So Zeit die nächste Altlast abzuarbeiten, diesmal vom Stubaier Gletscher, knapp eine Woche nach Hintertux. Die Wahl fiel allerdings, wg. der möglichen Abfahrt bis Fernau aufs Stubaital. Ausserdem gefällt mir der Stubaier insgesamt, besser, weil er obwohl kleiner verschiedene Geländekammern hat. Sind insgesamt 4 Stück in allen Richtungen, leider wg. gleich 3 Großstädten im Umkreis von 2 Autostunden halt oft stark besucht, da war der Samstag keine Ausnahme.
1. Erste Runden am SchaufeljochNunja nachdem ich wg. der Baustelle bereits unten am Parkplatz E abbiegen musste, gabs dann die freie Auswahl zwischen Pendelbus und zu Fuß gehen. Hab mich für letzteres Entschieden, da war man natürlich bis man oben an der Talstation ist warmgelaufen. Dafür halt oben genau zwischen 2 Bussen angekommen, daher nur eine kurze Wartezeit, waren etwa 5min an der Eisgratbahn (um 8:30) Oben bin ich dann erstmal aufs Schaufeljoch, dort war noch kein Schnee am Ausstieg, daher ein kurzer Fussweg zur Piste, bin dann später lieber die Treppe runter, da konnte man direkt anschnallen. Anfangs bin ich einige male den Halben Gaisskarferner runter, für den Normaleinstieg fehlte noch einiges an Schnee., später gings dann mal Richtung Eisjoch
Oben angekommen
Im Schlepper
Starthang, der ist auf jedenfall nicht blau, hinten das Zuckerhütl mit 3507m der höchste Stubaier
Tja die Fernsicht war gut
Am Windach waren bis gegen 14:00 Trainingsgruppen, sind Parallelslalom gefahren
Blick zur Wildspitze, da war grad am Windach kaum was los
Erstmal Eisjoch runter, der Steilhang war bereits gegen 9:30 stellenweise leicht steinig, aber nix wildes gewesen.
Oberer Eisjochhang, der ging gut, links gehen gleich 3 Lifte nebeneinander hoch (1x Gondel, 1x Schlepper, 1x Sessel)
Und zurück per 6KSB Eisjoch
2. Am EisjochfernerWieder oben angekommen, gings gleich nochmal bis zum Gamsgarten hinab. Dort dann gleich rauf zum Eisjoch, dort erstmal ein paar Runden gedreht und wieder ans Schaufeljoch hoch. Diesmal nahm ich lieber die Treppe zur Abfahrt. Von der Fernsicht war das sowieso gigantisch, nennenswerten Neuschnee hats aber seitdem nicht mehr gegeben, zu warm und zu trocken. Später bin ich dann kurz zum Daunferner rüber, hier blieb ich aber vorerst nur kurz.
Oberer Streckenteil, dürfte ein ziemlicher Aufwand sein mit den Gletscherstützen
Wieder der Steilhang, sehr wenig frequentiert für einen Samstag
Seitenblick zum Daunjoch, der braucht noch mindestens 1m Schnee, bei der dzt. Schneelage eher mehr
Auf der Schlepperabfahrt, unten war grad wenig los (wenige Minuten Wartezeit), also Replay
Im SL Eisjoch
Totale des Hangs, danach gings wieder rüber Richtung Gaisskar
Seitenblick aus der Schaufeljochbahn
Blick am Zuckerhütl vorbei in die Dolomiten, unten die Warteschlange am Gaisskar, daher erstmal ein No go! da runter.
Ausblick Richtung Ötztal (grob)
Mit den Dolomiten als Blickfang
Zoom Richtung Seiser Alm, Langkofelgruppe und Rosengarten, den Schlern sieht man nicht wirklich, da zu niedrig, müsste aber auch eins der Plateaus hinten sein
In der DSB Wildspitz, geht ordentlich steil hoch.
3. Kurzbesuch am DaunfernerVormittags gings dann noch ein Wenig auf den Daunferner, hab dort aber stets den längeren Lift genommen. Der kürzere ist eher für die Rennfahrer gedacht. Daunscharte konnte man jedoch am Vormittag vergessen, da dort zu viel los war. Bin dann Nachmittags alles am Daunferner durch, inklusive der Trainingsstrecken. Danach gings erstmal zum Einkehrschwung.
