Nunja noch eine Altlast hinterher. Diesmal gings mal wieder auf den Schlern. Der machte nach dem Wintereinbruch zuvor am meisten Sinn. Leider hatte ich aber diesmal ein ziemliches Wetterpech. Am Schlern als westlichen Vorposten der Dolomiten hielt sich eine lästige Hochnebelartige Bewölkung, die ging leider von 2200m bis über Gipfelniveau, somit heuer leider gar nix gesehen. Aber gut die Hütte oben ist ja auch gemütlich. Bin dann am Nachmittag mal nach Völs abgestiegen, statt wie üblich nach Seis.
1. Auffahrt zum Spitzbühel Nunja kaum unten gegen 8:00 in den Bus eingestiegen, gings dann mit der DSB Spitzbühl bis rauf. Dort startete dann die Tour. Diesmal jedoch ohne Einkehr dazwischen, war einfach noch zu früh, zumal ja bei mir generell der Größte Anstieg zur Mittagszeit durch sein sollte. Das Wetter war zwar bewölkt, sah aber besser aus als es dann war. Leider hatte ich ab 2300m nur noch Nebelschwaden, daher wars diesmal nix mit Panorama. Immerhin blieb es trocken.
Ab zur DSB, sah noch grau aus, aber aus Osten riss es auf, kam nur leider nicht am Schlern an
In der DSB Spitzbühl
Mittlerer Streckenteil man schwebt gut 200hm über Almwiesen bergauf, im Winter eine nette Beschäftigungsanlage
Seitenblick zum Schlern, voll im Nebel, sah aber nicht nach einer dicken Schicht aus, aber Pfeifendeckel die stieg auf!
Oben angekommen, aber leider kamen die Auflockerungen nicht am Schlern an
Danach gings gemütlich zur Saltnerhütte weiter
2. Spitzbühl - SaltnerhütteNunja oben angekommen, gings dann rüber zur Saltnerhütte. Dort beginnt erst der eigentliche Anstieg mit knapp 800hm halb so wild. Der Abstieg war halt dann nochmal deutlich länger, da ich bis Völs abgestiegen bin. Dank Mobilcard ists ja kein Problem mal eben mit dem Bus zurückzufahren. Und das war auch am Vortag am Sellajoch egal, wohin. Die gabs nämlich von der Vermieterin. Hab jedenfalls das Auto in der guten Woche Urlaub nicht vermisst.
Zaghaftes Auflockern, leider kam es nicht weit genug nach Westen durch
Was guckst du, die waren aber friedlich
Der Schlern hält sich bedeckt, leider änderte sich das bis Mittags beim Gipfelsturm nicht mehr. Sicht hab ich erst im Abstieg gehabt, naja man kann ned immer Glück haben, immerhin blieb es trocken!
Wegverlauf, die Aufhellungen haben gefoppt, die feuchte Luft blieb schlicht am Schlern hängen (kam aus Südwest)
Lichtstimmungen
Langweiliger Abstieg zur Saltnerhütte, danach gings tw. steil aber einfach aufs Plateau hinauf. Die Tour selber kratzt trotz Abstieg hinten runter nur grad so am T3, meist ist es eher T2
Schaut nach Wetterbesserung aus, aber Pfeifendeckel, die Nebeldecke wanderte eher rauf als runter
Auch ein Murmeltier hab ich erwischt, das war kein Ausgestopftes, ka warum das Vieh sich am Stadel hinsetzte
Immer Richtung Schlern
Hinter der Saltnerhütte, gings dann noch kurz runter und dann den Einfachen Normalweg via Touristensteig hoch, über T2 geht der nicht hinaus
Rückblick zur Hütte, die Einkehr gabs aber erst oben am Schlernhaus, halb 10 war halt dann doch sehr früh für einen Frühschoppen
Am Frötschbach
Und schon auf dem Touristensteig, der aber eher eine Autobahn ist
3. Saltnerhütte - Plateau Teil 1Nunja am Anstieg angekommen, gings dann gleich mal rauf zum Touristensteig. Der Weg geht recht gemütlich dahin. Wirklich steil wird es nur an wenigen Stellen. Kletterei hat man ausser ein paar Schrofen gar ned, leider gings dann geradewegs in den Nebel hinauf. Tja eigtl. sollte er sich auflösen und dann zeitweise Sonne, aber da täuschten sich sogar die vom Bozner Wetterdienst. Sicht ging zwar, aber mit Fernsicht war gar nix. Habs dann zu ner Konditionstour umgebaut.
