So Zeit für die nächste Altlast, diesmal gings auf eine Wallfahrt rüber ins Hochabteital. Die Anfahrt ging erstmals per Schibus bis St. Ulrich, kurz vor 9:00 gings dann gleich rüber. Wie immer möglichst direkt, da ich schnellstens aus dem Bereich der Ronda raus sein wollte. Hab die Runde insgesamt nur einmal in der ganzen Woche gefahren, als ich zur Marmolada rüber bin.
1. Wechsel ins HochabteitalNunja gegen 9:00 gleich mal rüber zum Dantercepies, ab dort auf dem üblichen Weg runter bis Kurfahr, also da klingt Corvara besser. Wiederholungsfahrten, hab ich erst am Vorletzten Tag auf der Dantercepiesbahn gemacht, da bin ich wg. Wind und einem zu langen Vorabend lieber weitgehend im eigenen Tal geblieben. Leider hat man Nachmittags dann immer die nevige Fahrerei zum Joch hoch, mit 2x Gondel und 3x Sessel, da ist man gleich mal eine Halbe Stunde unterwegs.
Einstieg wie immer an der 4KSB Costabella, für mich die lahmste KSB ever, mit grad mal 2,5m/s, aber bei nur 500m Strecke geht das noch.
Verbindung Dantercepies, noch war es bewölkt, kaum war ich in Heiligkreuz drüben wurde es sonnig.
Bergfahrt in der 10EUB
Auch im Hochabteital war es noch bewölkt
Seitenblick in die Sella, da geht mal gar nix, tja der Schnee fiel in der letzten Jännerwoche in den Nordalpen.
Unten leider arg flach
Tja den wollte ich eigtl. Fahren, aber die hatten dort Technische Probleme, hab das aber im Lauf der Woche nachgeholt.
2. Wechsel ins Blaue MeerNunja auf der Boebahn angekommen, gings dann zunächst rüber zum Cherz. Normal fahr ich immer Richtung Corvara rüber und dann via Col Alt, aber diesmal wollte ich mal eine andere Route probieren. Also zunächst meine übliche Route zum Lagazuoi eingeschlagen. Im Endeffekt geht's so fast schneller als mit dem hin und her im Blauen Meer
Ausblick bei der Boebahn, Vallon war morgens noch nicht erreichbar (Defekt)
Blick rüber, bin dann via Cherz nach St. Kassian und dann raus nach La Villa
Seitenblick zum Heiligkreuzkofel, da geht's noch hin.
Abfahrt zur 6KSB Masarei, vor allem eines Leer! Ok es war auch erst 10:00 vorbei
Nette Waldabfahrt zum Masarei und zur La Vizza
In der 6KSB Masarei. Die Vorgänger-DSB wurde nach nur 9 Jahren ersetzt
Seitenblick, ohne die Spitzen wäre es ein normales Almwiesengebiet
Wieder Fernsicht bis zum Alpenhauptkamm
Zunächst die lange Abfahrt nach St. Kassian, von dort kann man per Grande Guerre auf den Lagazuoi, der ging aber erst nach meiner Abreise auf, daher heuer ausnahmsweise nicht dort gewesen.
Fanesgruppe, die Abfahrt vom Lagazuoi, kann man wg. ihrer Tallage nicht einsehen
Fast unten, am Ende landet man am Piz Sorega
Fast unten, leider wie ganz Alta Badia alles recht flach
3. St. Kassian - La VillaNunja unten angekommen, hab ich mich direkt zum Piz La Ila verzogen, ab dort war dann später nur mehr ein Hügel zu überqueren, bis ich in Pedratsch beim Heiligkreuz raus gekommen bin. Leider ist das in La Villa so blöd angelegt, dass man jeden der kleinen Verbindungslifte mitnehmen muss. Die Gran Risa hab ich später auch mitgenommen, allerdings erst am frühen Nachmittag.
Oben angekommen, erinnert mich abgesehen der Dolomitengipfel etwas an die Schiwelt mit den vielen kleineren Hügeln
In der 6KSB Bamby
Runter geht's die 17, auf der Gran Risa kommt man leider falsch raus, (zu tief) daher für später aufgespart.
Fanesgruppe mal wieder
La Villa ist in Sicht, der Ort heißt auf Deutsch Stern.
