So Zeit für eine Weitere Altlast. Dazu Mitte August überlegt, wo ich denn am besten hin fahre. Der Säntis stand ja ohnehin bei mir auf der Wunschliste und ist auch mit Ausreichend Einkehrmöglichkeiten gesegnet. Also dann doch die längere Strecke bis ins Appenzellerland genommen. Am Säntis fallen dann gleich 3 Kantonsgrenzen aneinander, da sich die beiden Appenzell ja vor gut 400 Jahren getrennt haben. Ausserrhoden ist evangelisch geprägt, Innerrhoden katholisch und eben das größere St. Gallen.
1. Hinfahrt und WegsucheNunja eigtl. sollte die Tour bereits gegen 8:30 los gehen. Leider aber nicht gewusst, dass bereits die Ersten Alpen ihre Alpabfahrt machen, so kamen mir dann auf dem letzten Stück mehrere Viehherden samt Senner und deren Familien entgegen. In dne Verkehrsmeldungen war ja von einer Sperre die Rede, aber die war kaum durch Urnäsch durch noch nicht aufgebaut. Hinter mir kamen dann noch 2 Autos und vor mir ein Älterer Herr, der hatte mir auch empfohlen auszusteigen, also der wusste Bescheid. Die Polizei regelte den Verkehr vorbildlich, auch wenn der Dialekt halt manchmal für Aussenstehende nicht einfach zu verstehen ist. Ungewohnt war nur dass die Polizeiuniform weiß-Orange ist (das kenn ich in D vom Rettungsdienst her statt Blau oder Grün. Und man durfte zwischen den Viehherden immer langsam ein Stück weiter fahren, das wurde dann auch so gesagt, wenn die Tiere kommen, seitlich ran fahren, durch lassen und weiter, einzig das Auto war halt Abends verdreckt, sonst nix.
Viehtrieb auf der Schwägalp-Straße, interessant vor allem die recht farbenfrohe Tracht, vornweg gehen dann die Ziegen und die Kinder, bevor die Kühe kommen.
Zweite Viehtriebs-Pause, später kam noch eine Herde
Noch eine Herde, abgeschlossen wird der Zug meist von einem kleinen Pferdefuhrwerk
Gegen 9:00 am Säntis angekommen, Glücklicherweise geht's bis zur Tierwies nordseitig hinauf, da es an dem Tag sehr warm, aber mal relativ stabil war (Nur später gabs mal kurz ein paar Quellwolken)
Blick zur Talstation, trotz der Verspätung, gings dann zu Fuss hinauf und Knieschonend herunter, da die Seilbahn im Sommer am Wochenende bis 18:30! Uhr fährt. Lediglich zunächst den Normalweg nicht gefunden, aber dafür einen netten Querweg genommen.
Blick rauf zum Gipfel, der erst einmal mit 1150hm Anstieg erarbeitet werden muss.
Auf dem Querpfad
Der war zunächst Unmarkiert, ist aber wohl eine beliebte Abkürzung, der Normalweg selbst geht ja erst einmal an einer Alp vorbei
Seitenblick
Hinter dem Schilift trifft man dann so 10min später auf den Stark frequentierten Normalweg, da meine Transalpinkarte (GPS) zu Hause vergessen, aber so musste man nur der Zweibeinigen Herde nach
Der Normalweg wäre etwas weiter unten und dann in vielen Serpentinen gewesen
Von hier aus hörte man weiter Oben Jodeln und Gesang, wohl auch noch von der Alpabfahrt
Rückblick zum Startpunkt
2. Aufstieg zur MusfallenNach etwa 20min, gings dann in den Normalweg, der führt recht steil und im Zickzack bis zu den Ersten Kraxeleien. Insgesamt ist der Weg ohnehin mit T3+ ausgewiesen. Die Stellen sind allerdings ohnehin sehr gut mit Drahtseil versichert, so dass schwindelfreie und Trittsichere Geher kein Problem damit haben sollten. Wichtig natürlich, dass man gutes Wetter erwischt, bei Gewitter möchte man nicht unbedingt auf einem Gruppenhöchsten Gipfel stehen oder auf einem Grat. Die "Mausefalle" selber ist ein kleiner Einschnitt, bevor es dann weitgehend auf breiten Bändern weiter nach oben geht.
