Ein relativ merkwürdiges Wetterjahr liegt (fast) hinter uns, aber da die Aussichten für die letzten Tage keine besonderen Vorkommnisse mehr erwarten lassen hier nun mein Rückblick.
Dieses Jahr war vor allem deshalb so merkwürdig, weil es nach einer insgesamt ziemlich spannenden und ereignisreichen ersten Jahreshälfte etwa Mitte Juni einen extremen Cut gab und danach bis zum Ende nahezu gar nichts mehr passierte.
Wie auch immer, nun kommen wir zum eigentlichen Rückblick. Viel Spaß!
JanuarDas neue Jahr begann wechselhaft und zunächst noch mild.
Zur Monatsmitte gab es den ersten zarten Wintergruß, wobei die Schneefälle in der Region nicht ergiebig genug waren und sich die Täler somit relativ schnell wieder größtenteils schneefrei präsentierten.
Nur in den höchsten Lagen, wie hier auf dem etwa 560m hohen Potzberg, war diese Phase wirklich hochwinterlich.
FebruarDie erste Februardekade war von Vollwetter mit einzelnen Schneeschauern, Gewittern und vor allem viel Regen und Sturm geprägt.
Am 23. brachte eine Luftmassengrenze für wenige Stunden nochmal etwas Winterfeeling.
MärzEin kurzes Wintergewitter am 2. März mit Anzuckerung.
Nur zwei Tage später folgte Nachmittags kurzzeitig wieder recht kräftiger Schneefall mit kurzer Anzuckerung.
Den Höhepunkt der winterlichen ersten Märzdekade stellten der 7. und 8. März mit zunächst kräftigen Schneefällen und anschließendem Traumwinterwetter bei Sonnenschein dar.
Der erste Frühlingsmonat blieb bis zum Ende wechselhaft, wenn auch ohne winterliche Elemente wie zu Beginn.
AprilLangsam kam der Frühling in fahrt.
Ende des Monats wurden die aufkommenden Frühlingsgefühle durch ungewöhnlich späte Schneefälle allerdings deutlich ausgebremst.
MaiNach dem späten Kälterückfall wurde man Anfang Mai mit einer außergewöhnlich stabilen und sonnigen Phase entschädigt.
Ende Mai nahm die in manchen Regionen katastrophale Unwetterlage ihren Anfang. Am 28. gab es vor Ort ein starkes Gewitter, teilweise mit Überschwemmungen und Aquaplaning.
JuniGerade zu Beginn des Monats traten fast täglich Starkregenfälle auf, teils begleitet von Gewittern.
Dabei ergab sich auch der ein oder andere Tornadoverdacht bzw. diverse Funnelsichtungen.
Sterbender Schauer am 15. Juni.
Weiteres konvektives Schmankerl.
Danach kam das Wetter langsam zur Ruhe. Wer hätte gedacht, dass es bis heute nicht mehr wirklich wach geworden ist.
Die zweite Jahreshälfte folgt...