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BeitragVerfasst: Mi 25. Dez 2013, 17:53:27 
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Das Jahr neigt sich dem Ende und da bis Jahresende keine interessanten Wetterereignisse mehr zu erwarten sind stelle ich meinen Jahresrückblick schon jetzt ein.
Ich hatte ja bereits nach dem Juni den ersten Teil eingestellt, aber die Bilder dazu sind wegen einem Serverfehler leider gelöscht worden.
Darum werde ich nun alles hier rein packen.
Ich möchte das Ganze möglichst ausführlich und mit etwas Statistik gestalten.
Es wird auf jeden Fall mehrere Teile geben und ich möchte das Ganze in den nächsten Tagen Stück für Stück abarbeiten. :)


Teil 1: Januar und Februar


Zum vergangenen Winter hatte ich ja erst kürzlich einen kleinen Rückblick erstellt, hier möchte ich allerdings nochmal etwas genauer darauf eingehen.

Der Winter war mit im Mittel nur 96 Sonnenstunden der trübste seit Beginn der Flächendeckenden Aufzeichnungen im Jahr 1951, die Temperatur lag im Mittel um 0,3°C über der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 bzw. 0,6°C unter der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 (längere meist moderate Winterphasen wechselten sich mit teils extrem milden Phasen ab) und mit durchschnittlich 210 Litern Niederschlag schloss er darüberhinaus deutlich zu nass ab.

Mehr Infos gibt es hier: http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/ ... _news.html

Nach einem zweigeteilten Dezember begann der Januar zunächst mild, regnerisch und vor allem extrem trüb!
In manchen Regionen musste man über 7 Tage auf die ersten Sonnenstrahlen des Jahres 2013 warten.
Aber erstmal gab es zum Jahreswechsel ein schönes Feuerwerk!

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Am 11. Januar meldete sich der Winter schließlich mit unerwartet kräftigem Schneefall zurück.
Während die UWZ allen ernstes nur vor "Glättegefahr durch Schneematsch" warnte ging der DWD immerhin von bis zu 5cm Neuschnee aus.
Letztlich lagen jedoch beide deutlich daneben, denn bis zum nächsten Morgen summierte sich der Neuschnee auf gut 11cm!
In einem normalen Winter ist das für unsere Region schon eine ordentliche Schneehöhe.

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Das war der Beginn einer über 2-wöchigen Winterphase.
Dabei wechselten sich kleinere Schneefallereignisse mit einzelnen sonnigen Tagen ab.
Am 20. Januar gab es außerdem eine markante Eisregenlage und anschließend wieder kräftigen Schneefall.
Die Schneehöhe lag durchgehend bei über 10cm und die 20cm-Marke wurde mehrfach nur knapp verfehlt.
Dazu gab es 12 Eistage und 4x ging es minimal über 0°C, allerdings ohne merkliches Tauwetter.
Die Nächte waren wegen der häufig kompakten Bewölkung aber bis auf wenige Ausnahmen nicht sehr kalt.

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Eisregenlage 20.01.2013

Bei dieser Lage gab es Bodennah eine kräftige Kaltluftschicht die durch eine Ost- bis Nordostströmung gestützt wurde.
In der Höhe setzte allerdings kräftige WLA aus Südwesten ein, doch dank fehlender Durchmischung konnte sich die milde Luft am Boden nicht durchsetzen.
In der Nacht fiel zunächst etwas Schnee, ehe der Niederschlag, bei weiterhin frostigen Temperaturen,in den Frühstunden immer mehr in gefrierenden Regen überging.
Dabei wurden Autos und Schnee schnell von einer Eisschicht überzogen.

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In den Abendstunden kam aus Frankreich ein neues Niederschlagsgebiet an, welches für kräftige Schneefälle und eine Beruhigung der Lage sorgte.

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Auch an den folgenden Tagen blieb es tiefwinterlich.

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Der Januar war in Rheinland-Pfalz im Mittel ein durchschnittlich temperierter, recht trockener und sonnenscheinarmer Monat.

Es gab 15 Schneefall-, 17 Schneedecken- und 12 Eistage.
Die höchste Schneehöhe hier vor Ort konnte am 22. und 23. Januar mit jeweils 19cm registriert werden.
Die Tiefsttemperatur wurde mit -11,8°C am 14. Januar und die tiefste Höchsttemperatur mit -4,0°C am 24. Januar gemessen.


