Tja wird langsam mal Zeit für die Ersten Augustaltlasten, diesmal gings angesichts der Hitzewelle und eben mangels Pickerl nur wenige Optionen recht weit rauf zu Kommen. Ende dann damit, dass ich eine geschummelte Tour auf die Zugspitze gemacht hab. Also mit mehreren Seilbahnfahrten und inkludiertem Bus von der Ehrwalder Alm weg, mit 38€ zudem noch die billigste Variante auf die Zugspitze zu kommen, abgesehen vom fußläufigen Anstieg, was aber als Tagestour von der Länge her kaum Sinn macht. Man geht ja egal von wo aus mindestens 5-6 Stunden hoch, da ist dann die Bergbahn besser, auch wenns oben wie am Stachus zu ging.
1. Auffahrt auf den GipfelNunja unten Angekommen, gings dann gleich in die Tiroler Zugspitzbahn vorher noch eine Gatterlkarte gelöst mit 38€ nicht billig, aber die Gipfelrundfahrt kostet deutlich mehr. Mit der Gatterlkarte kann man quasi den Abstieg bis zur Almbahn machen kann und dann fast mit der letzten Gondel runter. Die Rückfahrt ging dann einmal rund ums Tal mit dem letzten Bus. Alternativ hätte man auch über eine Stunde durch den Ort und auf Obermoos hochlaufen können, aber dazu war ich bei der Wärme schlicht zu faul. Und warum, wenn man genauso gut den Ringbus um den Ehrwalder Kessel herum nehmen kann.
Auffahrt mit der Pendelbahn auf der Tiroler Seite, die steht der Eibseebahn kaum nach, aber ich finde dass die Eibseebahn den schöneren Ausblick hat, weil dahinter gibts ausser dem Kramer keine höheren Gipfel
Gegenüber schaut der Daniel heraus, der steht bei mir auch noch auf der Tourenliste, vllt. sogar mit dem Werdenfels-Ticket, da man ja bis zum Einstieg mit dem Zug fahren kann.
Stütze 1 unten im Tal der Ortsteil Obermoos auf gut 1200m
Irgendwann kommt die Gegengondel vorbei
Seitenblick unten der kürzeste Anstieg via Wiener Neustädter-Hütte und dann den Stopselzieher hinauf, alternativ hätte ich oben auch zu Fuss absteigen können, aber wenn die Gletscherbahn mit drin ist, warum nicht die Bahn nehmen!
Stütze 2
Unten kann man schon die drückende Hitze am Dunst erkennen, war dann bei der Fernsicht suboptimal, aber man hat genau die Dunstgrenze gesehen
Alte Kammstation auf gut 2800m noch von der Allerersten Tiroler Bahn aus den 20er-Jahren
Und oben Angekommen, die Dunstgrenze deckte sich etwa mit der 20°C-Grenze, die an dem Tag so bei etwa 1800m lag
Blick rüber zur neuen Eibseebahn, leider war der Kran immer noch oben, aber bei der halben Stadt oben am Gipfel störte das ned, Hauptsache angenehme 10°C (Schatten), statt >30°C
Eibsee von oben
2. Auf der AussichtsplattformNaja erstmal noch meinen üblichen Weg über die Plattform gemacht, im Winter gefällts mir da oben Besser. Im Sommer ist da ab ca. 9:30 die Hölle los, im Winter bin ich normal etwas zeitiger oben aber dann pressierts wieder zum Schifahren. Insgesamt wurde es dann eine Lange Gipfelrast, wobei ich auf dem Felsgipfel nur die kürzeste Zeit war. Die Tour war dann am Ende ähnlich umgeplant wie der Rinderweg am WE davor. War ja eher im Abstieg unterwegs, selbst wenn mans über die Gipfelbahn verkürzt hat man bis zur Ehrwalder Alm ca. 1400hm runter Aufstieg waren nur ca. 300hm insgesamt.
So einer der Grate, kann aber nicht der Jubiläumsgrat sein der geht hinter dem Zugspitzgipfel entlang
Oberste Stütze der TZB
Unten die Reste des Nördlichen Schneeferners, der Südliche dürfte mittlerweile eher unter Firnfeld laufen, aber die liegen oben auch etwas zu exponiert und niedrig.
