Nunja gleich meine aktuellste Altlast hinterher. Wie immer ging's traditionell am 1. Feiertag auf die Piste. Mach das seit Jahren so, da erfahrungsgemäß der ruhigste Tag. Meist wird dann bei mir was innerhalb von 2h Anfahrt gewählt, durch die gute Kunstschneelage und schlechte Wetterprog wurde es diesmal wieder eines meiner TSC-Haus- und Hofgebiete die Schiwelt, da man aus dem Münchner Raum gleich dort ist.
1. Morgendliche RundeTja da am Vorabend doch recht lang wach, gings nach nur knapp 5h Schlaf und einem Frühstück ins Auto und ab nach Scheffau. Die schlechte Vorhersage hatte viele Abgeschreckt, um 8:20, fiel mir nur ein Münchner Auto am Parkplatz auf. Später sinds ein paar mehr geworden. Vom Wetter wars aber bis zum Frühen Nachmittag ok. Immer wieder Niederschlag, leider ging die Schneefallgrenze im Tagesverlauf durch die Decke, bis Mittag gings ja noch (lag bei etwa 1000-1100m, Abends dann knapp 2000m! Bin dann die Talabfahrt runter, die hatte bis etwa 1300m einigermassen pulvrigen Neuschnee drin, drunter wars schwerer, aber machbar. Unten gings gut, da wars dann eher firnig durch den Regen in der Nacht.
Wetter am Start naja, aber das waren nur einzelne Nebelbänke. Trotz Bewölkung meist gute Bodensicht gehabt bis zum Schluss, leider aber auch Regen, brockte mir 3 kleine Waschgänge ein.
Sandwichlage, aber gut im Zweifel halt ab auf die Brettln
Kurz vor der Mittelstation erster Neuschnee, hats aber bis Abends mit der Warmluft bis oben wieder geholt, da blieb dann am Folgetag nix über, die Sturmnacht gab dem bissl den Rest.
In der Schwarzen Talabfahrt, mit einigem Neuschnee drin und neuem Material etwas anstrengend, geht aber.
Im Mittelteil, hab die Rote Variante genommen, die 4EUB lief leider ned, muss ich um Fasching nochmal herkommen, das Alte Ding von 1984 lass ich nie aus
Wetterstimmung, aber gut so lang die Sicht in Ordnung ist, gehts ja. Voll im Nebel wäre nix.
Rückfahrt hoch
2. Scheffau-EllmauNunja oben angekommen, gleich mal auf meine Standardrunde gegangen. Leider eben wg. des Neuschnees langsamer als sonst gewesen, aber gut in die Schiwelt komm ich heuer eh öfter, weil eben recht nah. Erst rüber nach Ellmau und dort erstmal oben alles durch gemacht. Schmiedalm lief leider noch ned, also bliebs auf die Sessel oben begrenzt.
Seitenblick
Auch nach osten alles bedeckt, aber noch war es trocken, später kamen Schnee und Regen dazu, wobei die SFG recht rasch bis über 1800m anstieg.
Ausblick beim Tanzboden, durch das Schlechtwetter recht leer, tja bei Sonne kanns jeder
Kitzbühler Horn, davor die 6KSB/B Tanzböden, auch ne recht kurze Sache, wie das meiste
Schneelage an der Almbahn, ziemlich dürftig
Oben angekommen, bin dann zum Kaiserexpress, bei einer 4SB ist das Blasphemie!
Drin langsam wie sau, wer hat den bitte Express genannt
Noch zu Ellmi's 6er runter, weiter gings noch ned, unten ist dann der Schmiedalmlift
Andrang um ca. 10:00 gar nix!
3. Wechsel nach GoingNunja nach ein paar Runden oben, erstmal die Talabfahrt runter nach Ellmau und rüber zur DSB Hausberg, eine der seltenen DSBen mit Haube Von dort aus dann Going unsicher gemacht. Bei dem seltsamen Wetter an dem Tag hatte ich dort die besten Verhältnisse gehabt, eben weil die Schneefallgrenze auf Mittelgebirgsniveau lag und somit die tieferen Abschnitte besser waren. Dort fiel dann auch das Vmax.
Einstieg zur Talabfahrt, später fing es zu schneien, bzw. unter ca. 1000m zu regnen an.