Februar


Am Abend des 3. Februar fielen nach neuerlicher Mildphase auch in der Westpfalz wieder einige Flocken, allerdings reichte es zu diesem Zeitpunkt nur für eine leichte Anzuckerung.

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Der 5. Februar war ein denkwürdiger Wettertag.
Ausgelöst durch kräftige HKL mit reichlich feuchter Nordseeluft im Gepäck zogen ab dem Vormittag wiederholt teils gewittrige Schauerstaffeln durch die Westpfalz.
Dabei kam es hier zu 2 kräftigen Wintergewittern mit Graupel und Starkschneefall.

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Das erste Schnee-/Graupelgewitter zog im Laufe des Vormittags durch.

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http://www.skywarn.de/iras/public/

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http://www.blitzortung.org/Webpages/ind ... bpage_0=16

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Das zweite Gewitter mit heftigem Starkschneefall (3-4cm Neuschnee in ca. 15 Minuten) folgte am frühen Abend.

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http://www.wetteronline.de/

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Danach blieb es zunächst noch einige Tage nasskalt mit leichtem Frost und Höchstwerten etwas über 0°C.
Dazu gab es immer wieder teils kräftige Schneeschauer, die aber allenfalls kurzzeitig für richtiges Winterfeeling sorgen konnten.

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In der Nacht auf den 9. Februar hatte ich dann aber endlich mal richtig Glück!
Eine Schauerstraße die sich in der Eifel gebildet hatte zog direkt über meinen Ort hinweg und hinterließ über Nacht ein Winterwonderland, während es nur 20km östlich nur mit Mühe und Not für eine Anzuckerung reichte.

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Könnte ein Wintermorgen schöner starten?
Frischer Pulverschnee, aufgelockerte Bewölkung und ein paar flache Bodennebelfelder - herrlich!
Für mich war es die perfekte Kombination und definitiv die schönsten Stunden im vergangenen Winter.

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Umso bitterer dass die kräftige Sonne in Verbindung mit Temperaturen leicht über 0°C Nachmittags recht stark am Schnee knabberte.
Der schöne winterliche Eindruck blieb aber auch an den Folgetagen erhalten.

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Ein weiteres (unerwartet großes) Schneefallereigniss Stand am 15. Februar auf dem Plan.
Schauerartige Schneefälle sorgten in der Nacht für 13cm Neuschnee, am nächsten Morgen lagen also insgesamt 16cm.

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Nachmittags setzte leider Tauwetter ein und am nächsten Tag versetzte dichter Nebel dem Schnee schließlich den "Todesstoß".

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Daraufhin machte sich ein vorübergehend ein leichter Hauch von Vorfrühling breit.
Erste Krokusse waren zu sehen, während der letzte Schnee im Schatten langsam verschwand.

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Allerdings blieb es bei einem kurzem Frühlingshauch, denn der Winter hatte noch nicht genug.
Aufgrund der östlichen Anströmung lag ich hier allerdings anfangs im Lee des Pfälzerwaldes und es gab ein paar Tage Kahlfrost.

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Ein Schneefallgebiet sorgte am 23. Februar dann endlich für eine dünne Schneeschicht.

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Am nächsten Tag gab es teils anhaltenden leichten Schneefall, der aber tagsüber bei Werten um 0°C und bereits relativ starker Globalstrahlung kaum noch liegen blieb.

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Ein weiteres Schneefallgebiet sorgte in der darauffolgenden Nacht nochmals für etwas Neuschnee und damit für den vermeintlich letzten Wintergruß...

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Der Februar war im Mittel leicht zu kalt, etwas zu trocken und ebenso wie der Januar sehr trüb (neuer Negativrekord).

An 17 Tagen fiel Schnee, an 16 Tagen konnte eine Schneedecke registriert werden und 9-mal blieb es dauerfrostig.
Mit einer maximalen Schneehöhe von 16cm war der 15. Februar der schneereichste Tag des Monats.
Die tiefste Temperatur konnte ich am 14. Februar mit -10,1°C messen und die tiefste Höchsttemperatur betrug -3,6°C am 22. Februar.

