Etwas verspätet noch der Bericht meiner bisher letzten Bergtour heuer. Seitdem hat leider das Wetter nicht mehr mitgespielt. Dazu gings früh morgens, trotz der für den Tag angesagten Bruthitze morgens Richtung Achensee, an dem ich meine Eltern abgesetzt hatte, während ich noch ein Stück weiter nach Kramsach, der beiden Einersessel aus den 1960ern wegen und von dort aus auf Tour gegangen.
1. BergfahrtGegen 9:00 schliesslich in Kramsach angekommen, war es bereits recht warm, nämlich 24°C, ok Kramsach liegt ja auch im Inntal unten und vom ehemaligen Schigebiet am Sonnwendjoch, dass jedoch eigtl. am Rosskopf, einem knapp 2000m hohen Vorgipfel liegt ist nur noch der Übungslift übrig, der sogar noch im Winter läuft, bloss dürfte das nur noch für die Dorfjugend sein und allzu schneesicher sind 550m Talhöhe nicht. Die ESL fahren seit einigen Jahren nur noch im Sommer, aber wenigstens fahren sie noch und haben mir die 1200hm Anstieg vom Tal aus erspart.
Der Tallift, der als einziger Kramsacher Lift noch im Winterbetrieb ist
Wenig später in der Unteren Sektion, die steil hinauf zieht
Rückblick runter, heftig steiler unterer Teil der 1800m langen Trasse
Seitenblick aus dem Sessel
Weiter oben gehts durch den Wald, allerdings nicht ganz so steil
Unten sind die örtlichen Badeseen, leider war die Fernsicht nicht besonders
Blick zur Station Klosteralm auch heute noch die Mittelstation, bevor es in die 2. Sektion geht.
In der 2. Sektion, die jedoch nur tw. durch den Wald führt
Blick über eine Alm
Zwischendurch gehts ungeniert über einen Felsen hinweg (hinten zu sehen)
Ehemalige Zwischenstation, wurde erst nachträglich eingebaut
Oben gehts an Felsen vorbei eine moderne Bahn würde hier im 2. Stock fahren
Gleich oben. Die Antriebe sind jeweils in den Bergstationen, weshalb dort auch ein Häuschen steht
2. Auf dem Weg zum ZireinerseeOben gleich einige Treppen zum Wirtshaus reufgestiegen und von dort aus weiter bis knapp unter den Rosskopf. Da leider die Fernsicht schlecht war, hatte ich heute aufs Gipfelsammeln verzichtet (gleich 4 hätten es bei besserer Sicht und zeitigerem Start angeboten) und stattdessen die Runde mit nur einem Gipfel gemacht, bei besserer Sicht ist kommenden Sommer eine Wiederholung geplant.
Ausblick, leider sehr diesig
Tiefblick ins Inntal weiter als ca. 15km sah man an dem Tag selten
Die Schleppertrasse ist auch noch auszumachen, anhand des Strichs im Gras
Wegverlauf, recht schmal aber leicht
Blick ins Alpbachtal, leider reichte die Sicht nur bis Wiedersbergerhorn
An der Stelle kann man einen guten Teil meiner Runde bereits überblicken
Blick zum Hauptkamm des Rofans folgt man dem Plateau, kommt man irgendwann am Achensee raus
Rückblick zum Rosskopf, leider mit Sendemast
3. Rund um den Zireiner SeeSpäter immer auf ähnlicher Höhe am Kamm geblieben gings dann ums Eck in einen kleinen Talkessel und damit zum landschaftlich herrlich gelegenen Zireiner See hinunter. Dort immer am Ufer entlang und auch mal eine kleine Pause am See gemacht, bevor es dann in den eigentlichen Aufstieg ging.
Noch ahnt man nix vom See, der sich hinter dem Kamm versteckt
Wenig später ein erster Blick hinab.
Blick rüber bis zum Guffert, bevor dieser durch einen kleineren Gipfel verdeckt wird
Einige Schneereste waren auf 1800m auch noch anzutreffen, mittlerweile aber sicher Verschwunden
Blick zum Tagesziel
Am See angekommen, hinten die Rofanspitze
Idylle am See
Blick zur Marchspitze hinauf
Nochmals die Rofanspitze
Rückblick Richtung Rosskopf
4. Zireiner See - MarchgatterlNach der Umrundung gings gleich zum Marchgatterl hoch und von dort aus auf den eigtl. gesperrten Schafsteig, hielt aber die ganzen Gruppen nicht ab. Auch ein Schneefeld, dass noch mitten auf dem Weg zum Marchgatterl lag war kein Hindernis, einfach aussenrum und oben im Flacheren Bereich drüber.
Nochmals der Zireinersee vom Anstieg zum Marchgatterl aus
Blick zum Sagzahn
Diverse Felswände oben
Nochmal das Tagesziel, der Sagzahn wirkt allerdings imposanter
Unten geht der normale Weg, dank Schneefeld musste man halt obendrüber und durch
Am Marchgatterl sieht man zur kleinen Hirschlacke
5. Marchgatterl - SchafsteigsattelAb dem Marchgatterl gings gleich weiter hoch zum Schafsteig. Unten am Sessellift stand zwar was von wegen Gesperrt, oben auch noch, da es wenige Tage zuvor einen Felssturz gab, der einen Teil der Versicherungen mitgenommen hatte. Allerdings sinds sehr viele trotzdem gegangen und zudem kenne ich das Gelände am Rofan recht gut.
