So gleich noch eine Altlast, diesmal auch ein Erstbesuch im kleinen Fügener Schigebiet. Mit eines der kleinsten Gebiete im Zillertal, daher vergleichsweise wenig besucht. Grund war jedoch der Ersatz der 44 Jahre alten Spieljochbahn kommenden Sommer, sonst wäre ich eher zum größeren Nachbarn gefahren. Insgesamt aber am Ende ähnlich viel Höhenmeter wie drüben am darauf folgenden We gemacht.
1. Erste Runden am BergGegen 8:00 an der Gondel angekommen, gings erstmal rauf mit den betagten Gondeln. Die Mittelstation samt ihrem Uralt-Antrieb macht jedenfalls kräftig Lärm. Bin dann von oben versehentlich zur Mittelstation runter, also waren es am Ende Anderthalb Talabfahrten. Die Antriebe der beiden Sektionen sind jeweils an den Bergstationen, wobei aber der obere Antrieb etwas leiser ist.
Bewölkter Start, es herrschte auch wieder leichter Föhn
Blick zum Kellerjoch der Grat dort oben ist recht alpin, man muss aber nicht direkt drüber.
Oberer Teil, eigtl. nur ein einziger ewig breiter Hang
Tiefblick ins Zillertal
Tja das war ein Fehler, musste erstmal mit der Alten Dame wieder hoch.
Nordblick Richtung Rofan
Und wieder im unteren Teil der Mittelstationsabfahrt, diesmal aber richtig abgebogen
Flachstück, später kommt man an Fügenberg vorbei
Tiefblick ins Zillertal
Müsste Kaltenbach sein, Fügen liegt am Hang
Unterer Teil, hier tw. nur ein Schneeband, während im Tal noch etwas Schnee lag
Und wieder oben angekommen
Wieder ein Ausblick, da das Gebiet sehr klein ist wiederholen sich die Ansichten.
2. Am ArzjochNunja oben angekommen, erst 4x die nettee kupierte Abfahrt zur Arzjochbahn runter. Die 6KSB macht auf 800m Strecke 250hm. Danach gings erstmal runter zur Onkeljochbahn, mit 1700m eine recht lange 3SB, leider ziemlich langsames Teil. Wollte zur Stoßzeit nicht in die 4EUB.
In der 6KSB, leider nur mit einer Variante, aber mehr gibt das Gelände dort nicht her.
Ausblick bis ins Kaisergebirge, leider bewölkt, war aber der Föhnlage geschuldet
Oberer Gebietsteil, alles leider irgendwie an einen Hang gesetzt
Rückblick aus der breiten Abfahrt, der ganze Hang ist gewalzt
Und dann runter. Diese Hütte wurde es jedoch nicht, obwohl die gemütlich ausgeschaut hat, Abends hab ich dann noch im Wepsnnest vorbeigeschaut
In der 3SB recht lang für einen Fixklemmer, aber bei einem eher kleinen Gebiet störts kaum
Kreuzung mit der 4EUB
So noch zur Bergstation zurück, danach mal an den Schleppern gefahren
Mittelstationskomplex hinten die 6KSB, vorn der SL und der 70er-Jahre Klotz mit Restaurant und allem möglichen drin
3. Schlepperrunden am OnkeljochOben angekommen, erstmal ein paar mal an die Schlepper und danach mal Richtung 3SB und zum Geolsbereich rüber. Der Bereich drüben ist bereits erneuert, allerdings gut zum Höhenmeterfressen mit der schwarzen Abfahrt rüber. Den Einkehrschwung hab ich mir dann auf die Geolsalm gelegt.
Im SL Mösl, Kurvenlift
Seitenblick, den Onkeljochlift hab ich dann später mehrmals gefahren.
Abfahrt dazu
Und im Sl Onkeljoch, leider war die linke, intressantere Variante noch mit Rennkids besetzt, Nachmittags konnte man dort auch rein.
Inntal mal wieder, hinten gehts zum Achensee hinter
Oberer Teil der 3SB, die kreuzt gleich 2 Anlagen auf ihrer 1700m langen Strecke
Erst wir die Gondel unterfahren, dann der Schlepper überfahren, allzu viel Platz ist oben am Spieljoch nicht.
Blick rüber nach Hochfügen, dort hat man schon von weitem die Buckel gesehen, es muss also einiges los gewesen sein.
4. Einkehrschwung und Erste Runden an der GeolsbahnNunja nachdem mir ab 10:45 zu viel los war, hab ich mich erstmal für einen zeitigen Einkehrschwung entschieden. Die Wahl fiel auf die Geolsalm. Dort erstmal länger geblieben und Mittags raus die leeren Stunden nutzen.
Ausblick von der Terrasse
Pause!
Dazu diesmal ein Schnitzel mit Kartoffelsalat, Pommes muss ich ned unbedingt dazu haben.
