So Zeit für meine bisher letzte Altlast, auch die ist eher noch winterlich. Nach fast einem halben Jahr behördlich angeordnetem Kreuzbandriss genug gehabt. Zudem stand ein größerer Einkauf an, nämlich der jährliche Schokoladenimport aus der Schweiz. Allerdings möchte ich nur ungern nochmal so viele Deadlines erleben: Ausgangssperre um 20:00 in AT, um 22:00 in D, hab aber beides geschafft. Einen Vorteil hatte aber das ganze, dass die größere Ischgler Hälfte heuer aufgrund der stark unterschiedlichen Auflagen zu blieb, es waren fast ausschließlich gute bis sehr gute Schifahrer unterwegs. Praktischerweise konnte ich da nochmal meine Saisonkarte benutzen und einige Ecken kennengelernt, in die ich ohne Corona nciht gekommen wäre.
1. Morgendliche Anfahrt zur Gondel und Erste RundenNunja nach gut 3 Stunden Fahrt in Samnaun angekommen, bin aber diesmal, da sowieso nur die Schweizer Seite offen war gemütlich gestartet. Die Kontrollen in AT waren kein Problem, nur einen Passierschein morgens im Auto mitführen und Abends wussten die dann schon Bescheid. Allerdings musste ich mich Abends, wg. offener Aussengastronomie in der Schweiz beeilen So halt etwas gemütlicher Gestartet. Ausser einer recht vollen PB-Gondel war ich sowieso immer im Freien, dazu Kaiserwetter und eben Maskenpflicht, erinnerte sehr an die 5 Gletschertage, die ich am Saisonanfang in AT hatte. Auch die Regelungen in der Schweiz entsprachen an jenem Apriltag genau denen in Bayern und Österreich von letztem Herbst, und die Zahlen sinken dennoch kontinuierlich.
Wie immer hab ich oben in Samnaun Dorf am Musellalift geparkt, aber die Dorfziehwege waren da schon am Limit, kein Wunder es ging auf 2000m ja doch bis auf +8°C hoch (Im ort selber auf 1800m um die 9-10°C), dazu aber recht trockene Luft.
Drin, die ersten paar Meter waren natürlich wacklig, aber kaum oben im Gebiet 2-3 Abfahrten gemacht, sofort natürlich wieder mein Material gekannt, am nachmittag war dann Vollgas angesagt
Im unteren Teil, in die 80 konnte man nicht, hab dann Nachmittags die nur per Bus angebundene Abfahrt nach Samnaun-Laret gewählt, die ich noch nicht kannte. Aber gut die Schweiz spielt beim ÖPNV ohnehin in einer anderen Liga.
Das war die einzige größere Ansammlung oben an der PB-Bergstation, aber die sind dann auch schnell wieder weg.
Erst einmal gings direkt in den Kessel hinab. Leider ist der Samnauner Gebietsteil recht übersichtlich, aber insgesamt kommt man da auf 50km Abfahrten, das reichte nach 173 Tagen Alpin-Abstinenz und das auch noch in der Wintersaison!
Das in Fahrt knipsen klappte noch nicht so, für die Hänge gegenüber noch das Auffirnen abgewartet.
Im unteren Teil, Richtig offen waren die Terrassen am Schihaus und der Alp Bella nicht, aber gut für die Paar Tage hätte sich das richtig Aufsperren nicht gelohnt, im Gegensatz zu den Lokalen im Tal.
Ind er Viderjochbahn 1, die 2. lief nicht, aber man hat extra von der Greitspitzbahn eine weitere Variante gewalzt, damit man zwischen den Abfahrten wechseln konnte.
Seitenblick, so leer wie das da heuer war, wobei ich aber die Üblichen Gegebenheiten Ende April nicht kenne. Was mir am Parkplatz aufgefallen ist, es hatte so einige Deutsche Kennzeichen dort, die meisten aus Bayern oder BW
Ausblick von der Seite kommt der Blais-Gronda-Lift hoch, der unten ein nettes Steilstück hat.