Blick zum Unnütz
Unterer Teil des Schafsteigs, recht nett unter den Felsen entlang
Marchspitzgipfel (2004m)
Aufstieg und Kontraste Felsig-Grasig
Blick die sog. Schokoladentafel hoch (Rofanspitze-Ostwand)
Blick aus dem Steig heraus
Talblick
Hier gehts weiter, genau durchs Schrofengelände
Tiefblick vom Sattel zum Zireiner See
Auf dem Schafsteigsattel
6. Schafsteigsattel - SonnwendjochOben angekommen gings dann gleich Richtung Sagzahn und zuerst noch überlegt ob ich untenrum gehe und damit länger brauche, wo ich eh nicht auf den Sagzahngipfel hoch bin, aber dann sich nach einer kurzen Überlegung für den kurzen Steig direkt durch entschieden. Von der Kraxelpassage gibts keine Bilder, da alles in den Rucksack gepackt
Blick vom Grat runter zum See, an dem ich nur gut eine Stunde vorher war
Ausblick ins Hochplateau des Rofanstocks
Woher der Name kommt sollte ob der Form des Gipfels klar sein, mittendurch führt der Steig
Profil des Sagzahns. Von allen Seiten steil, bloss von Süden gibts ein Wiesenstück
Blick zum Ebner Joch
Und übers Vordere Sonnwendjoch
Rückblick zu Sagzahn und Rofanspitze
Grad halt, dass man noch bis ins Karwendel gesehen hat, daher auch nur einen statt 3-4 Gipfel gemacht
7. GipfelrastNach einem mehr oder Weniger Spaziergang rüber zum Sonnwendjoch, sobald man die Kletterpassage hinter sich hat. Dort erstmal einige Zeit auf dem geräumigen Gipfel gerastet. Trotz der schlechten Fernsicht sinds dann doch wieder 20-25min geworden. Danach gings auf den langen Talabstieg.
Tiefblick ins Inntal, da musste ich danach noch runter, links sieht man meinen Ausgangspunkt
Downtown Kramsach vom Gipfel aus, der Ort liegt 1700m tiefer
Fernsicht, unten im Tal wars Abends noch drückend
Blick zur Hochiss hinüber
Rückblick zur Rofanspitze
Nach Norden ist die Fernsicht nur etwas besser, aber immer noch eher schlecht
Blick ins Zillertal hinab, leider sieht man bei der Sicht nur das vordere Stück
8. Gipfel - Bayreuther HütteNach der Rast gings dann auf dem Südostgrat runter zur Hütte und damit auch zur verdienten Pause. Leider wurde es mit jedem Höhenmeter weiter unten drückender, vor allem knapp über der Hütte wars richtig dampfig. Auf der Hütte erstmal eingekehrt, da danach immer noch 1000hm Abstieg warteten.
Rückblick zum Gipfelkreuz
Blick Richtung Karwendel
Alpbachtal, Inntal und Zillertal von oben
Blick Inntalauswärts
Mal übers Hochplateau geschaut
Pflanzen, dahinter der Gipfel, der nun bereits einige Höhenmeter über mir liegt
Blick zum Berger-Köpfl
Bei der Bergeralm, ich bin allerdings nach nebenan in die Bayreuther Hütte
Blick von der Hütte aus ins Zillertal
Temperatur allerdings in der Sonne, pervers für knapp 1600m
Nochmal die Bergeralm von der Seite
9. Abstieg bis zum HerrgottsteinNach der Einkehr gings dann gleich ins Tal und dabei sich für den zum Glück relativ schattigen Weg über den Herrgottstein entschieden. Kaum aus der Sonne raus waren die hohen Temperaturen gut auszuhalten.
Rückblick zur Hütte
Blick rüber zum ehemaligen Schigelände, rechts sieht man ncoh eine der Abfahrten, wird wohl die zur Kohlstattalm sein
Rückblick auf den Rofankamm
Dafür ist die Sicht nach Süden wieder etwas besser
Blick ins Inntal hinab, da ists aber noch ein gutes Stück
Wegverlauf, zum Glück im Schattigen Wald
Kurz vor dem Herrgottstein
Am Herrgottstein
10. Rückweg zum AutoAb dem Herrgottstein gings gleich runter ins Tal und dies dann weitgehend auf Forstwegen. Später noch kurz beim Kaltwasserbrunnen pausiert und von dort aus bequem bis zum Sessellift hinab. Unten die Klimaanlage voll aufgedreht und erstmal den Wagen auskühlen lassen, um danach in Maurach meine Eltern, die auf der anderen Seite des Rofans unterwegs waren aufzusammeln und mit Pause heim.
Blick ins Tal, nun schon deutlich näher
Wegverlauf im unteren Teil des Abstiegs
Kreuzung mit dem Sessellift, natürlich schon aus, wenn man da gegen 18:30 ankommt
Blick runter nach Maria Tal, der hässliche Block daneben stört
Und nach Kramsach rüber
Talstation in Sicht
Und bereits dort. Da der Antrieb am Berg liegt, eine klassische Wopfner-Uni G
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 650hm (Gegenanstiege)
Abstieg: 1750hm
Gehzeit: 6:45 Stunden
Strecke: 20,4km (-3,4km Lift)
mFg Widdi