Hallo zusammen,
Ich hatte mir überlegt für dieses Jahr mal wieder einen Jahresrückblick zu machen, erscheinen wird dieser allerdings in etwas größeren Abständen.
Diesen Jahresrückblick werde ich in 4 Teile teilen, den ersten (Januar-März) poste ich jetzt, der zweite (April-Juni) folgt in den nächsten Tagen.
Teil 3 (Juli-September) habe ich für Oktober vorgesehen und der vierte und letzte Teil (Oktober-Dezember) dann entweder kurz nach Weihnachten oder zu Beginn des neuen Jahres- kommt auch auf die Wetterlage dann an.
Also willkommen zum ersten Teil meines Jahresrückblicks!
Und interessanterweise hielt sich auch das Wetter daran- so gestaltete sich das Wettergeschehen nämlich von Anfang Januar bis Ende März meistens winterlich, unterbrochen von kürzen milden Phasen Anfang und Ende Januar, sowie um den 5. März herum wo es eine kurze Wärmewelle gab mit Temperaturen bis 15°C, und im Januar bis zu 11°C, sonst blieb das Quecksilber aber meist unter 5°C, dazu gab es im Januar und auch im März eine ganze Menge Eistage nur im Februar reichte es gerade mal für einen knappen Eistag. Da sich die Sonne allerdings eher selten zeigte und es auch nachts damit sehr selten klar war waren knackig-kalte Nächte allerdings auch die Ausnahme geblieben- nur ein einziges Mal wurde es zweistellig nämlich am 26. Januar mit -10.3°C, sonst lagen die kältesten Nächte meist zwischen -6 und -9°C, im März bei -5 bis -7°C.
Neben reichlich Frost wünscht sich ein Winterfan natürlich auch Schnee und den gab es (für unsere Verhältnisse) doch reichlich, die größten Mengen fielen einmal um den 22. Januar mit bis zu 8 cm und am 11. bzw 18. März mit jeweils 11 cm bzw 9 cm Schneehöhe. Der Februar hingegen war im Vergleich doch recht schneearm mit gerade mal 7 Schneedeckentagen, während der Januar es auf 13 und selbst der März noch auf 11 Schneedeckentage brachten.
Jetzt zu den Bildern chronologisch nach Monaten geordnet. Zusätzlich habe ich auch Monatsmittel Temperatur/Niederschlag, Frost und Eis sowie Schnee(decken)tage beigefügt, ich denke so ist das ganze übersichtlicher.
Januar: Monatsmittel: 0.8°C /-0.3 K. Niederschlag: 93.9 mm, Eistage 12, Frosttage 17, Schneetage: 13
Der Januar begann zunächst noch milde. Gleich am ersten des Monats konnte ich den Sonnenuntergang ablichten.
Ab dem 10. meldete sich der Winter dann wieder zurück vorerst aber eher von der Temperatur her.
Am 12. konnte ich bei -4°C diese Bilder von einem bereiften Entwässerungsgraben im Bütteler Specken machen.
Am 14. reichte es dann für die erste Schneedecke des Jahres am Abend
Einen Tag später konnte ich Sonne mit Nebensonne auf einem Feld festhalten
Mittlerweile bildete sich eine Eisdecke auf Teichen und Seen aus
Am 22. gabs einen ordentlichen Neuschneezuwachs, um die 8 cm lagen am frühen Morgen
Winterlicher Abend im Neuen Hafen
Nach dem Schnee wurde es dann recht sonnig und man konnte herrliche Winterspaziergänge im Park machen
Die Vögel hingegen kämpften um jede offene Wasserfläche
Am kältesten Wintermorgen bei einem Tiefstwert von -10.3°C fuhr ich raus aufs Feld um den Sonnenaufgang aufzunehmen.
Die Bewölkung zeigte es schon, lange würde das ruhige Winterwetter nicht mehr halten.
In der Nacht zum 27. nochmal etwas Neuschnee
Und am selben Abend, vllt 18 Stunden später großteils nur noch Matsch
Es folgte eine deutlich mildere und windigere Phase nach, gerade am Abend des 30. ging es ruppig zur Sache, durch den Sturm wurden sogar einige Bäume beschädigt. Bilder vom Tag danach.