Ausblick von den Viderjoch-Abfahrten
Noch einmal an der Sattelbahn hoch. Viel war nicht los, man musste maximal mal eine oder 2 Minuten warten, auch Maskenpflicht und Abstand wurden vorbildlich eingehalten
Bergstationskomplex, das linke ist die alte Zubringerbahn aus den 1970ern, Rechts die 25 Jahre alte Doppelstock-Pendelbahn, und mittig die KSB-Station
Nochmal runter an der Piste unter der 6KSB/B fand ein Renntraining statt
2. Schivormittag Teil 1Tja nach den Aufwärmrunden, gings erst einmal auf das Flimjoch, leider im Gegensatz zur ebenfalls langen Gampenbahn auf der Ischgler Seite, eher flach, aber ein netter Cruiser mit 500hm. Die Bahnen fuhren ein wenig langsamer als normal, da wenig los war. Die Gäste kamen meist aus der Schweiz oder aus D. Österreicher waren wohl auch einige da, allerdings nicht allzu viele. Oft wurde man als Einzelfahrer vorgelassen, kein Vergleich zu normalen Zeiten, so machte das natürlich im Fast-Privatgebiet jede Menge Spaß. Meist saß dann bei den 6KSB/B mit zumindest einem Sitzplatz Abstand noch ein Paar oder eine Familie mit drin.
In der langen Flimsattelbahn, hab die eher selten benutzt, nur mal zwischendurch als Entspannungsrunde
Das große Restaurant hatte heuer gar nicht geöffnet, aber mit der Alp Bella und dem Schihaus weiter unten konnte man sich dennoch sehr gut verpflegen, aber ich zieh sowieso letztgenannte Lokale vor.
Strecke, die geht hinter der Kante noch ein Stück weiter
Blick rüber zum Muttler, oben am Kamm verläuft die Grenze zu Österreich, hoffe mal das bleibt eine Ausnahmesaison, die hatten Angeblich Probleme mit den unterschiedlichen Bestimmungen in den Nachbarländern. Hab später ein paar Pics vom "Stillgelegten" Ischgler Teil
Das Panorama oben auf 2750m kann sich dennoch sehen lassen
Runter dann eine der verschiedenen Varianten gewählt, Glücklicherweise konnte man auch von der Greitspitzbahn rüberfahren
Seitenblick zur Viderjoch 1 und es war entspannt leer, schlecht fürs Gebiet, aber gut für die Sportlicheren Fahrer
Blick runter zur späteren Talabfahrt, mir gefällt die 80 besser, da kommt man dann direkt wieder beim Auto raus, Andernteils hat Samnaun-Compatsch einen netten Alten Ortskern, im Gegensatz zur Shopping-Mall in Samnaun Dorf oben
Nun einmal in die 8KSB Visnitz, da wars mir aber noch zu hart, hab da aufs Auffirnen gewartet und bin erstmal noch 2x zur Greitspitze rüber
Seitenblick zum Bürkelkopf
Nach dem Intermezzo dort gings dann wieder zur Greitspitze, dort fand man teils noch fast pulvrige Verhältnisse und das Ende April auf eher Südlicher Exposition
Sprung in den Greitspitzsektor
Und der Füllgrad, sehr gering. Die meisten Gäste, es war ja doch einiges los, erkannte man früher oder Später am Outfit wieder.
3. Schivormittag Teil 2: Greitspitze-Alp BellaTja an der Greitspitze angekommen erstmal 2 Runden gedreht, irgendwann ging es dann doch auf 11:00 zu, da ging es dann wieder rüber Richtung Alp Bella Ok bis auf die Wartezeit auf die Bestellung, hätte mich eigtl. auch registrieren müssen auf Papier, aber durch das Frühe einkehren wurde das nicht gemacht. Die Terrassen durften ja erst in der Vorwoche (19.4.) aufsperren (Schweiz) Dort war dann natürlich einiges los und geschätzt knapp die Hälfte der Gäste waren aus D.
Seitenblick, in der Piste sind nur ein paar Leute zu sehen
Oben angekommen, also der Abstand wurde brav eingehalten
Viele sind extra ein wenig zum Grenzübergang um ins Corona-LSAP Ischgl zu schauen. Hoffe mal das bleiben einzigartige Bilder, ähnlich wie die geparkten Flugzeuge bei der 1. Welle.