Videos:

Wintergewitter (05.02.2013): http://www.youtube.com/watch?v=vcVOlaDyxnQ

Schneeschauer (07.02.2013): http://www.youtube.com/watch?v=xsf4KYZ9Tgc

Starkschneefall (08.02.2013): http://www.youtube.com/watch?v=K73hu_O0ybI

Die nächsten Teile folgen die Tage...


Zuletzt geändert von Gewitterfront am So 29. Dez 2013, 22:31:23, insgesamt 2-mal geändert.

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Verfasst: Mi 25. Dez 2013, 17:53:27 


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BeitragVerfasst: Mi 25. Dez 2013, 20:10:52 
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Servus René,

der erste Teil ist schonmal sehr schön! Hattest immerhin einen recht ordentlichen Winter gehabt. Wollen wir doch hoffen, dass das auch in diesem Winter noch was wird. Danke fürs Zeigen!


Alles Gute

Max

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Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Dez 2013, 21:13:26 
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Teil 2: März

Endlich Frühling!
So dachten Anfang März wohl viele nach einem zwar nicht besonders kalten, aber sehr trüben und regional schneereichen Winter.
Nachdem die ersten Tage noch recht verhalten waren wagte der Frühling ab dem 4. März einen ersten ernsthaften Anlauf.
Vor allem im Westen und Süden wurde es recht warm und hier und da fielen sogar Dekadenrekorde.
Doch bereits ab dem 7. März begann im Norden der Absturz.
Während sich im Westen und Süden die milde Luft mit erster fast schon sommerlich anmutender Konvektion bis zum Beginn der 2. Dekade hielt folgte im Norden bereits zum Ende der 1. Dekade ein Übergang zu winterlichem Wetter mit Schnee, gefrierendem Regen und ab dem 10. März auch Dauerfrost.
Zwei Tage später hatte der Winter, abgesehen vom äußersten Süden, ganz Deutschland wieder fest im Griff.
In Teilen des Westens, der Mitte, des Südwestens bis hin zum Erzgebirge gab es dabei entlang einer Luftmassengrenze auch ergiebige Schneefälle mit teils über 20cm Neuschnee bis in Tiefland!
Weitere 2 Tage später war dann ganz Deutschland fest in der Hand des Winters, aber zumindest in den Niederungen stiegen die Temperaturen bereits wieder knapp in den positiven Bereich.

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http://www.wetteronline.de/

Anfang März - Frühling!
Die Nächte waren zwar teils noch frostig kalt, aber tagsüber in der Sonne wurde es immer milder.
Die Natur schien aus ihrem Winterschlaf zu erwachen und die letzten Überbleibsel des Winters musste man schon sehr genau suchen.

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Nach einem Kurztrip in den Schwarzwald mit viel Schnee auf den Bergen und Frühlingsgefühlen in den Tälern zeigte sich bei unserer Rückkehr bereits der erste Vorbote des nahenden Wintereinbruchs.
Der Wind hatte auf Nordost gedreht und die arktische Kaltluft machte sich auf den Weg nach Süden.
Die ersten Flöckchen fielen, aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht was mich am 12. März erwarten sollte.
Auch am Abend davor war noch nicht klar ob meine Region auf der kalten Seite der LMG liegen würde und so ging ich eigentlich ohne Erwartungen in diesen Tag...

Diese Frage war am nächsten Morgen schnell beantwortet:

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Der Schneefall verstärkte sich immer weiter und auch der Wind nahm zu.
Der Verkehr stand kurz vor dem Zusammenbruch und naja - es wurde ein kurzer Schultag. icon_mrgreen

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Während einer kurzen Schneefallpause um die Mittagszeit machte ich mich auf zu einem Spaziergang in der bereits wunderbar verschneiten Landschaft.

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Es dauerte allerdings nicht lange bis wieder Schneefall einsetze, welcher bei wechselnder Intensität bis in die Frühstunden des 13. anhielt.

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Über 20cm Neuschnee bei Sonne und Dauerfrost - Mitte März im Südwesten!

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Nach 2 Tagen Hochwinter mit Dauerfrost und viel Schnee zeigte sich dass wir eben doch schon März haben.
Dort wo die Sonne hin kam verschwand der Schnee nach und nach, aber in schattigen Lagen (und dank einiger kurzer Schneeschauer am 14.) hielt sich der Schnee weiterhin gut.

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Feinstes Spätwinterwetter mit kalten Nächten, milden Tagen und weiterhin viel Schnee im Schatten - schöner kann ich mir den Winterausklang nicht vorstellen.