Steiles Gelände, die Serpentinen sind aber recht einfach zu gehen (T2-3) und führen zügig nach oben
Ostblick unten die Schwägalp
Wegverlauf es war aber an dem Tag in allen Höhen sehr warm, auf dem Gipfel in 2500m Höhe auch noch um 15°C
Leichter Zoom zu diversen Gipfeln Richtung Westen
Und rüber zu diversen Voralpengipfeln
Blick Rauf in die Felsen, der Pfad führt aber Ausgefuchst dort durch
Während hier rechts der Kronberg in Sicht kommt
Felsformationen
Wegverlauf und immer der Horde nach
Wieder das Steile Gelände am Säntis, der wurde erst in der KReidezeit aufgefaltet
Ausblick
Die Musfallen kommt in Sicht
Hier geht es dann ausgefuchst über Trittstufen im Zick-Zack nach oben, ein Richtiger Klettersteig ist der Weg jedoch nicht, lediglich ein Alpiner Steig
und drin
Ausblick aus der Schattigen Nordflanke hinüber, für den Teil ab der Tierwis, wg. der recht langen Pause dann etwa 30min länger als Angeschrieben gebraucht
Wieder die Schwägalp, irgendwo müsste man auch das Spitzli erkennen können im Kamm vom Kronberg gegenüber
Ausblick aus der Musfallen, man hat hier schon die ersten 400hm im Sack
Wegverlauf
3. Musfallen - SchnuerenNach gut 1,5 Stunden dann bei der Musfallen angekommen, gings weiter recht steil und Steinig hoch bis "In den Schnueren" ein horizontales Band auf gut 1900m Höhe, wo man öfter auch mal Steinböcke finden kann. Nunja die hab ich an dem Tag später gefunden, aber deutlich höher oben auf Höhe der 2. Stütze der Säntisbahn. Vom Band aus selber hat man aber einen netten Tiefblick auf die mittlerweile 600hm tiefer liegende Schwägalp, auf 1850m dann Ländlermusik und Gejodel von unten Gehört, die Steilen Felswände drumherum sind auch an mancher Stelle immer für ein Echo gut, dazu Kitschiges Wetter, aber ein paar Grade zu warm.
Wieder der Ausblick vom Weg mit einem Markanten Gipfel, der aber nicht mehr zum Alpstein gehört
Wegverlauf
Steiler Rückblick
Diverse Pflanzen
Und ein Blick zur Schnueren, der Schluchtartige Bereich ist wohl noch die Mausefalle
Ausblick mal wieder, dort hinten müsste es dann zum Walensee gehen, kenn mich in der Gegend aber nicht so gut aus
Zwischendurch auch mal ein netter Abschnitt, das Band sieht man bereits weiter oben
Ebenso den Kronberg und die Materialbahn zur Tierwies hinauf
Leider war die Fernsicht auch Sommerlich, den Bodensee konnte man in der Schwülwarmen Luft gerade so erkennen
Tiefblick zur gut Besuchten Säntisbahn, viele sind auch zu Fuss rauf und haben dann Abends die Seilbahn genommen
Ausblick Richtung Westen
Und Richtung Norden
bereits bei den Schnueren angekommen, hier gibt's dann ein kurzes recht flaches Stück, bevor es über weitere Bänder nach oben geht
Nochmal der Kronberg, danach ist man noch eine Halbe Stunde bis zur Tierwies unterwegs, wo es dann die Erste Einkehr gab
Blick Hoch zum Girenspitz, dem Zweithöchsten der Gruppe, vielleicht nehm ich den mal bei einer erneuten Begehung mit
Nochmals der Kronberg
Und, da man von unten noch entsprechende Klänge hörte wieder mal Schweizer Kitsch
4. Schnueren - EllenbogenKaum im Abschnitt angekommen, gings dann gleich wieder raus und über den Ellenbogen, ein weiterer Flurname, Richtung Tierwies hinauf. Die erreicht man von dort aus in etwa einer Halben Stunde. Immer als Steig mit ein paar netten kurzen Kraxeleinlagen garniert, also genau nach meinem Geschmack, allerdings eben viel begangen. Auf 2080m kommt man dann aus der Nordseite heraus und muss in Östliche Richtung weiter, bis zum Gipfel.
