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MaxM
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Verfasst: Mo 29. Mär 2021, 13:15:27 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Das ist sehr interessant. Es sind eben immer verschiedene Effekte, die Einfluss üben,nicht nur die Erwärmung selber, sondern auch die damit einher gehenden stärkeren Winde. Und nicht zu vergessen, der durch das stärkere Abschmelzen der Grönlandgletscher etwas gebremste Golfstrom. Wir bringen da ein sehr kompliziertes System gerade gründlich durcheinander.
_________________ Es gibt IMMER einen Ermessensspielraum. Du musst dich nur trauen, ihn zu nutzen!
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Verfasst: Mo 29. Mär 2021, 13:15:27 |
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MaxM
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Verfasst: Do 29. Apr 2021, 13:16:04 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus zusammen, 2019 wurde ein Gesetz zum Klimaschutz von der Regierungskoalition im Bundestag beschlossen. Und jetzt hat das Bundesverfassungsgericht erklärt, dass das nicht reicht: https://www.tagesschau.de/inland/klimas ... t-101.htmlAlles Gute Max
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MaxM
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Verfasst: Mi 2. Jun 2021, 23:56:50 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Ja, und der Klimawandel macht sich auch in den Tropen bemerkbar. Wer hätte gedacht, dass es in Bangladesh zu heiß wird für den Reis: https://www.heise.de/tp/news/Zu-heiss-f ... 59707.htmlUnd Reis hält einiges an Hitze aus. Aber auch das ist eben eine Folge des Klimawandels: Pflanzen können in Gebieten, wo sie bisher gut gediehen, nicht mehr gedeihen, weil die Temperaturen zu hoch werden. Und da nicht ernsthaft an der Verringerung des CO2-Ausstoßes gearbeitet wird, ist mit weiterern Temperaturanstiegen zu rechnen.
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MaxM
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Verfasst: Do 3. Jun 2021, 20:19:10 |
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MaxM
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Verfasst: Mo 7. Jun 2021, 22:08:57 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Und ein interessantes Video, eine Doku vom BR - die Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft wird auch angeschnitten - in der Hauptsache geht es darum, dass die Leute in Simbach auch 5 Jahre nach der Flutkatastrophe noch dran zu knabbern haben. Der Hochwasserschutz dort kommt nicht voran, zu viel Bürokratie. Und die Staatsregierung hat Soforthilfen für Hochwasseropfer eingestellt, vor 2 Jahren schon (wohlgemerkt erst nach der Landtagswahl). So werden bei einer zukünftigen Katastrophe die Menschen wohl buchstäblich im Regen stehen gelassen. Es wird aber auch gezeigt, wie man die Bearbeitung von Feldern ändern kann, dass weniger Erde abgespült wird und was manche Kommunen machen, um ihre Leute vor einer flash flood zu schützen. Wirklich sehenswert! https://www.youtube.com/watch?v=tJTiFOzEc14Und derweil wird der Amazonasregenwald weiter abgeholzt. https://www.wetteronline.de/wetterticke ... 03e0d4483fDanke lieber Bolso, für nix!
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MaxM
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Verfasst: Sa 12. Jun 2021, 15:45:13 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Tja, vergessen werde ich das sicher nicht - war bei dir aber auch ironisch gemeint.
Aber es zeigt vor allem eines: Wenn die Menschen die richtigen Quellen lesen würden, dann würden sie alles erfahren können über die Auswirkungen des Klimawandels. Aber lieber ignorieren und so weitermachen wie bisher, weil das ja bequemer ist. Sollen sich die Enkel oder Urenkel kümmern...
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MaxM
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Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 22:39:51 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Das ist ein sehr gutes Interview. Das war von Anfang Juni, also noch vor der Hitzewelle in den nordwestlichen USA und Südwestkanada... sonst hätte Lesch sicherlich diese Hitzeblase erwähnt. Man muss ja wohl leider damit rechnen, dass das in Zukunft öfters irgendwo auftritt. So ein bisschen hatten wir das 2019 im Westen. Aber das war keine so extreme Hitzeblase wie die in Nordamerika. Wenn die kommt, dann kann man hier in D auch mit 46°C rechnen. Ich fürchte, bevor ernsthaft reagiert wird, muss es erst so weit kommen, dass die Menschen auf der Straße vor Hitze tot umfallen.
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Suerlänner
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Verfasst: So 4. Jul 2021, 04:07:22 |
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Registriert: Sa 6. Sep 2008, 22:26:03 Beiträge: 11312 Wohnort: Schmallenberg - Niedersorpe (Rothaargebirge) / NRW 440 m ü.NN
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In Kanada ungewöhnlich heiß, dafür in Brasilien ungewöhnlich kalt. Aktuell dort nachts zweistellige Minusgrade und Schnee in den Bergen bei Urupema. Irgendwie muß die Hitze im Norden wohl durch Kälte im Süden ausgeglichen werden. Genauso wie die Trockenheit in Nordamerika durch sintflutartige Regenfälle in Japan ausgeglichen wird. Mal schauen was der Klimawandel in Zukunft noch so an Extremen bereit hält  .