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Nach diesem Winterabschnitt stiegen die Temperaturen wieder etwas an, doch auch zur 3. Dekade hin blieb es nasskalt mit Schneeregen- und Graupelschauern.

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Die letzte Dekade war wieder winterlich mit einem häufig eiskalten Ostwind.
Da das Ganze ziemlich trüb und obendrein noch schneelos von statten ging war es dennoch ein ziemlich schwacher Abschluss eines eigentlich fantastischen Monats.

Der März war in Rheinland-Pfalz deutlich zu kalt, zu trocken und sonniger als im Mittel.

Es schneite an 7 Tagen, an 6 Tagen lag eine Schneedecke und es reichte für 4 Eistage.
Die höchste Schneehöhe betrug 25cm und wurde am 13. März ermittelt.
Die tiefste Temperatur des Monats und des gesamten Winters (-16,1°C) trat am 15. und die tiefste Höchsttemperatur (-3,5°C) am 12. März auf.

Video

Ergiebiger Schneefall durch LMG (12.03.2013): http://www.youtube.com/watch?v=Q95klbxqua0


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BeitragVerfasst: Do 26. Dez 2013, 11:30:30 
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Teil 3: April und Mai


Wie sollte es auch anders sein, auch Anfang April blieb es zunächst eher kühl.
Zumindest tagsüber spürte man allerdings die zunehmende Kraft der Sonne.
Der Frühling tat sich anfangs dennoch schwer um kam erst zur Monatsmitte richtig in Fahrt.

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Doch bevor der Frühling richtig loslegen kann braucht es natürlich auch etwas Wasser, damit bei der nahenden Wärme die Natur richtig aufblühen kann.
Es standen also erstmal ein paar interessante Wettertage an.

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Auch das erste größere Frühlingsgewitter mit Starkregen und etwas Hagel stand auf dem Programm.

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Und nach dem Regen kam die Wärme und mit ihr endgültig der Frühling.

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Der April war ein recht durchschnittlicher Monat.
Er war leicht zu warm, der Niederschlag lag nur geringfügig unter dem Durchschnitt und es gab etwas weniger Sonne als im Mittel.

Hier vor Ort konnte ich 8 Frosttage (Tmin -7,0°C am 2. April), 7 warme Tage und 3 Sommertage (Tmax 26,2°C am 25. April) registrieren.


Mai


Der Mai ist ja allgemein als Wonnemonat bekannt und ist nicht selten einer der schönsten Monate im Jahr.
Aber in diesem Jahr war es leider nicht so.
Er wird hier letztlich der mit Abstand nasseste Monat im Jahr 2013 gewesen sein.
Dabei legte der Mai zunächst ordentlich los, wurde im Verlauf aber immer wechselhafter und kühler.

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Die schöne Seite des Wonnemonats:

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Nach einem respektablen Start verkümmerte der Mai schließlich zu einem sehr wechselhaften Monat mit nur noch wenigen schönen Tagen.
Zwar gab es auch an vielen regenreichen Tagen zumindest phasenweise gutes Wetter, doch das Temperaturniveau erinnerte eher an April und der nächste Regen war nie weit entfernt.

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Den negativen Höhepunkt stellte der Beginn der 3. Dekade mit einer markanten Dauerregenlage dar.
Dabei fielen innerhalb von 24h vielfach 50-70mm Niederschlag.

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Es folgten einige sehr kühle Tage mit einstelligen Höchstwerten und weiteren teils kräftigen Regenfällen.

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Am Abend des 23. zog ein Gewitter mit Starkregen und Graupel durch.

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Auch zum Monatsende beruhigte sich das Wetter kaum.
Und auch das ständige auf und ab der Temperaturen fand kein Ende.

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Die Auswertung des DWD ergab einen zu kalten, extrem nassen und sonnenscheinarmen Monat.

Mehr als 6 warme Tage brachte der Mai nicht zustande, Sommertage blieben komplett aus.
Der wärmste Tag war der 8. des Monats mit einer Höchsttemperatur von 23,2°C.

