So bei mir wirds Zeit für eine weitere Altlast. Am Vortag die teure Reparatur des Autos bezahlt, also gings nach dem Motto man gönnt sich ja sonst nix. Schönes Wetter, also gleich die längere Anfahrt ins Appenzeller Land in kauf genommen. Diesmal gings, da es ebenfalls wieder Bahnunterstützt auf eine längere Wanderung gehen soll zum Hohen Kasten, ein knapp 1800m hoher erstklassiger Aussichtsberg, der nicht umsonst als die Rigi der Ostschweiz bezeichnet wird. jedenfalls diesmal wieder eine längere Anfahrt in Kauf genommen, hat sich aber dank Kaiserwetter gelohnt, wenn auch der Bodensee diesmal eher ein Nebelmeer war.
1. Bergfahrt und AussichtspauseTja nach der recht langen Anfahrt an der Talstation angekommen, dort übrigens wie am Säntis kostenlose Parkplätze, auch wenn ich mich schon auf die Wiese Stellen musste. Daher auch nur wenige Pics aus der Gondel, da ich einen etwas ungünstigen Platz hatte, ziemlich mittig. Oben dann erstmal aus der unterirdischen Bergstation, die Bahn selber stammt von 1964 raus und gleich mal auf den eigtl. Gipfel. Ebenso wie der Säntis ist der Berg ziemlich verbaut, dafür ging die Aussicht recht weit, nur über dem Bodensee hielt sich Nebel. Oben war dann tatsächlich ein Mitarbeiter der Bergbahnen am Kehren, hab ich so noch nirgends gesehen. Nach der kurzen Panopause gings dann gleich auf den Geologischen Wanderweg, der an jenem Samstag gut Besucht war.
Morgens am Parkplatz, der eigtl. ist recht klein, danach muss man ein Stück durchs Dorf, um zur Gondelbahn zu kommen
Bei der Bahn angekommen, oben haben sich die Leute aber gut verteilt
Sprung zur Bergstation
Blick Richtung Alpstein
Und zum Bodensee, den erkannte man am Hochnebel
Auf dem knapp 1800m hohen Gipfel
Ausblick, welche Berge man da sieht, kann ich wg. der bisher wenigen Besuche in der Region natürlich nicht sagen
Blick am Alpstein vorbei
Und ins Flachland bzw. ins Vorland mit dem Bodensee unter dem Nebel
Und Kaiserwetter, mit Blick nach Vorarlberg rüber
Blick ins Rheintal
Und übers Appenzeller Land
Sowie zum Bodensee
Alpstein, davor der Kamm der Alp Sigel, dahinter die Ebenalp
Ein Blick runter zum Sämtisersee, danach ging es den Grat Entlang und über den Fälensee wieder ins Tal
Bodenseeblick, der Nebel ist leider erst ab Mittag verschwunden, aber gut das Problem hat man dort im Herbst/Winter öfter mal
2. Hoher Kasten - KastensattelTja kaum mit dem Panoramablick durch, ging es dann gleich mal zum kastensattel hinab, wo der Höhenweg startet. Der bleibt bis zur Saxerlücke immer in Höhen zwischen 1500 und 1800m und bietet Tiefblicke ins Rheintal und auch ins Appenzeller Land Insgesamt kommen auf den etwa 18km Wanderstrecke so einige Höhenmeter zusammen, da es immer wieder mal bergauf und bergab geht. Insgesamt muss man für die ganze Runde zurück nach Brülisau um die 6 Stunden Gehzeit einplanen, die lohnen sich allerdings, erst recht bei traumhaftem Herbstwetter wie an dem Tag vorgefunden, leider eben auch viele gemütliche Beizen unterwegs, so dass da auch einiges an Sitzstrecke dazu kommt.