Schaufelspitze, dahinter Pfaff und Zuckerhütl. In der Gegend steht bei mir der Wilde Freiger auf der To-Do Liste
Am Gipfel angekommen
Zoom zur lokalen Prominenz, leider beides Gletschertouren, daher für mich nicht drin.
Blick zur Stubaier Wildspitze (3343m), im Ötztal gibt's noch eine, die ist aber deutlich höher
Auf dem Daunferner, gegenüber die Gipfel rund um den Daunferner
Am Daunferner, nach einer kurezen Runde gings dann zur Einkehr
Fast unten.
4. EinkehrschwungNunja die Einkehr ging diesmal statt zur Jochdohle, die sonst mein Standardziel im Herbst ist in den bedienten Teil am Gamsgarten. Brillen gewechselt, von der Schibrille zur Sonnenbrille, seit es mich mal Mittags bei einem Gletschertag verblitzt hatte, kommt die generell mit auf den Berg, vor allem wenn man Draussen sitzen kann. Gut eine Stunde und 3 Bier später gings dann wieder auf die Brettln, mir fehlten ja noch der Bereich Fernau und die Mittelstationsabfahrt, sowie weite Teile vom Daunferner.
So ab auf die Sonnenterasse
Pause!
Danach noch ein Schmugglerpfandl, war lecker.
Mittlerweile wurde es recht voll, ich bin später wieder los
Aber ohne Früchtchen und Genusshalbe hinterher ging nix.
5. Wechsel zur FernaubahnNunja nach der Pause, hab ich mich dann kurz im Anfängerbereich herumgetrieben, schliesslich will ich generell, wenns ein eher mittelgroßes Gebiet ist möglichst alles 1x abfahren, bei Großen ist immer eine Safarirunde das Ziel. Von den geöffneten Abfahrten und den Trainingspisten hatte ich bis zum Spätnachmittag alles durch. Bin nach der Einkehr 2x in die lahme Murmelebahn und 1x zum Kitzlift, bevor ich wieder auf die gscheiten Anlagen rüber bin. Kaum am Eisjoch, gings dann gleich mal runter zur 6KSB/B Fernau. Dort fuhr ich trotz Steinen im oberen Bereich einige Male, leider war es dort tw. eisig, hatte dort den einzigen Sturz des Tages, da nicht aufgepasst. Beim 2. Mal drüber wusste ich von der schlechten Stelle und bin langsamer rein (Nehm dzt. noch das alte Material).
Seitenblick aus dem Kitzlift, die Abfahrten nicht der Rede wert, Anfängerhügel, sowas hab ich mittlerweile gleich weg
Und ein Seitenblick aus der Murmelebahn
Ind er 6SB sehr lahm, aber nettes Pano daraus, aber es muss ja alles 1x gefahren werden (geht bis zu Mittelgroßen Gebieten ja gut)
Hier irgendwo ist der Einstieg zur Wilden Grubn
Seitenblick aus der 6KSB/B Eisjoch mit einigen kleinen Verwehungen, da ging wohl ein wenig Wind, als der Schnee kam
Im Oberen Teil, direkt der Sonne entgegen
Rückblick hoch auf dem Weg zur Fernaubahn, hier nahm ich eine der Trainingsstrecken, ging wie erwartet besser als der Rest, weil eben nur auserwählte dort drin waren.
Auf der Falwesuna, die einzige an dem Tag geöffnete Mittelstationsabfahrt
Seitenblick in die Fernauabfahrt, dort war dann die Eisplatte, aber immerhin kaum Steine
Oberer Teil der 6KSB/B
6. An der FernaubahnOben angekommen, blieb ich erstmal für eine gute Stunde an der Fernaubahn. Einziges Manko, auf den sehr netten oberen Teil (vom Steinigen Zufahrtsweg abgesehen) kommt ein Eisiger unterer Teil bei den an dem Tag vorgefundenen Verhältnissen. Insgesamt sinds aber dort sehr nette Abfahrten, leider ging hintenrunter noch nicht, so dass man zwangsweise via Gamsgarten oder Eisgrat wechseln musste. Allerdings lag in dem Abschnitt auch so gut wie kein Schnee. nach 4x Fahren bin ich wieder rüber in die Anderen Bereiche.
