So zeit die neueste Altlast auszuwerten. Trotz einer verschleppten Erkältung, am Vortag gings mir gar nicht gut, sich für einen Ausflug entschieden. Witzigerweise war es kaum über der Inversion abgesehen von Schnupfen nicht schlimm, drunter waren Hals, Nase und alles zu. Diesmal fiel die Wahl auf Saalbach-Hinterglemm, da für die geringe Schneelage viel offen war. Darunter was für mich wichtig ist die meisten Talabfahrten. Lediglich durch die eben Krankheitsbedingt spätere Anreise, musste ich die sonst übliche morgendliche Talabfahrt zum Zubringer weglassen.
1. Erste TalabfahrtNunja nachdem man 1x um den ganzen Wilden kaiser muss, war die Anfahrt von knapp 2,5 Stunden recht zäh bis Leogang. ist aber für eine Schizirkusrunde besser, da man überall rum kommt. Fieberbrunn hab ich diesmal weg gelassen. Nunja die morgendliche Abfahrt runter auf Leogang, war wg. Spätstart nicht drin, also zur Steinbergbahn, wer die aber mit über 7km angegeben hat, hat wohl doppelt gesehen, laut GPS etwa 3,8km, was auch noch recht lang ist. Gibt aber in den Kitzbühler Alpen noch etwas längere Gondelbahnen. Ausserdem erstmals die neuen Brettln ausprobiert, Länge (170cm) und Shape sind noch ungewohnt. Aber daran gewöhnt man sich wenn man die ein paar mal gefahren hat. Hab die wg. besserer Kanten und kaum Steinaufkommen gewählt, eigtl. sollten die erst ab Weihnachten
Bergfahrt, leider erst kurz vor 9:00 angekommen, aber nur weil zu hause umgeladen und eben gesundheitlich angeschlagen.
Auf der 2. Sektion sieht man die Inversionsschicht. Sulz fand ich trotzdem nicht vor.
Mal in die Steinbergabfahrt, schöner Cruiser mit knapp 5km auch eine gute Länge
Tiefblick das Saalachtal hinab
Das wär lästig, begrenzte sich aber auf wenige Stellen unterhalb der Mittelstationen.
Und mit der Sportbahn Asitzkogel weiter, hab meine Standard-SBH-Runde gemacht, praktisch wenn man mit der TSC das komplette Gebiet abfahren kann, war aber zu erwarten.
Auf den Nordhängen sah es zumindest optisch nach Winter aus
Auf dem Weg rüber Richtung Wildenkarkogel
Verbindung, schon zu viel los
2. Wechsel zum SchönleitenNunja nach dem EInfahren vorne, gings auf die übliche Runde. Am Ende kamen trotz angeschlagener Gesundheit 15000hm zusammen, für meine Verhältnisse bei einem leicht verkürzten Tag viel. Wäre ich schon gegen 8:00 vor Ort gewesen, wären noch 1-2 Runden Asitz gegangen. Bin dann noch die Schönleiten-Talabfahrt runter, bevor es dann Richtung Thurnaualm ging.
Der Blick zu den Steinbergen war eher Herbstlich, zum Glück scheint sich langsam das Wetter zu ändern, auch wenn es dieses WE noch bei einer um 800-1800m schwankenden SFG bleibt.
Im Schönleiten-6er daneben die neue Gondel, hat heuer die betagte Stehgondel aus den 80ern ersetzt, und im Herbstbetrieb?, naja kein Schnee im Südhang.
Oben angekommen, bin dann einmal zur Schönleitenbahn runter, dafür flog eine Fahrt mit der Zwölferkogelbahn raus
Ausblick, Nordhänge weiß, Südhänge braun
Auf der Südseite, Respekt was die aus fast keinem Naturschnee rausgeholt haben, abgesehen von der Nordabfahrt vom Schattberg runter gab es keinerlei Steine
Schattberg mit Jausern, war Nachmittags schon eine ziemliche Grausern, klar WE und daher viel los.
