Servus zusammen,
am Sonntag, den 5. Juli 2009 habe ich nichtsahnend im Bett gelesen (war ja Sonntag) und da merkte ich plötzlich, dass es dunkler wird Ich schau zum Fenster raus und sehe schon, dass es schwarz wird. Schnell die Klamotten an, Cam und Tasche gepackt und nichts wie raus!
Bild 1: Man sieht, dass die Böenfront schon fast da war.
Bild 2: Es zog auch wirklich duster auf!
Bild 3: Hier das ganze in Form eines Panoramas:
Bild 4: Dann ging‛s aber auch schon fast los, und ich musste den Standort schnell ändern. Hier blickt man unter der Zelle raus, hinten ist es noch hell.
Bild 5: Aber dann geht‛s richtig los. Hier erreicht mich gerade die Regenwand.
Bild 6: Heftiger Wolkenbruch! Ich nenne es deswegen nicht Downburst, weil die Sturmböen zwar heftig, aber wohl doch nicht stark genug waren, um diese Benennung zu rechtfertigen.
Bild 7: Das Schild hat‛s umgeschmissen, das hab ich hinterher dann wieder aufgestellt.
Bild 8: Peitschender Regen. Es dürfte um die 20 Minuten so gefetzt haben. Dabei gab es immer wieder richtig krachende Naheinschläge.
Bild 9: Die Sicht war durch den Wolkenbruch deutlich herabgesetzt.
Bild 9a: Nein, kein Nebel, sondern der Regen war so heftig.
Bild 10: Alsbald stand dann auch die Straße wieder mal unter Wasser.
Bild 11: Klarerweise läuft auch die Dachrinne über.
Bild 12: Allmählich hat es dann ein bisschen nachgelassen.
Bild 13: Dann konnte ich endlich mal die Straße überqueren – auch auf dem Parkplatz vom Supermarkt stand das Wasser.
Bild 14: Die Autos machen Fontänen auf der überschwemmten Straße
Bild 14a: Mit je mehr Speed, desto besser!
Bild 15: Die Polizei macht natürlich auch mit!
Bild 16: Die Freischankfläche vorm Italiener steht ebenfalls unter Wasser. Hier hatte ich es aber schon mal schlimmer. Ende Juli 2002 lief von dieser Fläche mal der Keller der Bank nebenan 1 m voll Wasser, so dass dort der Server absoff und alles Mögliche sonst noch kaputt ging. Davon hab ich leider keine Bilder.
Bild 17: Noch ein See – der Gulli davor hatte die Wassermassen nicht mehr gepackt und so war‛s in den überdachten Durchgang geflossen. Ich habe leider keinen Niederschlagsmesser zur Verfügung, aber ich nehme an, dass es so um die 30 bis 40 mm gewesen sein müssen, was da runter gekommen ist.
Bild 18: An der anderen Straßenecke stand ebenfalls das Wasser.
Bild 19: Die Feuerwehr kam dann auch, aber mittlerweile hatte sich das Wasser schon wieder weitgehend verlaufen.
Bild 20: Deshalb hat sie sich dann auch bald wieder auf den Weg gemacht, vermutlich zum nächsten Einsatzort.
Bild 21: Das Wasser stand dann auch in der Wiese.
Bild 22: Das Gerstenfeld sieht allerdings etwas mitgenommen aus.
Bild 23: Es sieht wirklich etwas verzaust aus.
Bild 24: Und am Rand des Feldes steht natürlich das Wasser (Schaut aus wie ein Reisfeld, ist aber Geste).
Bild 25: Fußwege unter Wasser
Bild 26: Tischtennisplätze unter Wasser
Bild 27: Die abziehende Zelle ist noch zu sehen, in der Entfernung grummelt es noch gelegentlich leise.
Bild 28: Demgegenüber macht es im Westen schon wieder auf (sorry, da ist mir irgendein Insekt noch vor die Linse gekommen)
Bild 29: In der Ferne sieht man aber schon wieder neue Quellungen.
Bild 30: Wo kein Schaden war (und der war eigentlich nur auf den Feldern), war alles wunderbar grün und erfrischt. Es war auch gar nicht kalt geworden nach dem Regen, es war sehr angenehm draußen.
Bild 31: Ein bisschen Wasser ist auch in die Tiefgarage gelaufen.
Bild 32: Und noch ein weiterer See in der weitläufigen Tiefgarage. Hier hab ich‛s auch schon mal noch etwas heftiger erlebt, wenn auch nicht so, dass die Autos abgesoffen sind.
Bild 33: Damit war aber noch nicht Schluss. Am Nachmittag bin ich noch mal raus, und da gab‛s eine sehr schöne Multizelle im NO:
Bild 34: Und noch eine im Norden.
Bild 35: Im Westen zeigte sich auch schon wieder was.
Bild 36: Noch mal ein Panorama (keine Ahnung, warum ich da einen Knick drin habe)
Bild 37: Im Westen gibt‛s auch schon wieder eine Wolkenbank – es hat sich aber hinterher nix mehr getan:
Bild 38: Und noch einmal die Klasse Multizelle!
So, das war dann der Bericht vom Unwetter hier – ich hoffe, die Bilder gefallen euch. Und ich bin froh, dass die Schäden sich hier in Grenzen halten!
Alles Gute
Max