Weiter mit den Altlasten. Am Dienstag gings bei weitaus schlechterem Wetter, es hatte schon in der Früh einige tiefere Wolken an den Gipfeln auf den Puflatsch. Leider funkte bei der sonst genialen Aussicht oben die tiefe Bewölkung dazwischen. Ziel war am Ende der Tour der Marinzen, da dort Live-Musik war. Runter gings dann natürlich mit der DSB, bezahlt ist bezahlt.
1. Morgendliche Anfahrt zum PuflatschNach der Busfahrt aus Kastelruth hoch, gleich rüber zur Kombibahn und mit der hoch. Leider konnte ich nicht ungestört raus knipsen, da ein paar Rentner zugestiegen sind und zwar genau vis-a vis. Oben erstmal kurz rumgeschaut. Panorama war dank Wolken ohnehin schon leicht eingeschränkt, jedenfalls war mir da die letztjährige Runde (fast auf den Tag genau 1 Jahr vor der heurigen Runde) lieber nicht nur des Schnees wegen, da dazu Kaiserwetter mit Nordföhn herrschte.
Schon morgens einige Quellwolken, Hochnebel war das keiner mehr
Sprung auf den Puflatsch, leider etwas beschränktes Panorama
SL auf der Puflatschalpe und hinterhalb der Schlern mit lästiger Bewölkung
Blick zur Seceda rüber, die Wolke vorne sollte mich am Fillnkreuz noch ärgern
Blick auf die Seiseralm, hier mal Richtung Comun/Florian
Rückblick zur ehemaligen ESL-Station, als die Kombibahn gebaut wurde, hat der Wirt die ehemalige Einfahrt zu einem Nebenraum umgebaut.
Goldknopf vom Puflatsch aus
2. Puflatschalpe - FillnkreuzOben angekommen gehts auf bequemen, recht flachen Wegen rüber zur Kante, an der es drei Gipfelpunkte gibt. Zuerst der Ostgipfel mit dem Filln-Kreuz, wo man normal einen genialen Blick ins Grödner Tal hat. Leider hing dort eine lästige Wolke herum. Wäre mir lieber gewesen, wenn die Wolkenuntergrenze statt bei 2000m auf 3000m gelegen hätte, so wurde es etwas neblig.
Almhütten am Puflatsch
Der Schlern wird gerade "gekocht"
Steinmänner am Weg
Tiefblick Richtung Grödner Tal
Tiefblick nach Lajen
Beim Fillnspitz, leider genau Richtung Grödnertal bedeckt
Am Kreuz, leider sieht man dahinter dank Nebelschwaden nix
Immerhin konnte man einen halb bewaldeten Blick zur Raschötz werfen
Rindviecher, hinten nochmal das Kreuz
3. Fillnspitz - Hexenbänke - ArnikahütteNach der kurzen Pause am Fillnkreuz, erstmal rüber zu den Hexenbänken, die mit 2176m den höchsten Punkt des Puflatsch bilden. Dort noch eine kurze Pause gemacht, bevor es dann zum Frühschoppen auf die Arnikahütte ging. Da noch früh dran erstmal dort pausiert.
Tiefblick nach St. Ulrich
Nochmal die Raschötz
Tiefblick Richtung Eisacktal, leider etwas bewölkt
Und nach Kastelruth runter, dort wollte ich noch hin
Wieder mal runter geschaut, diesmal Richtung Lajen
Die Hexenbänke kommen in Sicht
Ausblick bei den Hexenbänken
Allerdings diesmal gleich weiter, der Frühschoppen wartete und am Vortag war ich lang genug auf dem Gipfel
Südblick, allerdings alles bewölkt
Die Arnikahütte kommt in Sicht
Kurz vor der Hütte noch am Wetterkreuz angehalten, mit Lajen und ganz unten evtl. ein Teil von Klausen
Tiefblick nach Kastelruth, dort hin ging es dann tw. zu Fuss tw. per Lift zurück
Rückblick rauf, die Runde geht ständig durch hügeliges Gelände, alpiner wirds nur wenn man von der Hochfläche absteigt
Almhütten kurz vor der Arnikahütte
Erst einmal Pause!
4. Arnikahütte - GollerkreuzNach der kurzen Pause, gleich den kleinen Gegenanstieg zum Gollerkreuz gemacht. Kurz danach geht dann der relativ steile Abstieg via Tschonadui zum Schafstall hinab. Am Gollerkreuz konnte man von oben die Musik auf der Marinzenhütte hören, allerdings nur leise. Beim Schafstall auf gleicher Höhe, wie die Marinzenhütte hört man bedingt durch den Wald nichts.