Video

Frühlingsgewitter (12.04.2013): http://www.youtube.com/watch?v=sjycXeOTEOg


Zuletzt geändert von Gewitterfront am Do 26. Dez 2013, 15:10:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 26. Dez 2013, 12:11:18 
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Servus René,

danke für die bisherigen Teile deines Rückblicks, in denen du uns sehr ausführlich, informativ und mit vielen stimmungsvollen Bildern illustriert das Wetterjahr 2013 noch einmal präsentierst. Große Klasse, ich bin schon auf die weiteren Teile gespannt! :)

Gruß,
Daniel.

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BeitragVerfasst: Do 26. Dez 2013, 22:55:41 
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Teil 4: Juni


Nach einem kühlen und sehr durchwachsenen Frühling wartete man sehnsüchtig auf den Sommer.
Abgesehen vom Sonnenstand und der Vegetation deutete an den ersten Junitagen zunächst allerdings noch nichts darauf hin dass wir schon Sommer haben.
Trotz viel Sonnenschein lagen die Höchstwerte zunächst nur bei knapp unter bzw. über 20°C.

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Mitte der 1. Dekade stiegen die Temperaturen dann endlich auf sommerliches Niveau.

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Zu Beginn der 2. Dekade wurde das Wetter wechselhafter und es kühlte etwas ab.

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Am 13. gab es einen kleinen Wärmepeak mit fast 30°C, ehe eine (unspektakuläre) Kaltfront wieder für eine kurzzeitige Abkühlung sorgte.

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Wenige Tage später folgte die erste kurze Hitzewelle des Jahres, die es durchaus in sich hatte!
"Dank" lokaler Wettereffekte sanken die Temperaturen zum Teil erst in den späten Abendstunden unter 30°C und es gab gleich 3 Tropennächte hintereinander.
Dies wurde vmtl. durch den fehlenden Luftaustausch verursacht da die Luft, die sich tagsüber sehr stark erwärmt hatte, in manchen Tälern bei Windstille erst Nachts bei klarem Himmel einigermaßen abkühlen konnte.

Aber der Reihe nach.
Am 16. Juni zeigten sich nach einem recht warmen Tag (Tmax 27°C) Abends erste Gewittervorboten, denn die einfließende sehr heiße Luftmasse brachte eine Menge Labilität mit sich.

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In der folgenden Nacht gab es dann tatsächlich ein kurzes Gewitter mit Starkregen.

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http://www.skywarn.de/iras/public/

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http://www.blitzortung.org/Webpages/ind ... bpage_0=16

Tagsüber stieg das Thermometer deutlich über 30°C und bei Taupunkten nahe 20°C war es eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit.

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Noch einen Tick heißer bei weiterhin sehr hohen Taupunkten wurde es am 18. und 19. Juni bei bis zu 36°C und Taupunkten über 20°C.

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Hohe Bewölkung kündigte allerdings schon die nahende Kaltfront am 20. und die damit verbundene Unwetterlage an.

Und dann war er da, der große "Unwettertag".
Tagsüber wurde es in der feuchten Luft nochmals 28°C warm, also eine gute Ausgangslage für mögliche Gewitter.
Bereits in den Morgenstunden gab es einen Streifschuss eines größeren Gewittersystems welches sich tagsüber zu einer heftigen Gewitterlinie verstärkte.
Pech gehabt, aber Abends an der KF sollte es ja erst richtig knallen!

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http://www.skywarn.de/iras/public/

Die Ruhe vor dem Sturm...

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... und genau um 20:30 Uhr rückte die aus Frankreich kommende Kaltfront in mein Blickfeld.
Doch zu dieser Zeit war bereits klar dass die erwartete schwere Gewitterlinie wohl ausbleiben würde, da die vorlaufenden Konvergenzen schon einen Großteil der Energie aufgebraucht hatten.
Nichtsdestotrotz war mit der Ausbildung einer markanten Gewitterlinie zu rechnen, welche ja letztlich auch eintraf.

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Und dann passierte das, was nicht hätte passieren dürfen.
Die Gewitterfront riss auseinander und verstärkte sich quasi in Seh- und Hörweite wieder.
2-3 Kilometer, mehr fehlte nicht bis zum Gewitter.
Aber mein Ort wurde eben umgangen.

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Doch auch hier blieb es nicht ruhig, denn am Rande der Gewitterlinie kam plötzlich ein kräftiger Sturm auf mit heftigen Böen die Bäume umrissen und Gebäude beschädigten.

