Mittlerweile endlich bei der letzten Altlast bisher. Vorletztes WE da dort die neue alte Wiesejaggl-Abfahrt mit einem Schitunnel wieder erschlossen wurde. Kurioserweise hatte es rundherum nur graue Suppe, wie schon im April riss es wenige km. vor der Talstation auf. Allerdings zieeht sich die Anfahrt gewaltig.
1. Morgendliche TalabfahrtNach der langen Anfahrt übern Fernpass, usw. war ich nach fast 3,5 Stunden vor Ort. Allzu oft kann man sowas natürlich nicht machen, da aber am Kaunertaler bereits Vollbetrieb war, auch die neue alte Wiesejagglabfahrt, welche man aber im oberen Teil um vllt. 150m gekürzt hat. Die ging nämlich früher weiter oben los. Für die erste Runde hab ich jedoch die normale Talabfahrt genommen, dort fiel dann auch das Vmax.
Start, unten beginnt es sich einzutrüben, im Schigebiet selber bliebs jedoch durchgehend sonnig
Auf einem der roten Teilstücke
Rückblick zur Weißseespitze
An der Mittelstation vorbei, das Vmax war wie immer knapp oberhalb davon
Fast unten ab hier gabs dann ein paar Steinchen, an denen man aber immer gut vorbei kam
Seitenblick mit ein paar Nebelfetzen
2. Kurzbesuch am WeißseefernerWieder oben, erstmal zu den langen Schleppern rüber, leider im oberen Teil brutal steil, während man unten ewig flach dahin fährt. Danach erstmal rasant rüber zur Gondelbahn, wollte ja noch in die reaktivierte Wiesejagglabfahrt. Von oben sah man genau, dass es die Wolken und der Hochnebel nur bis zur Talstation schafften Von der Gondelbahn aus, konnte man ins vernebelte Südtirol schauen. An dem Tag war der Föhn jedoch nur sehr schwach, eigtl. wirkte der bloss im Talschluss durch das dort schönere Wetter
Drin, aber noch lang nicht oben
Seitenblick, den Tunnel sieht man vom Schlepper aus
Oben angekommen, Bliggspitze etc, alle natürlich über der Suppe
Überm Vinschgau liegt die Suppe höher, die blieb auch stabil auf etwa 2700-3000m. Erst gegen Abend kam dann der Föhn in Fahrt und die Brühe stieg höher
Zoom zum Ortler oder gar in die Bernina
Müsste die Silvretta sein, ganz rechts
Über den Wolken, Hochnebel ist das wohl kaum noch, bei der Obergrenze
Aber auch im Norden liegt Hochnebelartige Bewölkung, dort reichte die aber nicht so hoch hinauf
3. Wiesejaggl-ErstbefahrungNach dem kurzen Ausblick oben an der Bergstation, gings gleich mal rüber zur Wiesejagglabfahrt. Die war noch gesperrt, aber komischerweise noch sehr gut zu fahren. Bis auf eine kurze Stelle unterhalb der neuen Schibrücke. Insgesamt aber wg. wenig Schnee noch eine sehr holprige Geschichte gewesen, vor allem der Zieher unten raus unter dem ein paar Rinnsale sind. Sollte man besser im Frühjahr nochmal probieren.
Vom Starthang erstmal auf die alte Schwarze, bis man auf den Schitunnel trifft
Rückblick durch den Tunnel, vormittags noch offiziell gesperrt, aber das hat kaum einen gestört, einige sind den vor der Eröffnung schon runter
Ausblick aus dem Steilhang, natürlich im Herbst noch sehr schmal
Rückblick
Weiter unten wird die Straße gequert
Im unteren Bereich
Bis man an der Mittelstation wieder auf der Ochsalmabfahrt ist
Und wieder rauf. kann man bei mehr Schnee in Kombi mit der Ochsalmabfahrt durchaus mal öfter fahren.
Seitenblick in die Wiesejaggl
Kurz unter der Bergstation gabs ein paar Nebelschwaden, die waren aber so schnell weg wie sie kamen.