Die Kammstation der 1. Zugspitzbahn von oben, ka wie man da hin kommt
Verbauung, Bäh, also für Bergeinsamkeit taugt die Zugspitze nicht für eine Hitzeflucht ok, immerhin fällt das oben in dem Schotter nicht so auf, aber da gefällt mir der ebenfalls stark verbaute Hohe Sonnblick besser ok der ist noch dazu 150m höher, da eine Vignette für mich erst im Oktober wieder in Frage kommt, heuer 3000er-Pause
Verbauung, naja schön ist was anderes
Oben reichlich Bänke und gleich 3 Restaurants nebeneinander. Nach dem kurzen Gipfelsturm musste aber noch der Frühschoppen am Münchner Haus sein, wenn ich da schon mal im Sommer oben bin
Gipfel um 9:00 schon viel los, manche sind da ernsthaft mit stinknormalen Straßenschuhen rauf. Der abgespeckte Fels war aber für mich trotz (betagter) Wanderschuhe schon unangenehm, Schwierig ist das Stück ned grad mal oberes T3
Die Karawane hoch, dabei wars noch früh am Tag
3. GipfelabstecherNunja nachdem ich mir das ganze von der Plattform angesehen hab, bin ich die paar Meter hoch. Genuss war das keiner vor allem zu viele Leute drin, aber das ist an der Zugspitze leider Normalzustand erst Recht in den Ferien. Auf der eigtl. Wanderung runter war auch viel los, aber weitaus weniger als um den Gipfel rum, wo natürlich von 3 Seiten Touristen hochgekarrt werden. Naja gut höher als die Zugspitze gehts ja in D nicht hinauf, also will jeder da wenigstens einmal rauf und nicht alle sind nach eineinhalb Stunden da wie ausm Münchner Umland.
Schon morgens viel Zuschauer, runter sahs bei mir unelegant aus, ich mags nämlich nicht ins Leere zu steigen vor allem bei so speckigem Fels wie am Gipfelfelsen
Nördlicher Schneeferner komplett Blank, der Südliche ist wohl schon komplett weg oder nur noch ein Toteisfeld
Blick auf den Jubiläumsgrat aus der Richtung kamen auch so manche rauf, die werden wohl schon früh aufgestiegen sein
Tiefblick zum Höllentalferner der sieht dank geschützter Lage trotz niedriger Höhenlage noch eher nach Gletscher aus
Und ins Höllental zum Talschluss schaut man knapp 1500m hinab
Südblick gut zu erkennen die diesige Hitze unten
Das hatte was von Big Brother, als ob die drauf warten, dass einer abfliegt. Pech gehabt, ich kam zwar unbeholfen runter, aber auch nur wg. des Speckigen Fels
Rückblick zum Kreuz
Nochmal der Eibsee
Die Aussicht ist aber trotz Dunst sehr nett
Ziel anvisieren und danach Pause gemacht, zum Glück wars auf der eigtl. Wanderung zwar auch voll aber viel ruhiger
4. Aussichtsplattform die 2. und FrühschoppenTja wie zu erwarten war ich dann dank Hütte länger an der Hütte als am Gipfel aber das Problem hab ich bei jeder bewirteten Gipfelhütte. Egal ob Hochrieshaus, Münchner Haus oder eben das Zittelhaus am Hohen Sonnblick. Der ist eh bei mir nach einem Equipmentwechsel, meine Wanderschuhe sind mit 10 Jahren auf dem Buckel und vielen Kilometern am Limit wieder als 2-Tages-Tour eingeplant. Gegen 10:45 gings dann runter ans Sonn-Alpin und anschliessend über den Reintalanstieg Richtung Knorrhütte und Gatterl hinab. Hinter der Knorrhütte wars dann relativ ruhig.
Ausblick
Der fast 2000m tiefer gelegene Eibsee
Ka was das für Gebäude sind Wetterstation etc. und was weiß ich alles und natürlich ist oben auch noch ein Sender
Blick aufs Platt da haben wohl die Planierraupen beim Anlegen nachgeholfen, aber anders geht in dem Gelände eh kein Schibetrieb und selbst da brauchts min 2m, dass es richtig geht
Müsste ein Blick Richtung Gaistal sein
Schneeferner von oben, gut der ist einfach zu tief
Nochmal das Münchner Haus
Und ein Blick rüber nach Tirol, auch dort steht eine halbe Stadt am Berg oben, aber schon ein paar km weiter hat man selbst im stark Erschlossenen Wettersteingebirge ruhigere Ecken
Almauftrieb zum Gipfelfels, zum Glück war ich frühzeitig oben und da wars schon sehr voll
Dunstiger Ausblick
Pause!