Talblick Richtung Appenzell hinüber
Und ins Rheintal, auf dem Grat hat man beiderseits nette Ausblicke und zusätzlich ist der Steig auch noch ein geologischer Lehrpfad
Gipfel-Totale, leider wie so viele Aussichtsgipfel mit Bahn stark verbaut, ins Drehrestaurant gings nicht, war mir um 9:00 doch noch etwas zu früh für eine Einkehr, zumal ja unterwegs noch 3 weitere Hütten waren (davon 2 besucht)
Zoom über den Grat, der Weg führt bis hinter zur Saxerlücke, bevor es zu den Seen hinunter geht
Rheintal, die Gipfel hinten müssten die Churfirsten im Toggenburg sein
Die Berge Nordöstlich des Rheins gehören zu Vorarlberg, man ist hier also direkt in einem 3-Länder Eck (CH, Liechtenstein, AT)
Nach Südwesten schaut man ins Toggenburg und zum Sämtisersee, der Fälensee liegt versteckt weiter hinten
Talblick ins Rheintal sinds vom Hohen Kasten aus etwa 1400hm
Wieder das Rheintal, diesmal nach Südosten
Bereits im Abstieg sieht man das Alte Berggasthaus, wird aber soweit ich weiß nicht mehr genutzt
Und hier noch ein Dreiländerblick , da man bis zu den Moränenhügeln auf Deutscher Seite schauen kann
Wegverlauf die Wanderung ist insgesamt trotz einzelner Stellen mit Seil noch T2
Mal ein Blick nach Vorarlberg
Und am Kasten vorbei
Kurz vor dem Kastensattel auf den Gegenüberliegenden Kamor bin ich nicht rauf, aber die Tour wird sowieso irgendwann ebenso wie die auf den Säntis wiederholt (kommender Sommer)
Talblick
Und der Rückblick zur Gondel samt dem Gipfel, die fährt tw. unterirdisch ein und ist Jahrgang 1964, James Bond lässt grüßen hat aber vor 10 Jahren neue Gondeln und eine neue Talstation bekommen
Nochmal der Bodensee mit dem Kamor, dem Nachbargipfel
3. Kastensattel - Wenneli Teil 1Vom Kastensattel aus ging es dann unterhalb der Gipfelfelsen weiter bis zu einer weiteren Einsattelung, dem Wenneli, also irgendwas Richtung Wanne auf Hochdeutsch, unterwegs kommen immer wieder Schautafeln und man kann sich die Geologie des Alpsteins dort sehr gut anschauen. Das Wenneli ist wohl bei einem größeren Bergsturz entstanden. Dort kann man dann wahlweise auf dem Höhenweg bleiben und bis zur Stauberenkanzel hinter, bzw. zum Wirtshaus unterhalb gehen oder zu einer Alp unterhalb des Sattels
Wegverlauf
Und nochmal die Bergstation, ka was die da an Gestein wegsprengen musste
Alp Sigel, Ebenalp und Kronberg
Kamor und die Fänerenspitz
Der Weg geht direkt unter der Felswand vorbei
Später sieht man auch wieder den Sämtisersee
Und ins Appenzeller Vorderland, die beiden Halbkantone sind komplett von St. Gallen umschlossen und beide zusammengezählt der Konservativste Kanton der Schweiz
Ausblick, später sieht man auch mehr ins St. Galler Rheintal hinab
Wegverlauf mit dem Säntis im Hintergrund
Rheintal hier kurz vorm Bergsturzgebiet Wänneli
Und der durchaus zackige Grat, man kommt aber unschwierig um die Felsen rum
Rückblick
Und ein Blick zum Hohen Kasten kurz vorm Wenneli
Ausblick von der Ecke, da es immer mal wieder rauf und runter geht unten wieder der Fälensee
Blick rüber zur Stauberenkanzel, die braucht aber Kletterei
Wegverlauf
Und ein Panoramablick
4. Kastensattel - Wenneli Teil 2Tja wegen der Vielen Pics aufgeteilt, allerdings insgesamt nur der Erste Teil der Landschaftlich sehr schönen Wanderung. jedenfalls war das die doch etwas höheren Preise wert, aber dafür halt eben Qualität, allerdings halt auch so einigen Sprit verfahren, naja gut, dass der Benzinpreis in AT auch jetzt noch halbwegs human ist (um die 1,40-1,45€/l iM Vergleich zu tw. >1,70€ hierzulande) Jedenfalls ist der Teil bis zur Stauberen landschaftlich reizvoll, die weiteren Abschnitte bis zum Fählensee aber auch.