Sie kämpft, aber die konnte nicht genug gegen die Hochnebelartigen Wolken ausrichten, am Schlern blieb die Suppe hartknäckig hängen
Blick über die Alm hinweg
Rindvieh vor den Rosszähnen
Netter Weg und morgens wenig los
Nebelspielereien
Über Almwiesen hinauf, kaum kommt man an den Kamm ran, wirds etwas felsiger. Klettern muss man jedoch nicht
Da sollte es hochgehen, gings auch, die Bewölkung war hartknäckiger
Abzweig nach Seis: Dort gings diesmal nicht hin, hab oben Spontan auf Völs umgeplant
An einem auffälligen toten Baum vorbei
Es köchelt, waren aber nur Nebelschwaden
Wolkenspielereien mal wieder
4. Saltnerhütte-Plateau Teil 2Tja hinter der ersten Rastbank auf knapp 2000m gings dann 300hm steiler bergauf zum Plateau. Kaum in der langen Querung stand man bereits in der Suppe. Mit Fernsicht wars dort Essig. Über Mittag stieg dann die Brühe noch weiter auf. Sonne hab ich erst im Abstieg wieder gesehen, leider, gut dafür gabs als Entschädigung einen anderen netten Weg ins Tal runter. Die Entscheidung auf Völs abzusteigen fiel eh spontan auf der Hütte.
Rückblick am Weg, leider alles bewölkt
An der Waldgrenze hat man Zirben, etc. und schon Latschen, bin an der Stelle etwa auf 2150m
Lichtspielerei über der Alm, dafür waren die Wolken doch mal gut
Unterhalb der oberen Nebelschicht, bildete sich eine Tiefere Nebeldecke
Seitenblick
Kurz über Schrofen drüber, alles problemlos, würde es mal mit oberem T2 bewerten
Erste Schneereste
Ab hier leider alles in Hochnebelartiger Bewölkung
Mystoische Stimmungen, leider stört Nebel sehr bei der Aussicht
Auf etwa 2300m kommt man am Plateau an, bei der Hütte hab ich noch überlegt ganz rauf oder nicht, bin aber dennoch hoch, dann aber als Konditionstour
Tja wie man sieht sieht man nix!
5. GipfelanstiegNunja am Plateau angekommen erstmal dem Touristensteig gefolgt, danach aber doch noch zum Gipfel. Gesehen hat man zwar nix, aber der Halbstündige Abstecher hoch lohnte halt zum Appetit anlaufen. Daher auch rauf. Habs aber diesmal dank des kräftigen Winds nicht lang ausgehalten keine 10min nach Ankunft oben am Gipfel, gings wieder runter. war einfach zu kalt mit dem starken Wind oben.
Auf dem Plateau
Mehr Parkanlage als Pfad, aber gut den Zustieg zum Plattkofel haben die vor wenigen Jahren genauso entstellt
Hier kommt der Gamssteig rein, der fehlt mir auch noch
Ein wenig Schnee blieb trotz Wärme am Vortag über
Trübe Ansicht, sah von unten besser aus
Ein paar Edelweiss gabs noch, aber die waren schon ziemlich am Verblühen
Bei den Schlernhäusern angekommen, hätte bereits einkehren können, aber der Gipfel musste dann doch sein, trotz kaum Sicht
Wegverlauf, ab und an musste man über Schnee, aber der war Problemlos zu Gehen
Normalerweise hätte man hier ein geniales Panorama, steckte aber in der Wolke
Vorm Gipfel wirds kurz felsiger, bis man am ...
... Kreuz ankommt. Lang hielt ichs da nicht aus. 1. sah mans ned 2. Starker Wind bei Nasskalten +3°C
Gipfelrundblick, bei gutem Wetter, sähe man faktisch ganz Südtirol und auch den Hauptkamm, aber bei Nebel eben nix.Der Abstieg runter nach Völs entschädigte allerdings dafür.