Mieminger-Zoom
Genussbier, danach allerdings lieber die Inkludierte Gletscherbahn genommen. da ging dann die eigtl. Tour los
Nochmal der Eibsee
Und ein Sprung runter, danach gings zur Knorrhütte weiter. Der Weg ist recht nett, aber voll und technisch einfach (T2-3)
5. Zugspitzplatt- Knorrhütte Teil 1Nunja unten am Platt angekommen gings dann erstmal bis 2300m sehr karg durchs Platt hindurch. Klar auf dem teils Karstigen Untergrund wächst nicht allzu viel. Dazu hatte es auch noch einzelne Schneefelder unterwegs, waren aber da es recht flach entlang geht unproblematisch. Lediglich die letzten 200hm zur Knorrhütte hinab werden etwas steiler und gehen tw. durch Geröll teils durch Alpine Matten. Unten gehts dann auf einem landschaftlich schöneen Höhenweg quer rüber ins Gatterl, wo dann eine kleine Kraxelei wartet, bevor es über 2 Gegenanstiege auf die Ehrwalder Alm geht. Die meiste Zeit ist man auf der Tour auf über 2000m unterwegs, also fernab von den um die 30°C unten im Tal. Direkt runter geht der Weg nicht es gibt immer wieder kleine Gegenanstiege durch das Hochplateau hindurch
Schneefernerkopflifte, also allzu lang macht ders nimmer, aber gut der Nördliche Schneeferner geht ja auch nur bis ca. 2700m hinauf
Hier hat man eine Sommerrodelbahn auf Altschnee präpariert, die man mit Zipfelbobs abfahren konnte
Blick zur Kapelle, die hab ich auch ignoriert, dafür hat ein Frühschoppen auf 2960m Höhe halt auch was, hoch über der Hitze unten im Tal
Schneefernerhaus, früher war das mal ein Berghotel nun Forschungsstation
Bereits im Abstieg, man hatte sogar im August noch 2x Schneekontakt, aber das waren Altschneereste in geschützten Lagen, zumal ja das Platt eh zumindest oben zur Nivalen Zone gehört, wirkt daher noch Hochalpiner als die etwa 2300-2700m auf denen das liegt
Abfahrende Gondel der Weg ist bis auf einzelne Stellen bis zur Knorrhütte T2-3
Rückblick hoch via Schneefernerhaus kommt man auf den hier eher zahmen Grat hoch. der Weg ist kaum schwerer als der auf den Plattkofel in Südtirol, aber exponierter, aus Faulheit liess ich das aber dennoch weg und naja die Seilbahnfahrten waren ja bezahlt.
Almauftrieb zur Zugspitze, naja ist halt der höchste Berg Deutschlands
Schneefeld am Platt, das war noch recht hoch, aber flach, also wenn man berggewohnt ist braucht man für den Reintalweg keine Wanderstöcke, gleiches gilt auch fürs Gatterl die nehm ich ohnehin nur bei bestimmten Bedingungen, z.B: früher Schneefall (Herbst) oder eben wie beim Sonnblick bei Firnfeldern am Weg hinauf mit
Rückblick hoch eine ziemliche Mondlandschaft dort oben, aber gut Alpennordrand und auf über 2500m
Typischer Wegverlauf erst auf etwa 2300m wächst etwas mehr. Kühe gibts übrigens dort oben nicht, dafür Schafherden, ist halt eben kein Voralpines Weidegelände sondern Hochalpin
Tja früher (vor über 100 Jahren war da mehr Gletscher man erkennt das am Moränengelände
Und an der abgeschliffenen steinigen Rampe hier, die liegt so auf gut 2400m
6. Platt - Knorrhütte Teil 2Knapp oberhalb der Talstation Sonnenkar führt der einfach gangbare Pfad gleichmäßig hinab. Vermutlich war dort früher alles Vergletschert, so ausgeschliffen wie das ausgesehen hat. Unten kommt man dann in die Alpine Zone, man macht mal eben bis zur Ehrwalder Alm mehrere Vegetationszonen durch und das mit recht wenig Aufwand. Die Einkehr fiel dann sehr teuer aus, 5,10€ fürs Bier ok aber 11€ für nen wenn auch sehr leckeres Speckbrot, schon arg teuer. Naja gut die Knorrhütte wird ausschliesslich mit dem Helikopter versorgt wird auch so angegeben in der Karte. Da versteh ich die hohen Preise ja noch, aber die findet man ja mancherorts auch an besser erreichbaren Hütten mit Seilbahnanschluss auch, und da hab ich dann kein Verständnis dafür. und ne MSB aus Garmisch rüber also da ist die Versorgung per Heli wohl günstiger, da dazwischen ja das ewig lange Reintal liegt.