Talblick mal wieder, allerdings Richtung Appenzell
Rückblick, der Weg geht über mehrere Kammerhebungen, mal weiter oben, mal weiter unten. Hinter dem GH Stauberen geht es dann erst einmal nochmal auf 1800m hinauf
Blick rüber ins Wenneli
Hier sieht man dann wieder gut zum Zentralen Alpstein rüber
Blick am Grat der Gocht vorbei, auf der die Alp Sigel liegt hinter dem Wenneli geht es dann erstmal einige Zeit recht steil bergauf, aber unschwierig (T2)
Wegverlauf im Rückblick
Und zurück zum Hohen Kasten, woher der Name kommt kann man am klotzigen Relief sehen
Rheintal und Geländeneigung in dem Bereich, das steile Relief ist offensichtlich
Beim Wenneli angekommen, man sieht gut, dass es da wohl einen oder mehrere größere Bergstürze gab, die zur heutigen Kastenform geführt haben
5. Wenneli - GloggerNaja am Wenneli angekommen, geht der Steig dann wieder etwas steiler am Grat entlang, bis man nach einiger Zeit, meist im Wald in der Nähe der Heierli-Nadel raus kommt. Die liegt etwa eine Stunde vor der Stauberenkanzel. Der Steig selber geht knapp unterhalb vorbei, bevor noch ein weiterer Anstieg hoch zum GH Stauberen auf 1746m folgt. Insgesamt ist der Höhenweg landschaftlich Reizvoll, man sammelt aber halt am Ende doch um die 650hm Anstieg und 1500hm Abstieg an.
Wieder mal das Rheintal
Und das Profil des Hohen Kasten, in vielen Punkten erinnert mich die Gegend an den Rofanstock aber tw. auch an Teile der Dolomiten
Sämtisersee und Alpstein
Leicht gezoomt den Fählensee kann man an der Stelle nicht sehen
Wegverlauf
Rheintal mit diversen Gipfeln in Vorarlberg
Nochmal der (Alpen)Rhein von oben
Zoom grob Richtung Montafon
Wieder der Markante Hohe Kasten, aber ab Stauberen wird es stellenweise noch schöner
Nochmal der Höhenzug der Alp Sigel, dahinter schliessen unter anderem die Ebenalp und die Marwees an
Zoom zu den Altenalptürmen, man kann deutlich die Faltung erkennen, sowas kenne ich z.B. aus den hiesigen Voralpen nicht
Noch der Anstieg Richtung Glogger
Und selbiger, die Nadel ist dahinter
An der Stelle ist man bereits oberhalb des Sämtisersees (Appenzell)
Am Bodensee war auch gegen 10:30 noch der Nebel
Und nochmal das Rheintal
6. Glogger - Stauberen Teil 1Nach dem Glogger ging es weiterhin auf dem Höhenweg bis zur Heierli-Nadel weiter und von dort aus in einem letzten Anstieg rauf zum Gasthaus Stauberen, dass von der St. Galler Seite mit einer kleinen Seilbahn erschlossen ist. Ebenso kommt man vom Appenzeller Land aus rüber, allerdings ist die Gehzeit bis zur Hütte vom Hohen Kasten Kommend mindestens 2 Stunden Danach geht der Höhenweg noch unter den Hüsergipfeln bis zur Saxerlücke weiter, von dort aus beginnt dann der Talabstieg.
Nordblick
Und der Rückblick zum Hohen Kasten
Schäfler-Zoom, trotz Wolken im Juli die Gondelbahn erspäht und dann 2 Monate später rüber
Und nochmal das Rheintal
Wegverlauf Richtung Stauberen
Und die Churfirsten vom Grat aus
Wegverlauf, mal wieder
Rückblick zum Hohen Kasten
Und rüber nach AT
Gratverlauf
Am Bodensee hält sichd er Nebel hartknäckig, man konnte das genau erkennen, dass das nur auf den See beschränkt war sonst Sonne pur
Bodensee, Fähnerenspitz, Sämtisersee und Hoher Kasten
Und auch die Stauberenkanzel kommt näher
Ziel Anvisieren
7. Glogger - Stauberen Teil 2Tja kaum an der Heierli-Nadel vorbei, kam das GH Stauberen immer näher, also nur noch am Kamm entlang weiter und etwas später auch das Lokal aufgesucht. Ebenso wie später an der Bollenwees im Biergarten gesessen, wo an dem Tag ein Mix aus den Regeln hierzulande und denen in AT galt. Bei der Bollenwees dann gesehen, dass die dort auf Vertrauensbasis arbeiten, wobei, wer da vom Hohen Kasten erstmal 4 Stunden hingewandert ist dürfte wohl eher Virenfrei sein, da der Höhenweg durchaus seine Tücken hat. Die Wanderung geht bis zur Saxerlücke weiter am Grat entlang, bevor man dort in den Talabstieg wechselt, der sich allerdings recht lange zieht.