Ausblick in die Gipfel der Samnaungruppe
Auf dme Weg in die 70, hinten die geschlossene Lange-Wand Bahn, die hab ich neben der Gampenbahn am meisten Vermisst beim diesjährigen Besuch
Blick in die Silvretta rüber
Freie Fahrt auf den Greitspitzabfahrten
An der Viderjoch 1 vorbei
Auf einer der Varianten, tw. lag neben der Piste nur noch wenig Schnee, aber Ende April kommt halt auch auf 2400m allmählich der Vorfrühling an
Wieder in der Visnitzbahn, nach der Mittagspause in dem Bereich geblieben und da mal alles durchgemacht
Nochmal der Bürkelkopf
Nach einer weiteren Runde Visnitzbahn, gings dann Richtung Alp Bella, diesmal musste man sich ja nicht hetzen, also fiel die länger aus
Ausblick auf dem Weg zur Einkehr
4. EinkehrschwungNunja der Einkehrschwung fiel heuer auch etwas anders aus als gewohnt, aber bis auf manchmal einige Minuten Wartezeit samt Pager, lief das in etwa so ab wie schon seit Jahren auf der Oberen Firstalm üblich. In Normalen Zeiten geht's ja immer in den bedienten Bereich, diesmal beim SB auf der Alp Bella geholt. Die Kassiererin wunderte sich dann erstmal, dass ich mit Euro zahle, aber ich kehre ohnehin immer früh ein. Allerdings hatte man den Terrassenbereich bestuhlt, und da sich schön die Aprilsonne auf den Pelz scheinen lassen. Gibt halt nix besseres als Schnee und Sonne.
Pause! Der Weg zum Klo war etwas weiter als gewohnt, weil man aus dem SB-Bereich bewirtet hat
Natürlich eine Bündnerplatte genommen, passend zum Kaiserwetter, man konnte es problemlos im T-Shirt aushalten in der Sonne.
im Zoom, hab ja in Samnaun schon das ein oder andere Mal das gleiche gegessen, aber nach fast 6 Monaten Lockdown war das gut für die Moral.
Das Obst als Dessert musste sein, Marille war leider schon aus, aber dann halt eben einen Willi, wäre da Stunden gegangen, aber dann musste ich dann doch wieder auf die Brettln.
Kurz vor der Abfahrt, bin dann erstmal im Grivalea-Sektor geblieben, später dann Hauptsächlich zur Greitspitze gewechselt, trotz des beschränkten Angebots (nur der Schweizer Teil offen) Hauptsache Schifahren. Man kann nur hoffen, dass es zur Saison 2021/22 wieder normaler wird, Ok die Apres-Schi-Fraktion brauch ich nicht unbedingt.
Rückblick zur Hütte, die war sehr gut besucht, aber so gut wie jeder hat sich vorbildlich an die (in CH recht moderaten) Beschränkungen gehalten, wo möglich
5. Im GrivaleasektorNach der recht langen Einkehr, den ganzen Nachmittag durchgefahren. Leider geht der letzte Lift bereits um 16:00 auf die Greitspitze, aber gut in Normalen Zeiten ist die Schweizer Seite ohnehin nicht ganz so lange offen (max 16:30) Nur einige Anlagen, die eine direkte Verbindung von oder nach Österreich stellen gehen dann auch mal bis 16:45. Der einzige Haken war halt, dass man für die Talabfahrt nach Samnaun-Laret immer eine kurze Busfahrt in Kauf nehmen muss (um die 10 Minuten) und man hat immer einen kurzen Fußweg zur nächsten Haltestelle.
In der 4KSB, bin die dazugehörige Abfahrt, da aufgefirnt gleich 3x gefahren
Rückblick
Seitenblick zu den Felsen, bis auf die Talabfahrt blieben trotz weitgehend eher Südhängen die Pisten den Tag über in gutem bis sehr gutem Zustand
Oben angekommen, nach 3 Fahrten Grivalea ebenfalls für 3 Fahrten zur kurzen Mullerbahn gewechselt
Und Freie Fahrt, da haben die Abschreckenden EQV auch ein gutes gehabt. Aber letztendlich ist das ja eigtl. Eigenverantwortung!
