So die Nächste Altlast, der Neuschnee vom Vortag war im bereich der Seiser Alm um die 15-20cm, an der Scharte selber, laut Auskunft von der Hüttenwirtin (wohl die Tochter der Chef selber ist ja der jüngste Sohn des Erbauers, gabs in der Woche zuvor dort oben schon mal einiges an Schnee, 30cm in etwa. also das Wetter war wohl in der 1. Septemberhälfte eher schlecht. Naja hatte ja zum Glück die Wanderstöcke mit, allerdings bin ich vom ursprünglichen Plan zu Fuss hochzusteigen nachdem ichs mir am Vortag von vorn angeschaut hab abgerückt, und lieber ab Sellajoch Plan G, also Gondelbahn wobei der Schartenlift eh ein absoluter Kultlift ist.
1. Bergfahrt zur WilliamshütteNunja auf der Alm angekommen, extra den 1. Bus genommen und ganz hinter nach Saltria gefahren. Von dort aus natürlich mit dem Sessel rauf, allerdings nur für die Bergfahrt, kam ja am Schluss ganz wo anders raus. Von dort aus gings dann rauf zur Plattkofelhütte. Dort kam ich dann zur Frühschoppenzeit an.
Talstation in Sicht
Tja Nachts gabs offensichtlich Frost, hab noch Raureif auf dem Brückengeländer gefunden
Tja und mit dem Lift gings direkt Richtung Schnee hinauf, war aber 2 Tage später wieder weg, schon Tags drauf am Schlern nur sporadisch Schneekontakt gehabt, leider keine Sicht
Über die Kühe drüber
Seitenblick, tja oben wars besser zu gehen als an Teilen des Friedrich-August Weg
Bergstation in Sicht
Den gibts heuer nicht, hab dem Schnee nicht getraut, zumal der Weg etwas schwerer ist als am Schlern
Tja später heizte das die Sonne zum Glück weg, aber mal nen anderer Anstieg hoch zur Plattkofelhütte, fands natürlich besser als das sonst übliche Grün hoch.
Erstmal am Ziehweg runter, da geht im Winter die Hintenrumabfahrt am Zallinger lang.
Baustelle beim Berghaus, wird heuer umgebaut
2. Anstieg zur PlattkofelhütteTja kurz nachdem ich nahe des Zallinger entlang bin, gings dann den üblichen Fahrweg hoch zur Plattkofelhütte. Durch die Steilheit ist der ziemlich heftig zu gehen. Allerdings dauert der Zustieg vom Florianslift für die 300hm nur etwa 45 Minuten, durchs Knipsen etwas länger
Winter vs. Herbst, sah jedenfalls sehr intressant aus und Endlich mal Sonne, war ja heuer bei mir im Wanderurlaub ein seltener Gast
Seitenblick zum Rosengarten
An den Südhängen beganns langsam aufzuapern, später hab ich +6°C gelesen auch an der Demetz-Hütte oben
Seitenblick Richtung Rosszähne, einige Tage später hatte ich nochmal Schnee, dort aber dann eher in den Westlichen Bereichen der Seiser Alm
Gut eingetreten, man hats aber bemerkt, dass es Nachts überfroren hatte, aber mit Wanderstöcken kein Problem
Frühwinterlicher Seitenblick
Blick rüber Richtung Geislergruppe
Kontraste
Oberer Anstiegsteil, fast wie im tiefsten Winter
Mal ein Nordblick
Nochmal die Ausläufer des Rosengartens
Hier kam man kurz darauf an Autos vorbei, ka wozu die gehörten, vermutlich Hüttenpersonal oder von der Baustelle unten
Schneid, Roßzähne und Schlern
Puflatsch und Pitzberg
Fast oben angekommen
Rückblick zur Comun
3. An der PlattkofelhütteTja nach dem Anstieg, gings dann erstmal zur, bzw. vor die Plattkofelhütte. Normal ja ein ziemliches Windloch aber an dem Vormittag mit Kaiserwetter recht gut auszuhalten, zumal es leicht ins Plus ging bei den Temperaturen. Leider damit später auch Tauwetter, also der Herbst hat dann am Ende doch wieder gewonnen. Später gabs dann nochmal ein Winterintermezzo.