Wolkenstimmung, intressanter als AKW, aber eben suboptimal wg. Sicht
Sandwichlage, oben und unten dicht
Blick rüber zum Astberg, den nahm ich später auseinander
Gut sichtbare SFG, hat man auch beim Fahren bemerkt unter 1200m wenig Neuschnee, darüber doch so 10-15cm
Seitenblick aus der DSB,. sah alles recht zerregnet aus
Oberer Teil, die Verbindung ist etwas unglücklich ein langer Zieher, da der Lift mitten im Hang aufhört
Viel Schieberei rüber, dafür hat der Astberg durchaus nette Abfahrten, mit 450hm am Stück aber nicht sonderlich lang.
Und rauf mit der Astbergbahn, mit Jahrgang 1991 schon älter.
4. Am Astberg+EinkehrNunja drüben angekommen, erstmal mehrere Runden auf der Astbergbahn gedreht, danach gings dann zum Hollenauer Kreuz. Die Hütte such ich bei meiner Standardrunde so gut wie immer auf, da gemütlich und nett gelegen. Vor allem meide ich große SB-Tempel mittlerweile weitgehend. Da ist mir eine gemütliche kleine Hütte lieber. Mittlerweile setzte Niederschlag ein, zunächst ab ca. 1000m als Schnee, schon während der Pause ging das am Hollenauer Kreuz in Regen über (die Hütte liegt auf 1020m) Später bis zur Hohen Salve hoch Regen und Schneeregen.
Blick zum Kaiser hinüber
Dei Nebelbank hat genervt, etwa auf der Höhe davon lag zunächst die Schneefallgrenze
So nochmal runter, danach gings noch bis zum Maxilift runter, der aber eher ein Minilift ist.
Intressante Stimmung
Mal am Dorflift gewesen, die konnten sich tw. weiße Weihnachten retten, der Westwind war aber stärker
Im Lift, kurz und flach, aber halt mal mitgenommen
Wieder in der 4KSB/B Astberg
Ausblick
Wieder der Wilde Kaiser
Das Ziel ist in Sicht
Mein Spielzeug. Im Herbst besorgt, auch wieder ein Vorjahresmodell, hoffe mal die halten sich besser, als die 900er (2014er-Modell) sind mir letzten Winter halb verreckt (Schneelage)
Pause!
Da Abends gegrillt wurde, was kleineres genommen, St. Johanner auf Kraut
Und natürlich hinterher ein Enzian und eine Genusshalbe
So muss das aussehen, eine kleine gemütliche Hütte, die wird wohl auch als Bauernhof genutzt (sieht man am Stall dahinter)
5. Rückfahrt nach EllmauTja nach der Einkehr, gings dann im Schneeregen runter. Da es aber eher kurze Schauer waren nicht allzu schlimm, und über den Astberg zurück. Leider muss man zurück nach Ellmau noch eine lahme 4SB nehmen, um via Hausbergabfahrt ins Kerngebiet zu kommen. Dort dann meinen Standard abgespult. Nach Brixen im Thale runter, dann via Kälbersalve und Hopfgarten übern Berg Beim Wechsel rüber starker Schneefall aber bereits ziemlich nass, wenig Später gings bis zuoberst tw. in Regen über.
Im unteren Teil der Abfahrten, wieder der Wilde Kaiser
Nochmal zum Astberg rauf
Überm brixental gabs erste Schauer, Schneefallgrenze geschätzt um 1100m rum, das ging dann sprunghaft hoch
4SB Sonnenbahn, braucht man nach Ellmau zurück, etwas lahm, leider
Kitzbühler Horn in der Totalen, hat 2 Gebiete: Zum einen das eigtl. Gebiet oben am Südhang und zum anderen den Harschbichl an den Nordhängen
Auf der Hausbergabfahrt
Ellmauer Tor, später konnte man dort in etwa die Schneefallgrenze feststellen, da man sehr weit hoch sehen konnte. Bin nach Schätzungen auf 1900m Abends gekommen
Fast unten am Berghof vorbei: ein Riesiger-Appartment.Komplex, muss früher (in den 70er/80er-Jahren mal ein großes Hotel gewesen sein.
Und mit der Hartkaiserbahn rauf
Fast oben, ab hier begann dann der Kampf gegen die SFG. Den hab ich leider mangels Höhe verloren. 3 Waschgänge bis zum Abend gehabt, immerhin dei Schihose ist mal wieder sauber
Oben angekommen, nette Wetterstimmung, wenn schon keine Sonne dann sowas.
6. Ellmau - Brixen im ThaleNunja oben angekommen, erstmal versehentlich eine Extrarunde auf der Almbahn gedreht, danach gings direkt Richtung Brixen weiter. Währenddessen ging der Schnee allmählich bis oben in Regen über. Bis zur Jochbahn hatte ich noch Glück, drunter wurde es Nass. Ging asber doch recht gut zu fahren, vor allem hab ich ja auch mit Frühlingshaften Verhältnissen kaum Probleme: Fahrweise anpassen und fertig, die fand ich dann später bis oben vor. Über die Gondeln war ich im Verlauf dann doch recht froh, aus dem Waschküchenwetter rauskommen halt.
