein.
Nochmal die Marmolada, auch an die SellaRonda angebunden, allerdings eine etwas längere Anreise (so 2h bis rauf ab Wolkenstein (Schi)
2. Via Cherz nach St. KassianNunja kaum am Campolongopass angekommen, leider wie üblich recht voll gewesen, da irgendwie jeder die Sella-Ronda fahren will. Danach gings auf den (S)Cherz rauf per 4SB dann via Masarei rüber nach St. Kassian. Geht etwas flotter als quer durchs blaue Meer zu gurken, das nahm ich dann aber Nachmittags mit. Ab St. Kassian kann man recht bequem nach La Villa (Stern) rüber braucht man grad mal 2 Lifte, bevor die 4SB-Orgie rüber beginnt.
Naja warum man da keine 6KSB gebaut hat, stattdessen geht ein 4er neben einer DSB hoch
Seitenblick zu einer der Abfahrten, ganz nett, aber ich wollte ja noch bis Pedraces rüber
Tja Ziel in Sicht, aber man gondelt erstmal noch einige Zeit rum
In der 6KSB Masarei, hat mehrere lange Abfahrten, allerdings eher flach.
Sassongher und die Almwiesen des blauen Meer
Ohne die markanten Dolomitengipfel, könnte es auch fast die Schiwelt sein
Lange aber flache Abfahrt nach St. Kassian runter, da muss man schon desöfteren Schuss fahren
Blick rüber Richtung Fanesgruppe, hinter den Spitzen vorne versteckt sich das Hochplateau der Kleinfanes-Alm
3. St. Kassian - La Villa - PedracesNunja unten angekommen gings erstmal zum Piz Sorega und rüber Richtung Gardeneccia. Raffinierterweise hat man die Zäune so gesteckt, dass man jede Bahn 1x nehmen muss, ziemlich nervig auf die Dauer, dass man die ganzen Kurzlifte braucht, Ab Gardeneccia wartet dann eh nur noch eine Verbindungs-KSB, bevor man in Pedraces raus kommt.
Blick zum Sassongher, es gibt auch eine Rinne, die man bei viel Schnee fahren kann, soll aber mti Abseilstelle sein
Aber auch die Fanesgruppe ist imposant
La Villa ist in Sicht, drüben muss man noch über die Gardeneccia drüber, die zur Puezgruppe gehört.
In einer der Verbindungsbahnen
Auf der Gardeneccia, ka ob ich das Richtig schreib, bei Ladinischen Flurnamen bin ich nicht sonderlich bewandert.
Zum Schluss muss man noch eine 4KSB/B nehmen, die ganz nett am Bach entlang führt. Auch die muss man in beide Richtungen nehmen.
Bereits an der 4KSB/B zum Heiligkreuzkofel hoch.
in der 4KSB/B Santa Croce, die führt aber nur bis zu einer Mittelstation, danach gehts mit einer DSB weiter
Und drin, bin dann noch das Stück zu Fuss hoch zur Hütte. Die 200m Weg lohnen sich, auch wenn es im unteren Stück recht steil ist. Hatte mir die Schi mit hoch genommen.
4. Auf HeiligkreuzNunja wie es sich für eine Wallfahrt gehört, war natürlich noch ein kleiner Fussweg fällig. Allerdings ist die Ecke dort oben landschaftlich eine Granate. War bisher noch jeden Schiurlaub mal für einen Tag dort und fahr immer wieder mal hinüber. Gut der Fussweg ist lästig bei wenig Schnee. Immerhin hab ich oben nach einigem Studium eine gut fahrbare Wiese gefunden, so dass ich die Brettl doch nehmen konnte, hatte ich die nicht umsonst hochgetragen. Kaum an der DSB ist ja wieder beschneit.
Talblick rüber zur Gardeneccia
Und zur Marmolada, etwas Schneearm, nach 3x überlegen die Brettln bis zur Hütte getragen, angeschnallt aber erst unterhalb der Kirche (bei einer Almwiese)
Hospiz-Totale dient als Wirtschaft und Schutzhaus, früher auch als Pilgerunterkunft. Auch die Kirchendiener wohnten dort. Das Gebäude ist knapp 300 Jahre alt.
Stadl dahinter, der ist auch schon einige Jährchen alt, ka wie alt.
Pause! Das Omelett hat den Fototermin nicht überlebt, hatte Hunger, klar nach dem ganzen Gelifte da hinter.