Rückblick zur Seiser Alm
Mal ein Blick rauf hoch zum PLattkofel, wär ggf. gegangen, wurde auch rege bestiegen, aber hab der Schneehöhe nicht getraut, waren am Vortag stellenweise bis zu 30cm Neuschnee je nach Höhe
Pause!
Ausblick
Blick rüber zum Col Rodella, da gings dann noch rüber, allerdings dann schon bei Frühlingserwachen, mal eben 3 Jahreszeiten auf einen Schlag
Noch eine Genusshalbe, wäre Stunden gegangen, wollte aber am frühen Nachmittag an der Langkofelscharte sein
War gut Auszuhalten, ok eine Jacke hat man gebraucht
Plattkofel-Totale, danach gings rüber auf den Höhenweg.
4. Plattkofelhütte - Sandro-Pertini Hütte Teil 1Nunja nach der EInkehr, gings dann rüber Richtung Sellajoch. Da der Weg südseitig exponiert ist, waren auch tw. ein paar kleine Lawinen zu sehen, vermutlich durch die Tageswärme ausgelöst. Waren aber nur winzige Rutschungen Also nix gefährliches. Da fand ich die schlammigen Passagen, eben durch das Tauwetter schlimmer, naja mit guter Ausrüstung aber alles Problemlos.
Abmarsch, kaum am Südhang, konnte die Jacke weg, war gut warm mit der Reflektion vom Schnee dazu, gefühlte 15°C Real so +7
Wie üblich apern die Pfade als erstes auf
Plattkofelhütte und die Ostausläufer des Rosengartens
In leichtem Auf und ab gings rüber
Es war matschig
Wegverlauf, folge dem braunen Band, hier griff die Sonne schon ordentlich zu, man konnte es locker kurzärmlig aushalten
Rückblick zum Fassaner Joch
Plattkofelalm und Plattkofelhütte, auf dme Weg rüber zum Sellajoch kommt man an weiteren 3 "Tankstellen" vorbei, also mit viel Sitzstrecke kann man da den ganzen Tag brauchen
Kleiner Anstieg rauf, auf etwa 2380m, gings dann runter zur Sandro-Pertini-Hütte
Rosengarten mal wieder
Fassaner Palacia, hier bin ich bereits im Trentino unterwegs
Leicht winterlicher Eindruck, aber nebendran taute es ordentlich
Rosengarten
Oberster Anstiegsteil, sieht wilder aus als es war, geht nur leicht auf und nieder bis zur Friedrich-August-Hütte aka Agri-Alm
5. Plattkofelhütte - Sandro-Pertini-Hütte Teil 2Nunja am Sattel dazwischen angekommen, gings leicht bergab rüber zur Sandro-Pertini Hütte. Bis dort hin war der Weg zum Glück eher steinig, erst der Abschnitt zur Friedrich-August-Hütte war dann eine Matschorgie. Dank einfachem Gelände unschwierig, aber unangenehm zu gehen. Viele Touris, die mir da entgegen kamen haben da gehörig geschimpft, aber sowas ist höhere Gewalt. Sobald Lehmboden im Spiel ist wirds bei Nässe glitschig, umgehe deswegen ja Lehmige Stellen wo möglich durch Wiesen.
Wegverlauf zeichnete sich deutlich als Braunes Band ab, eben weil das schneller aufapert als Wiesen
Am Sattel dank Wind ist wohl ein Teil am Vortag weggeweht worden
Col Rodella und Marmolada
Am Sattel angekommen, danach war es nicht mehr weit zur Nächsten Hütte, hab aber erst wieder an der Langkofelscharte Station gemacht
Ausblick müsste Richtung Buffaure sein
Wieder die Marmolada
Col Rodella und Marmolada
Blick hoch zu den Felsen Der Langkofelgruppe
Wegverlauf zur Pertini-Hütte, anscheinend haben die ein neues leiseres Aggregat, habs daneben dennoch Brummen gehört
Tiefblick runter ins Fassatal
"Frühlingserwachen, vor allem an Südhängen ging der Schnee so schnell weg wie er kam
Nochmal der Rosengarten
Blick rauf auf die Langkofelgruppe, der Höhenweg an Sich ist sehr nett, aber doch ziemlich überlaufen.
An der Sandro-Pertini-Hütte, man ist ab Plattkofelhütte gut eine Stunde unterwegs und hat nebenher die Provinz gewechselt, die Südseite der Langkofelgruppe liegt bereits im Trentino.
