So Zeit für die Zweite Urlaubsaltlast. Diesmal von meinem fast schon traditionellen Ausflug zum Rosengarten rüber. Nach einer Stunde Anfahrt, gings dann für mich sehr spät (9:30) auf die Brettln. Bin wie immer an der Mittelstation eingestiegen, dem Einstieg für Einheimische. Alternativ kann man auch ganz unten in Welschnofen einsteigen, mit Alpenglühen schauen klappts von der Frommeralm aus besser, hatte aber wieder Pech. Wolken im Nordwesten haben es versaut.
1. Erste Runden an der FrommeralmNunja wie immer gings erst mit der relativ langsamen DSB ganz rauf. Eine Wiederholung später, gings danach erstmal die komplette Talabfahrt bis Welschnofen runter. Leider besteht die im unteren Teil aus einem langen Ziehweg. Danach einmal beide Strecken rauf, bevor ich Richtung Paolina weitergeschaukelt bin.
So erste Bergfahrt, ungewohnt spät gegen 9:35
Trotzdem noch Schattig bei -16°C
Seitenblick im oberen Teil, die DSB erschliesst ausschliesslich schwarze Abfahrten, Paolina ist vom Charakter her ähnlich, allerdings etwas weniger steil.
Herbstlicher Blick bis ins Tal, wobei Schnee in Bozen unten eh eine Seltenheit ist, zu tief gelegen
Anfangs wollte kein Schwung aufkommen, später gings dann deutlich flotter
Wieder in der DSB, zuerst hab ich die linke, später die Rechte Abfahrt genommen
Seitenblick, bissl schief, weil noch gefahren
Bei der Abzweigung zum Tschein, für mich gings ganz runter
Rückblick bei der 3SB zu den Felswänden des Rosengartens
Die Talabfahrt geht idyllisch durch den Wald
Hier startete man bis vor wenigen Jahren mit einer uralten DSB, die Talstation wurde italienisch entsorgt, also stehen gelassen
Abfahrt ins Dorf
In Welschnofen angekommen, die Bahn startet direkt am Ortsrand, statt 1,5km weiter oben bei einem Hotel.
2. Wechsel zur MoseralmNunja unten angekommen gings erst die beiden recht langen Sektionen bis rauf. Zuerst die 3,6km lange Gondel, danach die mittlerweile etwas betagte DSB zur Kölner Hütte hoch, die in den 90er Jahren einen Korblift ersetzt hat, auch die DSB hat nochmal 1880m Fahrstrecke. In Betrieb waren diesmal alle Anlagen, die abgelegene DSB Christomannos ist dzt. LSAP. Von der Moseralm bin ich dann direkt bis Paolina durchgefahren.
Und wieder rauf
Das steilste Stück, die Bahn macht trotz ihrer Länge nur 560hm
Der alte Bauernhof steht noch
Blick rüber
Wieder die DSB
Gegen 10:30 wars endlich etwas sonniger
Dolomitenkitsch, etwas mehr Schnee könnte es schon vertragen
Nordblick, die Wolken haben mir später das Alpenglühen versaut.
Auch einige Ballonfahrer nutzten das schöne Wetter aus (Punkte im Bild)
Richtung Moseralm wird ein Blick zum Latemar frei
3. Auf dem Weg zur EinkehrVon den Laurinliften aus ist man recht schnell beid er Moseralm. Bis jetzt noch das einzige Schigebiet im Dolomiti Superski-Verbund, bei dem man für die Verbindung mehrere Schlepplifte benötigt. Es ist zwar ein Ersatz mit einer längeren KSB Franzin geplant, bisher aber noch nix passiert. Der Schlepper ist allerdings unangenehm flach, danach kommt man im Paolina-Bereich raus. Der besteht aus ein paar Schleppern, der Hubertusgondel und der 4KSB/B Paolina aus den 90ern
Blick rauf zur Rotwand (2806m)
Oben geht's in den Wald
Danach heisst es entweder schieben oder besser den SL Rosengarten nehmen, ein schon älteres Modell
Was für die Kitschabteilung die Trasse war wg. wenig Schnee nicht präpariert im Gegensatz zum abgebauten Brunder SL Masare jedoch relativ flach.
Blick aufs Feriendorf unten am Karerpass
Unter der 4KSB/B Paolina durch, hier sieht man auch gut das Gelände, unten eher flache Almen, oben fast hochalpin
Drin mit den 20 jahre alten Skydancer-Sesseln, die hab ich so bisher nur an einzelnen Bahnen aus den 90er-Jahren gesehen, die Abfahrt ist sowieso unter der Woche eine Raserstrecke
Nordblick, tja den Nordföhn merkte man noch
Blick rüber zum Schlernmassiv, zu dem auch das Tschafon sowie die niedrigere Hammerwand und Konsorten gehören
Gegen 11:30 wars dann Zeit für die gleichnamige Hütte.