So nochmal zur Mitte runter über die blaue Variante, danach gings langsam mal Richtung Einkehr
4. Letzte Runden vor der EinkehrNach 1,5 Talabfahrten, erstmal wieder rauf zur oberen Mittelstation und später nach 2 Runden im oberen Gebietsteil runter zur Einkehr. Leider hat man wie am Pitztaler nur begrenzte Einkehrmöglichkeiten, hab mich für den Fresstempel oben an der Bergstation 4KSB/B entschieden. Es langte sogar zum draußen Sitzen, aber kurzärmlig ging bei leichtem Dauerfrost natürlich nicht. Dazu ist die Novembersonne schon zu schwach.
Wieder im Schlepper, den Zwischenausstieg benutzte ich nie
Auf der Abfahrt dazu, mittlerweile sieht man bis zum Gepatschspeicher, ringsrum alles bedeckt
Noch gings nicht rein, erstmal wieder ins Vinschgau schauen
Oben angekommen, kurzzeitig lockerte es auch im Süden auf, später fiel wieder Nebel ein
Zoom die Südtiroler taten mir an dem Tag irgendwie leid
Kaunergrat vom Karlesjoch aus
Und Pause!
Nach der Pause gings wieder rauf aufs Karlesjoch, ein bisschen was ist vom schönen Wetter doch nach Südtirol rübergeschwappt.
5. SchimittagNach einem weiteren Bescuh am Karlesjoch, gleich wieder runter und nochmal Weißseeferner. Der kam an dem Tag so einige male dran. Den Aufgeteilten der Beiden Schlepper hab ich bis Nachmittags ausgelassen und dort auch nur den oberen Bereich gefahren, sonst immer rechts die komplette Strecke hoch. Danach wieder zur 8EUB und später dann doch noch zum Nörderjoch. Leider war am Nörder 1 ganztags Hochbetrieb mit Wartezeiten, oben fuhr kein Schwein.
Sonnenloch überm Langtauferer Tal, aber von Süden drücken neue Wolken rein
Blick rüber zum Nörderjoch, dort kam ich diesmal nur selten hin, da Nadelöhr Nörder 1
Weißseespitze, links wie Spielzeug der SL Nörderjoch 2
Seitenblick am aufgeteilten Weißseefernerlift vorbei
Danach ein Seitenblick rüber zum Falginlift, an dem nun kaum noch was los war
Glück gehabt, der Hochnebel blieb im Norden bis zum Abend hängen
Falginlift, netter aber zu kurzer Hang, dazu eher langsam.
Wieder in der Gondel, die Leute waren alle grad beim Mittag machen
Und einige bei der Eröffnungszeremonie
Mittag konnte man auch noch was vom Reschensee erkennen, Nachmittags quollen die Wolken auf und reichten bis fast aufs Karlesjoch hinauf
Zwischendrin auch mal den alten kurzen Steilhang mitgenommen, der wurde Abends eisig
Zoom in den Wolkenstau im Süden
Mal aussenrum an der 8EUB, die Blaue Abfahrt Richtung Gletscher
6. Am NörderjochAm frühen Nachmittag, gings doch zu den Nörderjochliften. Leider hatte man am Nörder 1 ganztags gute 5min Wartezeit, was für Kaunertaler Verhältnisse eine sehr lange Warteschlange ist. Das Problem liegt daran, dass neben Trainingsgruppen auch Funpark-Gäste dort zusammentreffen. Zudem auch welche, die zum Nörderjoch 2 wollen. Kaum oben hat man seine Ruhe. Am Nörderjoch 2 konnte man fast immer durchfahren. Leider ist auch der recht kurz, hat aber einen netten Hang.
Seitenblick aus dem Nörder 1, den tat ich mir später nur noch ein einziges mal an, zu viel los
Seitenblick in den Eisbruch, früher ging dort auch ein Schlepper hoch, allerdings nur am Rand
Ausblick oben, ganz links der Glockturm
Vom Nörder 2 sieht man den kompletten Gletscherbereich
Abfahrt am Nörder 2, mal wieder genial, aber leider auch etwas kurz
Ausblick in die Nordtiroler Nebelsuppe
Und wieder weg zum Nörder 1, hab die Abfahrt dann bis zur 4KSB/B runter verlängert.