6. Rif. Sandro Pertini - Rif. Friedrich AugustNunja nachdem man die Hütte passiert, gehts weiter am Südhang bis zur Nächsten Hütte. Dort war für mich die Schlüsselstelle, da es durch das Tauwetter recht matschig war, allerdings stellte das kein Problem dar. Hab aber an noch Schneebedeckten Stellen erstmal die Schuhe geputzt, sobald die Sohlen zusetzen geht nix mehr. Da eiert man dann nur rum. Nach gut 45min, war ich bei der nächsten Hütte, wg. der Verhältnisse musste ich etwas langsamer gehen als sonst.
Wegverlauf dahinter
Zirbe gegen Teile des Rosengartens
Col Rodella und Marmolada
Mal ein Blick hoch in die Langkofelgruppe, an deren Fuss man entlang geht
Tiefblick ins Fassatal
Col Rodella und deutlich Sichtbar der Wegverlauf, meist ist man auf 2200-2400m unterwegs und geht in leichtem Auf und Ab um die Langkofelgruppe herum
Zahnkofel und Grohmannspitze
Rückblick nach Westen
Blick das Fassatal talauswärts
Hier wurde es Frühlingshafter, leider ordentlich Matschig
Die Friedrich-August-Hütte ist in Sicht, sind aber dank des matschigen Weges noch so 25min mindestens, wegrutschen hätte in ner Sauerei geendet
Rif. Friedrich August daneben der Col Rodella
Blick rauf zur Grohmannspitze
Wegzustand, naja durchs Schmelzwasser sehr matschig
Rückblick auf den Weg
7. Rif. Friedrich August - SellajochNunja Kurz nach der Hütte, wars erstmal ein gutes Stück Fahrweg, bis ich gegen 13:30 in die Langkofelschartenbahn eingestiegen bin. Gut die war natürlich auf meiner Karte nicht dabei, aber ich nehm die 16€ Berg und Talfahrt für den Oldtimer mal quasi als Museumseintritt. Und die Hütte oben ist ja auch sehr nett, so Richtig nett Altmodisch wie in den 70ern.
An der Kneipe, bin dann noch die Halbe Stunde Fahrweg rüber und auf die Langkofelscharte raufgefahren, eigtl. wollte ich ja zu Fuss hoch, mal schauen ob sichs 2018 ausgeht.
Kontraste
Tja das Maskottchen steht noch, wird offensichtlich im Winter wohl als Bar genutzt
Wegverlauf, es zog zu, die Hochnebelartigen Wolken sollten mir am Folgetag am Schlern das Panorama klauen, schade drum
Sellagruppe
Tja das wäre eine nette Hütte, hat aber wohl nur noch Winterbetrieb, immer wenn ich im Spätsommer da vorbei komme (Mitte September) ist da zu
Marmolada und die 8EUB Lupo Bianco
Fahrweghatscher, aber nur für eine Halbe Stunde
Klassische Langkofelgruppen-Ansicht vom Sellajoch aus
Und rein da, absolut fahrenswerter Oldtimer, auch wenn der Einstieg ned ganz leicht ist
8. Bergfahrt in die LangkofelscharteTja unten angekommen erstmal eine Berg- und Talfahrt gelöst, zwar verrückt, wenn man für die Lifte oben auf der Alm eine Wochenkarte hat den zu nehmen. Aber die Bahn ist trotz neuer Kabinen ein Trojer-Oldtimer aus den 70er-Jahren und tut zuverlässig ihren Dienst. Im Sommerbetrieb muss nach wie vor das Seil der 6KSB daneben ausgehängt werden. Wird auch sehr gut angenommen. Ok Mittags war nicht mehr viel los, aber da ich die ja eh nie vor 13:00 erreiche. Vormittags kann man da aber im Sommer mal länger stehen.
Drin, der Einstieg ist ned ganz leicht
Immer hoch in die Scharte, den Lift merkt man aus dem Tal nur bei genauem hinsehen!