Blick rüber zum Schäfler
Und ins Rheintal mal wieder
Noch der Wegverlauf, der geht am Kamm immer auf 1500-1800m Höhe entlang
Stauberenkanzel, Alpstein und die Marwees
Sowie ein Blick nach Vorarlberg rüber
Wenig Später ist die Hütte in Sicht
Ziel anvisieren, das Gasthaus liegt auf knapp 1750m Höhe, danach geht der Höhenweg noch ein ganzes Stück weiter bis zum idyllisch gelegenen GH Bollenwees
Rückblick mit der Fänerenspitz und rechts dem Hohen Kasten
Vom Rheintal kommt man mit einer kleinen Seilbahn hinauf, die fasst aber glaub ich nur 10 Personen
Pause!
Talblick beim Gasthaus werden Regionale Spezialitäten aufgetischt, Hüben, wie Drüben in etwa, da sich am Grat gleich 2 Kantone treffen
Die Seilbahn vom Rheintal aus fährt ein
Noch eines für den Genuss
Pano auf Stauberen, obwohl nur auf ca. 1750m gelegen hat man von der Hütte einen sehr netten Ausblick in mehrere Länder/Kantone, Bundesländer
Rückblick das Kaiserwetter haben viele genutzt
Grobe Totale des Wirtshauses
Stauberenkanzel, die ist zwar nur 1860m hoch,erfordert jedoch Kletterei bis ich glaub zum 2. Grad
8. Stauberen - Saxerlücke Teil 1Vom Berggasthaus aus gings dann erst mal unter der Stauberenkanzel vorbei und bei den Hüsern leicht ansteigend, auf recht schmalem Steig weiter Richtung Saxerlücke. Der Übergang ist ein kleiner auf 1650m Höhe eingeschnittener Pass unterhalb der Markanten, wenn auch nur knapp über 2000m Hohen Kreuzberge. Die haben jedoch teils Senkrechte Wände, jedenfalls für nette Landschaftsaufnahmen ist auf der gesamten Strecke gesorgt.
Blick zur Alp Sigel
Und ins Rheintal runter
Bereits auf dem Weg rüber
Rückblick zum Hohen Kasten mit der Heierli-Nadel links
Hinter der Hütte gehts erstmal bis auf 1820m Höhe hinauf und dann unterhalb der Stauberenkanzel weiter, bis man eine gute Stunde später in der Saxerlücke ankommt
Wieder ein Seeblick
GH Stauberen und nochmal ca. 1300m tiefer gelegen das St. Galler Rheintal
Wegverlauf und der Abschnitt zur Saxerlücke war genau nach meinem Geschmack, schmal aber unschwierig und Aussichtsreich
Ebenalp, Schäfler und Marwees mit einigen Markanten kleineren Felstürmen dazwischen
Nochmal der schöne Wanderweg dort entlang
Alpstein mal wieder, jedenfalls ist diese eher kleine Gebirgsgruppe sehr fotogen
Das war die schwierigste Stelle in dem Bereich, absoluter T2-Steig und leicht versichert
Hüser, bzw, einer der Nebengipfel von dem und hinten kommen bereits die Felsformationen der Kreuzberge, bzw. im örtlichen Dialekt Chrüzberge in Sicht
Und die Restlichen Gipfel im Alpstein kommen auch in Sicht
Rückblick die Gegend ist einfach nur schön
9. Stauberen - Saxerlücke Teil 2Naja kaum an der Stauberenkanzel vorbei ging es dann weiter den Kamm entlang bis zur Saxerlücke. Kaum an den Gipfeln der Hüser vorbei wird wieder der Blick ins Rheintal frei, von dort aus war es dann eh nicht mehr weit in die Saxerlücke. Allerdings ist auch der Restliche Abstieg landschaftlich reizvoll. Der 1. Geologische Wanderweg der Schweiz wurde dort nicht nur zufällig angelegt, vor allem weil man beim geologisch jungen Alpstein eh so einige Details zur Faltung der Gebirge sieht.