Auf der Horizontalen Querung, hier hat man auf einmal einen kurzen Panoramaweg
Mit Blick zum Kronberg und den Nebengipfeln im Kamm
Nettes einfaches Gelände, bevor man nach 2,5 Stunden das Berggasthaus Tierwies erreicht
Nochmal Girenspitz, auf den Säntis führen allerdings viele Wege
Tiefblick aus knapp 2000m
Weiterer Wegverlauf, es bleibt eine Weile Flach
Und auch nett aufs Vorhandene Grasband gesetzt, da geht man so ca. 15min recht eben dahin, bevor der nächste Aufschwung kommt
Rückblick
Und ein Talblick
Später erkennt man wieder die 1. Stütze der Gondelbahn, an der 2. Stütze kann man Zusteigen, wenn man will.
Bereits im Aufschwung zum Ellenbogen
Der Grenzspitz kommt in Sicht, fragt mich nicht, warum der so heißt, aber wohl eine Kantonsgrenze
Ausblick beim Ellenbogen
Nochmals das markante Relief, trotz Alpennordrand fast hochalpines Ambiente
5. Ellenbogen - TierwisAb dem Ellenbogen, wo es wieder ein paar Versicherte Stellen gibt, sieht man allmählich auch das GH Tierwies auf knapp 2100m. Auch dort oben war es hochsommerlich warm, hab am Thermometer was von 19°C gelesen, unten am Bodensee waren es wohl etwas über 30°C Dort dann eingekehrt und da hatte niemand eine Maske auf, auch die Wirtsleute nicht, aber gut die denken sich auch wer da hoch kommt, hat wohl kein Corona. Interessantes Detail, die Schweiz spricht von einer "Normalisierungsphase" und hier in D hat man die epidemische Lage um weitere 3 Monate bis Ende November verlängert, verstehe das wer will, naja bald sind Wahlen. Vermutlich fließt ind er Schweiz wohl die Lage in den Krankenhäusern mit in die Berechnungen ein.
Netter Wegverlauf mit ein paar Leitern darin, also definitiv T3
Rückblick in die Schnueren
Später folgt eine etwas zusammengebastelte Leiter, aber auch unschwierig
Mit Blick bis zum Bodensee (im Dunst)
Noch die Grenzspitz mit 2193m, da kann man auf einem Steig rauf.
Aber für mich gehts erstmal zur Tierwis und dann zum Säntis weiter
Wieder einmal das Gelände, links gehts ordentlich steil bergab
Diverse Felsformationen das Säntismassiv ist ähnlich wie der Hohe Ifen aus Schrattenkalk aufgebaut, also noch relativ jung mit ca. 130 Millionen Jahren
Ziel Anvisieren
Und Pause, um 11:30 waren dort noch einige Einheimische, aber auch Urlauber aus ganz Europa oben, bei mir dauerte es dann, wegen der Pause und eben dem Mittäglichen Abmarsch dann etwas länger zum Gipfel, auf dem kam ich so gegen 15:00 an
Die Schweizer Fahne darf auch nicht fehlen, später flog dann noch ein Segelflieger knapp über der Hütte entlang
Die Hütte liegt zwar "nur" auf 2085m, aber dennoch wie ein Adlerhorst hoch über der Schwägalp und dem Appenzeller Land
Blick zum Bodensee rüber
Diverse weitere Gipfel, vermute mal richtung Wildhauser Schafberg
Ausblick auf den nun Ostseitigen Weiterweg
6. Tierwis - Stütze 2 Nahc der Ausgiebigen Pause auf der Tierwis waren es noch knapp 1.15h zuM Gipfel, allerdings hab ich durch die Warmen Temperaturen auch auf 2000m Höhe und einige Steinböcke etwas länger gebraucht, so knapp 2 Stunden, bis zum Gipfel. Der ist leider genauso verbaut wie die Zugspitze, hat mit der auch was gemeinsam. Der Höchste Berg im Umkreis, obwohl mit "nur" 2502m etwas niedriger, 2 Restaurants/Hütten am bzw. knapp unterm Gipfel und sehr beliebt bei Touristen, trotz der etwas höheren Schweizer Preise. Zunächst ging es dann erst mal am Grat entlang und immer mal wieder mit leichter Kraxelei gewürzt, vor allem ab der 2. Stütze der Gondelbahn, an der man sogar einsteigen kann, da die dort bei Bedarf kurz anhält. Habs aber beim "Fairen" Aufstieg belassen diesmal.