Fünffingerspitze und Langkofel
Steinerne Stadt, im unteren Teil fährt man flach drüber
Nett altmodische Gitterstützen, die Bahn fährt zwar ned schnell, aber man sieht mehr als in modernen Gondelbahnen
Kaum an den letzten Felsen der Steinernen Stadt vorbei gehts steil in die Scharte hinauf
Seitenblick aus der Kabine
Steil gehts hinauf, damals hat man noch gscheide Bahnen gebaut, bis auf die Scharte rauf, in IT wird mittlerweile ja gern verkürzt bei Neubauten
Blick runter, praktisch wenn man Allein fährt, man kann sich aus der Gondel gut umschauen
9. In der LangkofelscharteNunja oben angekommen, gings dann gleich in die Wirtschaft, durch den zwischenzeitlich aufgekommenen Wind, wollte ich dann doch ned raus. Zudem war es tw. bewölkt. War aber ned kalt es waren oben auf knapp 2700m +6°C, nach am Vortag leichtem Dauerfrost. Der Schnee war halt dementsprechend angepappt
Pause für draußen war mir der Wind zu kalt
Hier oben lag trotz Plusgraden ordentlich Schnee, nach 30cm in der Vorwoche, fielen am Vortag 20cm dort oben
Talblick aus der Scharte raus, die Lage der Hütte ist eh einmalig, wie ein Adlerhorst hoch oben
Einfahrende Gondeln die 90er-Jahre Plastikbomber sind jetzt ned so meins, aber immerhin fährt der Oldtimer noch
Eine nette Brotzeit dazu, die war grad richtig!
Zirbenschnaps und Genussbier waren obligatorisch
Vor der Hütte rumgetigert
Talblick von der Toni Demetz-Hütte, kenn in der Gegend keine schöner gelegene Hütte als die
Kontraste nach Norden unter 2200m war der Schnee faktisch weg am Nachmittag
Ensemble Totale, links die gemütliche Hütte, rechts der kultige Schartenlift
Kontraste
Schneelage, hab ned gemessen, aber so um die 20-30cm lagen da stellenweise, gut ist halt mit knapp 2700m auch recht hoch oben
Betonstütze an der Bergstation
10. TalfahrtNunja nach einer ausgedehnten Einkehr, gings runter zum Joch. Dort dann kurz nach dem Bus geschaut. Tja hatte aber die Rechnung ohne die Touribusse, die dort drüberfahren gemacht. Am Ende hätte ich, da der deutlich zu spät war auch über Schipisten absteigen können. Dank Bewölkung und Wind wurde es aber frisch. Kam dann mit etwa 30min Verspätung in St. Ulrich an. Hauptgrund war ein Reisebus, der unbedingt an der engsten Stelle vorbei wollte. Naja der Absacker oben im Terazza ging sich trotzdem aus, fiel halt etwas kürzer aus. Da geh ich wenn ich im Sommer/Herbst in St. Ulrich bin ferngesteuert hoch, ist ja dort mein Stammlokal im Schiurlaub. Die haben da locker 10min rangiert, will ned wissen was sich da an Wochenenden abspielt.
Tja gegen 15:00 bin ich wieder runter
Einstieg, wenn die Gondel kommt heißt es laufen und aufspringen, allerdings wird der bei älteren Leuten gebremst
Talfahrt
Rückblick hoch
Steile Trasse
Seitenblick
Auf halber Strecke flacht die Trasse ab und geht über die Steinerne Stadt zum Sellajoch zurück
Am Klo (oder was das da sein soll) vorbei
Rückblick hoch, die Gondeln sind aus den 90ern, der Lift aus den 70ern oder älter
Sellablick
Wieder in der Steinernen Stadt
Rückblick rauf, war aber da bereits ausgestiegen
Totale der Langkofelgruppe, die Bahn sieht man nicht gleich, im Gegensatz zu modernen Anlagen
6KSB Sasso Levante, die muss sich im Sommer dem Oldtimer beugen, das Kuriosum besteht schon einige Jahre
Beim Warten auf den Bus, der war leider da schon locker 20min zu spät, vermutlich lags am Starken Verkehr auch mit Reisebussen, so ne Rangieraktion hatte ich ja im Bus nach Gröden runter gehabt
Stark verspätet in St. Ulrich angekommen
Hotel Stetteneck, ist auch für meinen Schiurlaub 2018 mein Favorit, da einfach unschlagbare Lage
Ab zum Wirt und Pause Machen, gegen halb 7 gings dann mit dem Bus nach Kastelruth zurück
An der Kirche vorbei
Wieder runter
Unten angekommen
Und gegen 19:00 wieder in Kastelruth
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 390m
Abstieg: 320m
Strecke: 13,8km, davon 8,2km zu Fuss
Gehzeit: gut 3 Stunden
mFg Widdi