Genusshalbe und Verdauungshilfe mussten dann noch sein, natürlich ein Zirbenschnaps!
Idylle bei der Alm
Talblick am Südhang hatte die Sonne schon einige Arbeit geleistet
In der Panoramabahn, eine nette Anlage 2km und gut 800hm, gut zum Höhenmeterfressen, die Abfahrt dazu bin ich im Tagesverlauf locker 5x gefahren
Ausblick vom Geolsbereich
Blick rüber ins Hochzillertal
Tja danach mal die Route probiert, dort war dann der Gebietswechsel verworfen, das kann ich immer noch nach der Modernisierung des Zubringers machen.
5. Schiroute Geolsbahn und Rückfahrt vorNunja oben mal die Route gefahren, war vom Schnee her leider etwas harschig, tw. waren auch schon Wasserläufe frei. Die Route selber geht oben erstmal am Grat entlang, dann Baumfreie Hänge runter, bis man nahe der Geolsalm rauskommt. Unten dann wieder die Normale Abfahrt genommen. Danahc an die Vorderseite und erstmal die Talabfahrt runter.
Einstieg oben am Grat, hatte wg. Südseite auf angefirnten Schnee spekuliert, leider war es harschig, hab da ziemlich geschwitzt da drin.
Verlauf am Grat entlang
Später Baumfreie Hänge und ein kleiner Bachlauf als Würze, da hatte es mich kurz geschmissen, bin dann etwas nass geworden, aber ned schlimm
Ausblick aus der Abfahrt, sehr nett, Schnee hätte aber besser sein können
Seitenblick zur gemütlichen Geolsalm
Wieder in der normalen Abfahrt, dort gings dann natürlich flotter voran
Wieder in der Geolsbahn
Und zur Vorderseite zurück
Und direkt runter zur 6KSB Arzjoch
Wieder am Haupthang zurück
6. Mittägliche Talabfahrt und RückfahrtNunja oben angekommen, gings dann nochmal die lange Talabfahrt runter. Da macht auch die für eine 4EUB hochbetagte Zubringerbahn nix aus. Ist ja mittlerweile selten, dass man eine Gondel aus den 70ern oder älter als Zubringer hat. Unten am Sonnberg wars natürlich Mittags bei über 10°C im Tal sulzig. Fotofahrt ging dann nur auf der 1. Sektion, bei der Mitte stiegen mehrere zu
Abzweiger zur Talabfahrt, bin diesmal bis ganz runter.
Bald historischer Ausblick von der Spieljochbahn aus, die Bahn soll nach 44 Jahren gegen eine 10EUB getauscht werden.
Wieder im Flachstück, hier braucht man Schwung, bevor es auf die Hänge unten am Sonnberg geht.
Talblick
Hier im unteren Teil, man fährt auch recht eng an Misthaufen und kleinen Bauernhöfen vorbei, jedenfalls eine sehr nette Talabfahrt, fast so gut wie die nach Aschau im Zillertal runter.
Unterer Teil, unten gibts zwei Eingänge, einen für Wiederholungsfahrer und einen für Ersteinsteiger.
Und drin der Kasten der Talstation ist sehr 70er-Jahre
Unten gehts and en Häusern vorbei, richtigerweise sind die Antriebe oben am Berg, die machen ziemlich Krach
Auf dem Weg rauf gehts teils im Wald entlang, ne Moderne Bahn würde wohl im 2. Stock fahren
Kurz vor der Mittelstation mal an der Kante, nette Trasse die alte Dame
Ab der Mitte stiegen welche zu, hab aber später ab Mittelstation nochmal eine leere Gondel erwischt
Oben dann die Ziehwegumfahrung genommen, auch nett, aber ewig flach.
7. Mittelstationsabfahrt und Rückfahrt aufs OnkeljochTja oben angekommen, gings dann nochmal zur Mittelstation runter, diesmal die leichte Umfahrung genommen. Leider hauptsächlich ein Zieher, bevor er knapp oberhalb der Onkeljochbahn raus kommt. Die hatte dann auch noch einen Technischen Defekt, war aber nur eine Kleinigkeit.
Ausblick am Zieher
Und ab, die Gruppe hatte ich später überholt
Wieder drin, bin dann erstmal 2x Arzjoch gefahren, danach lief die 3SB wieder
Tiefblick, die obere Sektion hat eine recht steile Trasse, knapp 667hm auf 1700m Strecke
Ausblick rüber
Im oberen Teil, das Gebiet selber ist mir eigtl. zu klein, aber diesmal bin ich wg. diverser Anlagenneubauten hoch, das noch in "Alt" zu sehen.
Sprung zur 3SB bei den beiden Runden am Arzjoch nicht angehalten, da sehr nette und vor allem kupierte Abfahrt.
Seitenblick aus der 3SB, der Komplex oben ist ein 70er-Jahre Zweckbau mit einigen Anbauten.
