So gleich die nächste Altlast hinterher. Wenn auch Windbedingt mit 2 Tagen Verspätung, gings diesmal ganz rauf bis auf die Marmolada in 3265m Höhe. Dazu spielte abgesehen vom Hochnebel weiter unten das Wetter wieder mit. Auch am Folgetag hatte ich relativ viel Glück. Nunja dazu halt möglichst direkt rübergefahren, Wartezeiten konnte man aber trotzdem nicht vermeiden.
1. Anfahrt nach ArabbaNunja wie üblich nach dem Frühstück, gings erstmal zum Ortsbus und dann über die Curta rüber zum Antoniusplatz. War zwar immer ein wenig umständlich, gut dafür war die Logie heuer deutlich günstiger, auch wenn man Kompromisse machen musste, durch die langen Wege. Bin dann den üblichen Weg bis zur Boe-Bahn gefahren und danach so schnell wie möglich nach Arabba durch.
Zuerst mal an der 4KSB Costabella entlang
Blick Richtung Längental dort hat man am Vortag einen Urlauber tot geborgen, der wurde beim Eisklettern verschüttet
Bereits hinter dem Grödner Joch angekommen, hier wartet dann die lange Abfahrt runter nach Colfosco
und ab in die Borest-EUB
Tagesziel in Sicht
Zunächst muss man aber erstmal nach Arabba rüber, ab dort geht dann die eigtl. Verbindung zur Marmolada an
Orts-Totale nebenher bereits im Belluno gelegen
Und schon am Start, mit 10:00 war ich trotz Beeilung doch zu spät dran.
Beim Warten an der DSB, waren 10 Minuten, an der Marmolada selber kam man aber schon in die 2. Gondel, also etwa 5min Wartezeit das geht noch.
2. Arabba - Malga Ciapela - MarmoladaNunja ab der Mittelstation, kann man nur mit der DSB Sas de la Vegla weiter. Die Stellt einen deutlichen Flaschenhals dar. Oben an der älteren DSB waren es dann nur wenige Sessel, bevor es auf die Lange Abfahrt runter nach Malga Ciapela ging. Leider waren die beiden Netten Arei SL ausser Betrieb. Ein ziemlicher Quatsch, da man gezwungen ist nochmal zur Marmolada hochzufahren. Letztes Jahr liefen die bei weniger Schnee komischerweise.
In der DSB Sas de la Vegla auch mit Aktivem Anstehen waren es fast 10min
Oben wartet die DSB Padon aus den 80ern, Nascivera mit Hexenhaus-Talstation und Lattensesseln,
Und drin eine Nette Trasse
Seitenblick zum Padonkamm, auffällig der dunkle Fels, da der Kamm aus Vulkanischem Gestein besteht
Oben angekommen, danach gings erstmal noch eine Lange Abfahrt bis zur Gondelbahn hinab
LSAP DSB Sas de Mul, da brannte die Station ab die Reste hat man einfach Stehen gelassen, Entsorgung auf Italienisch
Landschaft im Unteren Teil, auch wenn mir die Armentarola-Abfahrt besser gefällt auch die Bellunese ist landschaftlich genial
Flacher Abschnitt und wohl stillgelegte Arei-Schlepplifte
Und irgendwann in Malga Ciapela angekommen
Talstation, die Bahn gibts schon seit 1965, wurde aber vor 10 Jahren komplett umgebaut.
Trasse 1. Sektion, Spektakulär mal eben 900m die Felswand hoch
In der 2. Sektion, leider kam ich unten nur gerade noch in die Gondel, daher sehr eingequetscht. Italientypisch wars drin sehr laut, die nutzen jede Gelegenheit zu ratschen.
Und noch in die 3. Sektion, dort hab ich aber eine Gondel ausgesetzt
3. Auf der Marmolada Teil 1Nunja bereits gegen 11:00 oben angekommen, wundert mich eh, dass ich das so schnell geschafft hab nach der Wartezeit am Sass de La Vegla gleich mal Falsch abgebogen und unten rausgekommen. Die neuen Aufzüge hatten noch ein paar Problemchen, also danach doch altmodisch die Treppen raufgestiegen und oben am Dach das Panorama genossen. Man steht dort oben quasi über den gesamten Dolomiten, lediglich der Antelao kommt mit 3264m da ran. Selber steht man auf 3265m, daher unbegrenztes Panorama wenn das Wetter passt. Man sieht vom Alpenhauptkamm über die Dolomiten bis zu einigen südlicher gelegenen Bergketten alles.
