So Zeit für eine Weitere Urlaubsaltlast, diesmal gings nicht mit dem Auto weg, sondern per Bus nach Wolkenstein, wo dann die eigentliche Tour los ging. Daher morgens nach dem Frühstück die Shci geschultert und runter zur Bushaltestelle, gegen 8.50 ging dann der Schitag erst einmal mit einem Kulturschock los. Am Vortag wars nämlich leer, aber will man was an der Sellaronda mitnehmen kommt man leider nicht um den Almauftrieb herum. Naja später hat sichs gut verteilt, dazu auch wieder Kaiserwetter und etwas milder. Zum Schluss kam ich ja dann doch noch gerade rechtzeitig auf dem Ciampinoi an (Meist peil ich ca. 16:00 dort an), dann kann man nämlich nach der Saslong noch bis auf die Seceda hinauf.
1. Morgendliche Anfahrt nach Alta Badia+VallonTja nachdem der Bus leicht verspätet an kam gings mit dem direkt rüber bis nach Wolkenstein, wo der Einstieg dann am Costabella war, hab da leider glatt so einen Schwall Leute erwischt, aber die meisten sind dann zum Glück doch wo anders hin gefahren. Oben am Dantercepies konnte man zumindest einen Teil der ganzen Leute Abschütteln, so dass es dann abgesehen von 2 Minuten drüben an der Boe-EUB kaum Wartezeiten gab. Erst Abends bei der Rückfahrt wurde es dann fast ein wenig knapp noch alle Anschlüsse zu bekommen, um sich den Schibus zu sparen, zum Glück kommt ja die Sodlisia Bahn kommende Saison neu, wurde auch mal Zeit, da steht man in der Regel 5min auf dem Rückweg an.
Temperatur am Morgen angenehme -11°C, dzt. ists aber auch in Südtirol recht warm für Februar
Und rüber zum Dantercepies, meist gings falls per Bus eh immer ab Wolkenstein los
Oben angekommen reichlich los und dank Inversion deutlich milder als im Tal
Nix wie weg
Blick auf die Cirspitzen
Morgens liegt die Verbindung im Schatten, Nachmittags auch, zum Glück muss man die Liftkette nur einmal am Tag nehmen, wenn man retour will
Blick zum Sassongher
Sprung hoch zum Vallon, gegnüber die Sella mit der Pigolerzrinne
Blick rauf, danach gings aber gleich mal so schnell wie möglich via Cherz rüber nach St. Kassian, ist unterm Strich ein wenig schneller als übers "Blaue Meer"
Noch ein Blick rauf
2. Vallon - Cherz - St. KassianTja oben angekommen, kurz noch sich umgesehen, danach gings zunächst noch über die Sellarondapisten weiter bis zum Campolongopass. Ab dort hatte man zum Glück sofern man zum Cherz weiter ist seine Ruhe, allerdings wars trotzdem voller als sonst um die Jahreszeit, kann mich aber auch täuschen. War nämlich schon oft Mitte-Ende Jänner dort, aber angesichts des heurigen Winters kein Wunder, alle fahren da hin wo Schnee liegt. Am Cherz hielt ich mich nciht lang auf, bin dann via Masarei weiter und anschliessend die länge, aber flache Abfahrt nach St. Kassian gefahren.
Ausblick aus der Vallon, wirklich Schwarz ist die aber nicht, da ist die Saslong steiler
Das Tagesziel zeigt sich auch bereits, es ging dann bis zum Heiligkreuzkofel hinüber
Auf der Talabfahrt zum Campolongo, dank Sellaronda um 10:00 schon etwas aufgefahren
Und rüber zum Cherz, wundert mich eh wieso da statt ner 6KSB/B Zwei Fixklemmer stehen
Rückblick zur Sella
In der 4SB die DSB fängt etwas weiter oben an, endet aber am Selben Punkt
Blick rüber zum Sassongher
Und ab zum Masarei, da war etwas los, leider hatte ich wieder jemand langsamen dazwischen, musste selber anschieben, passiert normal nicht
Sprung rauf, danach gings erst mal hinten herunter, zum Glück sind einige später zum Lagazuoi abgebogen, den gabs bei mir einige Tage später, das war auch dann der einzige Tag an dem ichs nicht bis St. Ulrich geschafft hatte (zu viel Wartezeit).
Blick zur Fanesgruppe
Schneelage.