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Nach Abzug der Gewitterlinie folgte ein skaliges Regengebiet mit einigen eingelagerten Blitzen.

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Die erste größere Gewitterlage wurde also schon mal verpatzt.
Und das sollte sich auch bei den nachfolgenden Gewitterlagen nicht entscheidend ändern.

Nach Ende der Hitzewelle folgte eine längere kühle und sehr wechselhafte Phase und erst an den letzten beiden Tagen wurde es wieder besser.

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Der Juni in Rheinland-Pfalz war ein Paradebeispiel für einen durchschnittlichen Sommermonat.
Die Temperatur lag geringfügig über dem Mittel, es fiel insgesamt etwas mehr Niederschlag als gewöhnlich und die Sonnenscheindauer war ebenfalls leicht überdurchschnittlich.

10 Sommertage,3 Hitzetage und 3 Tropennächte standen schlussendlich zu Buche.
Der 19. Juni war mit einem Höchstwert von 36°C und außergewöhnlich warmen 23,2°C in der Nacht der wärmste Tag des Monats (T-Mittel 29,6°C!) während es am 10. ,dem kältesten Tag des Monats, nur zu einem T-Mittel von 13,15°C reichte (Tmax 15°C / Tmin 11,3°C).


Videos

Nachtgewitter (17.06.2013): http://www.youtube.com/watch?v=RkMG0QlNTsA

Gewittersturm (20.06.2013): http://www.youtube.com/watch?v=Cwyehy6Bjno


Zuletzt geändert von Gewitterfront am Fr 27. Dez 2013, 00:43:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 26. Dez 2013, 23:58:48 
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Servus René,

das wird ein richtig schöner und umfangreicher Rückblick! Da kommt schon was bei raus. Jetzt sind wir ja schon im Sommer gelandet, wirklich herrlich, und bist auch ein sehr guter Fotograf!

Alles Gute

Max

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BeitragVerfasst: Fr 27. Dez 2013, 01:46:40 
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Teil 5: Juli


Nun kommen wir zu einem ganz besonderen Monat.
Nachdem bis dato alle Monate allenfalls durchschnittlich oder sogar zu kalt abschlossen, sollte dieser Monat den Jahresverlauf auf den Kopf stellen.
Dabei fing er zunächst noch recht unscheinbar an.
2 recht warme und sonnige Tage zum Einstieg und nachfolgend ein etwas kühlerer Tag mit ein wenig Regen.

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Aber danach legte der Sommer richtig los!
Dieser letzte Regen war der Startschuss für einen unglaublichen Hochsommermonat.
19 Tage in Folge fiel kein Regen, es gab nur Sonne, Sonne und noch mehr Sonne.
Und dabei wurde es anfangs nicht mal unangenehm heiß!
Die Temperatur pendelte etwa zwischen 10°C in der Nacht und bis zu 30°C in der Nachmittagssonne.

Einfach nur genießen!

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In der 2. Dekade stellte sich die Wetterlage etwas um.
Statt trockener Kontinentalluft aus Nordosten wurde zunehmend feucht-heiße Luft aus südlichen Gefilden zu uns transportiert.
Dabei blieb es zunächst noch freundlich, doch wurde es aufgrund der zunehmenden Hitze tagsüber doch etwas unangenehm.

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Ab dem 23. Juli entlud sich die zunehmend schwüle Hitze schließlich in Form einiger kräftiger Gewitter.
Allerdings kühlte es erst in den letzten Tagen auf "normales Sommerniveau" ab.

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Am 27. hatte sich das Wetter wieder beruhigt und die Temperatur konnte ungehindert nach oben klettern.
37,1°C wurden erreicht, so heiß war es davor zuletzt im "Jahrhundertsommer" 2003.

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Am folgenden Tag wurde die Landschaft bei Sonnenuntergang, nach Durchzug eines Regengebietes, in ein surreal wirkendes Licht getaucht.
Ich habe noch nie zuvor eine vergleichbar intensive Stimmung erlebt!

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Zu guter letzt klang der Juli bei angenehmen Sommerwetter langsam aus.

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Der Juli war deutlich zu warm, zu trocken und außergewöhnlich sonnig.

