Heute bin ich wieder recht früh zu einer Wanderung aufgeborchen. Ziel war eigentlich der Sattelbogen ,von dort wollte ich über den Hundsrücken auf der anderen Talseite wieder zurück nach Niedersorpe wandern. Aber soweit kam ich nicht.
Bei bitterkalten
- 14,5°C ging es um 8 Uhr los. Es war wolkenlos und die Sonne kam schon über die Berge, aber noch nicht ins Tal:
An den Ästen über der Sorpe hatte sich Eis gebildet:
Die Höhen rund um den Burgberg wurden schon von der Sonne beschienen:
Die Waldemai stand noch fast komplett im Schatten:
Die Schadfläche von Kyrill:
Bis auf einen Fuchs oder Reh (?) hatte noch niemand den Waldweg beschritten:
Bei fast 30 cm ,wie hier auf dieser Bank, auch kein Wunder:
Dann sah man die ersten, echt heftigen Sturmschäden durch Xynthia. Dieser Wald, oder was davon übrig blieb ,gehört meinem Arbeitskollegen:
Da unser Wald und der darüber nach Kyrill nicht mehr stehen, kann hier der Wind nun richtig Anlauf nehmen und mit Schwung in die schwachen , früher geschützten Fichtenschonungen reinfegen:
Diese fielen dann um wie ein Mikadospiel, obwohl es nicht ganz son Durcheinander gab ,wie nach Kyrill:
Auch im restlichen Wald darüber, der meinem Nachbarn gehört, gab es ordentlich Kleinholz. Eine Fichte lag quer über dem Weg:
Tief hat sich Xynthia in den Wald "gefressen" :
Dann wollte ich weiter Richtung Sattelbogen, aber hinter der nächsten Kurve war Schluß:
hier lagen gleich mehrere Bäume kreuz und quer über dem Weg
Durchkommen unmöglich:
Dieser Wald gehört meiner Nachbarin. Hier hat der Orkan mittendrin ein großes Loch hinterlassen:
Also mußte ich umdrehen. Beim Abstieg machte ich an der anderen Wurffläche nochmal halt:
Ordentlich war Xynthia ja, die Stämme liegen sorgfältig nebeneinander:
trotzdem ein trauriger Anblick
So mies einen der Anblick des Waldes auch machte, das Kaiserwetter mußte man geniessen:
Blick runter zur Sorpe, wo sich Reif am Ufer gebildet hatte:
Wunderbar glitzernder Schnee:
In der Sonne war es schon recht warm, aber je tiefer ich wieder ins Tal kam und die Sonne verschwand, umso kälter war es noch:
Ein scharfe Grenze entstand zwischen warmer Frühlingssonne und eisiger Winterrealität:
Blick auf die dampfende Sorpe beim Sorpegarten:
Eisblumen:
Starker Reifansatz, dank des wärmeren Sorpewassers:
Auch wenn die Strumschäden durch Xynthia recht heftig sind, kann man sie schneller beheben als nach Kyrill, da die Bäume neben und nicht durcheinander zu Boden gegangen sind.
Aber das Kaiserwetter heute sollte man dennoch in vollen Zügen geniessen
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Ich hoffe die Bilder gefallen
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