Hier gehts dann erst mal Südseitig am Grat entlang weiter, das Wirtshaus liegt wie ein Adlerhorst in einem kleinen Sattel drin
Wegverlauf bis etwa 2200m geht es gemäßigt weiter, bevor es auf den letzten 300hm wieder felsiger wird. Die Kletterei ist aber recht einfach und gut versichert (I)
Die Churfirsten, die gehören auch noch zu den Appenzeller Alpen und sind eine Kette aus mehreren Markanten Felsgipfeln
Grenzspitze und die nett gelegene Tierwis, trotz nur knapp 2100m wirkt das fast schon hochalpin
Der Weg geht ohnehin erst einmal Unschwierig weiter
Churfirsten und Teile des Alpstein
Wenig Später geht's am Grat entlang mit netten Tiefblicken
Nette Felsformationen
Wegverlauf, später muss man genau auf die Markierungen achten, wegen des Karstgeländes
Ziel in Sicht, am Gipfel war ich aber nicht allzu lang, mich hats dann oben eher zum Alten Säntis gezogen, also auch diesmal eine Genussrunde
Nochmals die Churfirsten
Und der Rückblick Richtung Tierwis
Wegverlauf, hier geht es meist gemässigt dahin, bevor es ins kraxelige Finale des Anstiegs geht.
Rückblick
Etwas Schnee war auch noch übrig auf 2200m, das Schneefeld war aber Problemlos zu queren, dennoch beachtlich, dass man Mitte August sowas noch auf relativ niedriger Höhe vorfindet.
Churfirsten mit Schneefeld, aber da war man nach wenigen Minuten durch, zudem kann man wenn man will ohnehin gleich nebenan bei der Stütze in die Seilbahn einsteigen und sich die letzten 300hm sparen.
7. Stütze 2 - HimmelsleiterTja bei der 2. Stütze angekommen erstmal auf dem nun felsigeren Steig weiter nach oben. Auch hier wechseln sich anspruchsvollere Abschnitte mit Seilversicherungen und leichte Abschnitte ab. Etwas später wurde es wieder Tierisch, da sich in dem Bereich so einige Steinböcke aufgehalten haben. Keine Ahnung ob es Alte Böcke waren oder die Halbstarken, jedenfalls gleich mal 5 Steinböcke auf einen Haufen gesehen, im Karwendel reichte es bei mir meist nur zu Steingeissen und Jungtieren, aber dennoch schön mal die Tiere in Freier Wildbahn zu sehen. Manche sind dann leider bis zu den Tieren runter, denen das dann zu suspekt wurde, aber da man dort ohnehin ausser man steigt bei der 2. Stütze aus eh nur zu Fuss hin kommt waren da keine Halbschuhtouristen unterwegs. Das wissen die Steinböcke auch, Murmeltiere hat man übrigens auf dem Weg hoch auch immer mal wieder gehört.
Blick hoch zum Bergstationskomplex, der Klotz da oben hat fast was von James Bond, ist aber halt ein ebenso verbauter Gipfel wie die Zugspitze und auch am Alpennordrand gelegen
Der Weiterweg geht erst einmal bis 2380m bis kurz vor die Girenspitz weiter, bevor die Himmelsleiter bis zum Gipfelplateau folgt
Stütze 2, hier kann man wenn man will einsteigen, dazu wird die Bahn kurz angehalten, und diejenigen können einsteigen und die letzten 300hm erschummeln oder eben vorzeitig runter fahren.
