... und auch etwas Neuschnee
.
Heute morgen schaute ich aus dem Fenster und es fiel leichter Graupel vom Himmel. Das ganze bei 3°C. Ich wollte aber trotzdem wandern gehen und bin so um 7:30 Uhr zum Großen Bildchen gefahren. Von hier bin ich dann einmal übers Hunaumassiv gewandert. Eine teils weiße und vorallem mystisch dunkle Wanderung.
Am Großen Bildchen schneite es recht große Flocken, dazu wieder dichter Nebel:
Erste zaghafte Schneereste, aber es sollten noch deutlich größere folgen:
Je höher ich kam ,umso weißer wurds ,auch auf den Bäumen:
Eine dunkle ,fast schon unheimliche Stimmung:
Ich ging rechts weiter:
Das Hochmoor "Nasse Wiese" auf 750 m mal fast schneefrei:
Die Valme fließt plätschernd aus dem Moor Richtung Ramsbeck:
Hochmoorfeuchtwiese:
Ein kleiner See unterhalb des Moors:
Leider schlecht zuerkennen, aber dieser Froschlaich war richtig blau. Weiß einer vielleicht was das für eine Froschart ist? :
Man beachte die Fichte auf dem toten Stamm im See:
Ein anderer Laich:
Denke er hier geistert nachts durch das Moor und erschreckt die Tiere dort
:
Bei dem Gesicht hätte auch Angst vor ihm:
Nun ging es Richtung Hunauspitze weiter:
Wieder zig Wochen alter Altschnee:
Von Orkanen noch unberührter Fichtenhochwald:
Dann kam ich auf dem Hunaugipfel in eine Naturwaldzelle, sprich hier der Wald sich selbst überlassen:
Und hier lag dann noch einiges an Schnee:
Vom rauhen Wetter hier oben gezeichnete Buchen:
Hätten nicht die Vögel wie wild gezwitschert ,könnte man auch denken es wäre Anfang Januar und nicht Mitte April:
Geschätzte 15 cm lagen hier noch:
Gefallener Riese:
Sauerländer Urwald, so muß es hier wohl ausgesehen haben, bevor die Befichtung kam:
Unheimlich bizarre Baumformen:
Könnte auch mal renoviert werden:
Skilift Bödefeld auf 798 m:
Und wer hätte das gedacht, Reif an den Bäumen und das im April. Bei -0,7°C und strammen Nordostwind auch kein Wunder:
Das Kreuz auf der Hunau von 1738, renoviert 1963:
Vorbei am Fernmeldeturm ging es wieder zurück zum Großen Bildchen. Am Wegesrand dann diese Narzissen:
kein Ahnung wer die hier gepflanzt hat
Dann entdeckte ich im tiefen Wald plötzlich ziemlich grüne Stellen am Boden. Später stellte sich heraus das es sich um Bärlauch handelte. Der wächst entlang der Esenbeck ,die an der Hunau entspringt massenweise:
Hatte ich so noch nicht gesehen:
Nach gut 3 1/2 h und 16 km kam ich wieder am Großen Bildchen an. Meine Füße schmerzten stark aber ich war froh doch gewandert zu sein. Es muß ja nicht immer die Sonne scheinen. Gerade bei solch einem düsteren Wetter nimmt man die Natur gezielter war. So empfinde ich das zumindestens.
Hier noch ein kleines Video mit Vogelgezwitscher ,damit man mir auch glaubt das die Bilder von heute stammen:
[www-youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Si8eS2rVt4w[/www-youtube]