Wegverlauf, auch wenn die Runde eher lang als Schwer ist sind weite Teile nach meinem Geschmack, schmale Pfade mit Aussicht
Die Kreuzberge sind in Sicht, vorher führt der Steig noch auf gut 1800m Höhe, bevor es Richtung Saxer Lücke wieder bergab geht
An Manchen Stellen kommt der Weg fast an die Dolomiten ran vom Landschaftlichen her
An anderen erkennt man den Voralpinen Charakter, also hierzulande Vergleichbar mit dem Wetterstein oder eben mit dem Rofan in AT
Unter den knapp 2000m hohen Gipfeln der Hüser vorbei, aber die kann man wenn man will auch überschreiten
Aber die gegenüberliegende gut 2056m Hohe Marwees ist auf der Route erst einmal bis zu den Kreuzbergen ein Blickfang
Noch ein Blick auf den Talabstieg, der zieht sich allerdings etwas
Fälensee von oben, links die Kreuzberge, den entdeckt man aber auch erst, wenn man noch so eine Halbe Stunde vom pass weg ist
Und der nette Wegverlauf
Die markanten Kreuzberge kommen näher
Rückblick aufs geschaffte, der Hohe Kasten ist mittlerweile einige Kilometer Luftlinie entfernt
Und rüber zur Saxerlücke
Noch der Fälensee aus ca. 1800m Höhe gesehen.
10. Stauberen - Saxerlücke Teil 3So noch der letzte Teil, es ging nach der Querung auf gut 1800m Höhe dann gleich etwas deutlicher Absteigend ins Tal, allerdings eben auf einem Landschaftlich sehr schönen Weg. Klar es gibt zwar auch nette näher gelegene Ecken, aber wenn ich das mal mit meinen anderen Sachen in den Nordalpen vergleiche kommt ausser der Wanderung auf den Säntis oder der bei der Ebenalp kaum etwas an den Geologischen Wanderweg vom Hohen Kasten aus heran. Und der ist sogar ob des Reliefs des Alpsteins fast eine Konkurrenz zu so manchem Höhenweg in den Dolomiten, es geht von knapp 400m (Bodensee) binnen 30km Luftlinie bis rauf auf gut 2500m (Säntisgipfel)
Von oben ist auch das nächste Ziel zu erkennen, das sehr nett gelegene GH Bollenwees
Fälensee, Kreuzberge und die Marwees
Ausblick auf Höhe des Saxer Schafbergs
Und Retour zum Hohen Kasten
Sowie zum Höhenzug mit der Alp Sigl
Und zur Marwees
Sowie zu den Churfirsten
Etwas später kommen auch die Kreuzberge in Sicht
Und eben nochmal das Rheintal
Churfirsten und Teile der Kreuzberge
Und nochmals der Hohe Kasten, nun schon einige Kilometer entfernt, bevor es das ganze unten im Tal wieder retour geht
Wegverlauf
Sowie die schroffen Kreuzberge, die ragen bis auf knapp 2100m Höhe auf
gleich nochmal, der Höchste Gipfel überragt das Rheintal um etwa 1600m
Talblick nahe der Saxerlücke
und die Kreuzberge selbst, zur Saxerlücke sind es noch 150hm Abstieg
Nochmal die Marwees
Und bei den Kreuzbergen ankommen, die Faltung sieht man deutlich und dazu fast senkrechte Wände
11. Saxerlücke - Bollenwees+EinkehrKaum an der Saxerlücke angekommen, ging es dann gleich auf direktem Weg die 170hm zum Fälensee hinab. An der Bollenwees angekommen war jedoch sehr viel los und ums 3G hat sich da oben kaum einer geschert. Lediglich verschiebbare Abdeckungen mit Plexiglas Scheiben waren dort zu sehen. Die wurden dann auch gern zur Seite gestellt, aber das hat da oben keinen Gestört. Naja bei mir gings dann auf eine auf 2 Personen ausgelegte Brotzeitplatte raus, die allerdings komplett Solo verdrückt, ist ja doch eine recht lange Strecke, wenn man vom Hohen Kasten aus kommt. und ab der Bollenwees läuft man dann nochmal so um die 2 Stunden bis man wieder in Brülisau ist
Rückblick rauf
Die Marwees mit der Bogartenlücke und unten das nett gelegene Berggasthaus Bollenwees, wo ich es gut ausgehalten habe
Blick Talauswärts an der Zahmen oder Wilden Gocht vorbei bis zum Hohen Kasten
Wegverlauf, insgesamt ist die Tour bis auf ein, zwei Stellen komplett im T2-Bereich, aber Landschaftlich sehr reizvoll
Rückblick zum Sattel hinauf
Im Alpgelände nahe der Bollenwees angekommen
Und am Fälensee angekommen, dort war auch gegen 14:45 noch viel los
Pause!