Sonnenhänge waren da aber auch im Jänner oft Aper
3. Wechsel nach La VillaNach einer weiteren Gondelfahrt, gings dann gleich direkt rüber. Zunächst muss man eh so oder so kurz anschieben, später überlegt ob via Bamby oder direkt, da schon etwas spät dran den Zieher runter. Am Ende wurde es der Zieher war auch ned wirklich schneller, aber man hat ja bis Pedraces ohnehin noch so einige Bahnen mitzunehmen. Leider hatten die Idee mit La Crusc, bzw. Heiligkreuz mehrere. Längere Wartezeiten gabs aber nicht. Unten muss man dann erst mal noch über 3 kurze Sessellifte, warum auch immer man das so gemacht hat, dass man jeden einmal nehmen muss.
Und drin, lief aber ganz gut, großartig Schieben musste man kaum, dafür halt netter Ausblick
Wegkreuz neben dem Zieher, im Sommer geht da wohl ein Fahrweg oder sowas lang, allerdings von der flachen Sorte
Auch hier siehts im Wald recht wild aus, aber im Vergleich zum Eggental hat Vaia im Hochabtaital weniger Schäden angerichtet
Wieder mal die Fanes
Kurz vor der Einmündung zur 4SB Rüa
Und drin
Sprung ab zur Gardenazza, man muss leider alle 3 Sessel nacheinander nehmen, zum Glück sinds nur sehr kurze 4SB
Blick von der 4SB Doninz, danach kann man endlich in die 4KSB Gardenazza, ohne Zäune könnte man direkt durch, naja gut die rechnen über die Zutritte ab.
Und drin, danach hat man noch eine Abfahrt und eine Verbindungsbahn bis man in Pedraces ankommt, auf Deutsch heißt der Ort sowas wie Pedratsch, da klingt der Italienische Name wie bei Calfosch besser.
Seitenblick
Und oben angekommen, das Ziel ist in Sicht
4. La Villa - HeiligkreuzTja oben am Gardenazza angekommen gings dann gleich direkt rüber. Unterwegs erst noch mit der Verbindungsbahn rüber, bevor man endlich hoch zur Wallfahrtskirche kommt. Leider hat man ja die obere Sektion warum auch immer mit einer 10EUB ersetzt, die gut angenommen wird. Entweder kommt irgendwann auch die 1. Sektion neu oder man hats wie schon in einigen Ecken auch wg. Fußgängerbetrieb etc. so gebastelt. Meines Wissens nach läuft ja die La Crusc-Liftkette auch im Sommer. Oben muss man aber dennoch ein kleines Stück hochsteigen, nehm da immer meine Brettln mit hoch, der Abstieg ist halt auf Schi bequemer als zu Fuß
Ausblick auf der Sponataabfahrt
Unten wartet noch eine Verbindungsbahn
Und drin wie die 4SB Colz braucht man die in beide Richtungen
Führt aber recht nett am Bach entlang
Und schon in der Santa Croce 4KSB/B angekommen, bzw. Heiligkreuz die stellt die 1. Sektion
Unten gehts an Häusern vorbei
Bei der 2. Sektion, da war sehr viel los
Viele gingen da lieber zu Fuss ohne Schi hoch, naja man muss noch ungefähr 3-5 Minuten laufen bis man oben am Hospiz ankommt
Blick zur Bahn, für die paar Meter hätte man auch den Sessel lassen können
Auf dem Weg hoch da mischte sich Alles, Schifahrer, Wanderer
Blick hoch zum Heiligkreuzkofel
5. Auf HeiligkreuzOben angekommen erstmal sich schön auf die Terrasse gehockt die war reichlich bevölkert, dazu angenehme Temperaturen um die -2°C in 2000m Höhe, zudem liegt das Eck schön in der Sonne. Die Schutzhütte ist ein uraltes Teil, wurde schon so um 1750 dort oben erbaut. Die Kirche gibts aber schon länger. Respekt wie die das vor über 500 Jahren da oben auf 2045m Hölhe gesetzt haben. Zwischendurch bin ich mehrmals weg, einmal war mein Platz weg, die Verstanden ned, dass da noch jemand sitzt. Aber bei dem Traumwetter war ich dann etwas öfter mit dem Fotoapparat unterwegs, als sonst. Bin sogar zum Kalvarienberg rüber und natürlich auch in die Kirche. jedenfalls fiel die Mittagspause mal wieder lang aus.
Blick rüber zur Kirche
Pause!