Ok das war ein Fehler, die Köglbahn hätte ich gebraucht, landete nochmal an der Almbahn
Oben dann richtig entlang gefahren, aber gut die Rote Abfahrt an der Almbahn musste sein
Ausblick, wenig Naturschnee und dann der eklige warme Westwind, ist mittlerweile alles wieder grün da oben
Tiefblick in der Muldenbahn fiel mir dann der zunehmend nässere Schneefall auf (normal fliegt er ab, wenig später dann im Regen gestanden.
Müsste bei der Kummereralmbahn gewesen sein, bin schnell weiter
Tja die Muldenbahn genommen, noch kam das ganze als Schnee, aber kaum runter stieg die SFG deutlich
Blick zu den Jochstuben
Und ein Blick ins Brixental, bin dann voll ins Schmuddelwetter gekommen
Die Abfahrt zur Jochbahn war naja, ziemlich aufgehügelt, untenraus aufgeweicht vom Regen, auch nix gscheids.
Da konnte man auf dem Rückweg hoch zusehen wie es den wenigen Schnee weggewaschen hat, kein schöner Anblick
An der Almbahn, hier war ich schon im Regen, den wurde ich dann bis oben nicht los
Auf der Talabfahrt unten ein kleines Schneeband, leider mittlerweile im Dezember Alltag, entweder ist es zu warm oder es fehlt der Niederschlag
7. Brixen-HopfgartenNunja unten angekommen einmal abgespült worden, zum Glück gute Kleidung und Ausrüstung, wieder rauf. Angenehm waren die Regenfahrten nicht, aber gut sowas ist höhere Gewalt. Und am 2. Feiertag wärs eh zu warm geworden (Frostfrei bis rauf), also war der 1. die bessere Wahl. Anfangs hat mans ned bemerkt, aber nach dem 3. Schauer wurde es durchwegs bis oben recht patzig, macht keinen Spass und das wo ich mit dem neuen Material gefahren bin.
In der Hochbrixner Bahn, nach dem 1. Waschgang, Regen zum Schifahren ist kein Spaß, zum Glück hab ich eine recht gute Ausrüstung
Auf der Bergfahrt
Auch auf 1300m klatschte es noch gegen die Gondel, hat man gehört, also die SFG ging deutlich rauf
In der Kälbersalvenbahn, erst obenraus mischte sich Schnee dazu (ab ca. 1500m 2h davor waren es 1000m)
Oben angekommen
Naja die Foischingbahn, hab ich weggelassen, wollte höher rauf, half auch nicht viel.
Auf dem Weg runter nach Hopfgarten: Die muss bei mir wenn offen immer sein
Den Weg kann man nicht verfehlen, folge dem Schneeband, den Anblick gibt's aber bei einem Südhang bis 600m runter öfter
Aber die Optik ist halt nicht besonders berauschend
Fast unten verregnet, grau, nix besonderes, aber dafür nix los!
8. Kurzbesuch in SöllNunja unten angekommen, gleich beide Sektionen hoch zur Salve die obere Sektion war aufgrund des Sturms oben gedrosselt unterwegs. Diesmal hatte die Bahn auf der Söller Seite mehr Probleme. Bin die dann Nachmittags um 15:00 mit 2m/s hochgekrochen, da es seitlich dermassen reingeblasen hat, dass es nicht schneller ging. Kein Wunder bei über 50km/h Mittelwind oben am Gipfel, der kam aber auch erst mit der Warmluft an. In Söll nur eine kleine Runde gedreht, bevor es eine Schibusfahrt oder gar ein Taxi gesetzt hätte, da die Salvenbahn sehr langsam zum Gipfel hochgekrochen ist (wetterbedingt)
Bergfahrt bei bestem Novemberwetter
in der 2. Sektion
Seitenblick den Wind hat man gemerkt, auf der Söller Seite war es schlimmer: 2m/s auf der Salvenbahn II (Söll) hatte ich auch noch nie
Oben angekommen, den Wind merkte man deutlich, aber die Anlagen hielten wenn auch tw. in Schleichfahrt durch!