Ausblick
Währenddessen kommt die Gondel dort vorbei, die Steinböcke kamen wenige Meter weiter, die scheinen sich an der Seilbahn nicht zu stören aber an neugierigen Zweibeinern
Rückblick
Wenig später dann einige Steinböcke, aber da musste ich selber schauen wo die sind, so 5 Stück waren das auf einem Haufen
Hier macht es sich einer bequem, da es mehrere auf einem Haufen waren, vermute ich mal die Halbstarken, die Alten Böcke sind ja eher Solo unterwegs
Einige Mitbergsteiger waren etwas übermütig, naja da geht er halt lieber an eine andere Stelle, wobei die dort den Bestand aber durch Jagd schon seit 1977 regulieren
Noch ein Ausblick
Die Bergstation ist in Sicht, würde auch gut in einen James-Bond-Film passen mit dem Sendeturm, etc.
Der Anstieg geht dann felsig am Ostgrat, glaub ich entlang, bis man auf die Himmelsleiter trifft
Auf dem Grat wird auch der Blick zum 1200m tiefer gelegenen Seealpsee (den in CH) frei
Und Runter Richtung Marwees
Nahe der Girenspitz, sieht man dann auch bereits die Himmelsleiter, die ist aber beidseitig mit Drahtseilen gesichert und ausser dass man mehr Luft unter den Füssen hat und nach so 15min ist man da durch, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber Vorraussetzung
Ziel in Sicht
Und ein Blick ins Östliche Alpsteinmassiv, das kann fast mit den Dolomiten mithalten
Wieder der Seealpsee aus knapp 2400m gesehen
Optional kann man den Girenspitz mitnehmen, da kommt man unmarkiert in ca. 15min hoch, aber an dem Tag wars mir zu warm, auch auf 2400m
Noch ein Talblick gen Westen
8. Himmelsleiter - GipfelNach knapp 4 Stunden Gehzeit, gings dann noch die Himmelsleiter hinauf. die ist ein leichter, aber gut abgesicherter Klettersteig auf dne letzten 100hm bis rauf zur Station. Durch die muss man dann durchgehen, ist etwas ungewöhnlich. Die Zugspitze ist aber ähnlich stark verbaut. Der Gipfel selber geht leider in den ganzen Gebäuden unter, vor allem da man dort oben Treppen hingebaut hat, dass da jeder lang kann. Ist leider nicht so mein Geschmack, aber bei dem was am Säntis oft los ist auch verständlich. Der Teilt ja mit der Zugspitze eben den Umstand, dass es weit und breit kaum höhere Berge gibt und zudem ebenfalls Alpennordrand. Oben nur kurz am Gipfel gewesen, danach ab zum Alten Säntis, bevor es dann gegen 18:00 mit der Säntisbahn zurück ins Tal ging., war übrigens auch moderat vom Preis her mit umgerechnet 30,40€ für die Einfache Fahrt.