Weiter als zu diesem Steinmann sah man ned, also runter und Plan H, wie Hütte
6. Einkehr im SchlernhausNunja nach kurzer Gipfelpause, gings dann runter zur Hütte. Dort erstmal eingekehrt, da es gegen Abend schlechter werden soll, sich für einen direkten Talabstieg entschieden. Kaum war ich Abends in Völs da kann man gut 3 Stunden rechnen, sind ja doch 1700hm ab Gipfel, kamen auch schon erste Schauer. Praktischerweise braucht man ja vom Kreisel nur in den Linienbus aus Bozen steigen und ist in nicht mal 20min in Kastelruth zurück
Wieder im Abstieg
Pause
Heute gabs aber mal was Süßes ein Omelett mit Preiselbeeren
Früher wurde über diesen Ofen die Hütte geheizt, mittlerweile Heizlüfter und Heizkörper
In der Hütte, der Speisesaal ist ein schöner Altbau um 1900 angebaut worden
Schnaps und Genusshalbe waren obligatorisch, musste schliesslich nicht fahren, nur unten im Tal in den Bus steigen
Leider totale Suppe da oben, aber kaum war man mal 100m unterm Schutzhaus riss es schlagartig auf, die Wolken hingen schlichtweg am Schlern fest
7. Schlernhaus - SesselschwaigeNunja nach der Einkehr, gings gegen 14:00 wieder ins Tal, diesmal nicht wieder wie sonst über den Normalweg, sondern über den Prügelsteig runter nach Völs. Der Steig selber verteilt aber keien Prügel, der ist einfach nur lang, da man ja doch einige Höhenmeter hat, etwa 1600m ab der Hütte runter bis Völs. Der Schäufelesteig ist die 2. Variante runter, aber tw. sehr steil, hab von unten reingeschaut, auf jeden Fall T3-Gelände. Der ist mal was für eine der nächsten Besteigungen (runter). Der Gamssteig fehlt mir auch noch, aber den würde ich, da anspruchsvoll eher im Zustieg nehmen
Tja dank des Nebels war etwas Pfadfinderei angesagt, aber das Gelände oben am Plateau ist eh problemlos
Immer den Markierungen nach, kaum unter 2300m hatte ich tw. sonnige Abschnitte, schade, dass sich da eine so hartknäckige Wolke hielt
Unter der Nebelgrenze, danach gings auf nettem, aber unschwierigen Steig runter. War absolut die Richtige Wahl, mal den Absteig nach Völs zu nehmen, schöner als die Standardvariante nach Seis
Blick rüber gen hammerwand, die gehören auch zur Schlerngruppe, sind aber nur Vorbuckel auf dem Weg rüber zum Rosengarten und die beiden Stöcke sind geologische Zwillinge
Seitenblick am Gabels Mull, schade, dass der Gipfel im Nebel war, aber der Abstieg runter ist sehr nett, nur die überbrückte Schlucht unten nervt (da läuft man überm Bach auf Holzbohlen runter)
Ausblick, seit 20 Jahren bin ich im Urlaub immer im Schlerngebiet, aber genau den Weg kenn ich noch nicht
Blick zum Nigglbergkamm, da stellt sich Voralpenfeeling ein, bin aber 400m höher, da ja in den Südalpen die Baumgrenze etwas höher ist
Ausblick! den muss ich mal ohne Wolken machen, auch so war der Weg runter eine Granate
Rückblick hoch
An der Lettenhütte, ist wohl im Hochsommer zeitweise bewirtet, bin dann zur Sessel-Schwaige weiter, auch nix los
Wegverlauf, kaum schwerer als T2, oben wg. nciht immer sichtbarer Spur T3
Wetterspielerei, etwas später kam ich dann zur Sesselschwaige, dort war nicht viel los, also weiter gegangen, ist ja von dort noch ein gutes Stück runter, nach Völs sinds da noch gut 1000hm
Es drückt rum, Regenschauer kamen aber erst in Völs, hielt grad so durch, aber da wars mir dank guter Busverbindung eh egal!
Seitenblick an den Nigglbergköpfen vorbei
Man kommt in einem kleine Hochtal raus, wenig später ist man an der Sesselschwaige auf 1940m
Knapp oberhalb der Hütte, da war nicht viel los gegen 15:30, also wg. Wetterverschlechterung den Absacker halt nach Völs verlegt
Die Hütte von oben gesehen, bin aber vorbei, dann gings in bzw. über der Teufelsschlucht bergab
8. Sesselschwaige - TeufelsschluchtNunja an der Hütte angekommen, erstmal gerade aus über den Prügelsteig runter. So schlimm wie der Name klingt isser nicht, aber es prügelt einen ganz schön in die Knie, wenn man bis Völs absteigt, ist ja doch ein ordentliches Stück von 2564m bis auf 860m runter. Ein gröberer Muskelkater blieb aber aus, bissl hab ich die vielen Höhenmeter zu Fuss bemerkt.