An dem konnte ich auch nicht vorbeigehen, der selbstgemachte Himbeerschnaps samt Früchten drin. War auch nach der ordentlichen Portion nötig!
Damit die Seele nicht zu kurz kommt, mal in die Kirche rein, mit halb abgelaufenen Hacken schwierig in Schistiefeln, anstandshalber ohne Blitz
Der Imposante Heiligkreuzkofel, immer wieder genial, der überragt die Kirche nochmal um über 800m
Mittagsansturm, gut dass ich schon beim Wirt war
Tja und die Marmolada wieder in Wolken, am Folgetag waren die fast weg.
Mal der Stadl vom Kalvarienberg aus
Kirchen-Totale, leider war grad Mittags etwas Gewusel, viele Leute
Neben dem Riesigen Heiligkreuzkofel wirkt die Kirche wie ein Spielzeug (links hinterm Baum)
5. Kurze Wiederholungsfahrt in PedracesNunja nach dem Mittagessen, gings erstmal ganz runter und nochmals mit der 4KSB/B hoch, danach war es auch schon Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Vor allem wenn man noch bis St. Ulrich zurückfahren will. Zumal Mitte Jänner in Alta Badia relativ früh Schluss ist (16:15 letzte Fahrt) Die Gran Risa kam auch noch dran, wie üblich aber zu spät, passiert mir jedes Mal
Auf der Abfahrt vom Heiligkreuz
Im unteren Teil auch um 13:00 kaum zerfahren, also klar nochmal rauf
Rückblick zum Heiligkreuzkofel (2907m)
Tja Replay, das musste sein, find den Hang echt nett und mit 2 Varianten, die mussten beide gefahren werden
Blick rüber zur Puezgruppe
Seitenblick, danach gings wieder Retour
In der 4KSB/B Pradüc, dürfte wohl ein Flurname sein, wenn auch seltsam
Und schon in der 4KSB Sponata, die Gardeneccia nahm ich dann auch nochmal
6. Rückfahrt ins Blaue MeerNunja wieder am Gardenaccia hoch und anschliessend gleich mal rauf zum Piz la Ila, da wartete dann noch die Gran Risa auf mich. Leider gegen 14:00 ziemlich zerfahren. Aber auch mit direktem Ziel Gran Risa würde man fast zu spät ankommen. Bin also den ausgefahrenen Zustand gewohnt. Unten muss man dann noch mit einem Schrägaufzug hoch, ka warum man das so baut!
Seitenblick aus der 4SB Colz
Unten hat man einen kurzen Schiebeweg zur Gondel, hab dann and er Gondel noch eine Wiederholung gemacht
Rückblick zur Gardeneccia
Und die Gran Risa runter
Mal ein Nordblick, auch auf der Alpennordseite wurde das Wetter besser
Wieder ein Sprung hoch, leider nicht oft angehalten.
Ind er 6KSB Bamby, wirkt bissl wie die Schiwelt mit 300hm auf etwa 800m Strecke, der Charakter des blauen Meers ist aber eh ähnlich.
7. Im Blauen MeerNunja wieder am Piz La Ila angekommen, gings quer durchs blaue Meer. Vom Charakter ist das Gebiet ähnlich der Schiwelt Wilder Kaiser, nur auf der Alpensüdseite. Tw. noch flacher. Allerdings sehr nett fürs Genussfahren. Bei ausgedehnten Runden, kann man aber beim rumlifteln mit Pech in Zeitnot kommen, hab mich dann auch gegen 15:00 für den Rückweg entschieden, da ich ja ohne Bus zurück wollte. Geht aber recht gut, da man ab Dantercepies lediglich nur noch eine Gondelbahn braucht um den Anschluss an die Seceda zu erreichen. Wenn mans bis ca. 16:00 zum Ronda-Express geschafft hat, passt es perfekt.
Überblick übers blaue Meer, viele kleine Lifte, die schnellste Verbindung sind grad mal 3 Anlagen bis Kolfuschg
Seitenblick, Wolken waren an den Folgetagen kein Thema mehr, dazu stiegen die Temperaturen auf angenehme Werte (so zwischen 0 und -5°C am Berg)
Wieder der Sassongher, dazu die weiten Almwiesen auf und um Pralongia herum
Wieder ein Seitenblick die kurzen Fixklemmer abchecken war naja, aber ich wollte halt nicht die übliche Liftkette fahren, da noch Zeit gehabt.