In der 4SB Colz, die braucht man in beide Richtungen
Tja mit Schieben käme man zur 4KSB rüber, aber nein wg. der ganzen Fangzäune erstmal die kurze 4SB Doninz nehmen. Das Problem hats aber im Abteital generell.
Und drin: Das muss nicht unbedingt sein, aber ich lag eh gut in der Zeit.
Endlich auf dem Weg zur Gardenazza
4. La Villa - HeiligkreuzOben angekommen, gings dann gleich rüber nach Pedraces, und rauf aufs Heiligkreuz. Da ich sehr früh dran war, gings erstmal mit der 4KSB/B hoch, jedoch noch nicht zur Kirche hinauf. Bin dann erstmal noch die geniale Abfahrt runter und danach bis rauf. Allerdings geht die DSB zum Glück nicht ganz rauf. man muss oben noch wenige Minuten zu Fuss zum Wallfahrtsort hinaufstapfen, die Mühe lohnt sich. Im Sommer werden dort auch Bergmessen abgehalten. Wenn man die Schi bis ganz rauf trägt, geht's bequem ins Tal
Oben angekommen
Tja das Ziel ist zum Greifen nahe, unten muss man nochmal in eine Verbindungsbahn, so spart man sich aber die Busfahrerei
In der 4KSB/B Pradüc, und ja richtig gesehen der Bach ist tw. zugefroren, je weiter Taleinwärts, desto mehr Eis auf dem Bach
Auch hier muss man die Bahn in beide Richtungen nehmen, dafür machen nur relativ wenige die Tour ganz rüber.
In Pedraces der Lift geht direkt an der Feuerwehr und am Rathaus vorbei, hat in den 90ern einen Korblift ersetzt
Drin, geht nett an den Häusern im Ort vorbei, sehr idyllische Lage dort hinten.
Ausblick an der Mittelstation, danach bin ich noch einmal runter, bevor ich bis zum Hospiz rauf bin
Auf der Abfahrt, die hat oft 2 Varianten
Pedraces, dahinter die Puezgruppe, nehm ich mal an, die Geisle sind etwas weiter westlich
Unten angekommen, danach gings ganz hoch bis auf 2030m, die letzten 20hm muss man zu Fuss gehen, dauert aber nur wenige Minuten
In der DSB La Crusc, die kam erst 1998, ka ob da vorher was war
Nette Waldtrasse, leider sehr flach, auf fast 1km Strecke nur 180hm
5. Auf HeiligkreuzGegen 11:30, kam ich oben am Heiligkreuz an, grad richtig für die Hütteneinkehr. Dazu muss erst einmal ein kurzer Fussweg bewältigt werden. Mit Schi auf dem Ast nicht angenehm, man kann die aber wahlweise auch unten am Lift lassen. Allerdings macht das kaum einer. Vor allem bergab ist in Schischuhen wenig angenehm. ich nehm die Brettln ja auch immer mit rauf, man ist einfach bequemer wieder unten. Nunja und kaum oben riss es auf und das gab teils richtigen Dolomitenkitsch. Vor allem die sehr nette Lage der Kirche, die Wirtschaft gleich nebenan. Früher diente das Hospiz als Pilgerunterkunft und Wohnhaus für den Mesner. Das Hospiz ist knapp 300 Jahre alt, heute ists eine Schutzhütte und Bergrestaurant. Die Kirche ist noch deutlich älter, die wurde schon 1484 geweiht. Dazu halt trotz nur 5min ab DSB Bergstation recht abgelegen. Runter gehts durch die Almwiesen: Da reichten auch die nur ca. 30cm Schnee am Berg aus.
Das fuhr ich nachher runter
Kirche und Wirtschaft nebeneinander, zu nebeneinander. Später bin ich rund um das Ensemble rumgetigert, da kamen dann bessere Pics raus
Stadel mit dem Heiligkreuzkofel dahinter.
Pause. Das Omelett später hat nicht mal fürs Foto überlebt, war sehr reichlich
Tja und die Herren hinten am Tisch sangen ab und zu auch ein Ständchen, waren wohl vom lokalen Gesangsverein.
Blick hoch zum Heiligkreuzkofel, mit gut 2900m, erhebt er sich nochmal über 800m über den Wallfahrtsort hinaus.