Tiefblick runter, war man vom Gipfel runter, hat man vom Sturm nicht viel bemerkt
Stürmische Wetterstimmung, wurde später netter, aber leider Regen bis zum Gipfel hinauf
Rückblick hoch, nette Abfahrt am Nordhang, die Diretissima gefällt mir besser, schön steil, aber da ging noch nix
Hochsöll bei Sturm, den Wind hat man aber eigtl. nur ganz oben deutlich gemerkt, für einen Schlechtwettertag in Ordnung
Totale zur Salve die 2. Sektion kroch erbärmlich dahin, aber immerhin sie hielt durch, aber 14min auf ner 8EUB mit 1800m Strecke ist schon ungewöhnlich lahm
Pölven von der Stöcklbahn aus, dem Schnee konnte man beim abtauen zu sehen
Wetterspiele, leider war die Warmluft schon da, oben an der Salve gabs erstmal einen Regenschauer und zwar ganz oben
Noch kurz zur Keatbahn, danach gings über die Salve zurück nach Scheffau (kürzeste Verbindung was die Liftstrecke betrifft)
Stürmische Stimmung, die 8EUB ging auf dem Zahnfleisch
Noch kurz runter, diverse weitere Schauer richteten dann beträchtlichen Schaden an den Abfahrten an.
9. Rückweg nach ScheffauNunja der Rückweg zog sich ziemlich. Grad halt dass die 8er-Gondel aus Söll durchgehalten hat, wenn auch in Schleichfahrt (mit 2m/s etwa so langsam wie ein fixgeklemmter 2er-Sessel) Alternativ ginge auch unten rum, aber da wär mir die Stürmische Wetterstimmung oben entgangen. Unschön der Waschgang auf der Abfahrt vom Gipfel runter. Richtung Scheffau kam schon die nächste Zelle, aber bevor die ankam sich knapp über der Talstation in die Stallbar geflüchtet. Dort reichte mit den neuen/wenig benutzten Klamotten eine Stunde am Ofen, nur die Handschuhe mussten Abends noch etwas auf die Heizung zu Hause.
Oben angekommen, da regnete es bis oben rauf, sehr unangenehm. War aber nach wenigen Minuten wieder weg.
Tja hier hätts mcih beinahe weggeblasen so zog es oben, aber die Wetterstimmungen waren die Schleichfahrt wert, besser als Hochdruckwetter, weils was zu sehen gibt.
Das Kirchlein oben, drüben eine Auflockerung, davor kam ein kurzer Schauer durch, leider bis 1900m als Regen/Schneeregen
Wetterspiele, danach wurds mir zu ungemütlich, also ab zurück nach Scheffau
So mal die Südabfahrt lang, Sicht war ok aber Wetter: Grottenschlecht!
Lichtstimmung oben gegen 15:20, dann wars Zeit auf Scheffau zurückzufahren
Bis zur Filzbodenbahn leichter Regen, unangenehm, aber höhere Gewalt
Den Südhang gemustert, war ein Fehler, brachte eine Schiebestrecke ein
Wetterspielchen am Eiberg
Noch rüber, am Ende wäre der Osthang besser gewesen, da man da nur mit Geschiebe zur leichten Talabfahrt kam
10. Endgültige TalabfahrtNunja oben angekommen erstmal geschoben, nächstes mal also doch lieber morgens zum Südhang als über den zurückschaukeln. Bin dann grad noch vorm nächsten Schauer in die Stallbar gekommen und erstmal verhockt. Gegen 17:30 gings dann doch runter. Hab ja seit einiger Zeit immer eine Stirnlampe mit, dass ich ggf. vom Absacker ins Tal fahren kann. Geht recht gut, nur hohe Geschwindigkeiten sind nicht drin, wg. des eingeschränkten Sichtfelds. Die Rückfahrt ging ebenfalls flott über die Bühne um 19:30 war ich Back home zur Grillfete (machen das seit ein paar Jahren, dass wir am 1. Feiertag grillen!)
Auf dem Weg runter, gab dann beim nächsten Schauer noch einen Waschgang, aber habs, bevor der zugeschlagen hat in eine Hütte geschafft und ausgesessen
Auf der Blauen
Am Nebel merkt mans, Abends war Waschküche angesagt
Auf der blauen Talabfahrt, kaum in der Stallbar schüttete es kurzzeitig bis rauf
Im unteren Teil
Rückblick hoch bis ca. 17.00 sah man von der Stallbar aus noch welche runterkommen, entweder mit Stirnlampe, Taschenlampe oder Handy als Lichtquelle
Pause bei der Kneipe kehren auch immer die Liftler ein. Am Ende waren ausser mir nur Einheimische drin.
Nächtlicher Talblick von der Hütte aus. Mit Stirnlampe kein Problem.
Facts:GPS-Track
Strecke: 96,8km
Vmax: 85km/h
mFg Widdi