Fast unten, mit den Lederhandschuhen knipsen, auch nimmer gewohnt gewesen
Wieder der Fels von vorhin
Und bei gutem Firn noch 2x die einzige Abfahrt in dem Bereich runtergefahren
Wieder mal ein Ausblick
Und noch eine Dritte Runde gedreht
Meist hatte man genug Platz, da konnte man gut durchziehen
6. Muller+VisnitzTja nach 3x auf der 4KSB Grivalea, noch für weitere 3 Runden auf die kurze Mullerbahn gegangen, bevor es dann via Visnitzbahn (die einzige 8 KSB/B auf der Schweizer Seite) und weiteren 3 Runden wieder Richtung Greitspitze ging. Insgesamt war sehr wenig los, Respekt dass man trotzdem geöffnet hat. Man hätte ja auch mit Ischgl mitgehen können, der Hauptteil der Silvretta-Arena liegt eh in AT, aber man hat dadurch ein sehr gutes und auch Umfangreiches Angebot auf die Beine gestellt. Leider musste Österreich ja ähnlich zu Deutschland, Italien und Frankreich wieder einmal strenger als der Rest sein, allerdings wird die Watschn wohl Ischgl gut tun, weil was da in Normalen Jahren so unterwegs ist, geht tw. gar nimmer. Apres beim Liftfahren, usw, da fand ich die Ruhe heuer viel Angenehmer. Eines der sehr wenigen Dinge, die "dank" Corona besser waren.
Seitenblick aus der Mullerbahn, dort war es schon ein wenig weicher, aber immer noch gut zu fahren
Strecke: Die Bahn ist mit etwa 800m Länge vergleichsweise kurz, hat aber auch mehrere Varianten
Blick in die dortige Geländekammer, alles eher flach
Nach einer Kurzen Runde noch einmal auf den dortigen Abfahrten angekommen, leider sind die ebenso wie die Bahn recht kurz, da ist man bei Freier Fahrt schnell durchgefahren
Auf der direkteren Roten Variante der Mullerbahn
Blick Richtung Tirol rüber
Und ein Sprung auf eine mir ebenfalls noch unbekannte Variante an der Visnitzbahn, die war aber unterhalb etwa 2400m recht sulzig, da voll in der Sonne
Hier sieht man aber gleich das Kerngebiet rund um die Alp Trida
In der Visnitzbahn, da folgten auch noch 3 Fahrten
An der Bergstation angekommen, hatte mal was tw. für sich allein einen 8er-Sessel zu haben, also Abstandsprobleme gabs da nicht!
Rechts die Berge rund um Samnaun die Gipfel hinten sind entweder schon im Südtiroler Vinschgau oder noch im Tiroler Oberland, da Samnaun ziemlich genau im Dreiländereck liegt
Blick übers Kerngebiet, die 50km Abfahrten, die offen waren haben mir nach der langen Alpin-Zwangspause getaugt, auch wenn die Anfahrt halt etwas länger ist.
Auf einer der Visnitzabfahrten
Der flache Milolift musste natürlich auch mit
Wieder bei der Visnitzbahn, danach sich weiter Richtung Greitspitze gearbeitet. Die letzte Abfahrt ging dann von dort aus nach Samnaun-Laret, auch eine Ecke die ich noch nicht kenne, obwohl es im Frühjahr Alle Jahre wieder nach Samnaun geht
Die Trainingsstrecke am Alp Trider Sattel war leider noch belegt, aber später doch noch zu 2 Fahrten dort gekommen
Nochmal Visnitz, dann via Alp Trida langsam zur Greitspitze zurückgefahren
Auf einer der Abfahrten angekommen
7. Wechsel zur GreitspitzeTja wieder auf Alp Trida angekommen, wurde es zusehends weicher, also ab in höhere Sektoren. Dazu noch einmal die lange Flimsattelbahn gefahren und von dort aus sich via Viderjoch 1 zur Greitspitze durchgezogen. In dem Bereich, samt Viderjoch 1 dann fast den Restlichen Nachmittag geblieben und dort auch ordentlich aufs Gas getreten. Bevor es allerdings rüber ging, musste noch die Rennstrecke vom Vormittag inspiziert werden. Die Rückfahrt war dann bei den letzten 3 Runden wieder zur Greitspitze via Viderjoch 1
Wieder in der Flimsattelbahn, leider lang und flach
Seitenblick und traumhaft leer, schlecht für die Bergbahnen, gut für Sportliche Schifahrer
Nochmal ein Blick nach Ischgl, aber gut der Ort ist halt stark von Touris aus dem benachbarten Ausland abhängig, bei dem was da an Modernen Anlagen steht, nehme ich denen das Aussetzen nicht allzu übel. Und eben die Schlechte Presse als das mit dem Virus los ging!