Äste auf den verbliebenen Eisschollen- das sieht man auch nicht so oft
Ohne Worte..
Februar: Monatsmittel: 0.5°C /-1.1 K. Niederschlag: 38.7 mm, Eistage 1, Frosttage 19, Schneetage 7
Auch der Februar begann mit Höchstwerten von 4 bis 7°C noch recht mild. Der Himmel zeigte sich meist bewölkt und Niederschläge fielen häufig.
Der 2. war hier noch ein recht trockener Tag. Dieses Foto ist übrigens im Fischereihafen entstanden.
Einen Tag später mischten sich erste Flocken wieder unter dem Regen
Und bald darauf reichte es auch wieder für eine Schneedecke, diese war allerdings meist sehr dünn- über 2 cm gabs diesen Monat nicht.
Und taute durch die nun höherstehende Sonne dann meist auch schnell wieder ab.
Trotzdem auf Teichen und kleineren Bächen hielt sich eine dünne Eisschicht nach wievor
Eigentlich war dieser Monat sehr arm an Highlights weder bei den Extremen: Höchste Tmax +7.3°C, tiefstes Tmin -5.7°C, noch bei der Schneemenge gab es wirklich erwähnenswertes. Immerhin reichte es am 1. des Monats noch für eine Alibi-Statistikgewitter (ein Rumpler während eines Graupelschauers am Nachmittag).
Kommen wir also zum letzten Monat des ersten Teils, der überraschenderweise bei weitem der winterlichste war und das obwohl er wenigstens ein halber Frühlingsmonat ist. Ja ich spreche vom März.
März: Monatsmittel: 0.2°C /-3.9 K. Niederschlag: 10.5 mm, Eistage 5, Frosttage 26, Schneetage 11
Mit fast 4 K unter dem Normalwert war es hier der kälteste März seit Beginn der Aufzeichnungen und hätte es nicht die 3 Tage gegeben ganz zu Beginn mit Höchsttemperaturen bis 15°C, hätte es gar noch für ein Monatsmittel unter 0°C reichen können. In Sachen Schnee bot der Monat mit 11 Schneedeckentagen wirklich eine Topleistung, das ganze fiel an insgesamt 13 Tagen als Schnee. Am Ende wars mir selbst ans Winterfan fast schon wieder zuviel.
Nach dem die ersten zwei Tage durchaus noch winterlich begannen zog das Quecksilber am 4. deutlich an, mit dem Höhepunkt am 5. mit 15.1°C. Sollte der Winter schon vorbei sein?
Der Sonnenuntergang zeigte sich bei Höchstwerten um 13°C am 6. durchaus frühlingshaft schon.
Am Morgen des 9. fiel bei rund 2°C erst noch Regen
Aber einige Stunden später dann das
Also Stiefel an und raus in den Schnee.
Das Winterwetter hielt auch die folgenden Tage an, am 11. gab es mit -1.1°C sogar einen Eistag (Rarität im März)
Hier sieht man schön die Schneeschicht an der Abbruchkante
Etwas später froren auch die Gräben wieder zu, hier ein Bild vom 15.
Neuer starker Schneefall am 18. insgesamt 9 cm.
Jetzt mal etwas anderes, ein Disney Schiff machte um den kalendarischen Frühlingsanfang hier fest um ausgestattet zu werden.
Gegen Ende des Monats hatte es der Schnee dann zunehmend schwerer sich zu halten, obwohl es fast täglich schneite.
Der zugefrorene Bootsteich im Bürgerpark an einem 27.! März. Nachtfröste bis -5°C machten es möglich.
Fotogene Höhenkaltluft bestimmte an den letzten beiden Tagen unser Wetter
Die letzten Schneeflocken am Nachmittag des 31. März. Da blieb allerdings nichts mehr liegen.
So ich hoffe der erste Teil meines Rückblicks, hat euch schon mal gefallen!
Viele Grüße
Georg