Ich konnte 27 Sommertage, 11 Hitzetage und 2 Tropennächte verzeichnen.
3-mal wurden "offizielle Sommertage" sehr knapp verpasst und nur am 3. Juli mit einem Höchstwert von 20,4°C war es etwas deutlicher.
Der heißeste Tag war der 27. mit maximal 37,1°C in den Nachmittagsstunden.
In der darauf folgenden Nacht sank die Temperatur nicht unter 23,7°C.


Videos

Gewitter (23.07.2013): http://www.youtube.com/watch?v=8vDkwoTbsl4

Gewitter (24.07.2013): http://www.youtube.com/watch?v=7jur8QuRMq0


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BeitragVerfasst: Fr 27. Dez 2013, 23:23:56 
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Teil 6: August und September


Nach einer leichten Abkühlung Ende Juli stand an den ersten Augusttagen bereits die nächste Hitzewelle bereit.
Dabei herrschte zunächst noch schönstes Wetter mit viel Sonnenschein, aber zumindest tagsüber war es zeitweise, auch wegen den hohen Taupunkten, ziemlich unangenehm.
Bei diesem Wetter hatte wirklich jeder eine Abkühlung nötig.:D

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Danach verbrachten wir bis Mitte August unseren Urlaub im Schwarzwald.
Als wir zurück kamen war eine etwas wechselhafter Phase nach der Hitzewelle glücklicherweise schon zu Ende gegangen und so setzte sich das schöne Sommerwetter mit nur ein paar kleinen Schönheitsfehlern weiterhin fort.

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Erst Ende der 2. Dekade wurde es wieder wechselhafter, insgesamt blieb es jedoch bis zum Monatsende bei meist angenehmen Sommerwetter.

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Am 24. August gab es außerdem noch ein nettes Nachtgewitter, bei dem ich meine ersten Blitzbilder in dieser sehr schwachen Saison machen konnte.

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Die letzten Tage des Monats präsentierten zumindest in den frühen Morgenstunden schon die ersten Vorboten des nahenden Herbstes.
Doch bis dieser Einzug hielt sollte es noch etwas dauern.

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Der letzte Sommermonat schloss leicht zu warm, zu nass und genau wie die beiden Vormonate überdurchschnittlich sonnig ab.

An 18 Tagen kletterte die Temperatur auf >25°C und 7-mal auf >30°C.
Außerdem gab es 1 Tropennacht.
Am 2. August wurde mit 37,0°C die zweithöchste Temperatur des Jahres gemessen und in der darauffolgenden Nacht gab es die einzige Tropennacht im August (Tmin 21,5°C).


September


Im September stand zunächst nochmal etwas Sommernachschlag mit sehr viel Sonne und 2 Hitzetage auf dem Plan.

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In der Nacht auf den 8. September wurde die Sommerluft verdrängt und es kam zu einer recht interessanten Gewitterlage, bei der mein Ort aber wie fast immer in diesem Jahr nur mit Mühe und Not am Rand einer heftigen Entwicklung (evtl. Superzelle) über der Südwestpfalz lag.

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Mit dieser Gewitterlage wurde ein wechselhafter und zumindest relativ abwechslungsreicher Witterungsabschnitt eingeleitet, welcher die Westpfalz über den gesamten restlichen Monat begleiten sollte.

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In Rheinland-Pfalz war der Monat etwas milder als im langjährigen Mittel, außerdem zu nass und etwas zu trüb.

An 12 Tagen stiegt die Temperatur auf >20°C, dabei gab es in der 1. Dekade 4 Sommer- und 2 Hitzetage.
Der wärmste Tag war der 5. mit einer Höchsttemperatur von 31,6°C.


Video

Nachtgewitter (08.09.2013): http://www.youtube.com/watch?v=2IKWm2VbVGE


Zuletzt geändert von Gewitterfront am Sa 28. Dez 2013, 23:57:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 28. Dez 2013, 23:55:37 
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Teil 7: Oktober und November


Nach den ersten 3 Tagen folgte ein krasser Absturz von dem sich der Monat nicht mehr wirklich erholen konnte.
Zwar gab es zwischendurch immer mal wieder ein paar nette Momente, aber im Verhältnis zu den tristen, grauen und langweiligen Phasen waren das nur Peanuts.
Definitiv einer der schlechtesten Monate des Jahres.

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Für Rheinland-Pfalz meldete der DWD einen etwas zu warmen, extrem nassen und recht trüben Monat.