Im unteren Teil, weiter oben nahe eines Bauernhofs gabs einen Zug Landluft
In der neuen Schönleitenbahn
An der Wildenkarhütte vorbei, kam nicht in Frage, bin dann lieber zur Thurneralm weitergefahren
3. Schönleiten - Thurneralm und EInkehrschwungNunja oben angekommen, gleich mehrmals den Magic-6er gefahren (Bergeralmbahn) Bei der 1. Fahrt hatte es mich einmal total zerlegt, zum Glück aber sich kaum verletzt. Lediglich die Rechte Hand machte den Rest des Tages Probleme. Am Abend dann ziemliche Schmerzen im Handgelenk, wurde aber wenige Tage später besser. Die fühlte sich aber auch schon den Tag über komisch an, wie eingeschlafen. Bin dann noch 2x den Hang runter und dann Richtung Hütte. Dort gings problemlos auf der Terrasse, allerdings nur mit Anorak, weil verkühlt und Schwache Sonne, aber Mitte Dezember draußen sitzen ist ohnehin ein Privileg.
Rückblick rauf, immer auf Höhe Bergeralm zerlegts mich dort immer.
Ausblick ins Glemmtal, wenig später lag ich am Boden
Also nochmal rächen, dass der ungewollte Schneekontakt einen Schnaps fällig machte war klar.
Noch eine Runde, dann gings dort rein, zur Zeit aber ziemlich blöd anzufahren, da wenig Schnee
Pause gegen 11:00
Panorama von der Hütte aus, auf 1575m war es bei Temperaturen knapp über 0°C gut auszuhalten.
Klar das Bierchen muss sein, da nur die Kleine Karte dort war, gabs ...
... das klassische Schnitzel, hat mir für den Tag gereicht.
Ausblick, und eben günstige Preise, 3,50€ fürs Bier ist tw. schwierig zu kriegen im TSC-Bereich, am ehesten noch in den Kitzalps und dort kommts aufs Gebiet an.
Genusshalbe und ein Dessert musste auch sein. Mit dem Marillen wurde dann auch der Sturz abgegolten, mit 1,50€ auch sehr günstig (Hüttenkracher-Aktion)
Sehr gute Lage, auch ein Plus an den Kitzbühlern die große Hüttendichte im Schizirkus kommen 60 Hütten auf 270km Abfahrten, also alle 4,5km eine Einkehr (wenn alle offen sind)
4. Thurneralm - Kohlmais - BernkogelNach der Einkehr, gings erstmal oben rum weiter, zum Kohlmais. auch die GUB hab ich mir erspart, wird aber bei einem neuerlichen Besuch, evtl. aus Fieberbrunn mal mitgenommen. Allerdings stört mich am Einstieg Fieberbrunn, dass man spätestens 15:30 wieder drin sitzen muss. Da ist mir wenn ich vom Schizirkus mehr sehen will Leogang als Einstieg lieber. Bin dann erstmal zur Turmwiese und dann zum Bernkogel. Die neue Verbindungsbahn am Zwölfer ausgelassen, bin meine Standardtour gefahren.
Verbindung Kohlmais, ziemlich Schneelos, aber gut ist auch ein praller Südhang
Im Panorama-6er, hört leider unterhalb des Kohlmaisgipfels auf
Beim Blick auf die Nordhänge siehts nach Winter aus
Blick rüber nach Hinterglemm, bin noch bis zum Talende weiter und dann via Schattberg retour
Tja und erstmals heuer mit Schnee im Tal, allerdings liegt der Ort schon auf etwa 1000m und man sieht vom Kohlmais kommend die Nordhänge
Noch kurz in den Turm-6er, ok sinnvoll, für die Verbindung aber überdimensioniert für nichtmal 400m Strecke.
Seitenblick, zum Bernkogel wartet ein kurzer Fussweg (2min)
In der Bernkogelbahn, allerdings schwer zu knipsen
Und in die 2. Sektion, hier macht die KSB Sinn, am Doppelschlepper früher stand man gern mal an.
Seitenblick
5. Kurzbesuch an der VerbindungNunja oben angekommen, bin ich noch schnell zur Vierstadlalm runter, bzw. mittlerweile heißt die Hütte Pulvermacher-Scherm, liegt aber im Dezember voll im Talschatten. Daher nur einmal kurz runter und wieder Retour und übers Hasenauerköpfl zur Hochalm. Dort dann einmal an beiden Beschäftigungsanlagen gefahren, bevor es rüber auf die Nordseite ging. Dort dann das meiste Nacheinander abgearbeitet, bis auf die Tallifte.
Reckmoos-Süd mit Steinbruch, die entsprechende Materialbahn hab ich später auch gesehen.
Ausblick eher Herbstlich
Hier hab ich aus dem Augenwinkel eine Materialbahn gesehen, ka ob noch in Betrieb, gehört zum Steinbruch, sah man aber mit blossem Auge besser
Unten angekommen
Bergfahrt zurück
Und Richtung Hochalm abgezischt
Schneelage am berg, noch etwas mau, aber besser als letzte Saison um die Zeit
Ausblick mal wieder.
