So und noch eine Altlast, diese hat jedoch nur indirekt was mit dem Dolomitenurlaub zu tun. Da gings nämlich bereits am Dienstag nach meiner Abreise aus Südtirol, gleich wieder auf die Brettln. Diesmal jedoch in den Kitzbühler Alpen, also quasi in meine fast-Hausberge, da ich immer wenn mir nix einfällt am Ende im Grenznahen Bereich unterwegs bin. Dazu gegen 5:00 aufgestanden und ab 6:00 los. Wie üblich hab ich mich trotz Verbindung ins Alpbachtal, ausschliesslich in der Wildschönau aufgehalten, da dort Schimäßig aufgewachsen.
1. Erste Runde am SchatzbergNunja um halb 9 and er Talstation, gings erstmal mit der betagten 4EUB hoch, leider braucht man wg. der Länge um die 20min bis rauf. Die ist auf 5m/s ausgelegt, was eh für eine 30-jährige schon recht flott ist. Deswegen hab ich dort auch immer eine Regel: Die erste Talabfahrt muss bis ca. 9:00 beendet sein, danach kommts dort immer zu längeren Wartezeiten (bis zu 15min)
in der 4EUB, war glaub ich eine der Ersten, mit den noch heute üblichen Omega_Gondeln
Noch auf der unteren Sektion, die Gondeln sind nach 30 jahren natürlich etwas verkratzt, hab da in IT schlimmere gehabt
In den Hang gings gleich, leider hab ich den SL heuer nicht gefahren, da der wg. geringen Andrangs aus war. Der läuft aber eh nur am WE und in den Ferien
Rein da, dank deutlicher Milderung, wurde es recht schnell weich, das Winterintermezzo ging genau kaum war ich aus Südtirol zurück zuende
Ausblick rüber zum Kaiser
Talblick, in der Wildshcönau ist man eh recht schnell, allerdings muss man aus dem Inntal noch ein paar km raufkurven
Im Flachstück, aber mit genug Schwung von oben gehts
Weiter unten wirds etwas steiler, insgesamt aber eher hellrot
Im Tal hält sich noch Nebel, es wurde aber später deutlich sonniger
Orts-Totale, das einzig störende dieser große 70er-Jahre Hotelklotz
2. Am HahnkopfWieder oben, bei der Auffahrt kurz nach 9:00 kam ich mit 5min Wartezeit davon. Hab mich dann erstmal oben im Hahnkopf-Bereich rumgetrieben und dort jede Variante einmal. Leider waren die tw. in schlechtem Zustand, das Tauwetter der Vortage hat da ganze Arbeit geleistet und die eh schon dünne Auflage dezimiert. Dürfte ja bis gegen 1800m hoch geregnet haben kurz davor.
Seitenblick zur Gondel
In der 6KSB Hahnkopf, der obere Bereich besteht nur aus der Verbindung rüber und den beiden Beschäftigungsanlagen, wobei aber jeder der Sessel mindestens 3 Varianten hat
Ausblick
Zunächst in der schwarzen
Danach hab ich die roten Varianten alle durchgemacht
Blick runter zu den Almhütten, die hab ich schon oft mit mehr Schnee gesehen
So mal etwas weiter rechts runter, später gings dann noch zur Verbindungsbahn hinüber
Beide roten Varianten, waren tw. schwierig zu fahren, da nicht präpariert, wg. Schneemangel
Seitenblick zu Joel und Gern, die Überschreitung bis zum Lämpersberg und dann ins Tal muss ich im Sommer auch mal wieder machen.
3. Abfahrt zum AlpbachtalNunja nach einigen Runden auf der 6KSB, gings dann noch kurz zur Verbindungsbahn runter. Die Abfahrt ist recht schmal und hört bei der Hälfte auf, aber kein Wunder. Unterhalb wird's tw. sehr steil, dann folgen noch ein Bach und eine Straße. Statt runterzufahren, bin ich wieder hoch zum Schatzberg.