Tja mittlerweile war der Rennhang frei, also nix wie rein da, sind dann mehrere Fahrten an den Schleppern geworden.
8. Schinachmittag vorneNunja wieder am Onkeljoch gings nicht zur 8EUB rüber, sondern mehrfach im vorderen Bereich entlang. Die Mittlerweile freie Trainingspiste war wie so oft die beste Abfahrt des Tages, leider halt recht kurz mit nichtmal 200hm. Nachdem ich dort mehrmals drin war, gings via Arzjoch abermals zur Mittelstation der betagten Spieljochbahn. Danach bin ich noch für 2 Runden an der Geolsbahn gefahren, bevor es endgültig ins Tal ging.
Oberer Teil der 1a
Und ab zum Onkeljochlift, die linke Abfahrt bin ich dann erstmal mehrmals runtergeheizt, ging sehr gut, ausser da wo die Kurse gesteckt waren
Da hatten mehrere die Idee
Und zur Arzjochbahn runter, hab an der Rennpiste einfahc nur 3x voll drauf,da die so gut ging.
Nochmal ein Talblick die Inversionslagen sieht man deutlich, unten auf nicht einmal 600m Schnee am Sonnberg auf 1000m nix mehr
Wieder bei der Mittelstation angekommen, der Antrieb ist ziemlich laut, den hört man schon 100m vorher.
Wieder in der Spieljochbahn, die bin ich an dem Tag 6x gefahren, davon 3x ab Mittelstation und 3x vom Tal aus.
Und oben in den Mösllift hinein
Ausblick von der Möslpiste, sehr nett, man kann übers halbe Unterland und bis nach Bayern schauen
Wieder im SL drin, danach gings langsam rüber Richtung Geolsbahn die fährt nämlich bsi 16:15, immerhin.
Blick über den Rennhang, sehr nette Abfahrt
Nochmal in die Arzjochbahn, danach gings für 2 Runden auf die hintere Abfahrt
Ausblick beim Arzjoch-6KSB, bin dann zur Onkeljochbahn runter und rüber auf die Geolsseite, nochmal 2 Runden drehen.
Seitenblick aus der 3SB
9. Letzte Runden an der GeolsbahnNUnja oben angekommen, gings dann gleich noch 2x zur Geolsbahn runter. Dort dann um 16:05 die letzte Bergfahrt gemacht und anschliessend von der Bergstation aus die fast 1400hm ins Tal runter. Auf 2/3 der Strecke kam dann passenderweise eine Wirtschaft, der ich dann noch einen kleinen Besuch abgestattet hatte.
Wieder mal Hochfügen, könnte man ggf. verbinden, aber das wäre eine Monsteranlage
Seitenblick aus der Schwarzen Abfahrt, letztes Jahr war die rot gekennzeichnet, schwarz passt besser geht da doch gut steil zu
Rückblick knapp unter der Geolsalm
Und wieder rauf
Hochfügen aus der Schwarzen
Und unten angekommen, diesmal gehörte die letzte Fahrt der 8EUB Geols und danach noch die gut 6km lange Talabfahrt bis Fügen runter.
Nochmal Panoramabahn, danach vom höchsten Punkt bis runter auf 650m
Oben angekommen, nun gings ins Tal.
10. Endgültige TalabfahrtOben angekommen, waren die meisten Lifte auf der Fügener Seite bereits zu (16:00), also blieb nur noch die Talabfahrt über. Unterwegs sind dann auch mal Wirtschaften, eine davon hab ich dann noch besucht, als faktisch Halbzeitpause. Gegen 17:30 gings dann back home.
Ausblick oben am Onkeljoch, hab die Rennpiste nochmal genommen, danach gings die lange Talabfahrt runter
Standardblick
Blick zum Stanser Joch
Und ins Zillertal
Ab etwa 1300m war dann doch etwas Sulz, hielt sich aber in Grenzen
Halb Winterlicher Talblick, man merkt die wochenlangen Inversionslagen heuer
Pause! Natürlich auf 2 Beinen raus
Tja gestochen habens mich ned, aber ein origineller Name für eine Kneipe
Im unteren Teil war es bereits frühlingshaft vom Schnee her
Einen Zug Landluft, gabs gratis dazu, da man an diversen kleineren Gehöften vorbei kommt.
Im Tal kommt wieder etwas Nebel auf
Die Gondel fährt gerade ein, um 17:10
Letzter Abschnitt der netten Talabfahrt, hier war man wieder unter der Inversionsschicht, der leichte Föhn konnte die nicht durchbrechen
Schlussstück, bin dann bis zum Parkplatz abgefahren, Schnee lag unten auch abseits der Abfahrt noch ausreichend auf der Wiese, das Auto wartete ja oberhalb der Talstation
Facts:GPS-Track
Strecke: 99,3km
Vmax: 91,5km/h
mFg Widdi