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Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 21:31:56 |
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MaxM
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Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 21:43:02 |
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Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19 Beiträge: 57457 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus Dennis,
das wäre natürlich mal interessant, zu erfahren, wie sich Erwärmungen in der Stratosphäre auf das Wettergeschehen auswirken. Man möchte eigentlich zunächst mal annehmen, dass das nicht so viel ist, weil dazwischen ja die Trennschicht Tropopause ist. Wobei die natürlich nicht komplett undurchlässig ist, wie man ja bei Vulkanausbrüchen merkt, aber viel kommt sicherlich normal nicht durch. Man müsste mal recherchieren, was diese Erwärmung zu bedeuten hat.
Alles Gute
Max
_________________ Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.
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Dennnis
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Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 22:13:37 |
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Nimbostratus |
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Registriert: Fr 31. Jan 2014, 19:14:01 Beiträge: 44
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MaxM hat geschrieben: Servus Dennis,
das wäre natürlich mal interessant, zu erfahren, wie sich Erwärmungen in der Stratosphäre auf das Wettergeschehen auswirken. Man möchte eigentlich zunächst mal annehmen, dass das nicht so viel ist, weil dazwischen ja die Trennschicht Tropopause ist. Wobei die natürlich nicht komplett undurchlässig ist, wie man ja bei Vulkanausbrüchen merkt, aber viel kommt sicherlich normal nicht durch. Man müsste mal recherchieren, was diese Erwärmung zu bedeuten hat.
Alles Gute
Max vor allem auch wichtig warum es die Erwärmungen gibt im Winter. Auch sehr auffällig das nächste Woche der Atlantik in Fahrt kommt und gleichzeitig ein starkes Warming stattfinden soll. Da gibt es sicherlich einen Zusammenhang. Für uns hier unten ist der Polarwirbel in 100hpa interessant. Dieser kann von unten und von oben her beeinflusst werden. Und für die Beeinflussung des 10hpa Wirbels sind die Entwicklungen in 1hpa interessant. Alles auf der Website http://users.met.fu-berlin.de/~Aktuell/ ... hp?lng=eng zu finden das sind die 10hpa Karten von EZ.
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Dennnis
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 10:44:20 |
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Nimbostratus |
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Registriert: Fr 31. Jan 2014, 19:14:01 Beiträge: 44
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http://sidc.oma.be/sunspot-index-graphics/wolfmms.phphier die Sonnenflecken. 78/79 war kurz vor Maxima und ja ein Extremwinter in Sachen Kälte. 74/75 war mild, in den 90ern gab es beim Minimum kalte Winter, in den 80ern auch. 06/07 und 07/08 waren am Minimum dran. Aber ich bin nicht geneigt dazu die kalten Winter mit der Sonnen in Verbindung zu bringen. Die Schwankungen der Temperatur auf die Sonnenaktivität zurückzuführen ist nicht möglich. http://www.scilogs.de/klimalounge/klima ... nholt-rwe/dieser Artikel schreibt das, und ich halte das auch für schlüssig. Und nicht vergessen: 91 brach ein Vulkan aus und hat das Weltklima verändert. http://www.wissenschaft.de/home/-/journ ... 4/1203615/Und was war 2010? Richtig! Islandvulkan brach aus. Ich vermute dass das komische Wetter durchaus mit dem zu tun hatte. Denn die Asche kam ja bis zu uns rüber. Und es braucht nicht viel um das Wetter zu beeinflussen. Wenn es mehrere solcher Ausbrüche auf Island mal gibt dann wird das unser Wetter in Europa massiv beeinflussen, da wird dann einiges durcheinander kommen. Und der ganze Mist kann auch bis nach Grönland rüber fliegen und auch dort das Wetter beeinflussen. Der Dezember 2010 war schon sehr außergewöhnlich, aber ab Januar war dann der Winter rum.
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MaxM
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 13:12:09 |
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Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19 Beiträge: 57457 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus Dennis,
wobei der Vulkan auf Island nicht mit dem Pinatubo 1991 vergleichbar war. Der Pinatubo spuckte 10 km³ aus, der Eyjafjallajökull dagegen 0,25 km³, also nur 1/40. Dass wir von letzterem so viel bemerkt haben, lag an der vorherrschenden Windrichtung, die die Asche ausgerechnet nach Mitteleuropa getrieben und damit den Flugverkehr beeinträchtigt hat. Aber für eine Veränderung des Wetters reichte letzterer Ausbruch sicherlich nicht aus, im Gegensatz zum Pinatubo.