Start, leider firnte nichts an, dazu war es doch nicht warm genug
Hochnebel im Inntal
Ab Kramsach war es dort frei
Und ins Alpbachtal hinab
Und ab in die Gipfelbahn, obwohl kurz ist das am Schatzberg meine Lieblingsbeschäftigungsanlage, da sie gleich 5 Varianten hat.
4. An der GipfelbahnNunja kaum aus dem Alpbachtal zurück, gings gleich 6x in die Gipfelbahn. Das ist dort meine übliche Fahrtenanzahl, leider etwas kurz, aber eben mit vielen Varianten. Nach der 5. Fahrt gings dann zum Einkehrschwung, wie immer recht frühzeitig, dass ich vorm Andrang wieder weg bin. Der Vorteil, man hat relativ leere Abfahrten. Die Schlepperhälfte hab ich mir Mittags dann noch gegeben.
Zunächst kamen aber die normalen Abfahrten rund um die 6KSB dran, leider überall mit Bräunlichkeiten versehen, den Meter Schnee am Berg hab ich nicht gefunden
Gern-Abfahrt, die ist etwas Hintenrum trassiert, allerdings unten ein Zieher, geht bei den geringen Höhendifferenzen oben nicht anders
Ausblick
Die Variante rechts liess ich weg, war leider mit reichlich Gemüse versehen
Leider folgt danach ein lästiger Zieher
Wieder ein Ostblick
Die Einkehr hab ich mir auch schon ausgespäht, bei nur 3 Hütten im Gebiet, ist das eh einfach.
Auf dem Plateau des Schatzbergs, hier gehen die flachen Abschnitte Richtung Gondel und zu den Abfahrten
Bei mehr Schnee kann man auch in den Canyon rein, muss im Sommer wohl ein kleiner Bach sein
Tja und Ziel in Sicht
5. Einkehr und Wechsel zu den SchleppernNunja gegen 11:00 gings dann in die bereits sehr gut Besuchte Gipfö-Hit. Die ist auch im Sommer geöffnet, danach folgt leider für Stunden keine Einkehr mehr. Erst hinter dem Lämpersberg kann man zu einer im Sommer bewirteten Alm absteigen. naja aber Wandern wollte ich Ende Jänner natürlich nicht, danach gings rüber zum Thalerkogellift. Der ist jedoch soweit ich weiss mittlerweile auch Elektrisch, nur der Lift für die 2. Sektion ist noch mit Dieselantrieb.
Pause!
Diesmal ein Cordon Bleu, das hat locker bis zum Nächsten Tag gereicht
Der Krautinger danach musste auch sein, ist aber auch beim 2. mal Gewöhnungsbedürftig, da er aus Gemüse destilliert wird, daher schmeckt er ganz anders als die üblichen Kräuter- und Obstschnäpse
Leider hielten sich die hohen Wolken hartknäckig, aber bei um 0°C auf 1900m war es ohnehin recht mild
Blick hinter zum Wiedersbergerhorn
Ausblick rüber zum Lämpersberg, den will ich mal bei gutem Wetter machen.
Blick runter ins Inntal, dort hielt sich der Nebel noch hartknäckig, erst ab dem Nachmittag wurde es sonniger
Wieder in der 6KSB Gipfel
Danach gings aber quer rüber zu den Schleppliften
Bergstation 4EUB, in dem Restaurant war ich bisher nur einmal drin 80er Jahre-SB, nix für mich!
Die Verbindung zum Thalerkogel. Dort bin ich dann 3x gefahren, bevor ich mich über die Übungshänge her gemacht hab.
6. An den SchleppernNachdem ich den Vormittag oben an den beiden 6er-Sesseln verbracht hab, bin ich Mittags auf ein paar Runden zu den Schleppern. Zuerst am Thalerkogel und dann aus Nostalgiegründen unten and er Mittelstation. Ist ja nun 14 Jahre her, dass ich erstmals auf den Brettln stand. Ok damals konnte ichs ja noch gar nicht. Habs damals auch tw. verflucht. Mittlerweile fahr ich Übungslifte eh nur, im Vorbeigehen mal.
