Nacht.
Moin zusammen.
Ein westeuropäischer Höhentrog bestimmt die gegenwärtige Großwetterlage in Mitteleuropa. Jener dürfte sich nunmehr über das Europäische Nordmeer gen. Skandinavien verlagern. Eine zugehörige Warmfront, welche den Nordwesten Deutschlands bereits in der heutigen Nacht passierte, befindet sich derzeit über Ostdeutschland. Mit ihr verlagert sich ein frontales Regenband weiter ostwärts, welches in den Nachtstunden vorwiegend Norddeutschland beschäftigt hat.
Die eben erwähnte Warmfront wird in folgender Simulation deutlich, ebenso wie die nachfolgende Kaltfront.
Die Grafik stellt nicht die aktuelle Lage dar, sondern die Lage der Frontensysteme am gestrigen Montag um 21 UTC. Dennoch dürfte die Warmfront mit der nachfolgenden Kaltfront umgehend ins Auge fallen.
Diese Kaltfront dürfte sich im Laufe der Nacht gen. Norddeutschland verlagern. Im Zusammenhang mit dem Kaltfrontdurchzug stehend folgt eine Labilisierung der Luftmasse insgesamt.
Demzufolge erscheinen nicht nur lokale Ereignisse möglich, sondern auch flächendeckende ( in Form eines Bandes).
Während der Wind an der deutschen Nordseeküste ohnehin weiter zunehmen dürfte, sollten auch im Vorfeld von konvektiven Ereignissen im Binnenland Böen in Sturmstärke nicht ausgeschlossen werden.
Ab den frühen Morgenstunden jedoch sollte diese konvektive Linie dann Präteritum sein.
Lokalisieren kann und möchte ich das ganze aufgrund von Nowcast nicht.
Diese Analyse kann Aufmerksamkeitsfehler enthalten, weil ich sie unter zeitlichem Druck erstellt habe. Daher bitte ich dies zu entschuldigen.