Hier vor Ort war der 23. mit einem Temperaturmaximum von 23,9°C der wärmste Tag.
Am 13. und 31. Oktober reichte es für leichten Luftfrost.


November


Der November legte selbst für seine Verhältnisse einen außergewöhnlich miesen Start hin.
Viel Regen und Dauergrau...nichts zeigenswertes.
Erst ab der 2. Dekade verbesserte sich das Wetter im Einflussbereiches eines Hochdruckgebietes wieder, auch wenn zeitweise dichter (Hoch)-Nebel vorherrschte.

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Nach einem zarten Wintergruß in den Frühstunden des 21. folgte vom 25. bis 28. November sogar eine erste frühwinterliche Phase.

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Am 27. herrschte nach einer sehr kalten Nacht (-9,5°C) bei strahlendem Sonnenschein sogar Dauerfrost.

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Es war ein minimal zu milder, leicht zu nasser und zu trüber Monat.

Ab dem 11. November überschritt die Temperatur nicht mehr die 10°C-Marke.
Desweiteren konnten 9 Frosttage und 1 Eistage registriert werden.


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BeitragVerfasst: So 29. Dez 2013, 12:58:51 
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Servus René,

langsam wird's ganz schön umfangreich hier! :-D

Also, das ist wirklich klasse, was du da gemacht hast! Mit dem Rückblick machst du dir viel Arbeit und zeigst noch mal, wie gut du fotografieren kannst. Auch die Herbstbilder wind wieder sehr schön, samt dem ersten Frost!

Danke fürs Zeigen!

Alles Gute

Max

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Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.


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BeitragVerfasst: So 29. Dez 2013, 14:19:18 
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Teil 8: Dezember


Wir sind beim Ende meines Jahresrückblickes angelangt.
Und gerade dieser Monat hat sich den Titel "schlimmster Monat des Jahres" mehr als verdient.
Für einen November wäre das was bisher geboten wurde noch ok, aber nicht für einen Wintermonat.
Mit Winter hatte dieser Monat nämlich nicht das geringste zu tun.
Die ersten beiden Dekaden waren überdurchschnittlich sonnig und sehr mild, immerhin anfangs auch noch häufig mit Nachtfrost.

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Wäre der Monat danach beendet gewesen hätte ich mich aufgrund der häufigen Frostnächte und der vielen Sonnenstunden in der Gesamtwertung wohl zu einer 4- durchringen können.
Aber nach tagelangem Dauergrau mit viel Regen und Wind in der 3. Dekade ist dieser Monat glatt durchgefallen.
Selbst hier im Südwesten stellt man gewisse Ansprüche an einen Wintermonat und der 2013er Dezember ist definitiv einer der unwinterlichsten Monat seit den milden Westwintern in den 90ern.
Immerhin hatte ich ein wunderbares Weihnachtsfest und mit etwas Verspätung kommt am Montag auch endlich meine neue Kamera. :dafuer:

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Der letzte Monat des Jahres endet deutlich zu mild, zu trocken und leicht überdurchschnittlich sonnig.

Stand heute brachte es der Monat auf 13 Frosttage und 1 Eistag (03.12. mit Tmax -0,1°C).

@Max und Daniel: Vielen dank, freut mich sehr wenn die Arbeit die ich mir gemacht habe sich gelohnt hat. :zustimm:

In diesem Sinne wünsche ich euch allen schon mal einen guten Rutsch in ein hoffentlich spannendes Wetterjahr 2014! Bild


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BeitragVerfasst: So 29. Dez 2013, 21:34:47 
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Cirrocumulus
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Wow, das ist ja ein Monumentalwerk! Aber es lohnt sich wirklich das durchzuschauen, denn die Bilder sind alle sehr schön. Nochmal ein toller Jahresrückblick zum Abschluss. Vielen Dank für die Mühe :zustimm:

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BeitragVerfasst: Di 31. Dez 2013, 16:58:39 
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Chapeau René, da hast du dir eine wahnsinnig große Mühe gemacht mit deinem Jahresrückblick. Sehr informativ und reich an hervorragend geschossenen Bildern, bei denen du dein gutes Auge für das Motiv beweist. Große Klasse.

Vielen Dank für deine Arbeit und den interessanten Rückblick auf ein wettertechnisch durchaus bizarres Jahr!

Guten Rutsch natürlich auch dir! ;)

Gruß,
Daniel.

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