So endlich der letzte Dolomitenbericht, auch wenn man an dem Tag nicht viel von den Dolomiten gesehen hat. Dazu der schlechteste Schnee der ganzen Woche, da es im Pustertal tw. bis auf 1700m hinauf geregnet hatte. Das Wetter sah in der Früh jedoch noch halbwegs ok aus, dafür aber mit Nebel bis zur Nesselbahn hinab.
1. Erste Runden am GitschGegen 10:00 angekommen, nach einer guten Stunde Fahrt gings erst einmal mit der Gondel hoch und erstmal beide Sektionen 4SB hoch. Leider hat man spätestens ab der Bergstation 4SB Breiteben genau gar nix mehr gesehen, so blieb es bei einer einzigen Fahrt bis zum Gipfel. Jedenfalls ist ein Wiederholungsbesuch bei schönerem Wetter mal geplant. Danach hielt ich mich lieber in den niedrigeren Gebietsteilen auf.
Noch sieht das Wetter ok aus
Bergfahrt mit der Gondelbahn
In der 4SB Breiteben, man sieht noch was
Oben am Gitsch fiel Nebel ein und die Sicht ging bis auf unter 20m zurück
So sahs oberhalb 2200m aus, man sieht, dass man nix sieht.
Wieder bei der 4SB Breiteben
2. An der SergerwieseNach dem Blindflug oben, blieb ich erst einmal am SL Sergerwiese mit 300hm ein für Dolomiti-Superski-Verhältnisse erwachsener Schlepper. Allerdings natürlich mit Tellern, es gibt jedoch in Meransen sogar einen Bügelschlepper am Übungshang, welche man in Südtirol eher selten findet Zu den Übungshängen gings aber erst später und da auch nur zum vorderen.
Sprung zum Sergerwiesenlift
Blick nach oben, leider eine pappige Geschichte
Neigung der Abfahrt
1973 hat man selbst Schleppern noch Häuser spendiert, früher ging er bis zur Gitschhütte hinauf, 1996 hat man dann den hinteren Teil verkürzt
Talblick
Nochmal rauf, hat sogar noch eine Waldschneise auch selten im Dolomiti Superski zu finden
3. Erste TalabfahrtGegen 10:45 gings nochmal runter, allerdings wurde es mit jedem Meter tiefer pappiger, da die Schneefallgrenze sehr stark angestiegen ist. In Alta Badia solls an dem Tag kurzzeitig gar bis über 2000m geregnet haben, zum Glück jedoch nur etwas. Später fiel die SFG wieder gegen 1200m. Unten war die Talabfahrt eine dementsprechende Schiebeorgie, zum Glück gibts oben nette Hänge.
Mittlerweile begann es zu schneien, unter 1500-1700m wars zunächst noch Regen.
Bei der Pichlerhütte, eingekehrt bin ich erst später
Verhältnisse auf der Nesslerwiese
Ab hier beginnt die Schieberei
Zieher durch den Wald
Meransen und kämpfende Sonne, die schaffte es aber nicht.
Talfahrstück der Bergbahn
Mittelstation
Bei der alten Bergstation angekommen, Italienisch entsorgt, aber als Restaurant tw. nachgenützt
4. Einkehrschwung und TalliftSo anch der Bergfahrt wars dann Zeit für die Hütte, schliesslich stand noch die Rückfahrt nach Hause an. Hab mich dann für die gemütliche und preiswerte Pichlerhütte entschieden. Dort dann gleich eine Weile drin geblieben. Auch Einheimische sassen da drin beim Mittag. Bin auch gar nicht so schnell wieder raus, das Wetter war leider doch sehr schlecht.
Seitenblick zum SL Sergerwiese und zur 4SB Breiteben
Querweg zur Hütte
Pause nach der Portion war ich voll bis oben hin, da hab ich Abends nix mehr gebraucht
Und natürlich ein Bier dazu, es blieb nicht bei einem.
Tiefblick zur Mittelstation
Wieder mal Ziehweg, die Tallifte fehlten mir noch, den SL Pobist liess ich jedoch aus
5. Am Schlepplift BrunnerUnten angekommen leider erstmal wieder Niederschlag, dieser jedoch in Form von Schneeregen, also auch nix gescheites. Trotzdem 3x am Schlepper gefahren, da hier die beste Sicht war. Schnee war aber wie zu erwarten sehr pappig, aber wenigstens nicht so stumpf wie weiter oben.