Zufahrt zur Fernaupiste, leider steinig, aber meist gut umfahrbares Zeug
Und Sonne satt
Hier geht's in den Gletscherfreien Bereich, wurde sogleich wohl wg. des Kunstschnees und etwas Wind eisiger
Ausblick raus ins Inntal
Schaufelspitz, darunter die Abfahrten vom Eisgrat, hier wars recht steinig, ok ist auch mittlerweile nicht mehr vergletschert an der Stelle, sondern Hochalpines Gelände samt Geröll etc.
Da geht noch nix, war auch fast kein Schnee drin
Oberer Teil der Fernauabfahrt, sehr nett, wenn da die untere eisige Hälfte nicht wäre
Wieder unten angekommen
Tja gleich nochmal rein, sind dann 4 Fahrten geworden, hört sich nicht viel an an einer 2km langen KSB kommt aber einiges an Strecke zusammen
Wieder auf der einzigen offiziell geöffneten Abfahrt, im Winter kann man über die Fernau-Mauer und eine 2. rote Abfahrt runter, aber auch die blaue hat ihren Reiz
Fast unten, danach gings direkt zur Mittelstation runter. Dort waren im unteren Hang schon einige Steinchen, Spätnachmittags war fast die ganze Abfahrt gestreut, allerdings zum Glück eher Kleinvieh
Ab zur Mittelstation
Rückblick hoch, unten hab ich dann die Eisgratbahn genommen, rutner gings mit der Gamsgartenbahn (natürlich auch erst ab Mittelstation Fernau, fahr ja immer so weit wie möglich ab)
Ab hier wars wieder Steinfrei, unten musste man dann noch ein kleines Stück zu Fuss gehen, waren nicht mal 50m, ist eh Ordentlich, dass man Ende Oktober bis 2300m runter kann nach dem Sommer.
7. Rückfahrt zum SchaufeljochUnten angekommen gings dann wieder mit der Eisgratbahn nach oben. Die hat bei mir heuer höhere Priorität, da sie nächstes Jahr weg kommt und einer neuen 3S weichen muss, mit verlegter Talsation. Dürfte aber bei den am Stubaier Gletscher häufigen Windproblemen sicher etwas öfter laufen. Bisweilen ist ja bei Föhn gern mal alles komplett dicht, da die Zubringer nicht die Windstabilsten sind.
In der Gondel, leider sehr dreckige Scheibe, Rechts wird am Nachfolger gebaut unten der kurze Fussweg
Auf dem Bild siehts fast so aus als würde die Talfahrende Gondel auf der 3S-Stütze fahren, ist aber eine optische Täuschung
Alt vs Neu, auch bei der neuen werden Fachwerkstützen verwendet, wobei andere gehen bei Pendelbahnen und 3S-Bahnen nicht
Oberer Streckenteil, ab nächsten Spätherbst siehts dort anders aus
Oben angekommen war erstmal etwas Panoblick angesagt, Abgesackt wurde jedoch im Tal
Südblick
Gewusel, wurde aber ab ca. 14:00 schnell weniger, ich zog es da vor bis zum Schluss zu fahren.
Querung, schon meterhoch überm eigtl. Gletscher
Rosengarten-Zoom, mit etwas Suchen findet man auch den Schlern
Ohne Zoom nochmal, allerdings sind Richtung Osten eben noch das Zuckerhütl und der Pfaff im Weg
Blick zur Wildspitze, in Sölden startete der Weltcup, leider hat die Wärme schon Levi gekillt.
So nochmal die Prominenz, danach gings rüber zum Daunferner
8. Auf dem DaunfernerWieder an der DSB Wildspitz, gings erstmal in den von mir kaum befahrenen Trainingsbereich. Bin dort einmal alles durchgefahren, ausser dem kürzeren Daunfernerlift, auch die Trainingsstrecken. Später waren zufällig noch wenige Gruppen auf einem der Hänge. Vom Tempo kann ich mit denen einigermassen mithalten. Es fuhr nämlich zufällig einer auf dem letzten verbliebenen Kurs runter, allerdings waren die meisten Trainingsgruppen bereits weg. Daunscharte musste auch 3x dran glauben, allerdings war es mir dort vormittags zu Voll, Nachmittags wirds dort schnell schattig.
Nochmal Pfaff (3458m) und Zuckerhütl (3507m), die Schaufelspitze (3333m) wirkt im Bild höher als sie ist, naja und die Gondel drunter fast wie Spielzeug
Blick talauswärts, auf der Nordkette gehts dem Schnee an den Kragen, ok Südhang und allzu viel war das nicht.