In einer der beiden Poma-4SB, ka welche das war, die ladinischen Namen kann ich mir nur schwer merken
Nochmal Sassongher, recht imposant, obwohl recht "klein" (nur 2665m)
Marmolada und Pralongia
Und auch die Sella zeigt sich, Nachmittags war es bewölkt, aber dafür die 2. Urlaubshälfte Kaiserwetter!
Mal einer der Schlepper, der schaut recht steil aus, macht aber nur 105hm
Irgendwo auf dem Weg nach Corvara
Tja das nächste Ziel ist in Sicht
Noch hats am Edelweisstal etwas Sonne, war aber heuer nicht dort drüben, hab eher 2x ein paar Ecken von Alta Badia erkundet (nach dem eigtl. Tagesziel)
So ein Sprung zur Verbindung rüber. Ab so 15:30 wurde es fast immer knackig kalt. Hatte die ganze Woche strengen Nachtfrost, trotz wenig Schnee.
8. Rückfahrt zur SecedaNunja unten angekommen gings dann die Lange Liftkette zum Grödner Joch zurück. Da kann man immer gut eine Halbe Stunde einplanen, bis man am Dantercepies ist insgesamt hat man 5 Lifte (6 Sektionen am Weg) Vom Dantercepies geht's aber schnell 2 Talabfahrten bis die 3 Sektionen zur Seceda folgen (ok mit Zwischenabfahrten) Oben blieb diesmal keine Zeit für eine Wiederholung (erst 16:10 im Ronda Express gewesen)
In der 8EUB Plans-Frara, die haben drüben wohl ein Faible für die runden Conus-Gondeln
Nachmittagsstimmung am Langkofel, eh unglaublich was man im Dolomiti Superski für Distanzen zurücklegen kann.
Schlern und Seiser Alm vom Dantercepies
Runter hab ich die klassische Dantercepies-Abfahrt genommen
Unten angekommen, danach musste man nur noch über den Ciampinoi drüber, schon kann man bis St. Ulrich runter, da danach nur noch die Liftkette hoch zur Seceda kam.
Raschötz und Picberg, kurioserweise fiel das Vmax auf der vorletzten Abfahrt, ganz zu 100km/h reichte es nicht.
Leider wenig Halte die Saslong runter, die fahr ich gern zügig. Ist eh meine Lieblings-Weltcuppiste, die liegt mir irgendwie und das nciht nur wg. zig Befahrungen
Und schon auf dem Col Raiser, nach dem Klobedürfnis gings dann direkt weiter gen St. Ulrich da geriet der Absacker wieder länger, aber da ich vor Sonntag eh nicht Autofahren musste, egal!
9. Endgültige TalabfahrtTja nachdem ich an der langen 4KSB Seceda war, lohnte keine Wiederholungsfahrt mehr, zu spät. Also gleich rüber zur Longia. Auf den Gipfel bin ich heuer nicht raufgestiegen, obwohl nicht weit weg. Hatte da irgendwie keine Lust dazu. Gegen 17:00 endete dann der Schitag unten in der Seceda Bar. Erfahrungsgemäß halt ichs bei dem gut aus. So gegen 19:00 war ich dann wieder im Hotel.
Tja den muss ich noch nehmen, aber eine Wiederholung ging nimmer, kam erst gegen 16:35 an
Abendstimmung oben am Berg
Sella und Langkofel von der Seceda, Aussichtsmäßig natürlich genial
Goldene Stunde am Monte Stevia, irgendwann muss ich da mal wieder hoch
Langkofel vom Start der 8km langen La Longia, die 10,5km sind etwas gerundet, trotzdem eine lange Abfahrt
Blick zur Fermeda
Langkofelgruppe, glaub ich rechts davon die Ausläufer des Rosengartens
Abenddämmerung bei der Abfahrt, hab die blaue Variante gewählt
Pause, das Minibier ist ein kleiner Gag, wobei man aber sagen muss, dass ich in der Bar im Schiurlaub Stammgast bin.
Genusshalbe, bin da meist 3-Beinig raus, was den Preis Betrifft Wiesn-Niveau 5€ für eine Halbe Bier, aber man gönnt sich ja sonst nix!
Facts:GPS-Track
Strecke: 107,3km
Vmax: 94,9km/h
mFg Widdi