Ausblick vom Thalerkogel
Seitenblick, die Latschen sind normal unter Schnee
Ausblick über die Hütten drüber, bei viel Schnee kann man sogar aufs Dach vom Stall hochfahren
Panorama auf der 3
Hütten-Totale
Im Schlepper
Man kommt am Haupthang raus, dem folgte ich bis zum SL Hohlriederalm hinab
Zuerst aber den kurzen SL Koglmoos genommen, ebenfalls 2x gefahren
Bei der Mittelstation, den Schirm gabs schon, als ich dort im Schikurs war, die Gipfö-Hit noch nicht
Im SL Hohlriederalm
Piste dazu, die Bäume neben dem Lift werden immer höher, ok die sind ja auch schon seit einigen Jahren dort
Und wieder hoch!
7. TalabfahrtNunja wieder oben angekommen, gings dann von der Gipfelbahn aus bis ins Tal. Unten hab ich dann alles ins Auto geworfen und ab ans Markbachjoch. Das Gebiet drüben ist deutlich kleiner, hat aber anspruchsvollere Abfahrten und jede Menge Tallifte. Die GPS-Tracks sind übrigens auf beide Teilgebiete aufgeteilt, dank Wechsels mit dem Auto. Sowas mach ich häufiger, wenn es in mehrere Unterschiedliche Gebiete binnen eines Tages geht.
Blick rüber von der Gipfelbahn aus
Ausblick rüber zum Kaiser
Und Richtung Voralpen
Ab in die Mittelstationsabfahrt
Rückblick hoch
Tja hier blieb ich rechts, wär sonst am SL rausgekommen
Und ab in die 1a, war noch offen, aber schon sehr gemüsig
Schlusshang mitsamt dem Dorf, da unbeschneit nur mehr bedingt fahrbar gewesen
Seitenblick kurz vorm Ende
Facts: Schatzberg:GPS-Track
Strecke: 60km
Vmax: 85,2km/h
8. Erste Abfahrten am MarkbachjochNach dem 10-Minütigen Transfer per Auto, gings gleich mal zum Ungnadenlift rüber. Am Markbachjoch bin ich wie üblich an der 4KSB/B eingestiegen, da keine Lust auf den vorderen Zubringer gehabt. Ausserdem kommt man nur bei der Lanerköpflbahn bis ganz hoch. Das Gebiet selber ist an einem 1500-1600m hohen, flachen Bergkamm. Somit hat man ab der 8EUB immer einen kleinen Fussweg, wenn man ins Tal will. Zuerst gings 2x in den Ungnadenlift, danach hab ich auf die KSB gewechselt und nach der Hochbergabfahrt rüber ins vordere Gebiet.
Im SL Ungnaden, 2x gefahren, dass ich da alles weg hab
Abfahrt dazu, sehr flach, wohl eher Ungnädig, falls man da stürzt, wird aber was mit Flur- und Hofnamen zu tun haben
Sprung hoch aufs Lanerköpfl, auf 1564m, zum Vergleich in Gröden gehen die Gebiete tw. erst auf der Höhe los
Auf der Hochbergabfahrt, sehr nett
Sprung zurück nach oben, bin dann zum eigtl. Markbachjoch runter
Inntal mit den Pölven und den Brandenberger Alpen rundrum
Auf der Märchenwiese
Talblick aus der Märchenwiese
Unten angekommen
Blick an der Gondel vorbei zu einer der Talabfahrten
9. Nachmittags auf dem MarkbachjochWieder unten angekommen, nach 2 Talabfahrten, gings dann gleich rauf zu den beiden oberen Schleppern. Bin beide jeweils 2x gefahren. Zunächst 2x Kropfraderjoch und dann noch 2x Mittermoosjoch. Den Arenalift im Talbereich gabs später noch mehrmals, da dort auch die Speedtrap ist. Hat bei mir leider falsch gemessen (nur was von 80km/h) real fiel dort dann das Vmax von 92km/h
in der 8EUB, hat recht hässliche Kabinen, Köberl kenne ich nur von der Bahn
Oben angekommen, auch hier gibts eine Rübezahlhütte