Die Almhütten von vorhin, das Auto im Bild stört etwas
Talblick
Blick rüber zum Schlern
Am Gollerkreuz
Rückblick zum Kreuz, von dort aus gings dann 600hm recht steil zum Schafstall hinab.
5. Gollerkreuz - MarinzenVom Gollerkreuz aus gleich auf dem recht steilen Wanderweg runter zum Schafstall, bei der Tschonaduialm vorbei. Insgesamt ist die Tour aber ohnehin einfach. Ab Tschonadui gabs wohl mal einen weiteren Steig auf den Puflatsch hinauf, allerdings ist der Wegweiser weg. Auch sah das ganze sehr verwachsen aus, wäre aber mal was für ein wenig Wanderweg-Archäologie. Bei der Tour hab ich mich auf den aktuellen Weg (8) beschränkt, wollte ja noch zum Marinzen rüber. Am Schafstall angekommen noch kurz die 15min zur DSB rüber, samt Hütte daneben, wo ich gegen 13:45 an kam. Dort gabs dann eine lange Pause, bis es gegen 16:45 ins Tal ging..
Einstieg in den Talabstieg
Der Weg verläuft meist im Wald, später gehts über an dem Tag tw. rutschige Holzplanken runter
Seitenblick in die Nordabhänge des Puflatsch
Marinzen und Kastelruth vom Abstieg gesehen, gegenüber der Ritten
Blockhalde, über die der Weg mit Treppen und leider rutschigen Holzplanken führt
Beid er Tschonadui-Alm, hier ging wohl mal ein Weg direkt zum Puflatsch hoch, sah man am abgebauten Wegweiser
Wenige Meter tiefer ist man schon wieder im Wald
Totale der Hütte
Sprung runter zur Schafstallhütte, zuvor quer durch den Wald, daher wenig Fotogelegenheit
Pilzbefall
Und ein Schlernblick kurz vor der Hütte
Rückblick zum Puflatsch, von dem ich zuvor runter kam.
6. Pause auf dem MarinzenGegen 13:45 auf der Hütte angekommen erstmal eine längere Suche nach einem Platz, aber bei Live-Musik ist dort immer viel los. Dazu herrschte abgesehen von tiefen Wolken gutes Wetter. Wie üblich haben die Nachtfalken etwas überzogen, so ging die Pause dann bis ca. 16:45, bevor es mit der DSB talwärts ging.
Pause und eine gute Brotzeit (Rindfleisch sauer)
Ziegen bei der Hütte
"Lass mich schlafen!"
und nochmal die Zicklein
Was guckst du!
Wieder der Schlern
Natürlich gabs noch ein paar Bierchen hinterher
Südtiroler Nachtfalken in Action. Die beiden sind Brüder und spielten am Vorabend in einem Lokal im Ort auf.
Eigtl. sollten die Ziegen ja nicht auf die Hüttenterasse gehen, aber die halten sich nicht dran, die tauchte auf einmal unterm Tisch auf.
7. TalfahrtNach der ausgedehten Einkehr, gings die letzten 430hm mit der alten DSB hinab. Wobei besonders alt ist die DSB mit ihren 28 Jahren noch nicht, hat aber noch die alten Vierkantstützen. Die soll ja schon seit Ewigkeiten ersetzt werden und hat nur mehr Sommerbetrieb. Den Schibetrieb hab ich sträflich verpasst. Sträflich, weil 2009 als Tagestrip aus München hingefahren und nicht am Marinzen gewesen. Bei meinem Urlaub 2011 war das Marinzengebiet mit DSB und SL schon LSAP, bzw. nur noch Sommerbetrieb mit der DSB.
So gegen 16:45 mal in den Lift gestiegen
Blick aus der Trasse nach Kastelruth
Mit jedem Meter bergab, kommt der Ort näher, die untere Hälfte der DSB ist recht flach
Seitenblick
Am Übergang ins Flachstück
Hier hätte eine Mittelstation gut hingepasst, beim Übergang auf die Wiesen
Endspurt, diesmal wörtlich zu nehmen, die DSB fuhr Zeitweise mit 2,5m/s. Kamen unten Leute an, wurde wieder auf das übliche Schritttempo (1,5m/s) abgebremst.
Facts:GPS-Track
Aufstieg:150hm
Abstieg: 750hm
Strecke: 12km, davon 9,5km zu Fuss
Gehzeit: 3,5 Stunden
mFg Widdi