Rückblick hoch sogar nochmal Altschnee gefunden
Gelände am Platt sehr karg, aber gut da ist auch das Klima um einiges Rauer als drüben am Osterfelder, da höher oben
Talstation Sonnenkarbahn, unten hat man dann erstmals wieder mehr Grün
Die Schipisten sieht man deutlich, aber ohne etwas Anpassung könnte man auf dem Platt ohnehin nicht fahren, sind eben keine Almwiesen wie eine Etage Tiefer
Wegverlauf schön, aber voll und mit normaler Wanderausrüstung hat man da keine Probleme, die Wege sind halt einfach aus dem Tal recht lang
Rückblick zum Schneefernerkopf
Es wird Grüner
Das dürfte wohl die frühere Endmoräne sein, vor 200 Jahren war da noch Gletscher
Unten kann man bereits ins Reintal schauen
Rückblick hoch
Auf den Alpinen Rasen oberhalb der Knorrhütte gibts so einige Schafherden
Noch ein Blick hoch müsste gen Plattspitzen sein, trotz der relativ niedrigen Höhe in dem Bereich (knapp 2300m) hochalpin
Schafe vorm Kargen Zugspitzplatt
An die Dolomiten kommts hier nicht ran, aber auch da ist das Gelände stellenweise ähnlich, nur halt da südlicher eher weiter oben
Kurz vor dem Steilabfall runter ins Reintal und auch zum Partnach-Ursprung kommt man an die Knorrhütte
Rückblick rauf, hier beginnt dann der erste steilere Abschnitt
Dafür wirds etwas grüner, man hat also in die Alpine Zone gewechselt
Ziel anvisieren gut 20min später war ich drin bei auf der Höhe angenehmen Temperaturen (um die 17°C)
Den Weiterweg erkennt man bereits, es geht noch über 3 kleine Jöcher, bis man auf der Ehrwalder Alm raus kommt
Tja auffällig viele Schafe unterm Fels, klar die suchten auch nach Schatten
Hier standen noch 10min Gerölliger Abstieg an zur Altehrwürdigen Knorrhütte
7. An der KnorrhütteNaja unten gleich eingekehrt auf der bedienten Terasse preislich halt sehr teuer, aber vllt. auch nur das Falsche genommen. Naja das Speckbrot hat dennoch gemundet, aber für 11€ hätte es ruhig größer ausfallen können dafür sehr lecker und das ganze kam aus Regionalen Betrieben. Nunja der Bierpreis war teurer als oben am Münchner Haus, allerdings wird die Knorrhütte komplett mit dem Helikopter versorgt, klar dass es etwas teurer ist. Aber andernteils geht man ja ned 10x jeden Sommer auf die Zugspitze oder von der runter. Lief halt unter man gönnt sich ja sonst nix!
Tja kleine Karawane vor der Hütte die kamen von oben runter
Eingang die Hütte liegt schön am Hang gebaut und wurde schon 1855!!! erbaut und 1873 erweitert also vor über 160 Jahren und vor 145 Jahren vergrößert Respekt, was die da damals geleistet haben. mal eben 6 Stunden oberhalb vom Tal, wobei das Reintal eh technisch unschwierig ist, aber bis man da alles hochgekarrt hat, da gabs noch keinen Heli, sondern nur Tragetiere wie Mulis
Eine Mass musste dann auch sein, Preis deutlich unter Wiesn-Niveau (9,80€)
Da hätt ich gern was größeres gehabt, aber sehr lecker, nur arg teuer gewesen, was aber auch tw. der Abgelegenen Lage geschuldet ist. Alles muss da eingeflogen werden per Helikopter
Die Zirbe musste auch sein, danach stand aber noch eine mehrstündige Wanderung zur Ehrwalder Alm an
Hütten-Totale in einmalig schöner Lage hoch überm Tal und auch noch weit ab vom Schuss
Und auch etwas in den Hang gebaut, hier bereits am Übergang zur Ehrwalder Alm hinüber.