Wieder einmal der Muttler, schade, dass es da keine Lifte gibt, nicht einmal eine Hütte, war ja auf dem schon mal oben (Sommer)
Und auf dem langen Cruiser zur Alp Trida unterwegs, voller war es auf der Piste den ganzen Tag über nur noch auf der Finalen Talabfahrt
Ausblick
Beim Schihaus angekommen, bin aber da nur kurz aufs Klo, leider etwas umständlich gewesen, danach nochmal zum Alp Trider Sattel rauf und in die Trainingsstrecke rein.
Auch am Frühen Nachmittag, man siehts an den Geparkten Brettln, dass das sehr gut angenommen wurde das Terassen-Take-Away, im Tal dann beim Hotel Post länger gesucht und rumgefragt aber einen schönen Platz gefunden
Seitenblick aus der Flimsattelbahn, auch dort 3x gefahren, allerdings zieht sich das durch die recht flache (knapp 500hm) und 2,8km lange Strecke schon sehr in die Länge
Im Oberen Teil, mir gefällt die Gampenbahn im selben Gebiet besser, die ist auch mit 2,4km recht lang aber 900hm
Ziel anvisieren, da blieb ich dann so ab 15:00 ausschliesslich, bevor es dann schon gegen 16:00 zur endgültigen und einzigen Talabfahrt an dem Tag ging. Nur vorher ein kleines Intermezzo an der Alp Trida eingelegt.
Am Flimjoch/Flimsattel
Runter ging es dann erstmal Richtung Alp Trida
Und gleich rüber
8. Schinachmittag Teil 1Tja die letzten Runden waren auch wg. der Lage auf 2400-2900m meist an der Greitspitzbahn. Dort dann einige Abschlussrunden gedreht, bevor gegen 16:00 nach gefühlten 20 Minuten der letzte Lift ging. Da ja Österreich erstmal noch nachgeschärft hatte, bleibt mir ja leider ein weiterer Gletschertag verwehrt, andernteils spielt am kommenden Samstag das Wetter ohnehin nicht mit, so geht diese mehr als ungewöhnliche Saison nach gerade mal 6 Alpintagen, 3 Nordischen Tagen und 7 Wandertagen zu Ende. So eine verkorkste Wintersaison wie heuer, will ich nicht noch einmal erleben. Zum Glück kann ich mir meine Saisonkarte bis zur Hälfte zurück erstatten lassen, nicht optimal, aber klappt das Prozedere (vorm E-Mail-Verkehr graust es mir aber noch) habe ich zwar immer noch einen kleinen Verlust (150€) komme aber insgesamt mit einem Blauen Auge davon. Aber den einen Tag, da alles gepasst hat: Den hab ich mir nicht nehmen lassen! Auch die Rennstrecke nciht, weshalb einmal die Alp Trider Sattel-Bahn dran glauben musste
In der Greitspitzbahn
Seitenblick, Nachmittags noch alles durchgemacht, auch den Verbindungsweg rüber zur Viderjoch 2, bevor es dann ab 16:00 in die finale Talabfahrt ging
Blick rüber in die Silvretta
Danach war die Direkte Variante dran, die einzige schwere Abfahrt auf der Samnauner Seite, der Rest ist rot oder blau
Seitenblick aus der 6KSB/B Greitspitz
Tja genau am Grenzkamm war eine schmale Piste gewalzt mit dem ebenfalls im Coronaschlaf befindlichen Greitspitzlift
Auf einer der Abfahrten in den Nachmittäglichen Runden alles einmal zügig durchgefahren
Blick zur Salaas hinab
Sprung gen Alp Trida. Der Füllgrad ist sehr gering, also eine Ansteckungsgefahr würde ich da Ausschliessen und in der Schweiz gibt's zwar auch Auflagen, aber die nehmen die Bürger mit, statt dass die von oben herab entscheiden.
Nochmal Viderjoch 1 Die nächsten 3 Fahrten waren dann alle nochmal am Greitspitz-Sessel
Seitenblick in die Rennpiste, die war genial zu fahren
Noch die 71 zur Salaas runter, danach gingen sich noch 3x Greitspitze aus, bevor es gegen 16:00 dann zur Talabfahrt ging.