Ensemble-Totale, ausser dem Stadel dahinter, aber das geht auch als Heimatfilmkulisse
Genusshalbe und der hausgemachte Himbeerschnaps, bei dem das Dessert gleich inklusive ist, bin wieder auf drei Beinen raus
Stadel gegen den Heiligkreuzkofel
Blick taleinwärts vom Kalvarienberg aus, der direkt hinter der Kirche liegt
Gipfel-Totale, der hat einen recht ungewöhnlichen Charakter, eine markante Westwand, auf der Rückseite kommt man unschwierig rauf
Geht man hinter der Hütte ein Stück hoch, sieht man das Ensemble fast komplett, steht übrigens unter Denkmalschutz
Diverse Tafeln in der Kirche, findet man aber in Wallfahrtsorten oft vor.
In der Kirche
Tja und nun wars Zeit für die Abfahrt, wollte ja noch bis St. Ulrich rüber. Optional hätte auch St. Christina gereicht, aber wenn die Anlagen an der Seceda tw. bis 16:45 laufen, warum nicht!
6. Rückfahrt nach La VillaNach dem Einkehrschwung, samt anschliessender kleiner Wallfahrt, gings dann gleich runter nach Pedraces. Von dort aus bin ich wieder nach La Villa geschaukelt. Natürlich mit Ziel Gran Risa, blöderweise ist die Nachmittags immer etwas zerfahren. Gleiches Thema wie bei der Saslong, die ich später noch unter den Brettln hatte.
Standardbild am Heiligkreuz
Danach gings rutner bis Pedraces
Danach gings wieder auf der genialen unteren Abfahrt zurück zum Gardenazza
Rückblick zum Heiligkreuzkofel, danach gings mit einigen Wiederholungsfahrten wieder nach Gröden zurück
Im Übungslift, der fehlte noch, wg. Alles abklappern
Rückfahrt in der 4KSB/B Pradüc
Es geht über die tw. zugefrorene Gader drüber
Und ab in die 4KSB Sponata
Die Gran Risa ist in Sicht, die war als nächstes fällig
Fast unten angekommen, danach gings langsam wieder nach St. Ulrich zurück
Sprung auf den Piz la Ila
7. Gran RisaWieder in La Villa angekommen, gleich mal auf den Piz la Ila und ab in die Gran Risa. Natürlich war die gegen 13:30 schon recht aufgefahren, aber problemlos. An eine Speedfahrt war dort nicht zu denken, aber die Abfahrt an sich taugt mir. Lediglich die Rückbringersituation unten ist etwas suboptimal. Man muss erst mal noch mit einem Schrägaufzug bis zur Gondel zurück, da die Abfahrt in einer Senke endet. Aber besser als das in Schistiefeln rauflaufen müssen ist sowas alle mal. Danach gings via Pralongia langsam aufs Grödner Joch zurück
Start in die Gran Risa, eher flach, nahc unten deutlich steiler, für ein sonst eher leichtes Gebiet ordentlich steil
Blick hinter Richtung Lagazuoi, den ich heuer leider wg. Schneemangel nicht erwischt hatte
Wieder ein Nordblick
Rückblick zum Heiligkreuzkofel
Und auf dem Rückweg hoch, danach gings durchs "Blaue Meer" nach Corvara zurück
La Villa aus der Gondel gesehen
Oben kommt man um etwas Schieben nicht herum, dafür mit netten Ausblicken zur Marmolada
Also nochmal ne Wiederholung auf der 6KSB Bamby
Und drin danach, gings via Pralongia zum Grödnerjoch zurück
8. Im blauen Meer zurück nach CorvaraOben angekommen, gings quer durch das umgangssprachliche Blaue Meer zurück zur Pralongia. Wirklich anspruchsvolles gibt's da nicht zu Fahren, einzig die Vallonabfahrt ist recht nett. Dafür hat man halt ständiges Dolomitenpanorama. Ab ca. 15:00 war ich auf dem Rückweg ins Grödnertal. Und da hat die verbleibende Betriebszeit locker bis zur Seceda gereicht. Von dort aus bin ich dann bis St. Ulrich durchgefahren.