Rückblick zur Girenspitz, die kommt nächstes mal mit, aber wohl erst 2022
Die gesamte Himmelsleiter, das kurze Stück zieht sich so über ca. 50hm nach oben und verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, hab da ich eher langsam gehe bei sowas den ein oder anderen kurz Aufgehalten, zumal ja Coronabedingt wenig aktiv gewesen seit letztem Herbst
Kleiner Ausblick aus der Scharte, bevor es in die Himmelsleiter ging
Und drin, leichte Kraxelei aber versichert
Noch mal zur Schwägalp geschaut, die liegt etwa 1100m tiefer
Rückblick auch um 14:40 Nachmittags war noch viel los
Nochmal Girenspitz, (2443m) immerhin der 2.-Höchste im Alpstein und es gibt 2 Namensvetter in der Region, die sind aber niedriger
Blick von de rHimmelsleiter herab, ist aber einfacher als es aussieht, T3 bzw. T3+ wie der ganze Anstieg von der Schwägalp aus
Erste Quellwolken, zu einem Gewitter kams nicht, aber kurzzeitig war die Sicht eingeschränkt, hatte aber was auf Augenhöhe mit den Wolken zu sein
Kurzer Blick Richtung Nordost
Noch ein Blick gen Gipfel, man kommt nach der Himmelsleiter in einem Betontunnel raus, durch den man muss, um auf den Gipfel zu kommen
Blick auf den über 1300m tiefer liegenden Seealpsee, von den beiden "Gletschern" ist nicht mehr viel über, aber dabei handelt es sich beim Säntis ohnehin eher um Firnfelder, dennoch beachtlich für einen lediglich gut 2500m hohen Gipfel
Oben landet man quasi im Bunker, aber dennoch ist die Tour recht schön, hat halt das gleiche Alpennordrandproblem wie die Zugspitze hierzulande, Höchster Berg in der Umgebung und erschlossen
9. Am GipfelOben angekommen, gings dann erstmal durch den Gebäudekomplex durch und auf den eigtl. Gipfel. Leider ist da alles sehr verbaut und Treppen überall, aber das kennt man ja von der Zugspitze genauso, die ja einige Gemeinsamkeiten zwecks Erchließung mit dem Säntis hat. Auf den oder die Zugspitze geht man nicht, wenn man Einsamkeit haben will. Andernteils ist der Normalöweg sehr schön und weder zu leicht, noch zu Schwer. Nach der kurzen Stippvisite oben, gings dann in den Gemütlichen Teil über. Hab allerdings nicht das Restaurant an der Bergstation aufgesucht, sondern den gemütlicheren Alten Säntis knapp unterhalb des Gipfels auf 2470m.
Verbauung am Gipfel, aber gut die Zugspitze ist ähnlich stark verbaut, aber das weiß man, wenn man einen markanten Seilbahngipfel ersteigt ohnehin schon vorher
Nordblick auf 2502m
Der Seealpsee und der "Alte Säntis" sind im Blick, leider etwas wolkiger als am Vormittag, aber Gewitter blieben aus
Noch ein Talblick, im Hintergrund erkennt man den Bodensee und der ist 2100m tiefer gelegen!
Blick über einen der Grate hinweg
GH Alter Säntis und rechts daneben die markante Marwees
Vermutlich Reste vom "Groß Schnee" oder dem Blauschnee, Gletscher gibt's am Säntis ja keine richtigen mehr und der ist mit 2502m eh etwas niedrig, aber 2 Firnfelder
Nordblick am 2443m hohen Girenspitz vorbei
Blick in Östliche Richtung Richtung Ebenalp und Seealpsee
Wieder die Marwees mit 2056m etwas niedriger, aber Anspruchsvoll
Ziel anvisieren
Trotz Wolken sieht man auch sehr gut in die Churfirsten hinüber
Bei der Wetterwarte, die Quellungen waren diesmal genau auf Augenhöhe, man merkts, dass der Säntis in der näheren Umgebung der Höchste Punkt ist
Die Spitze Links dürfte das Öhrli sein, ein knapp 2200m hoher Nebengipfel
Nochmal Churfirsten
Danach gings an der Alten Wetterwarte vorbei zur verdienten Einkehr!
10. Einkehr im "Alten Säntis"Nach der kurzen Rast am Gipfel, da war es ziemlich voll, gings dann eben ins nahe gelegene Berggasthaus Alter Säntis, wo ich dann meine verspätete Mittagspause gemacht hab. Dort dann aber, die Seilbahn-Betriebszeiten nutzend gleich bis gegen 18:00 sitzen geblieben. Zwischenzeitlich sah es zwar etwas gewittrig aus. Das ganze löste sich aber lediglich eine Knappe Stunde später wieder auf, somit einen fast kompletten Sonnentag gehabt. Die Rückfahrt zog sich dann natürlich mit gut 3 Stunden wieder hin, aber dank Autobahn geht das ja eh vom Bodensee aus recht flott.