Viderjochbahn 2 und Greitspitzbahn im Blick, erstere war mangels Andrang oder wg. Grenzlage ausser Betrieb, aber man kommt von der Greitspitzbahn genauso in jeden Bereich des Samnauner Teilgebiets.
Nochmal der markante Muttler
Und die 6KSB/B Lange Wand, die hat mir am meisten gefehlt neben der Gampenbahn, da eben an erstere recht lange Schwarze Abfahrten sind und die andere bahn ist Höhenmeterintensiv und der Zubringer zur Zeblasabfahrt.
9. Schinachmittag Teil 2: GreitspitzeTja die letzte gute Halbe Stunde, bei der Greitspitzbahn geblieben, bis dort gegen 16:00 die letzte Fahrt war und nochmal alle dortigen Varianten abgefahren. Runter ins Tal ging es dann über die Abfahrt nach Samnaun Laret. Die hat einen Haken man muss, wenn man das Auto in einem anderen Ortsteil abgestellt hat erst einmal per Bus zurückfahren. Unten dann versehentlich einen kleinen Frühlingsspaziergang gemacht, weil eben nicht gewusst wo geht der Bus weg, aber dafür die örtliche Dorfkirche entdeckt, Samnaun ist ja eine Streusiedlung.
Ausblick oben, Richtung Schweiz ist Leben in der Bude, aber das braucht mir keiner sagen, dass die in Ischgl nicht geöffnet haben, wg. der Regelungen der Ort kann ohne Touristen eben nicht leben
Leicht Frühlingshafter Talblick
Seitenblick
Und wieder runter zum Salaas, es folgten noch 2 Runden, bevor es isn Tal ging
In der Greitspitzbahn, zugleich die einzige Schwarze Abfahrt, die offen war, da Ischgl in manchen Sektoren die Sportlicheren Abfahrten hat
Wieder ein Seitenblick
Oben angekommen, die Staatsgrenze ist klar erkennbar, wo sich nix dreht Österreich (wobei das Gebiet für sich selbst entschieden hat auszusetzen) Aber das lag an den völlig unterschiedlichen Auflagen, die in AT viel Strenger waren!
Blick über den Kamm, der gleichzeitig die Staatsgrenze darstellt.
Auf der letzten Runde, hab dann auch 2x die direkte Variante genommen, die es in Normalen Jahren nicht gibt
Oberer Streckenabschnitt, den Sessel musste ich mir einige male mit anderen Teilen, aber jeder war trotz Maskenpflicht so diszipliniert, dass er gleich mal erst den übernächsten Platz genommen hatte, alles ohne Ausgangssperren, etc wie im Restlichen Mitteleuropa
Fast oben die Direkte Variante wurde an dem Tag auch gern gefahren (vom Gipfel kommend direkt unterm Lift weiter)
Oben angekommen
10. Talabfahrt Teil 1Tja oben gegen 16:00 angekommen, ging es dann gleich die Talabfahrt runter, die ging dann für mcih übers Viderjoch Richtung Flimjoch und dann die lange aber flache Talabfahrt nach Samnaun-Laret hinunter. Hab mir da eingie zeit gelassen, leider trotz Ausgedrucktem Fahrplan keinen genauen Peil gehabt wo die Haltestelle ist, und daher erstmal in die Falsche Richtung gegangen (ins Dorf) Aber gut dafür weiß ich nun wo die örtliche Kirche ist und der Alte Ortskern. Hab dann von oben gesehen, dass da ein Bus steht, also trotz schwerem Schuhwerk runtergegangen und dann die 10min nach Samnaun Dorf zum Postamt gefahren (da hat der Postbus die Endstation). Endete dann noch mit einem weiteren kurzen Spaziergang im Ort. Ich ziehe da also definitiv die Zeblasabfahrt vor, da kann ich bequem mit den Brettln bis kurz vors Auto, allerdings hat mir die an dem Tag offene Talabfahrt auch gefallen. Ebenso wie die Talabfahrt nach Samnaun-Dorf ist die eine Hintenrum-Abfahrt, allerdings bei weitem weniger gut angebunden. Kommt man von der Zeblasabfahrt im Tal an, braucht man nur zum Parkplatz gehen, bei der nach Samnaun-Compatsch bzw. Laret muss man mit dem Bus retour, dauert aber nur so 10 Minuten.