Wetterstimmung bei Meransen, also 5-stöckigen Nebel hab ich auch noch nie gesehen
Gehöft oberhalb
Und schon beim SL Brunner direkt im Dorf angekommen
Im Schlepper
Tiefblick ins Pustertal
Ausblick rund um Meransen
Nochmals der Ort vom Lift aus, wer will kann aus Mühlbach mit einer alten Gondelbahn hochfahren, hab aber das Auto bevorzugt, da fahrplanunabhängig.
Und nix wie hoch, unten wars mir zu nasskalt
6. Wechsel ins JochtalWieder an der Gondelbahn gings gleich zurück und später auf die Verbindung ins Jochtal. Dort hatte ich mir wg. niedrigerer Lage etwas bessere Sicht erhofft, dort sah man aber auch nicht mehr, weil der hintere Bereich fast baumfrei ist. Trotzdem alle Abfahrten nacheinander durch gemacht, bis auf die 2 geschlossenen schwarzen.
Auf dem Weg zur Mittelstation
Und schon in Sicht
In der Gaisjochbahn, die für eine Umlaufbahn an einer Stelle unglaubliche 93m Bodenabstand hat
Ab übers Altfasstal
Und ab auf die Verbindungspiste, leider etwas nebulös gewesen
Unterer Teil, also warum die Schwarz ist keine Ahnung
Vals ist in Sicht, leider allerfiesestes Matschwetter
Trotzdem schnell mal in den SL Tasa, ist aber eher Kategorie lang und flach
7. Talabfahrt JochtalIn Vals angekommen, nachdem ich erst einmal den Schlepper unten mitgenommen hab, gleich ab in die GOndel. Dazu ist ein kurzer Fussweg nötig. Dummerweise war die SFG noch recht hoch, so kam unten nur Schneeregen an, später ging dann der Niederschlag bis runter in Schnee über. Oben ähnlicher Knochenbrecherschnee wie drüben am Gitsch, allerdings ab 1800m aufwärts doch durchaus brauchbar gewesen. Sicht war aber generell bescheiden.
Am Valler Jöchl
Auf der Nett trassierten Talabfahrt, war aber am frühen Nachmittag schon sehr aufgebuckelt
Talblick, als ich unten ankam gingen die Niederschläge bis ins Tal in Schnee über
Gleich im Ort angekommen
8. Schinachmittag in ValsWieder am Valler Jöchl zurück, hab ich mich trotz der schlechten Sicht erst einmal im oberen Kessel festgefahren. Zunächst and er 4SB Stoanamandl, da ging oben allerdings nur langsames Fahren aufgrund des Wetters. Danach nur noch auf der 6KSB Hinterberg mit höherem Waldanteil, so dass man einigermassen fahren konnte. An mein sonst eher rasantes Tempo war an dem Tag jedoch kaum zu denken.
Im Kessel angekommen, erstmal rüber nach Rechts
In der 4SB Stoanamandl, oberhalb der Waldgrenze wars aus mit Sicht
Nach der Schwarzen, oben sah man dummerweise nix, muss ich mal bei schönem Wetter wieder hin
So sah es oben aus, hier aber bereits bei der Waldgrenze angekommen, darüber ging nix
Sprung zur 6KSB/B Hinterberg, hier dank mehr Wald bessere Sichten
Auf der 7, allerdings hatte ich da auch meine Probleme ob des Nebels
Gegen 15:00 bin ich langsam auf den Rpückweg, aber doch noch 2x bei der 6KSB gelandet
Dafür aber mit verschneiten Bäumen, die Nordseitig heuer Mangelware sind
Keine Ahnung was das mal war, steht da oben rum, aber ohne erkennbare Funktion
So mit dem Nebel langts, also nix wie runter
Wetterstimmung im Talschluss
Und ab auf die Rückfahrt
9. Endgültige RundenWieder am Gitschberg angekommen, wars doch etwas spät, also gings noch 2x an die Nesselbahn. Einmal bis zur Mittelstation über die Nesselwiese und danach auf die Gaisraste und damit zurück ins Tal. Unten war ich natürlich ziemlich durchweicht, also noch ins Iglu auf einen Kleinen Absacker und anschliessend back home mit kurzen Pausen und Tankstopp
Wieder auf der Nesslerwiese zurück
Untere Kurve, allerdings ist das unten eine andere Hütte
Nochmal der alte Komplex, an dem man auf der Gaisraste-Abfahrt vorbei kommt
Wieder im Wald zurück
Kurz vor der Mittelstation, alles danach wurde nix mehr
Wieder in Meransen
Pause,da ich etwas abtrocknen musste noch einen Absacker genommen. (Cam war angelaufen)
Facts:GPS-Track
Strecke: 84,2km
Vmax: 78km/h
mFg Widdi