_________________ Das Sauerland - Land der tausend BergeSieht man im Sauerland die Berge, wird es bald regnen. Sieht man sie nicht, regnet es schon.Daten meiner Wetterstation: http://wetterstationen.sauerlandwetter. ... iedersorpe
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MaxM
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Verfasst: Mo 19. Jul 2021, 21:26:12 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Und noch etwas ist bemerkenswert: Man sieht an der Karte der Wassertemperaturen des Atlantiks, dass sie von der Karibik bis zur Südostküste der USA sehr hoch sind (teils über 32°C), während sie über dem Nordatlantik recht kühl sind, so als wenn der Golfstrom von dem vielen Schmelzwasser von Norden und der verringerten Eiskappe über dem Nordmeer tatsächlich schon beeinflusst wird. https://www.wetterzentrale.de/maps/GFSOPNATL00_0_35.pngDas dürfte durchaus einen Einfluss auf unser Wetter haben, da die kühle Luft vom Nordatlantik bei uns mit warmer oder heißer Luft von Süden oder Südosten kollidieren kann. Vielleicht gibt's darum ja die vielen Unwetter.
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MaxM
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Verfasst: Fr 6. Aug 2021, 13:49:00 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Servus zusammen, hier ist noch mal ein Artikel zum Golfstrom und der AMOC (Atlantic Meridional Overturning Circulation), zu der der Golfstrom gehört. Diese schwächst sich bedeutend ab, wie schon oben gesagt, man erkennt es auch an der Karte der Wassertemperaturen über dem Nordatlantik. https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... bc25465058Vielleicht ist das auch eine Ursache für die Wetterkapriolen in Europa, dass es bei uns regnerisch ist und Hochwasserkatastrophen gibt, während die Heißluft in Süd- und Südosteuropa bleibt. Über Europa prallen zwei Luftmassen zusammen, eine kühl-feuchte vom Nordatlantik und eine heiß-feuchte vom Mittelmeer her. Und das gibt - Unwetter!
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Lambo-Benni
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Verfasst: Fr 6. Aug 2021, 16:12:11 |
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Sonnensturm |
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Registriert: Sa 6. Sep 2008, 21:21:07 Beiträge: 19214
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Puuhhh, ja. Nur was wird das tatsächlich für uns hier in Mitteleuropa bedeuten? Hat das Ganze womöglich doch einen größeren Einfluss als geglaubt!? Es ist so viel möglich in Zukunft... interessant wird es in jedem Fall.
_________________ Ein leeres Gefäß gibt den lautesten Ton von sich, also sind die, die den geringsten Verstand haben, die größten Schwätzer!
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MaxM
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Verfasst: Fr 6. Aug 2021, 16:49:14 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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In der Tat ist einiges möglich. Meine Vermutung habe ich ja oben schon beschrieben - größere Temperaturgegensätze im Sommerhalbjahr über Europa, dadurch "wilderes" Wetter. Da könnten wenige K schon einiges ändern.
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Lambo-Benni
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Verfasst: Do 12. Aug 2021, 10:10:22 |
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Sonnensturm |
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Registriert: Sa 6. Sep 2008, 21:21:07 Beiträge: 19214
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Scinexx erklärte jetzt den Klimawandel zum Schwerpunktthema der Woche. Da finden sich allerlei interessante Artikel unter der Überschrift "Klimawandel 2021: Wir sind mittendrin". https://www.scinexx.de/dossier/klimawan ... ittendrin/Darunter unter anderem diese (erschreckende) Grafik zur Beboachtung der Häufigkeitsveränderungen von Hitze- und Starkniederschlagsereignissen weltweit: 
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MaxM
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Verfasst: Do 12. Aug 2021, 13:55:37 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Wundert mich absolut nicht, dass wir da mittendrin sind. Natürlich hat es auch früher schon Hagelunwetter gegeben, meine Mutter erzählt immer von dem in meinem Geburtsjahr, als die Fenster auf der Wetterseite kaputt gingen. Aber sie werden defintiiv häufiger. Eindeutig ist auch, dass häufiger als früher Hitzerekorde irgendwo auf der Welt neu aufgestellt werden - sowas wie die Hitzeglocke über dem NW der USA und SW von Kanada, die es vor einigen Wochen gab, kannte man dort bisher nicht. Die Hitzewelle in Süd-Und Südosteuropa hält schon einige Wochen an. Und der Sommerregen fällt immer weniger als Landregen hierzulande, sondern immer häufiger als starke Gewitter. Und das Klimadiagramm, das in dem Dossier auch drin ist, spricht ja Bände. Trotzdem wird es weiterhin die geben, die kein Wort davon glauben und die es als "natürliches" Phänomen ansehen.
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MaxM
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Verfasst: Sa 21. Aug 2021, 18:59:36 |
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Registriert: Do 4. Sep 2008, 00:13:19 Beiträge: 53778 Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)
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Und noch mal was zum Klimawandel: Hoch oben auf der Eisdecke Grönlands, um 3000 m über dem Meeresspiegel und weit nördlich, hat es geregnet! Das sei seit Beginn der Messungen der Menschen oben auf dem Eis noch nicht passiert. https://www.wetteronline.de/wetterticke ... 024a04ca36
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Lambo-Benni
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Verfasst: Di 24. Aug 2021, 18:17:34 |
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Sonnensturm |
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Registriert: Sa 6. Sep 2008, 21:21:07 Beiträge: 19214
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Auch bei scinexx gibt es eienn Artikel dazu: https://www.scinexx.de/news/geowissen/e ... ds-gipfel/Dort heißt es "Das Thermometer stieg auf 0,48 Grad". und weiter: "Parallel dazu taute siebenmal so viel Eis wie sonst für diese Zeit üblich" (gilt für den 14. und 15. August). Glaube das war 1816 ein klein wenig anders...
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