Am Greitspitzlift, da drehte sich heuer nix, aber man kam gut übern Grat auf einer Extra angelegten Variante zum Flimjoch und von dort runter ins Tal
Blick rüber nach Tirol
Die Variante geht dann erst einmal am Kamm entlang, bevor man später wieder auf der Alp Trida raus kommt
Beim Viderjoch, da konnte man aber vom Greitspitz aus bequem hinfahren, kein Bedarf für die Viderjoch 2!
Und auf die lange Variante am Flimsattel-Sessel gewechselt
Rückblick
Am Flimjoch vorbei, am Ende kommt die Abfahrt von der Greitspitz aus auf 7km Länge
Später kommt die Alp Trida in Sicht
Unter der Flimsattelbahn
bei der Alp Trida geht es dann flach in die Talabfahrt, Schieben musste man im oberen Teil trotz milder Temperaturen nicht.
11. Talabfahrt Teil 2Tja vom Schihaus Alp Trida kommend, erst einmal flach das Tal runter. Auch die vordere Talabfahrt, war ja die einzige die man Erreichen konnte. Die Hintere ist die Zeblasabfahrt geht einige Kilometer abseits der Lifte entlang. Zunächst geht es erstmal ein Hochtal hinab, dann folgt nach einem etwas steileren Stück wieder ein längerer flacher Weg durch den Wald. Unten angekommen muss man dann noch ein Stück zur Bushaltestelle gehen. Da mir beim Almrausch zu viel los war, lieber einen kleinen Spaziergang gemacht (auch wg. Haltestellensuche) und dann am Abend nach dem Einkaufen noch schnell ein nahegelegenes Lokal aufgesucht (Bin wie immer beim Hotel Post gelandet oben in Samnaun-Dorf) um 18:30 musste ich dann aber los, wg. der Ausgangssperren in AT und D. Aber immerhin 2 von 3 Sachen haben auch in dieser Verkorksten Saison geklappt (Wenn auch tw. anders). Naja 2021/22 wird wieder angegriffen und Corona interessiert dann hoffentlich niemanden mehr!
Die Abfahrt geht erst Flach los, aber ohne allzu lange Schieberei, nur unten raus war es dann tiefster Sulz, aber das kenne ich aus der Hinteren Abfahrt vom Palinkopf kommend auch.
Seitenblick, der Bach taut auch langsam auf
Im Oberen Teil geht die Piste dann recht flach durch ein Hochtal und weit und Breit keine Lifte, etc. zu sehen
Rückblick
Später folgt ein Steileres Stück, das war aber ziemlich sulzig und schwer zu fahren, da ging wohl irgendwann mal eine Lawine runter
Weiter unten gelangt man dann zur Baumgrenze, ab dort ist die 60 ebenso wie die Abfahrt 80 auch eher flach.
Seitenblick
im unteren Teil
Hier war es dann auch am sulzigsten, zudem wohl mal nach einem Lawinenabgang präpariert, da auch viel Dreck auf der Piste lag
Tja auch auf 1800m kommt der Frühling so langsam an, zumal das ganze Teilgebiet ohnehin eher Südexponiert ist
Auf dem Weg runter ins Dorf
Rückblick
Wie immer bis zum letzten Millimeter gefahren
Tja in die Falsche Richtung gegangen und bei der Dorfkirche rausgekommen, war aber nicht drin
Hinter den beiden Gebäuden geht's ein Stück in den Alten Dorfkern runter, bin dann aber wieder Richtung Schwimmbad gegangen und dort in den Linienbus gestiegen, leider fährt der Postbus nur bis zum Postamt, also kamen noch so 5min Gehweg bis zum Auto dazu
Feierabendbier, mit über 4kg Schokolade gings dann wieder heimwärts, allerdings kaufe ich vor Ort immer, trotz Schweizer Preisen so viel ein, dass es ein Jahr reicht
Dolce Vita, allerdings auf Schweizerisch
Auch auf 1800m wurde es langsam Frühlingshaft
Und noch der Spritpreis, allerdings vom Automaten, da die Tanke um 18:30 schon zu war. 96ct/l. trotz 240km Rückfahrt kam ich bei Sparsamer Fahrweise noch mit einem Dreiviertel Tank voll zu Hause an, ist aber da auch in Normalen Zeiten so.
Facts:GPS-Track:
Strecke: 97km
Vmax: 84,4km/h
mFg Widdi