4. EinkehrschwungWieder oben angekommen gings in die gemütliche Paolinahütte. Die ist zwar mehr oder weniger SB, allerdings nicht wie mans bei den vor allem in Nordtirol häufigen Fresstempeln kennt, sondern eher Brauneck-like, aber die Kulisse ist schöner. Naja und der Wirt sowieso sympathisch, der hat die Hütte nun schon fast 40 Jahre und so seine Anekdoten auf Lager. Kurz einer vom Alten Schlag, zudem wird die Hütte gern von Einheimischen besucht.
Ausblick an der Hütte
Pause!
Und dazu eine gute Brotzeit, auf Suppe oder Nudeln hatte ich keine Lust
Der Schnaps danach musste auch noch sein
Blick runter zum Karerpass, dort gings als nächstes hin.
Kleiner Blick rüber zur Palagruppe, wenn ich mich nicht täusche.
Nordblick, die Ausgezeichnete Fernsicht hatte ich an so einigen Tagen während der Schiwoche
Totale der Latemarlifte, leider zu früh im Schatten.
5. Wechsel an den LatemarNach der ausgedehnten Einkehr, gleich mal rüber zur elendig flachen Hubertusbahn. Danach war ich für einige Abfahrten drüben am Latemar, leider wurde es im Schatten sehr frisch. Da griff ich auch mal zur Bubble, normal nur bei Schlechtwetter oder Wind. Natürlich wurde auch der Schlepper am Pass genommen, aber der Liftler dort naja über den Musikgeschmack lässt sich streiten. Volksmusik kann ich mir höchstens zeitweise mal anhören.
Blick über den Schlern hinweg, bzw. dessen Ausläufern bis zum Hauptkamm
Rotwand-Totale
Sonnig wars, aber kalt (an der Paolinahütte -12°C)
In der flachen 8EUB Hubertus, benutzt man aber normal nur 1x täglich.
Im SL oben die Latemargruppe, dort ging noch etwas Wind, hat man an Schneefahnen gesehen
In der 4KSB/B, bin die erstmal 4x gefahren jede Abfahrt 2x
Blick vom Steilhang zur Rosengartengruppe. In jedem Teilbereich ist zumindest eine schwarze Abfahrt, lediglich der Bereich rund um die Moseralm ist eher gemütlicher
Die Latemarspitzen von der leichten Variante aus (blau-rot)
Wieder ein Nordblick
Und nach Südwesten ins Fassatal
Am Karerpass
Abfahrts-Totale die taugt, nur etwas kurz.
Wieder oben angekommen, danach gings zum Paolina zurück.
6. Zurück zum PaolinaNach 4 Runden am Latemar, gings gleich wieder zum Paolinabereich zurück Dazu bin ich vom Pra dei Tori, die längere Variante runter und direkt in die flache Hubertusabfahrt, die taugt auch eher zur Verbindung und kurz an die beiden Golflifte, waren aber nur Spassfahrten, danach noch 3x Paolina, die Abfahrt da runter hat einfach was, oben Steil, unten flach und knapp 500hm. Bin auch an der 4KSB/B stets bis oben durchgefahren. An der Mittelstation aussteigen? Geht gar ned, kann man aber machen, wenn man sich den steilen oberen Abschnitt nicht zutraut.
Wieder der Rosengarten, der macht einfach was her
Blick rüber zum Latemar, auch recht imposant, vor allem vom Rosengarten aus. Die Obereggener Seite ist etwas zahmer
Schlern und Rosengarten, beim Schlern blieb das Hochplateau erhalten, beim Rosengarten hat die Erosion die bizarren Türme und Zacken erschaffen.
Wieder das Fassatal
Die Flache Hubertusabfahrt
Und in den Golf 2, sehr kurz und flach, taugt nix
Danach nahm ich den Golf 1. Im Sommer muss dort wohl ein Golfplatz sein, weil einen Volkswagen werden die bei der Namensgebung wohl nicht im Kopf gehabt haben.
Wieder oben die Teewerbung gibts in dem Gebiet überall. "Pompadur"=Italienisches Pendant zur "Teekanne", aber dezent
Im unteren Bereich, die Kälte war in der Sonne kaum zu merken
In der 4KSB/B Paolina, die Skydancer wirken aber arg staubig mittlerweile, sind halt doch schon 20 Jahre alt
In der Bahn, bei einigen Runden blieb die Knipse in der Tasche, hat was die Abfahrt schön durchzuziehen.
Tja und dann wars auch schon Zeit zu wechseln. Wie immer wieder zu flott unterwegs, geht ja wenns im Gebiet leer ist sehr gut.