Ausblick gen Sella
In der 6KSB Ciampai
Blick rüber zum SL La Para
Von der 4KSB Biok aus, gings dann gleich rüber Richtung Corvara
Fanes von der Pralongia aus
Puezgruppe und Sass Songher ebenfalls von der Pralongia aus
Sprung ganz rauf, danach gings wieder nach Gröden zurück
Sass Songher auf der Abfahrt nach Corvara hinab
Unterer Teil der Abfahrt, sehr flach da tummelt sich alles
Nochmal der Sass Songher
9. Rückfahrt nach St. ChristinaUnten angekommen gings über die lange Liftkette zum Grödner Joch zurück. Die geht über 5 Anlagen, wobei man selbst den eigtl. nicht nötigen 4SB Val Setus nehmen muss: Um 15:30 war ich wieder auf dem Danterceppies zurück. Von dort gings dann via Ciampinoi bis zur Seceda zurück. So blieb mir die Busfahrt am Ende des Schitags erspart. Vom Ciampinoi natürlich die Saslong runter, die ist meine Lieblingsabfahrt am Ciampinoi. Die bin ich fast jeden Tag, an dem ich per Bus gestartet bin gefahren, wenn auch oft erst Spätnachmittags.
Schieberei zur 8EUB Plans-Frara
Sprung zum Jimmys
Blick hoch in die Cirspitzen
4SB Val Setus, darüber die trotz ihrer bescheidenen Höhe (maximal 2592m) imposanten Cirspitzen
Sella und Langkofel kommen in Sicht
Schlernblick vom Dantercepies aus
Grödner Tal, dahinter die Seiseralm und links der Abzweiger ins Längental, da wartete dann eine DSB auf mich. Allerdings hatte ich genug Zeit
Fast unten, man muss per DSB zurück
Und drin in der DSB Val, die fährt aber ohnehin relativ flott
Sprung rauf zum Ciampinoi, hab natürlich die Saslong gewählt (die schwarze Variante)
Rückblick auf den Steilhang oben
Und im Flachstück, könnten die Kamelbuckel sein, ausser ich täusch mich da
Im unteren Teil, ganz unten wars etwas eisig. Anschlüsse zur Seceda gingen bei einer Ankunft am Ronda Express gegen 16:00 noch problemlos
Unten angekommen. Danach gings noch ganz rauf zur Seceda und oben ging noch eine Wiederholung auf der 4KSB
10. Letzte Runden am Berg+TalabfahrtNunja oben am Col Raiser angekommen, bin ich noch auf 2 Runden zur 4KSB Seceda rüber. Die Anlage läuft ja netterweise Mitte Jänner bereits bis 16:45, also noch Zeit für eine Wiederholungsfahrt gehabt. Ab dem letzten Jännerwochenende geht die 4KSB Seceda bis 17:00. Sehr praktisch die langen Betriebszeiten zum Vergleich im Zillertal ist meistens um 16:00 Liftschluss. Ähnlich lang wie in Gröden gehts nur in den Kitzbühlern und das auch nicht überall. Nach der Bergfahrt bis 2500m, warteten noch 8km Talabfahrt bis St. Ulrich auf mich. Unten na klar ab in die Seceda Bar. Tja bis ich da raus kam war es gegen 19:00
Langkofelgruppe vom Col Raiser aus
Sellagruppe von der Seceda aus
Abendstimmung an der Fermeda
So letzte Fahrt am Berg für mich gegen 16:35 Uhr, danach wartete ja noch eine lange Talabfahrt.
Blick hoch zum Gipfel: Bin allerdings nicht ganz rauf gestiegen diesmal.
Abendstimmung oben
Nochmal die Fermeda
Und die Steviagruppe, die eigtl zur Puezgruppe gehört. Die Fermeda ist noch Geisler
Abendstimmung an der Sella, auch der Stevia leuchtet recht nett, am Rosengarten klappte das ja nicht, wg. Wolken im Westen.
Sonnenuntergang am Berg, bzw. knapp davor
Schwaches Alpenglühen an der Fermeda
Die Sonne verschwindet hinter dem Schlern
Talabfahrt in der Dämmerung
Im flachen Teil, auf dem Weg runter sind gleich 3 Hütten/Wirtschaften nacheinander
Und der obligatorische Absacker an der Talstation bei Pablo (Seceda-Bar)
Facts:GPS-Track
Strecke: 110,1km
Vmax: 95,5km/h
mFg Widdi