Punta Penia und Langkofelgruppe
Panorama zur Palagruppe
Palagruppe
Südblick
Ausblick in die Ampezzaner Dolomiten hinüber
Nochmals links erkennt man die Fanesgruppe
Langkofelgruppe und Sellastock, die hohen Wolken störten mal gar nicht
Fanes
Mal ein Westblick
Unten bildet sich zunehmend Hochnebel, der sollte mir am Folgetag tw. bis 2400m lästig werden
Tiefblick ins Ombrettatal, runterfallen sollte da einem nichts!
Müsste die Civetta sein, dahinter die Palagruppe
Mal die Pala im Detail, da wa rich auch noch nciht, zumal es aus Gröden ein ziemliches Stück ist bis San Martino di Castrozza
Südblick mal wieder
4. Auf der Marmolada Teil 2Tja oben noch einige Zeit verweilt nach knapp 20min gings, dann zur Abfahrt hinab. Das Wetter zog halt Zeitweise zu, trotzdem war am Gipfel viel los. Die meisten sind dann aber lediglich wieder runter. Unten am Start ist dann jemand einem über die Schi drübergefahren, was ein gepfeffertes "Stronzo" zur Folge hatte, Übersetzt heisst das in etwa sowas wie A****loch. Da muss ich demjenigen aber Recht geben, einfach wem über die Brettln fahren geht nicht, vor allem war ja genug Platz drumherum, allerdings wg. PB halt viele Leute gleichzeitig auf einem Fleck.
Geniales Pano dort oben
Mal ein Westblick über den Becken weiter unten machte sich Hochnebel breit
Langkofelgruppe vond er Marmolada aus wirken die bis zu 3181m hohen Gipfel niedriger als sie sind
Sella, Puezgruppe und der Markante Heiligkreuzkofel, der zur Fanes gehört
Alta Badia mit der Sella links davon
Langkofel und Sella, unten war viel los, aber kein Wunder wenn die Bahn alle paar Minuten 70 Leute hochkarrt
Fedaia-Stausee mit den Ampezzaner Dolomiten
Am Ende bin ich noch kurz in die Kapelle gegangen, bevor es auf die geniale Abfahrt ging.
Ausblick vom Gletscher aus
5. Abfahrt zur Capanna Bill und EinkehrNunja nach der Aussicht stand dann die Einkehr auf dem Programm. Das musste ich 2x umplanen, da das L Cianel um 11:45 schon knallvoll war, bin ich die paar Meter weiter zur Capanna Bill gefahren und dort rein. Der kurze Fussweg zur Hütte (50m über Straße und Parkplatz) schreckt viele ab, weshalb die nette Hütte zu Unrecht wenig Besuch erhält. Auf der Terrasse wars sehr gut auszuhalten, schön das Dolce Vita raushängen lassen, war ja schließlich im Urlaub. Lediglich beim Verdauungsschnaps wurde was falsch verstanden, aber der kam dann doch noch. Naja und ich kam nur mit Mühe von der schönen Sonnenterrasse weg
Panorama vom Gletscher aus
Oben gehts am Gletscher entlang, weiter unten durch hochalpines Gelände. Die Abfahrt schlängelt sich von 3240m bis auf 1450m runter, mal eben knapp 1900hm am Stück, bin aber nur bis zur 4KSB/B weiter, den unteren Teil hatte ich davor schon gefahren
Mal ein Blick zur Fanes hinüber
Rückblick hoch
Padonkamm dahinter die Fanesgruppe und die Ampezzaner Dolomiten
Unter der DSB verstellt der ebenfalls ansehnliche Padonkamm die Sicht, die Abfahrt geht dann noch ins Fedaiatal runter
Wieder an der Waldgrenze, eigtl. wollte ich ins nächstgelegene Lokal da wars aber sehr voll, also wieder angeschnallt und ein Stück weiter zur Capanna Bill
Man kommt unterhalb des Fedaiapass raus
Und schon an der Capanna mit Deutsch kam man da überraschend gut durch, lediglich beim Schnaps gabs ein Missverständnis, klärte sich aber dann auf.