Und der geniale Blick rüber zum See, dort war auch am Nachmittag noch viel los
Totale, so nen schönen Platz hab ich bei näher gelegenen Wanderungen bisher nicht gefunden der See liegt so auf 1447m und ist eben ringsum von steilen Felswänden umgeben, hat fast schon was von einem Fjord
Und die Brotzeit, war zwar mit Umgerechnet gut 30€ nicht das billigste Vesperplättlo, aber riesig und eigtl. für 2 Personen ausgelegt, war sehr Lecker und eben das Thema Abendessen war auch erledigt
Ohne Herrengedeck gings nicht allerdings waren es ab Bollenwees eh noch knapp 2 Stunden bis ins Tal und kaum weggekommen so schön wie die Hütte auf 1470m oberhalb des Fälensees im Talschluss liegt.
Blcik zum See hinab
Gegen 16:00 wars dann ruhiger, leider ne blöde Uhrzeit erwischt, aber der kleine See liegt sehr nett in dem Hochtal drin
12. Abstieg nach BrülisauNach der Ausgedehnten Einkehr auf der Bollenwees ging es dann am Sämtisersee vorbei, der liegt ungefähr 250hm unterhalb des Fählensees wieder ins Dorf zurück. Unterwegs wartet zwar noch eine Einkehr, bin dort aber nicht rein (war ja erst ne Stunde vorher bei der Bollenwees losmarschiert), stattdessen gings dann noch im Dorf zum GH Rössli, bevor ich mich gegen 20:00 wieder auf den Heimweg gemacht habe. Aber irgendwie wollte ich ned gleich ins Auto und raus aus der Schweiz, hab dank oder wg. Corona das Land zumindest in den grenznahen Ecken für mich entdeckt, trotz der höheren Preise. So wurde es dann doch gegen 23:00, bis ich wieder Back home war, aber allein schon vom Wetter und der landschaftlich genialen Wanderung her hat sich der Ausflug gelohnt. Beim Rössli kam ich erst recht spät weg, ungewohnt war für mich, dass die 3G-Regel dort samt Ausweis kontrolliert wurde, dürfte aber mit meinem EU-Zertifikat zu tun haben, so dass es da manche Wirte wohl genauer haben wollten, jedenfalls so streng nachgeschaut hat bisher noch keiner und ich pendle ja bei Ausflügen und Urlauben zwischen der Schweiz, italien, österreich und D hin und her.
Rückblick Richtung Saxerlücke, kann aber auch die Bogartenlücke gegenüber sein
Der Weg ins Tal geht hauptsächlich auf einem Fahrweg weiter, nach knapp 2 Stunden ist man wieder in Brülisau zurück
An einer Alp vorbei
Rückblick zu den Kreuzbergen
Die Felsen oberhalb gehören wohl grob zu den Gipfeln der Hüser
Die Marwees mit diversen Felstürmen rund um den Gipfel
Wegverlauf Richtung Hoher Kasten, ab der Bollenwees ist der Weg nur mehr T1
Beim Sämtisersee angekommen, von dort sind es dann mit einem kurzen Gegenanstieg noch so 1:15 Stunden zurück nach Brülisau
Rückblick gen Alpstein
Wegverlauf kaum von der Bollenwees weg sind das meiste Fahrwege
Und man kommt an einem weiteren Lokal vorbei
Der Abstieg geht meist durch Wald und tw. Steil bergab und recht langweilig
Zwischendrin kann man den Fahrweg abkürzen z.B. am Bach entlang
In Brülisau-Pfannenstiel angekommen, hier kann man die kleine Alpseilbahn hoch zur Alp Sigel nehmen
Hinter dem Bauernhof im Bild ragt die Alp Sigel bzw, deren Gipfel auf
Bei der Kirche angekommen, kam aber eh erst gegen 19:00 und damit recht spät vom Berg runter, die Rückfahrt war dann eine Stunde später
Pause, aber naja jede Stunde, faktisch Normalität nimmt man in diesen Zeiten halt gern mit.
Statt einer 3G-Regel aber eher als Seitenhieb gemeint akzeptierte das Lokal 6G Und vor allem die unteren Punkte kann ich unterschreiben!
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 650hm
Abstieg: 1500hm
Strecke: 21,6km, davon 19km zu Fuss
Gehzeit: 6,5 Stunden
mFg Widdi