Wieder die markanten Churfirsten
Rückblick hoch, ist zwar verbaut, hat aber auch seinen eigenen Charme
Wegverlauf, mal ganz klar T1
Pause mit der verdienten Brotzeit, war halt wieder mal etwas teurer, aber gut was tut man nicht alles für ein paar Stunden (Fast)-Normalität
Der Ausblick beim Alten Säntis kann sich aber auch sehen lassen, obwohl 35m unterm Gipfel gelegen
Nochmal der Seealpsee samt Quellwolke auf Augenhöhe, muss da mal von oben kommenden hinwandern, wenns mich mal wieder in die Gegend verschlägt, die Stunde mehr im Auto je Richtung hat sich jedenfalls an dem Tag wieder einmal gelohnt
Ausblick
Über dem nahen Schäfler quillte es mal wieder ordentlich, aber da kam nix runter, vermutlich hat da leichter Föhn dagegen gehalten
Die Churfirsten mussten noch mal drauf, die sind zwar bis zu 2300m hoch und markant, vom Säntis aus wirken die aber recht niedrig
Noch das Herrengedeck, mit einem Großen Alpenbitter (Kräuterlikör), das war aber verdient nach 1150m Aufstieg
Wolkenspielchen nebenan
Zwischendurch sah man auch auf knapp 2500m nichts mehr, aber nach vllt. ner Halben Stunde hatte sich das alles wieder verzogen
Hier geht der Blick grob zum Hohen Kasten rüber
Wetterspielereien, 0G-Regel und ein wenig Naturkino
Gegen 17:30 sah es dann so aus, also die Wolken haben sich so schnell verzogen, wie die kamen, vermutlich dank Föhn
Bevor es dann zur Gondel ging nochmal ein diesiger Blick auf die markanten Churfirsten
Und der Rückweg zur Gondelbahn, dort dann am Automaten eine Talfahrt für umgerechnet gut 30€ gelöst, vergleichbar gelegene Bergbahnen kosten in D und A auch ähnlich und bequem runtergeschwebt.
Im Tunnel rüber ist ein kleines Museum untergebracht hier sieht man z.B. alte Schi aus den 1950ern oder Älter
Bei der kurzen Wartezeit auf die Gondel, gegen 18:00 gings dann wieder zur Schwägalp zurück, aber auf die Bequeme Art.
11. TalfahrtKurz vor 18:00, die oben bei der Hütte hatte leider den WE-Fahrplan nicht im Kopf, ging es dann etwas zu Früh runter. Die Bedienung am Alten Säntis hatte den Plan selbst nicht ganz genau gewusst, naja am Ende landete ich dann noch auf der Terrasse des Hotels an der Talstation, wo es dann noch eine Pause gab. Anschliessend ging es dann in gut 3 Stunden wieder Back home, die Tour hatte sich aber trotz der langen Anfahrt gelohnt, wurde aber natürlich etwas zäh, so dass unterwegs 2 kurze Pausen nötig waren. Gegen 23:00 war ich dann wieder back home, aber es war halt wie die anderen Touren davor, die in die Schweiz gingen jeden Kilometer der etwas längeren Anfahrt wert.
In der Gondelbahn angekommen, das Ticket oben am Automaten für gut 30€ nach Tageskurs gelöst und mit der Pendelbahn ins Tal zurück
An der Stütze 2, um 18:00 wollte da aber keiner mehr einsteigen
Talblick, wenige Minuten Später unten angekommen und gleich noch ab auf die Hotelterrasse, gut so wurde es zwar 23:00 bis ich wieder back Home war, aber gut ich fahr ja wenn dann eh nur 1x im Monat bis in die Schweiz (bis einschliesslich Oktober)
In der Gondel talwärts
Seitenblick
Unten angekommen
Und einen Blick hoch zur Station, sass da aber schon unten auf der Hotelterrasse zum ...
... "Sechs-Uhr-Tee" gegen 19:30 gings dann wieder Back home in gut 3 Autostunden mit 2 kleinen Pausen
Noch ein Blick hoch zum Gipfel
Wieder bei der Schwägalp
Und ein Sprung nach Rorschach, dort an einem Rastplatz kurz aufs Klo und den Sonnenuntergang erwischt.
GPS-Track
Facts:Aufstieg: 1180m
Abstieg: 50m
Gehzeit: 4 Stunden
Strecke: 7,9km davon 5,6km zu Fuß (Steil!)
mFg Widdi