8. Übergang zum GatterlNach der Mittagspause gings dann über den Höhenweg am unteren Rand des Platts entlang hinüber zum Gatterl. Kaum passiert man die dortige Grenze wartet eine kleine, aber unschwierige Kraxelei, also T3 wird nicht überschritten, danach folgen 2 kurze aber heftige Anstiege zu 2 weiteren Jöchern, bevor man ab der Hochfeldernalm auf Fahrwegen oder eben auf dem max-Klotz Steig über eine Schipiste absteigt, man kann aber auch den Fahrweg rüber nehmen, egal was man nimmt man kommt faktisch direkt an der Pestkapelle raus oder dran vorbei auf gut 1600m
Nette Lage
Blick runter ins Reintal auf dem Höhenweg sieht man besser hinein
Weite Teile des Weges sieht man bereits, es geht immer auf ca. 2000m Höhe quer rüber zum Gatterl
Reintal, hinten der Abzweig ins Oberreintal, dass ein Seitental des eigtl. Reintals ist und nunja rauf zieht sich das wie Kaugummi
Landschaftlich kanns zwar nicht ganz mit dne Dolomiten konkurrieren, dazu ist der Wettersteinkalk zu weich
Aber ein Hauch Kanada ist drin
Man touchiert die Latschenzone zunächst nur kurz, auch hier gehen dank günstiger Lage so manche Latschenfelder bis etwa 2000m hinauf
Typischer Wegverlauf zum Gatterl, eher T2
Mal ein Rückblick gen Platt mit dem Brunntallift dazwischen
Hochalpines Gelände, nach wie vor, alpiner als an manchem Gipfel am Hauptkamm
Reintal-Zoom
Acuch das geht wieder unter Schmankerl vor der Haustür durch und der Wetterstein machte an dem Tag nicht seinem Namen Alle Ehre!
Nochmal der unterste Bereich des Platts, man sieht wie es nach oben immer karger wird
Scheint mir sogar eher karstig zu sein das ganze, wie man im Pic sieht
Reintal ein paar Kilometer weiter vorn kann man übers Teufelsgsass auf den Schachen auch ein sehr schöner, aber langer Weg aus Garmisch hoch
Auf den felsigen Einschnitt muss man noch, aber der Abschnitt ist recht leicht und am Ende kommt man dann auf der Tiroler Seite heraus
Gatterl anvisiert, danach wartet eine kurze Kraxelei, aber die ist dank Versicherung kein Problem, bei Nässe würde ich das aber nur ungern gehen wollen
9. Gattel - Am BrandOk der Teil fängt früher an ich war erst an einem netten Wegkreuz unterhalb, danach folgt dann der kleine Anstieg aufs Gatterl. Dahinter gehts auf der Südseite des Wettersteins durch Wiesen und auch mal Fels weiter, bis man am letzten Joch ankommt. Das nennt sich "Am Brand" Fragt mich nicht nach dem Namen und liegt auf gut 2100m. Danach wartet ein abwechslungsreicher Abstieg runter zur Ehrwalder Alm, wo man dann per Gondel, ebenfalls im Gatterl-Kombiticket dabei gemütlich runterschweben kann. Natürlich hab ich alle Schummeloptionen genommen, zumal ich bei der Affenhitze keine Lust hatte auf viel Anstieg, da geh ich dann lieber runter als rauf.
Wegkreuz, danach ist man in 15min am Gatterl droben
Landschaftlich auch hier sehr nett, recht schroffe Felsen und unten das Reintal
Blick talauswärts
Wegverlauf, das würde ich mal unter T2 setzen
Und runter in den Talschluss des Reintals geschaut
Am Fels vorn ist man am Gatterl, da wartet dann die letzte Schlüsselstelle. Eine kurze, versicherte Kraxelei
Ausblick dahinter gehts noch einige km talauswärts
Dieser Turm lässt ein leichtes Dolomitenfeeling aufkommen
Am Gatterl zum Kreuz ging ich ned
Tja der Weg ging dann in Tirol weiter
Bei dem neckischen Türmchen geht die Kraxelei los
Totale es ist nur ein ca. 10m hoher Steilaufschwung, der aber gut über Schrofen abgeklettert werden kann und versichert, der kurze Steig zum Gipfelkreuz oben and er Zugspitze ist da heftiger, aber auch nur wg. des Speckigen Felses
Danach folgt ein tw. steiler Aufschwung zum nächsten Joch, der geht aber auch nicht über T3 hinaus, eher noch T2
Rückblick mit Kraxelstelle und die war Spaßig
Und schon am nächsten Joch, danach warteten noch 80hm bis "Am Brand"
Wegverlauf auch hier eher Höhenweg-Charakter und naja T2 schwerer find ich den Pfad da nicht
Rückblick man geht unter den Felsen entlang, hat also auch einen Hauch Dolomiten
Mal in die Mieminger Kette geschaut
Vorne kommt man bereits auf die Ehrwalder Alm und das dortige Schigebiet.