Pause: heineken wenns stimmt aber ned mein Favorit, aber gut der Durst treibts rein
Dazu leckere Penne Arrabiata gegessen
Blick hoch zum Coston d' Antermoia. Die meisten Gäste haben die Schi gegenüber abgestellt
An der Hütte drin auch gemütlich, bissl gebastelt, aber sehr nett. Coperto wird dort übrigens nicht verlangt
Noch ein Bier hinterher am Folgetag das Moretti war mir lieber, aber lieber Bier als Wein
Noch der obligatorische Schnaps, dann musste ich doch mal wieder los.
Und runter zur 4KSB/B dort dann die Runde fortgesetzt. Wg. eines Krippenfigureneinkaufs aber nur bis St. Christina, hätte ich sonst ned geschafft.
Seitenblick zur Hütte, danach gings Rüber zur Porta Vescovo
6. Rückfahrt nach ArabbaNunja unten angekommen, gleich wieder zum Padonpass und dann auf direktem Weg rüber Richtung Funifor. Den hab ich dann am Ende auch hoch zur Porta Vescovo genommen die DLM geht etwas höher rauf. Am Ende standen dann noch 2 Fahrten am Carpazza an den schwarzen Abfahrten da konnte ich nicht wiederstehen vor allem auch noch mit der Einladung "Per sciatori esperti" garniert. Auf den Ersten Blick nervt der Schilderwahn, aber dafür fährt da nicht jeder rein, so dass man auch um 14:00 noch gut dort lang kann.
Rückfahrt mit der 4KSB/B Padon
Und gleich rüber Richtung Arabba
Rückblick zur Marmolada
Und ein Blick zur Sella hinüber
Rückfahrt per 4SB, bin dann gleich ins Tal weiter und die Funifor hochgefahren
Sella und die DSB Sas de la Vegla, recht flaches Eck, aber als Flaschenhals nützlich, sonst steht man an der PB ewig an
Sassongher aus Arabba gesehen
Blick hoch zum Padonkamm, obwohl Vulkanisch steht er den Dolomiten in nichts nach, da ebenfalls zerklüftet
Im Funifor rauf zur Forcella Europa, die endet aber etwas tiefer
Tiefblick aus der verkratzten Scheibe
Man wollte wohl dahinter noch eine Sektion als direkte Verbindung gen Marmolada bauen, dazu kams nicht, man sieht eindeutig, dass das wohl eigtl. als Mittelstation geplant war
7. Arabba-BelvedereNunja oben angekommen gleich mal zur Carpazza, natürlich die Schwarze Abfahrt runter. Die gefiel mir dann derart, dass ich noch eine Wiederholungsfahrt gemacht hab. Am Ende hats dann ein wenig zum Sellajoch pressiert, war aber problemlos gegen 15:45 drüben. Den Plan bis St. Ulrich zu fahren hab ich wg. Müdigkeit und Erledigungen ohnehin verworfen. dafür gings die anderen beiden Tage wieder bis zur Seceda hinüber.
Im Tragödienhang
Und erstmal zur Carpazzabahn runter
Seitenblick die hab ich dann noch geentert, genial zu fahren und da fiel dann auch das Vmax, wieder knapp über 100km/h, bei freier Bahn kann ich halt entsprechend auf Tempo fahren
Der Padonkamm aus der 6KSB Carpazza gesehen, schaut echt wild aus
Oben dann gleich in die schwarze Carpazza-Abfahrt gegangen, bevor ich wieder auf der Ronda weiterfahren musste
Oben angekommen, gings dann gleich zur heuer Ersetzten Belvederebahn rüber
Wieder die Sella mit dem Piz Boe immerhin 3152m hoch
Abfahrt zur neuen Gondelbahn, macht aber bei der Länge Sinn da ne Gondel zu bauen, die geht dafür etwas weiter rauf als die 4KSB/B-Vorgängerin
Sprung zum Pordoijoch, links die neue Gondelbahn
Langkofel, Sella und davor der Sass Bece
Im Belvedere-Gebiet angekommen. Bin da ein wenig rumgefahren, danach aber durch bis zum Sellajoch
8. Belvedere - SellajochNunja am Belvedere angekommen, erstmal Richtung Pista del Bosco dort hatte ich den einzigen Sturz des Urlaubs gehabt. Da hatte ich eine Touristin übersehen, wollte die nicht zusammenfahren und lag dann selber im Schnee. Die hat nen ordentlichen Schreck bekommen. Anscheinend hat die Probleme mit den Buckeln gehabt, da half mir nur eine Notbremsung. Zum Glück aber nix passiert kaum aus dem direkten Ronda-Dunstkreis raus gings wieder.