6. An der HochalmNunja and er Hochalm angekommen, erst mal beide Anlagen abgeklappert, dort waren jeweils nur 1-2 Abfahrten, man war also schnell durch. Dafür haben die beiden 6KSB/B recht ordentlich Höhenunterschied, nach der Auffahrt zum Spieleck gings dann rüber zur Zwölfer-Nord, leider ging die Abfahrt dort noch nicht. Hab mich dann später mit der Schattberg-Nordabfahrt zufrieden gegeben und eben einer Wiederholung am Westgipfel.
Blick rüber zum Hochalmsektor
In einer der beiden 6KSB/B, einmal Rinnkendl gefahren und dann eben Spieleck
Tja an den Südhängen hat man tw. bis auf 2000m den (Natur)Schnee suchen müssen
Oben angekommen gabs nur eines: rein da!
Bergbahn im Sommerbetrieb, allerdings war der Anblick auf Nordseitigen Hängen weit weniger krank
Seitenblick zum Zwölfer, die meisten Gipfel ums Glenntal sind zwischen 1800 und 2200m hoch und natürlich Kitzbühler-Typisch Grasberge
Unten angekommen noch zum Spieleck und dann abwärts
Seitenblick bei Herbstlicher Schneelage
Talblick, kam immer auf die Hangseite an zu der man geschaut hat
Blick rüber zum Schattberg, der Name kommt wohl davon, dass er das Tal abschottet mit gut 2000m auch ein relativ hoher Gipfel für die Ecke
Rückblick rauf, dann gings abwärts und weg
Die wurde durchgezogen, danach die Zwölfer-Nord-rauf und weiter.
7. Am ZwölferkogelNunja in der betagten Stehgondel zur Nordabfahrt hoch rein und gleich mal rüber Richtung Zehner. Die Abfahrt ging ja leider noch nicht, auch der Seekarlift war noch aus, aber dennoch ein gutes Angebot für die noch junge Saison. Bin dann mehr zum Schattberg rüber, auch 2x die Westgipfelabfahrt gemacht (Einmal tw. einmal komplett) Dank Nordhang lag auch neben der Piste etwas Naturschnee, fürs Auge, fürs Freeride taugt das natürlich nicht.
In der Zwölfer-Nordbahn, leider ging die geniale Abfahrt dazu nicht, schön steil und viele Höhenmeter, also weiter zum Zehner und zum Westgipfel.
Blick zur Südseite, das Schigebiet ist riesig, man kann dort durchaus ausgewachsene Runden fahren, Luftlinie ohne Fieberbrunn 15km zwischen Leogang und Hinterglemm
Seitenblick, könnte Richtung Hohe Tauern sein, an einigen Stellen kann man zur Schmittenhöhe rüberschauen
Mal zum Zehner runter, landschaftlich kann das Gebiet was, aber bei weitem nicht hochalpin, eher Grasberge
Mal runter Richtung Zwölfer, bin dann gleich zur Westgipfelbahn weiter.
Kontraste, vorn Kunstschnee, hinten etwas Naturschnee und mitten drin eine braune Wiese
Müsste gegen den Schattberg sein, noch im Zehnerbereich
Wieder die Südhänge bis hoch hinauf aper, ohne Beschneiung ginge rein gar nix.
Trasse Westgipfel: Gleich mal rüber da und mal in die Abfahrt rein
8. Am Schattberg-WestgipfelNunja drüben am Westgipfel angekommen gleich 2x gefahren, wollte mir die Abfahrt natürlich geben, da letzten März keine Zeit gehabt. Am Ende war ich dann doch wieder mal schneller, so dass ich mir auch noch die Schattberg-Nordabfahrt gegeben hab und die ist recht ordentlich steil. Den kurzen Sprinter hab ich mir geschenkt. Hoffe mal der Limberg-4er wird mal erneuert, der nervt, ewig langsam das Teil. Die Abfahrt vom Westgipfel ist mit gut 1000hm sehr nett und recht steil. Danach war es Zeit sich wieder nach Leogang zurückzuarbeiten.
Oben angekommen mit knapp 2100m liegt dort der Höchste Punkt im Gebiet, die Abfahrt nach Hinterglemm hat gut 1000hm, die man wenn man schnell ist rasant vernichten kann.
Auf der Abfahrt, sehr nett zu fahren nach nicht mal 10min war ich unten, aber auch nur weil einiges los war.