Alles Gute
Max
_________________ Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.
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Dennnis
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 13:59:19 |
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Nimbostratus |
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Registriert: Fr 31. Jan 2014, 19:14:01 Beiträge: 44
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Der Dezember 2010 war von Wetterlage ähnlich zum März 2013 oder zum Winter 78/79. Aber sowas wie 78/79 gab es in den beiden Monaten nicht. Damals 78/79 kam von Sibirien die -40 Grad Isotherme ganz nah zu uns. www.meteociel.frhier kannst du Archivkarten anschauen. sehr interessant wie dann im Januar der Atlantik in Fahrt kam, die Hochdruckbrücke im Norden wurde dabei aufgelöst, auch sehr aussergewöhnlich. ebenfalls www.meteociel.fr in den Archivkarten zu finden
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Gewitterfront
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 18:24:38 |
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Registriert: Di 6. Sep 2011, 16:30:06 Beiträge: 2351 Wohnort: Westpfalz (253m)
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Weil ja zuletzt sehr viel über das mögliche Warming geschrieben wurde:
1) Braucht es mindestens ein Major Warming damit überhaupt die Möglichkeit auf eine Zirkulationsumstellung besteht 2) Noch ist die Stärke des Warmings nicht abzusehen 3) Inwiefern es sich bis zum Boden durchsetzt ist auch mehr als unsicher 4) Selbst ein MW bringt uns nicht zwangsläufig den Winter
Der letzte Strohhalm für die, die noch nicht aufgegeben haben. Ich persönlich möchte vom Winter bis November nichts mehr wissen und im seriösen Zeitraum ist auch glücklicherweise kein Winterwetter in Sicht. Stattdessen eher usselig mit viel Regen und Wind...
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Wetterbadener
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 18:56:22 |
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Registriert: Sa 14. Dez 2013, 10:22:58 Beiträge: 21827
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Nun, das kann man so stehen lassen. Also warten wir ab, ob das Major Warming kommt oder wenn es kommt, es sich doch nicht auf einmal als "minor" entpuppt. Und wenn es schon "Major" ist, dann sind natürlich die Abtropfprozesse der Tiefs über dem europäischen Nordmeer entscheidend, ob wir "Flachland-" oder "Bergwinter" bekommen. Also, so wie wir ihn jetzt haben. Gut, bisher sind die "Möglichkeiten eines Warmings" nicht besonders erfolgreich gewesen. Das eine Modelle zeigte eine massive Erwärmung in der Arktis, die aber schnell wieder abflachte. Und wiederum zeigte ein anderes Wettermodell nur einen leichten Anstieg der Temperaturen. Gut, der kann aber auch permanent sein, auch wenn dieser eher in den "Minor-Bereich" fallen dürfte. Eine langsame Umkehr der Zirkulation wäre aber möglich. Die Auswirkungen wären aber nicht so heftig, wie wenn es schon mitte Januar geschehen wäre. Aber immerhin hätten wir dann - theoretisch - einen "März 2013 reloaded". Aber wie du schon sagtest, Gewitterfront: Es reicht ein Warming alleine nicht aus. Da müssen schon mehrere Prozesse gleichzeitig stattfinden, damit der "Winter aus dem Nichts" kommt.
Und MaxM: Das würde ich so nicht sagen: Schließlich brach der im Mai 2010 aus und der Mai wurde ja bekanntlich alles andere als "wonnig". Andererseits: Das Jahr 2010 war ja eh ein Kaltjahr und auch von vielen Nord- und Nordwestlagen geprägt. Hat mich auch nicht gewundert, dass der Dezember 2010 kalt und schneereich wurde.
_________________ Ich stehe hier für Wahrheit, Frieden und Gerechtigkeit!
Ich kann aber auch streiten und stur sein!
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MaxM
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 19:38:31 |
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Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19 Beiträge: 57457 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus zusammen,
das ist nicht uninteressant, aber ich meine ja, für das Thema Warming (plötzliche Stratosphärenerwärmung) sollten wir einen eigenen Sachthread machen, das passt jetzt nicht ganz in den Prognosentread. Dazu passen dann auch die Links - ich trenne das mal ab.
Alles Gute
Max
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MaxM
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 19:50:02 |
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Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19 Beiträge: 57457 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus zusammen, und noch ein Nachtrag: Grundlagen zum Warming gibt's in der Wikipedia unter diesem Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%B6t ... C3%A4rmungAlles Gute Max
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Wetterbadener
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 20:04:44 |
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Registriert: Sa 14. Dez 2013, 10:22:58 Beiträge: 21827
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Nun, das könnte ja eine Erklärung unter noch ein paar mehr sein, weswegen der "Kernwinter" 2012/13 nicht nur rein "objektiv" im März war. Mal gespannt, wie es dieses Jahr wird.
Gute Nacht!
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Ich kann aber auch streiten und stur sein!
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MaxM
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Verfasst: Mo 3. Feb 2014, 20:21:13 |
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Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19 Beiträge: 57457 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus Dennis,
das schaut mir nicht nach einem Warming aus, sondern eher danach, dass die Stratosphäre kälter wird. Der warme Fleck bei Grönland verschwindet ja... und damit geht der Polarwirbel nicht flöten, und damit bleibt's bei uns auch mild.
Alles Gute
Max
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