Nach einem Blick ins Ötztal gings dann runter auf den Daunferner
Und rein da, mittlerweile war nur noch wenig los
Hier hab ich mal den Trainingshang gewählt, ging wie immer besser als der Rest, und dann erstmal 3x Daunscharte, der war vor wenigen Jahren eine Neuerschliessung
Seitenblick in die restlichen Stubaier Alpen
Die schwarze war dann auch noch fällig, Steine gabs hier komischerweise kaum.
Und drin, hier gabs ein paar kleine Blankeisstellen, die konnte man aber gut umfahren, hinten der markante Habicht (3277m)
Wieder ein Blick ins Tal, Richtung Inntal geht an der Stelle nicht
Nun waren die Daunfernerlifte dran, bin aber nur den längeren gefahren
Zum Gamsgarten gings dann auch nochmal, hier waren Steine ebenfalls selten anzutreffen, nur Richtung Fernau war es fies
Und mal kurz in die Rotadlbahn, oben gings dann noch einmal auf den Daunferner, später bin ich nochmal ans Schaufeljoch.
Wieder an den Hängen des Daunferners, nach 2 weiteren Fahrten gings nochmal ans Schaufeljoch zurück
Tja den Unterschied zwischen Trainingshang und zivil sieht man deutlich, links wars aufgefahrener
9. Letzte Runden am GletscherTja wieder in der Eisjoch-KSB gings oben nur mehr in den Windachferner. Zwei Missgeschicke, allerdings ohne Sturz haben mir quasi die Extrarunde hintenraus gekostet. Ok dafür bin ich oben nochmal zur Jochdohle gegangen einen weiteren Dolomitenblick erwischen. Danach gings dann trotz der Steine untenraus natürlich bis ganz runter, in dem Fall also bis Fernau. Fahr ja immer so weit wie möglich ab.
Wieder in der Eisjochbahn, war an der für den Tag meine Letzte Fahrt, wollte noch die Abendstimmung (mehr oder weniger) auskosten
Tja zum Schluss fuhr ich nur noch am Windach, ungeplant 3x, erst das Cam-Etui verloren, danach vom Bügel gerutscht, ok passiert, hat mich aber etwas geärgert.
Seitenblick aus dem Windachferner, nachdem es später mit der Fahrt klappte
Oben angekommen, erstmal noch eine Panopause, danach gings runter
Wieder die Dolomiten, am Stubaier kann man ca. von der Sella bis zum Latemar schauen
Wilder Pfaff und das Hiatl, wobei letzteres aus dem Blickwinkel kleiner wirkt, da schlanker
Gegen 16:00 hab ich mich dann auf den Weg zur Mittelstation gemacht.
10. TalabfahrtAm Ende des Schitags, gings dann ab Schaufeljoch, bzw. in dem Fall eher ab Jochdohle runter zur Mittelstation Fernau. Dort angekommen hab ich mich für die Gamsgartenbahn entschieden. Ist praktisch, wenn man aus 2 Zubringern wählen kann. Ab nächsten Spätherbst wird das anders aussehen, da die neue Eisgratbahn weiter unten startet. Sind zwar nur wenige Meter, aber trotzdem. Unten im Tal gings dann zu Fuss zum Absacker, der fand wie letztes Allerheiligen wieder am Schirm an der Mutterbergalm statt. Und wieder fast versackt, erst gegen 17:30 bin ich dann mal langsam los.
Eisjochabfahrten, bin unten in die leider sehr gut gestreute Falwesuna. Zum Glück hatte ich die alten Brettln an den Füssen
Rein da schon bei der Querung gabs ein paar Steinchen, weiter unten artete das in ein Minenfeld aus.
Rückblick rauf, ab hier dann auch der Hinweis, mit langsamen Fahren kam man halbwegs ungeschädigt durch.
Unter der 6KSB/B Fernau durch, danach war noch ein weiteres steiniges Stück, unten gings dann besser.
Schlusshang unten nochmal 50m Fussweg und nach gut 5min Wartezeit ab ins Tal, diesmal via Gamsgartenbahn
Unten dann der obligatorische Absacker ausnahmsweise mit einem Früchtchen dazu.
Nochmal der Schirm, ist einer in offener Bauweise, aber eine verdammt gute Anlage drin, die hat man bis fast zum Auto gehört, ca. 300m weiter unten (Fussweg)
Facts:GPS-Track
Strecke: 88,2km
Vmax: 92km/h
mFg Widdi