Mal ein Blick ins Glemmtal hinüber.
Im Mittelteil, auch um 14:30 noch recht wenig zerfahren
Kontraste am Südhang, typisch Dauerhoch
Oben angekommen hinten Links könnte bereits das Hochkönigmassiv sein, dort beginnt dann der Schi-Amade-Bereich
Verbindung zum Ostgipfel, dort gings dann nochmal ins Tal
Mal Richtung Lahmberg-4er (eigtl. Limberg, aber der ist sehr langsam, der einzige übrige Fixklemmer der Runde)
Unten angekommen, Schattberg-Nord ging sich noch aus, schliesslich mussten noch die Jausernabfahrt und die Schönleitenbahn erwischt werden.
Im Limberg-4er, ziemlich langsame Geschichte
9. Talabfahrt zur SchattbergbahnOben angekommen, gings dann gleich die Nordabfahrt runter, leider noch mit etwas Steinbefall, brockte mir erste Kratzer ein, aber nix wildes. Dafür aber eine schön nette Steile 1000hm-Abfahrt, früher per PB erschlossen, mittlerweile führt dort eine steile 8er-Gondel hoch. Grad das Richtige, bevor es zurück geht, noch was steiles zum Rundenschluss.
Ausblick zur Bernkogelabfahrt
Einzelne Kanonen waren oben in Betrieb, dank trockener Luft (es waren um 0°C am Berg oben)
Bei der Mittelstation
Und die Schwarze Runter ins Glemmtal, schön steil, genau nach meinem Geschmack
Rückfahrt auf den Schattberg
Seitenblick zu den Schneebändern auf den Südhängen
Oben angekommen, hab einen Teufel getan nochmal zur 4SB Lahmberg zu müssen, also gleich unten weg auf die Jausern
10. Wechsel zum AsitzNunja oben angekommen, gleich via Jausern rüber. War natürlich um ca. 15:20 ziemlich aufgefahren, also sich durchgekämpft und auf die Schönleitenbahn. Am Asitz noch ein wenig Zeit totgeschlagen, bevor es kurz vor Liftschluss zu Tal ging.
So nix wie rüber in die Grausern, einige schoben lieber oben rum, praktisch wenn man vorher noch schnell den Schattberg mitgenommen hat.
Drin, sah besser aus als es war, untenraus war es bucklig
Immerhin die Schönleitenpiste kann man bei all dem Grün nicht verfehlen
Unterer Teil, man siehts kaum, aber der war ausgefahren wie sonst was
Sprung in die Schönleitenbahn, oben blieb noch Zeit für ein paar kleine Runden, danach gings ins Tal
Seitenblick die neue Bahn macht Sinn, früher stand man Nachmittags einige Minuten, bevor man hoch kann.
Wieder am Asitz, nach 3x fahren oben, gings talwärts.
Blick vom Asitz hinab, manche Bahnen laufen auch kurz vor Weihnachten bis 16:15, zum Glück, was recht lang ist, meist ist die letzte Fahrt 16:00 manchmal gar früher
Goldene Stunde, auch meiner Rechten Hand reichte es (das passierte durch den heftigen Sturz am Vormittag, war aber wenige Tage später weg)
11. Endgültige TalabfahrtNunja kaum oben, gings dann runter ins Tal, passenderweise genau zur Goldenen Stunde. Hatte daher sogar etwas Alpenglühen. Das bringt man bei der Schiwelt weiter westlich auch hin, wenn gutes Timing. Unten gings dann noch auf einen kleinen Absacker, hab die Outback-Bar genommen, da noch nie drin gewesen. Hätte da noch ausgehalten, aber nochmal Ärger mit den Ösi-Beamten haben das muss nicht sein, da fahr ich lieber zeitiger back home!
Auf dem Weg runter, gab ein dezentes Alpenglühen
Am Übungslift vorbei
Blick zu den Loferer Steinbergen
Seitenblick, man sieht gut den Hochnebel unten
Wurde langsam düster
Im unteren Teil, hab mich beeilt, keine Lust auf Stirnlampe
Die Schwarze entlang, besser gings nimmer, hatte Probleme mit der Rechten Hand nach 15000hm war der Schitag beendet.
Das war noch obligatorisch, nach 2 Bier gings back home, da ging die Rechte Hand (wg. des heftigen Sturzes) kaum noch, wurde aber zum Glück rasch besser.
Facts:GPS-Track
Strecke: 110km
Vmax: "nur" 89km/h (neues Material einfahren)
mFg Widdi