Warteschlange unten, das brauch ich jetzt nicht unbedingt
Also ab ins Tal
Und fast wieder am Sessel zurück
7. SchinachmittagNachmittags gings dann wieder bis zum Gletscher, wo ich den Rest des Tages blieb. Oben nochmal alles quer durch, auch ein paar Mal in die mittlerweile freien Trainingshänge, die wie immer, abgesehen von den am stärksten benutzten Kursen am Besten zu fahren waren. Zwischendurch auch wieder aufs Karlesjoch und dabei den aufkommenden Föhn beobachtet. Später hat man den Föhn auch anhand von Schneefahnen auf den Gipfeln bemerkt. Im Schigebiet selber gabs dagegen kaum Wind.
Wieder mal Weißseeferner, die beiden Boarder rechts sind zu Fuss hoch
Im Trainingsgelände, ging ganz gut, leider tw. doch sehr umgegraben von den Rennkids, aber man fand immer bequeme Wege an den vorhergehenden Rennkursen vorbei
So gleich rein in den Schlepper diesmal ab Zwischeneinstieg
Ausblick aus dem Trainingsgelände, für die 2. Runde entschied ich mich für den äüßersten Kurs, den man erst nach einem Ziehweg erreicht
Panorama aus dem Trainingshang
Sprung zurück aufs Karlesjoch, tja Sonnenfenster vorbei, die Wolken kamen langsam auch ins Kaunertal rüber
Weißseespitze und das Steilstück, sieht von der Gegenseite nicht zu steil aus, aber man hängt ziemlich drin
Mal wieder bergab, Richtung Gletscherrestaurant
Und wieder rauf, allerdings wurde der Hochnebel unten im Tal dichter
So nochmal ab zum Nörderjoch, aber immer noch voll
Hochnebel vom Nörderjoch 2 aus
So nochmal runter, danach bin ich wieder Richtung Karlesjoch
So nochmal zur Gondelbahn, danach wieder an den Schlepper, bevor ich zum Schluss noch ein letztes Mal aufs Karlesjoch hoch bin.
Auf der roten Variante zur oberen Mittelstation
So kurz am Schlepper, unten das Nordtiroler Nebelmeer
Kontraste am Spätnachmittag, blaue Stunde am Gletscher, Sonne gegenüber
Letzte Fahrt an der EUB gegen 16:00
8. Endgültige TalabfahrtWieder oben, gings erst einmal noch rüber zum Dreiländerblick. Dort sah man nach Süden mittlerweile nur noch Wolken, die allmählich bis zum Karlesjoch raufkamen. Gab sehr nette Stimmungen mit der Suppe unten, während man selbst noch Sonne hatte. Bei der Talabfahrt hab ich mit der mittlerweile durch die vielen Benutzer sehr steinigen Wiesejagglabfahrt ins Klo gegriffen. An manchen Stellen konnte man nur mit seitlichem Abrutschen gröberen Belagsschäden vorbeugen.
Gegen Abend stieg das Wolkenmeer in Südtirol an
Wo man vormittags noch bis zur Bernina schauen konnte, gabs jetzt ein anderes Gebirge, nämlich Quellwolken
Der Hochnebel im Norden blieb auch dominant, kaum im Inntal wars Sternenklar
So ab hier hab ich mich falsch entschieden, die Talfahrt wurde durch die ganzen Steine eher ein Kampf ums Überleben fürs Material
Tiefblick von der Wiesejaggl aus, man musste tierisch aufpassen sich nix ins Material zu hauen
Oberer Hang, sah besser aus als er war
Die Ochsalm-Mittelstation ist in Sicht
Der Hochnebel unten bekam Löcher, bzw, bei etwa 2500m Obergrenze eher Hochnebelartig bewölkt
Schiweg am Ende der Abfahrt, oben drücken die Wolken aus Südtirol rüber
Unterhalb der Mittelstation Ochsalm, konnte man wieder vernünftig fahren
Abendstimmung am Parkplatz
Und am Gepatschspeicher, leider lag dort ganztags Hochnebel
Facts:GPS-Track
Strecke: 91,9km
Vmax: 91km/h
mFg Widdi