Auf der Waldabfahrt, kurvig und bucklig, kein Genuss
Rückblick zum Sass Bece
Ziemlich voll hier, kein Wunder, dass dann auch manchmal Stürze passieren
Am Lupo Bianco an der Gondel rüber gabs eine kurze Wartezeit
Oben an der 4KSB Cinque Dita gings wieder, die hat man heuer wohl wg. des Windes ihrer Hauben beraubt
Und danach halt mal Richtung Sass Betit und zum Ciampinoi retour
Überm Grödner Tal fällt Hochnebel ein. Deshalb es auch obwohl noch Zeit war gelassen zur Seceda zu fahren
Sella von Links drückt Hochnebel rein (Obergrenze ca. 2500m)
Auf der Sass Betit, danahc gings zum Ciampinoi weiter, wo auch mein Schitag endete
9. Rückfahrt nach St. ChristinaTja am Sellajoch angekommen gings dann über diverse kurze Anlagen rüber zum Ciampinoi. Dort blieb ich dann noch ein wenig an den Saslong-Anlagen, weil auf einen Nebelstocherei gegenüber keine Lust gehabt. Am Abend gings dann vom Antoniusplatz noch schnell zu ner Holzschnitzerei Souvenirs Kaufen. Wieder Krippenfiguren. Jetzt fehlen nur noch die Heiligen Drei Könige, dann ist die Krippe komplett auf Holz umgestellt.
in der 4KSB/B Sotsaslong
Wolkenspiele vom Piz Sella aus
Und rüber zur Geislergruppe
Rückblick zum Piz Sella
In der DSB Piza Pranseies
Die Seceda war in der Suppe, also Plan B nur bis St. Christina und dann noch kurz einkaufen gehen in St. Ulrich mit dem Bus kommt man ja überall gut hin
Nochmal der Langkofel
10. Letzte Runden Am CiampinoiTja am Ciampinoi angekommen gings nochmal bis runter nach Wolkenstein, da wg. Nebel schon klar war, dass die Seceda diesmal nicht angefahren wird. Am Ende dann noch ein wenig im Saslong-Bereich gewesen und unten an die dort verteilten Apres-Schi Bars gegangen. gegen 17.30 gings dann mit dem Bus wieder nach St- Ulrich zurück. Das Auto blieb dann bis zur Abreise stehen. Nunja bevor der letzte Ortsbus ging, war ich noch kurz in der Seceda-Bar, es wartet sich halt bei einem Bierchen besser als trocken an der Haltestelle.
So mal schnell zur Ciampinoi-Bahn runter
Wolkenspiele am Langkofel oben, danach blieb ich noch ein wenig im Sochers-Bereich
Tja total bedeckt gewesen, aber war nur Hochnebel, das war am Tag drauf Nachmittags wieder weg
in der 6KSB/B Ciampinoi
Noch kurz in den Christo-Hang danach gings runter
Natürlich über die Saslong
Im unteren Teil
Pause! um Halb 6 ging dann der Bus, war dann noch kurz beim Moproder drin (Holzschnitzerei) noch 2 Schäfchen für die Krippe kaufen
An der Snowbar gabs dann noch Live-Musik, wäre Stunden gegangen, aber ich musste noch zum Bus
Facts:GPS-Track
Strecke: 94,3km
Vmax: 106km/h
mFg Widdi