7. Rund um die MoseralmSpäter gings dann gleich mal an die Lifte bei der Moseralm. An den Schleppern dort gabs auch noch die ein oder andere Wiederholung, bevor ich via Tschein wieder zu den Laurinliften gefahren bin. Insgesamt hatte ichs an dem Schitag noch recht gemütlich angehen lassen, dennoch mit so einigen Höhenmetern. Sind am Ende knapp 11000hm geworden
Zunächst noch einmal am SL Franzin lang, der hat ja leider 2 Varianten. Vom Fahren her ist der Lift, weil flach eher weniger angenehm.
So kaum wieder unten, gleich an den Moseralm-Baby, der ist sehr kurz und flach
In diesem, zu kurz, danach bin ich 2x auf den netten Moseralm II rauf.
Und drin, Leitner Dolomitenschlepperklassik, durchs Almgelände hoch direkt unter den Wänden der Rosengartengruppe (bis 3004m am Kesselkogel)
Leider war nur eine Abfahrt offen der Funpark (und die 2. Abfahrt) in Vorbereitung, die Abfahrt dafür auch nach 15:00 noch sehr nett, wenn auch kurz, da konnte mans krachen lassen.
Noch der Latemar, bin 2x die Abfahrt runter, danach noch 2x Tschein und zuletzt nur noch vorn an den Laurinliften gewesen.
In der 6KSB Tschein, besser als der 80er Jahre 3er-Sessel, nur eben ein langes Flachstück, die Topographie ist dort aber einfach so leicht unpraktisch.
Wieder der Rosengarten, Rosen wachsen da oben jedoch nicht, ist eine Ableitung aus einem alten Wort für Geröllhalde.
In der 6KSB Tschein
Seitenblick zu den Moseralmabfahrten
8. Letzte Talabfahrtnach 2x Tschein, gings dann gleich mal zur 3SB runter, danach war noch mehr als genug Zeit für eine weitere Abfahrt nach Welschnofen hinunter. Hab allerdings auch an dem Tag noch knapp vor Liftschluss aufgehört. Auf die Dauer werden um -15°C einfach zu kalt.
Ausblick bei der 3SB oben angekommen wars noch nicht mal 15:45, also noch einmal ins Tal (Letzte Bergfahrt 16:15 beim Zubringer, die DSB oben fährt bis 16:30)
In der 3SB zu lahm, daher nur 1x gefahren
Nachmittagsimpression
Mit Blick in den Herbst
Auf der Talabfahrt, leider sehr flach, daher kaum Stopps möglich
Unterer Teil, hier hats wohl einiges weggeregnet, woher käme sonst das Eis
So nochmal ganz rauf
In der Gondel, bereits gegen 16:10 bin ich das letzte mal auf der DSB hoch, für länger war es zu frisch
Seitenblick
Und meine letzte Bergfahrt diesmal, bei strengem Frost wirds einfach irgendwann zu kalt.
Ab in den oberen Teil
Noch ein Seitenblick im oberen Bereich.
9. Letzte AbfahrtFür mich während des Urlaubs ungewohnt, gings schon vor 16:20 auf die letzte Fahrt, bei -15°C wurde es mir trotz Schimaske etc. zu frisch. Danach gings dann unten im Tal, da am Messnerjoch nix los war, bis zur Frommeralm, wo ich dann meinen Absacker eingenommen hatte. Im Anschluss daran in einer Autostunde zurück nach St. Ulrich, da kam ich erstmal nicht ins Hotel rein, am Pfosten gescheitert. Kurz ins Hotel runter (nur 20m Wegstrecke) nachgefragt, tja die Keycard vom Hotel wär der Trigger gewesen
wg. dem Code für die Anreise gabs da etwas Verwirrung. Gewöhnungsbedürftig, wenn man sonst nur Schlüssel hatte.
Seitenblick zum Rosengarten mit Alpenglühen wurde es leider nix, zu bewölkt, andernteils Mitte Dezember mal Glück gehabt und sich das von Nordtirol aus angeschaut (Gurgl)
Kulisse oben, mal eben 500-600m hohe senkrechte Wände, unmittelbar hinterm Lift
Tja die haben mir das Alpenglühen versaut
Fernsicht übers Schlernmassiv hinweg
Auf der schwarzen
Shit nix los, naja eine Etage tiefer zum nächsten Wirt
Stimmung im unteren Abfahrtsteil
Kurz vor Sonnenuntergang, leider war da wg. der Wolken auch nicht viel los, leider
Pause!
Mehr war da nimmer zu holen, zu bewölkt im Norden.
Facts:GPS-Track
Strecke: 88km
Vmax: 98km/h
mFg Widdi