Mal ein Blick vorm Hospiz, da hinter gings dann Nachmittags wieder
Mittag, meist wähle ich ein Omelett diesmal ein mit Speck gefülltes
Heiligkreuzkofel vom Kalvarienberg aus
Dort angekommen, ned ganz einfach mit klobigem Schuhwerk
Darüber thront der Heiligkreuzkofel 2907m hoch
Blick zur Marmolada rüber, die gabs dann am Folgetag
Wieder das Ensemble
Nach dem Essen obligatorisch der Hausschnaps, ist ein Himbeer samt Früchten
Später auch kurz in die Kirche gegangen, die ist übrigens ein Wallfahrtsort
Die Wände sind wie üblich mit Allerhand Danksagungen gepflastert, sieht man aber auch anderswo in Wallfahrtskirchen
Innen-Totale, leider ists mit Schischuhen ned ganze einfach auf dem Steinboden, da muss man aufpassen nicht hinzufallen
Nochmal das Hospiz, anch der langen Pause gings dann doch wieder auf die Brettln, aber da oben kann mans sehr gut aushalten
Totale des Kirchleins unter der Westwand des Heiligkreuzkofels zum Gipfel sinds dahinter nochmal 800hm
Und noch das Ensemble
6. In Pedraces+Wechsel nach La IlaTja nach der Pause erst einmal komplett runter. Die Untere Sektion wurde dann obwohl es schon recht spät war einmal wiederholt. Auf dem Rückweg lag ja dann auch noch die Gran Risa, die wurde später auch noch einmal mitgenommen, danach war es aber höchste Zeit zurück zum Dantercepies zu fahren. Da die Abfahrt noch gut in Schuss war, gleich nochmal rein und danach rüber. Das obere Stück hab ich aber gelassen.
Auf dem Weg runter
Blick rüber zur Gardenazza
Rückblick rauf
Unten kommt der Ort in Sicht
Wieder in der 4KSB/B Santa Croce
Über die Häuser hinweg
Im Oberen Teil
wieder an der Bergstation, danach gings gleich direkt runter
Nochmal die Nette Abfahrt runter
Seitenblick, hier bereits am Rückweg
In der 4KSB/B Pradüc
Und rauf mit der 4KSB Sponata
Der Piz La Ila ist bereits in Sicht
Unten angekommen wartet noch die Rückfahrt mit der 4SB Colz, die man ebenfalls in beide Richtungen nehmen muss, aber 200m ist nicht wirklich lang, besser als zu Fuss
Seitenblick
7. Nachmittags an der Gran RisaTja wieder in Stern bzw. auf Ladinisch La Ila angekommen gings dann gleich hoch auf den gleichnamigen Buckel und natürlich die Gran Risa hinab. War halt leider wie immer zu so später Stunde recht ausgefahren, aber es ging noch ganz gut. Unten halt dann nochmal rauf, dann oben Aus Versehen falsch weg und so doch noch zur Bamby-KSB gekommen. Wieder oben am Piz La Ila kam ich dann genau in den Rückreiseverkehr, am Ende ging sichs aber auch mit 15:45 auf dem Grödner Joch noch locker bis zur Seceda aus, musste aber dann schon ordentlich Gas geben die Anschlüsse zu bekommen.
Oben angekommen, danach gings natürlich die Gran Risa hinab
Wieder die Fanes
Geht gut runter
Im Mittleren Teil
Rückblick hoch
Unterer Steilhang
Und oben in die Stoßzeit gekommen
Noch kurz zum Bamby
Aber danach dann doch rübergeschoben, kam dann zur Besten Stoßzeit unten an (ca. 15:00)
Bereits in der 6KSB Biok
Im Süden waren einige Wolken, Niederschlag hatte ich die Woche über aber fast nix (nur am Abreisetag 2cm Neuschnee im Tal (1200m)
8. Rückfahrt nach GrödenTja auf dem Weg rüber, gings dann gleich direkt durch. Leider war auf der blauen Talabfahrt sehr viel los, aber da musste man leider durch. Zum Glück keinen umgerempelt, aber ohne kurzes Anschieben kam man da aber wg. langsam fahrenden Zeitgenossen nicht durch, klar blaue Abfahrten sind ja ideal, aber das nervte dann doch etwas. Dachte schon, dass ich den Bus nehmen muss, aber zum Glück kam ich grad noch rechtzeitig retour auf den Dantercepies (15:45) Die Zeit reicht dann, bei flotter Fahrweise aus, dass mans in ner halben Stunde von dort auf den Ronda-Express schafft, zumal ja die Fermeda-KSB als Lumpensammler eh bis 16:45 fährt, später in der Saison 17:00
Blick zum Sasssongher
Auf dem Weg runter von der Pralongia, leider hats bei einer Hütte weiter unten immer viele Leute
Gewusel kurz vor 15:00, aber man kam gut durch, Wahnsinn was da heuer trotz Zwischensaison los war
Fast unten, einige der Herdentiere konnte ich überholen, aber um kleinere Wartezeiten Retour kam man nicht rum, am Schlimmsten waren 4 Minuten beim 4KSB Sodlisia, der aber eh ein Nadelöhr ist.