Landschaft and er Hütte, leider ist der Schluchtweg durch Holzbohlen zur Autobahn verbaut
Bequemer Pfad, unten hat man dann glatt die Schlucht mit Holzbohlen verbaut, gefiel mir nicht, wenn man aber den Schäufelesteig nimmt hat man das nicht
Wegverlauf, einfachstes T2
Ab in die Schlucht, leider sehr verbaut mit der breiten Trasse
Weiter unten läuft man leider über dem Bach
Die erste Brücke, leider bis unten kaum noch Blicke in die Schlucht drin, zu verbaut, wenigstens mit Holzbohlen
Hier kann man über eine Leiter in eine Art Herrgottswinkel klettern
Blick in die Schlucht hinein, leider stört der breite Weg
Am Ende sieht man mal wieder den Bach, der geht durch bis Völs und weiter ins Eisacktal
Ausblick runter in die Völser Aicha
Wegverlauf
9. Teufelsschlucht-TuffalmNunja trotz Wetterverschlechterung, war ich ja schon auf den Weg runter eingeschossen, also aus der Shclucht raus und dann mit etwas auf und ab rüber zur Tuff-Alm auf knapp 1300m, die liegt immer noch ein gutes Stück über Voöls. Ab dort ist man, wenn man den Völser Weiher und Umgebung passiert aber in nicht mal einer Stunde unten. Jedenfalls hat mir der Abstieg besser getaugt, als der phasenweise Langweilige Weg über die Schlernbödelehütte. Dazu dauert die Variante nach Völs kaum länger. Ca. 3 Stunden muss man steigt man bis runter in die Talorte ab ab Schlernhaus rechnen, wenn man zügig geht, bei gemütlichem Gehen hauts einem eine Halbe Stunde drauf.
Tiefblick aus 1600m
An Felsen vorbei
Aus SW ziehts zu
Kleiner Seitenblick in eine Schlucht
Völseggspitze, Hammerwand und Nigglbergköpfe vom Pfad aus
Wenig später tröpfelte es, aber von den paar Tropfen abgesehen hielt es bis ins Tal durch
Durch den Wald hindurch
Kurz vorm Hoferalpl kam man auf den Fahrweg, der ging dann später als breiter Fussweg noch bis zum Völser Weiher hinab
Langsame Wetterverschlechterung, die Hochnebelartigen Wolken am Schlern gingen ohnehin nicht weg, aber immerhin blieb es bis Abends trocken
Talblick
Auf dem Fahrweg gings dann zur Tuffalm rüber
Dort angekommen, bin aber auch dort vorbei, dafür halt länger in Völs abgesackt, da musste ich ja schliesslich nur in den nächsten Bus einsteigen und nach Kastelruth retour
10. Tuffalm - VölsAn der Alm angekommen, gings dann gleich runter, man ist innerhalb einer Stunde im Völser Ortszentrum. Dort dann eine Kneipe gesucht, wollte nicht unbedingt in das kleine Bistro an der Bushaltestelle. um 19:00 fuhr ich dann mit dem Linienbus wieder nach Kastelruth zurück
Blick rauf zum Schlern, der Stock sieht von jeder Seite anders aus, hier eher wie ein felsiger Voralpenberg
Völseggspitze
Auf dem Abstieg, ist eher monoton da rauf, erst an den Weihern wirds wieder besser
Schlern von einem der Weiher aus, war aber nicht der Völser Weiher, sondern der kleinere Fischweiher daneben, das schaut so gar ned nach Dolomiten aus
Im Abstieg nach Völs
Wieder ein Schlernblick, es handelt sich um den gleichen Stock, nur halt von der anderen Seite gesehen (West)
An einem alten Ansitz vorbei
Das Burgartige Gebäude aus der Nähe gesehen, dort war früher mal ein Zollposten, jetzt kann man da drin ne Ferienwohnung mieten
Das Ortszentrum ist in Sicht mit 880m für das Schlerngebiet eher niedrig gelegen, trotzdem sinds nach Bozen runter noch 600hm, wg. des tief eingeschnittenen Eisacktals
Altes Gebäude im Ort
Und Pause!
Die hab ich dort zufällig gesehen, ein alter Citroen 2CV und der gehört offensichtlich Urlaubern
Tja drin verhockt, aber halt gegen 19:00 zum Bus, die hatten leider Verspätung (10min) da wars dann halb 8 bis ich wieder in Kastelruth war, ok die Entscheidung auf Völs war eh spontan.
Tja als ich raus kam war das Sauwetter da, aber wenn man direkt vor der Bar einen Bushaltestelle hat unerheblich.
Facts:GPS-Track:
Aufstieg: 870hm
Abstieg: 1830m
Strecke: 20,3km
Gehzeit: 7 Stunden
mFg Widdi