Wilder Kaiser und die Schiwelt rund um die Hohe Salve
Im Kropfraderjochlift, der bildet die 2 Sektionen Schlepper oben, zusammen mit dem Mittermoosjochlift, der aber nur bis zum Kamm hoch geht
Ausblick oben
Seitenblick vom Mittermoosjochlift aus, ist ein netter Carvinghang, unterhalb der Station gehts dann in die beiden Tennladenabfahrten hinein
Hohe Salve vom Mittermoosjochlift aus, umgekehrt kann man natürlcih von der Salve auch in die Wildschönau schauen
In der Tennladenabfahrt, die leichtere der beiden Varianten, danach gings zum Arenalift hinab
10. Am Tennladen und RückfahrtUnten angekommen gings gleich ind en Arenalift und auch einmal zum Tennladen-Übungslift. Grad der längere Lift ist der urigere, auch wenn er wie alle SL in der Wildschönau Langbügel hat. Der geht unten an einem Bauernhof samt Misthaufen vorbei. Je nach Wind kann man dort eine Nase "Landluft" erwischen. Dazu erschliesst er mehrere Varianten und eine Speedtrap. Bin zunächst nur kurz dort vorbei, danach gingen sich noch ein paar Fahrten aus, bevor ich gegen 16:20 die letzte Bergfahrt and er 4KSB/B Lanerköpfl gemacht hab.
Im Arenalift
Blick zum Gegenhang, den Übungslift unten nahm ich auch einmal mit
Zunächst sehr flach, oben gescheit
Danach gings nochmal ganz rauf, da ich noch in die Schwarze Tennladenabfahrt wollte
Wieder bei der Schiebepassage angekommen, die meisten gehen das kurze Stück zu Fuss
Am Mittermooslift vorbei
Und ab in den Steilhang
Rückblick hoch, ich bin aber bis zum Arenalift runter
Hier konnte man dann ab und an eine Nase "Landluft" nehmen, direkt neben einem benachbarten Bauernhof
Blick ins Dorf
Das war die vorletzte Fahrt, am Stenzerlift wenn ich mich nicht täusch, heisst wohl auch nach einem Bauernhof in der Nähe
So letzte Fahrt für heute.
11. Endgültige TalabfahrtWieder am Lanerköpfl angekommen, gings anschliessend natürlich über die Hochbergabfahrt nach unten. Dazu hab ich noch einen kurzen Halt am Gipfelkreuz des Lanerköpfls gemacht, dass aber unterhalb des Gipfels steht. Man kann das direkt von der 4KSB/B aus anfahren, gibts auch selten. Unten dann die Schuhe gewechselt, aber noch nicht nach Hause. Bin dann noch zum Absacker rüber an die Talstation der Markbachjochbahn. Vernünftige Absackmöglichkeiten gibts bei der Lanerköpflbahn leider nicht. Lediglich eine nahe Pizzeria, aber wenn man an einen Schirm oder ähnliches sucht, muss man ein paar Minuten zur Markbachjochbahn rüber.
Oben angekommen
und ans Kreuz runter, leider etwas begrenzte Aussicht wg. Wald
Schaut man jedoch Richtung Brandenberger Alpen, hat man doch sowas wie Aussicht
Blick zum Rofan und weiter Richtung Südwesten
Die Wildschönau von oben
Gut zu sehen, wo das Inntal liegt, da man dort runter schauen kann
Voralpenblick
Goldene Stunde am Wilden Kaiser, den sieht man aber von der Schiwelt aus um einiges besser, weil gegenüber
Noch die Hohe Salve, dann folgte natürlich noch...
... der obligatorische Absacker, bin wieder 3-beinig raus, und erst so gegen 18:00
Die örtliche Kirche bei Nacht (da war es so ca. 18:00 um den Dreh)
Facts: MarkbachjochGPS-Track
Strecke: 39,5km
Vmax: 92,7km/h
mFg Widdi