Heute bin ich mit meinen zwei Wanderkollegen wieder zur allsonntaglichen Tour unterwegs gewesen. Diesmal ging es etwas weiter weg und zwar zu den Bruchhauser Steinen bei Olsberg - Bruchhausen. Ein einmaliges Naturdenkmal mitten im Hochsauerland (
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruchhauser_Steine).
Los ging es am Fuße des Istenbergs auf denen sich die Steine befinden. Von dort ging es über einen kleinen Lehrpfad zum Feldstein hinauf.
Erste kleinere Brocken mitten im Wald:
Hier fragt man sich, ist der Baum um den Fels gewachsen oder hat der Fels den Baum eingeholt:
Siehe da, auch im Rothaargebirge gab es mal Vulkane:
Gute Sicht auf Bruchhausen, dank Kyrill ,der fast die gesamte Westseite des Istenbergs entbaumt hat:
Das Riesenrad im Freizeitpark Fort Fun:
Tolle Fernsicht, auch wenn das Wetter noch nicht so recht mitspielen wollte:
Die Ewige Quelle:
Der Feldstein ist mit einer Höhe von 45 m der niedrigste, aber höchstgelegene Felsen mit seiner Gipfelhöhe von 756 m. Er bildet die Südwest-Ecke des Felsen-Vierecks der Bruchhauser Steine und bedeckt eine Grundfläche von ca. 2000 qm. Der Aufstieg zum Feldstein ist durch Geländer gesichert. Von Südosten her ist er über natürliche Felsstufen bequem zu ersteigen. Auf seinem Gipfel steht ein großes, 9 m hohes Holzkreuz. Von dort hat man eine hervorragende Aussicht, bei günstigem Wetter weit über die Sauerländer Berge bis in die Ebene des Münsterlandes und sogar bis zum Teutoburger Wald:
Mit Gipfelkreuz:
Dieser Fels ist besteigbar:
Da gehts hinauf, sehr sehr steil:
Also allen Mut zusammen gefaßt und den Fels bestiegen:
Von ganz oben hat man eine grenzgeniale Aussicht über das Sauerland und die zwei anderen Steine ,Goldstein und Bornstein:
Dort unten liegt Elleringhausen:
Der Ravenstein, der einzigste Fels der nicht direkt erreicht werden kann:
Unser Kevin genießt ,trotz des sehr stürmischen Windes ,die tolle Aussicht:
Ich wollte ganz oben noch ein Panoramabild mit meiner HX-1 machen aber dafür war es einfach zu windig, man konnte die Cam nicht ruhig genug halten:
Später wagten sich mehr Wanderer auf den Feldstein:
Kleinere Brocken auf dem Weg zum Goldstein:
Dann kamen wir am Goldstein an.
Der Goldstein, oberhalb des Bornstein gelegen, hat eine Höhe von 60 m (712 m über NN). Seinen Namen soll er der Überlieferung nach durch den goldenen Schimmer seines Gesteins erhalten haben. Er bedeckt eine Fläche von ca. 2000 qm. Bornstein und Goldstein sind an der Westseite durch einen mächtigen , 6 bis 8 m breiten und noch über einen Meter hoch erhaltenen Wall verbunden. Im Kern des Walles steckt eine Mauer aus großen und kleinen Porphyrblöcken. An der Ostseite des Goldsteines befindet sich das eigenartige, natürlich Steingebilde, dessen Profil große Ähnlichkeit mit dem Kopf des „Großen Kurfürsten“ hat. Daher auch seine Bezeichnung „Großer Kurfürst“.
Ein mächtiger Bello:
Ein Tännchen hoch oben im Fels:
Der Bornstein ist mit nahezu 92 m Höhe der mächtigste Turm der vier Bruchhauser Steine. Mit einer Höhenlage von 700 m über NN liegt er jedoch gleichzeitig am tiefsten. Insgesamt bedeckt der Bornstein eine Fläche von ca. 5000 qm. Auf dem Gipfel soll es eine Quelle gegeben haben, daher sein Name. Die beeindruckende steile Nordwand ist bevorzugter Brutbereich für den Wanderfalken:
Wasser tropfte am Felsen herunter:
Der Ravenstein liegt fast auf gleicher Höhenlage mit dem Bornstein und ist bis 72 m hoch. Er bedeckt insgesamt eine Fläche von ca. 2200 qm:
leider ist der Ravenstein nicht erreichbar
Nochmal der Goldstein:
Und der Bornstein:
Der oben erwähnte Große Kurfürst:
Schon gewaltig dieser 92 m Fels:
Noch gut 2 h waren wieder am Ausgangspunkt der Tour, am Fuße des Istenbergs angekommen. Eine wirklich tolle Wanderung.