Wie versprochen nun der zweite kurze Teil mit Vergleichsbildern aus dem Jahr 2013. Damals lag der Seepegel um 8m höher als Anfang / Mitte November. Sieht man auch schön an den Vergleichsbildern. Man sieht was für eine Differenz innerhalb weniger Jahre möglich ist. Nicht umsonst ist es ein Hochwasser Speicher welche die großen Mengen von der Naab nehmen damit es in Regensburg ein bisschen weniger Wasser aus der Naab gibt. In diesem Jahr ist der zweite Zweck des Stausees zu tragen gekommen.. und zwar zur Niedrigwasser Erhöhung in der Waldnaab. Es wurde die meiste Zeit mehr Wasser abgelassen in die Waldnaab / Naab als zugeflossen ist. Daher sank der Pegel täglich um mindestens 3 cm.So nun aber zu den Vergleichsbildern:Beginnen wir mit der Brücke aus dem Jahr 2018. Es liegen gut 8m Wasserstand zwischen den beiden Bildern. Im Jahr 1984 hatten wir sogar einen Pegel vom 530,08 müNN. Damals floss sogar kurzzeitig das Wasser über die Brückenfahrbahn! Grund waren kräftige Gewitter. Maximum Zufluss war auch im Jahr 1984 mit 80m³/s im Zulauf !!:2018:
2013:
Hier der Blick von der Staumauer hinauf zur Brücke. Dieses Jahr einfach mal die Birken am linken Bildrand ansehen. Und dann mit dem Jahr 2013 vergleichen. Der untere Teil der ganzen Bäume stand damals im Wasser. Der Wanderweg an der Seeseite war komplett unter Wasser. 8 Meter Differenz vom Wasserspiegel lügen nicht:2018:
2013:
Schauen wir weiter zum Überlauf. Dieser liegt bei etwas über 530,0 müNN. Danach läuft das Wasser seitlich am Damm vorbei nach unten in die Waldnaab. Dieses Jahr muss man ganz weit nach unten schauen um das Wasser zu finden. Im Jahr 2013 fehlten noch 80 cm um den See zum Überlaufen zu bringen:2018:
2013:
Jetzt der beeindruckende Teil. Bilder vom Pegelhäuschen an der Staumauer. Der Unterschied der beiden Wasserstände ist nicht zu übersehen. Dieses Jahr lag der Pegel wirklich mit am tiefsten. In den Jahren der Sanierung war der Pegelnullpunkt erreicht aber danach sank der Pegel kaum mehr so tief wie dieses Jahr:2018:
2013:
Zum Schluss noch der Ablauf aus dem Jahr 2013. Damals lag der Abfluss bei 4,5 m³/s. Das Maximum kann bis ca. 6,8 m³/s gesteigert werden. Der Rest läuft dann den Überlauf hinab und wird auch nicht für die Stromgewinnung verwendet:2013:
So das war dann ein Bericht vom Jahreshighlight wenn man davon sprechen möchte. Mittlerweile hat sich der Pegelstand normalisiert. Dennoch ist und bleibt das Jahr 2018 mit gut 175mm zu trocken.
Schöne Grüße
Markus
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Viele Grüße aus der kalten, nördlichen Oberpfalz (Landkreis TIR in Bayern - Regierungsbezirk Oberpfalz - 525müNN - bei Tirschenreuth in Nordostbayern)
Markus
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