Sprung hoch zum Cir, da drängte es langsam
Der Dantercepies ist bereits in Sicht
In der 4SB Val Setus, hat etwas genervt, aber zum Glück ist die Bahn nicht sonderlich lang
Am Ende dann doch in der Cir-KSB gelandet, oben war dann aber nur noch wenig Zeit, aber beide Buckel geschafft, um 16:15 saß ich dann im Val Gardena Ronda-Express, also grad noch rechtzeitig
Oben angekommen die Wahl fiel auf die Schwarze Cir, die mag ich recht gern.
9. Wolkenstein - SecedaTja oben angekommen gleich mal so schnell wie möglich runter, es drängte die Uhr. Ok Alternativ hätte ich auch ab St. Christina den Bus nehmen können, aber das war dann zum Glück nur bei dem Ausflug zum Lagazuoi nötig, da gings mir um 15min nicht aus (kam erst um 16:00 am Dantercepies an). Hab das aber an dem Tag schon gemerkt und eben das Endziel geändert. Da gings dann eben um 16:45 mit dem Bus retour und über die Curta zum Apres-Schi, weil 17:27 der letzte Bus war mir zu früh. Aber an jenem Dienstag alles in Butter, auch von der Marmolada hab ich alle Anschlüsse bekommen.
Auf der Cir-Abfahrt, unten muss man aufpassen, dass man nicht zur DSB Val fährt, die kam aber im Lauf der Woche bei mir auch dran, an dem Tag wo es dann nimmer für die Liftkette zur Seceda reichte, zeitlich.
Blick am Stevia vorbei, rechts gehts dann ins Langental hinab
Sprung auf den Ciampinoi
Und ab in die Saslong, zeitlich kaum Angehalten
Bei der Ciaslat, nein dem vor mir bin ich nicht aufgefahren, das war aber der Letzte Halt vorm Col Raiser
Sprung rauf auf dne Col Raiser, die Verbindung ist leicht nervig, Schieben, aber man schafft es sobald man am Col Raiser (fährt bis 16.30 (Mitte Jänner) ist locker noch zur Fermeda-KSB, die ja als Lumpensammler bis 16:45 (ab Februar bis 17:00) geht
Und drin
Die Bahn ist recht lang, bin so 16:35 unten rein, also Wiederholung ging dann nicht mehr
Seitenblick zur Fermeda
Und oben
10. Endgültige TalabfahrtTja oben angekommen, blieb dann nur noch runter, aber ein paar Halte im Oberen Teil zwecks Abendstimmung mussten dann noch sein. Am Tag drauf wars ja noch schöner, da bin ich dann auch noch kurz auf den Gipfel hochgegangen, sind ja von der 4KSB aus nur wenige Minuten und man kanns ab dort komplett abfahren. Unterwegs auch wieder ein wenig Alpenglühen gehabt. Unten war ich dann oh Schreck 5min nach Pistenschluss, bloss stört das seltsamerweise in St. Ulrich niemanden. In der Regel komme ich eh immer erst so ca. 17.15 von der Seceda runter. Die Einkehr wurde dann gleich in die Seceda-Bar gelegt. Ab dort hatte ich dann noch einen kleinen Spaziergang zum Hotel, wobei ich aber für die erste Hälfte natürlich die La Curta nehmen konnte, ab der Luis Trenker Promenade waren es nur wenige Minuten ins Hotel, leider lag kaum Schnee daneben sonst hätte man schieben können, so musste ich aber tragen, aber da das nur so 300m Strecke sind gehts noch.
Ausblick oben
Genau die Goldene Stunde oder die Goldenen Minuten erwischt
Blick zur untergehenden Sonne
Trotz Wolken mit leichtem Alpenglühen
Wieder die Fermeda
Sonnenuntergangsstimmung
Goldener Monte Stevia, auf den müsste ich im Sommer mal wieder rauf, das letzte mal war ich da leider bei schlechtem Wetter oben
Ja nochmal Fermeda, aber die ist eben oben an der Seceda das Schaustück
Monte Stevia und Sella mit etwas Alpenglühen
Die Langkofelgruppe ist schon etwas im Schatten
Auf dem Weg runter
Sonnenuntergang
Weiter unten wurde es langsam diffuser, aber klar in der Dämmerung
Ab in den flacheren Unteren Teil, insgesamt ist man dank der gut 8km langen Abfahrt (10,5km ist etwas aufgerundet) eine Weile unterwegs
Fast unten hab bei den 3x, die ich die gefahren bin zwischen rot und blau gewechselt
Und das Verdiente Feierabendbier, das Auto hab ich erst 2 Tage später nochmal benutzt, diesmal für einen Ausflug nach Obereggen
Facts:GPS-Track
Strecke: 99,9km
Vmax: 88,9km/h
mFg Widdi