10. Am Brand - HochfeldernalmNunja vom Joch aus gings dann auf angenehmen Pfad stetig bergab zur Ehrwalder Alm und ins Gaistal. Und auch an der Hochfeldernalm vorbei. Dort dann aber nicht eingekehrt, war ja erst vorher an der Knorrhütte und nunja im Winter geh ich seit man die Umgebaut hat eh immer auf die Hochfeldernalm. Von dort aus warteten dann je nach Weg und Tempo noch 30-45min Abstieg zur Ehrwalder Alm. Dort hat man dann das Tiroler haus (war offen) oder die Ehrwalder Alm, ich hab natürlich letztere Hütte für den Absacker genommen. Unten musste man dann nur noch einige Minuten auf den letzten Bus warten (17:55 Uhr).
Wegverlauf, geht meist am Kamm entlang und bis kurz oberhalb der Hochfeldernalm recht gemütlich hinab
Blick in die Mieminger Kette hinüber
Rückblick zum Joch
Unten sieht man bereits das Gelände rund um die Hochfeldernalm
Mieminger Kette und Issentalkopf aus der Ferne
Unten dann das Almgelände um die Ehrwalder Alm herum
Nach unten flacht alles aus
Vom Felsen dort oben kam ich her, allerdings war ich da nicht oben
Igelskopf und weitere Mieminger Gipfel
Und das müsste zur Hohen Munde bzw. zu deren Kamm gehören, unten das Gaistal
Die Almen kommen näher
Mal ein Rückblick auf den Pfad, mittlerweile war ich bis auf 1800m abgestiegen
Nochmal das Gaistal
Hochfeldernalm, danach wars nciht mehr weit
11. Hochfeldernalm - Ehrwalder AlmTja unterhalb der Hütte änderte sich der Wegcharakter erneut vom Höhenweg zu einer Almwanderung, über den direkteren Abstieg an der Puste war es dann nur noch eine gute Halbe Stunde bis zur Ehrwalder Alm und alles eher auf der leichten Seite. Von der Abwechslung her aber dennoch eine reizvolle Tour an der Alpennordseite. Man kommt vom Hochgebirge bis ins Almgelände hinab innerhalb weniger Stunden. Langweilig wurde mir da nie, leider halt dank Ferien viel los. Und dazu hat man an fast jeder Ecke andere Ausblicke.
Hier gings meist über die Schipiste runter, man hätte aber auch den Fahrweg nehmen können, beides im Winter auch on ski fahrbar
Unten angekommen ziemlich langweilig, wenn man vorher Hochalpine Gefilde hatte durch die Schiabfahrten hindurch
Wegkreuz
Unten kommt man dann an der Gondelbahn raus, bin danach noch einmal eingekehrt in die gemütliche Ehrwalder Alm direkt unterhalb und gegen 17:30 ins Tal gefahren
Pause!
Hinter der Hütte muss man halt ein paar Meter zur Bergstation aufsteigen aber das ist unproblematisch
Talfahrt mit der 8EUb unten war es auch reichlich warm, bedenkt man die Talstation ist auch schon auf etwa 1100m
Die Trasse ist eher flach, mittlerweile gabs auch mehr Quellwolken, aber ein Gewitter blieb aus
Rückblick unten aufs Zugspitzmassiv, wenig später kam dann auch bereits der Bus
Wieder in Obermoos angekommen, danach gings mit Tankstopp back home.
Facts:GPS-Track, sehr Seilbahnlastig diesmal aber bei der Affenhitze wollte ich einfach keine langen Anstiege machen, da lieber hoch hinaus und von dort aus losgehen
Aufstieg: 300m
Abstieg 1300m (zu Fuß)
Strecke: 21,3km davon 14,5km zu Fuß
Gehzeit: 6 Stunden (gemütlich)
mfg Widdi