So nach gut einem Monat gibts endlich die letzte Jänneraltlast. Am Samstag nach meinem Urlaub gings gleich mal in die Wildschönau, da ich zum einen ein neues Pickerl gebraucht hab (habs wieder in Wörgl besorgt mit nem Kaffee gratis dazu). Ausserdme war mittlerweile alles offen, sogar die beiden Naturschnee-Varianten der Talabfahrt am Schatzberg. Allerdings waren die Strassen komplett dicht, hab insgesamt im Ausflügler und Urlauberstau eine Stunde verloren.
1. Morgendliche RundenNun ja um 9:15 kam ich endlich vor Ort an, nach einer Stunde Zeitverlust, dank diverser Unfälle (zum Glück nicht meinerseits) War aber einmal recht knapp, da sehr glatt durch den Neuschnee aus der Nacht, vor allem im Münchner Süden und dort auch schon den ersten Stau. Nunja erstmal in die Gondel, waren noch überschaubare 5min warten, änderte sich aber, als ich später wieder unten ankam zu gut 10min, normal sollte man ja zwischen 9:30 und ca. 11:00 die Talabfahrten vom Schatzberg meiden.
Oben angekommen, bin erstmal runter zum Hohlriederalmlift, den Koglmoos liess ich diesmal aus
Noch ists bedeckt, aber kaum eine Stunde später gabs nahezu Kaiserwetter
Es reisst auf
Fast am Hohlriederalmlift angekommen, überall gabs eine kleine Neuschneeauflage.
Und drin, früher hab ich den verflucht (Schifreizeit von der Schule her, konnte das ja damals noch ned), mittlerweile fahr ich sowas nur für die Quote
Nach einer Runde auf der Hohlriederalmpiste, gleich in die Talabfahrt, oben an der Mittelstation hätte ich länger gewartet
Hab die rechte Naturschneevariante genommen, die beschneite Variante geht etwas aussenrum
Blick ins Dorf noch beschaulich, bis auf den einen Hotelklotz am Ortsrand
2. An der SchlepplifthälfteNach der Talabfahrt mit anschliessender Wartezeit, gings hauptsächlich an den Schleppern entlang. Den kleinen Tellerlift Koglmoos hab ich dabei jedoch ausnahmsweise mal ausgelassen. Den fahr ich aber auch nur aus persönlichen Gründen meistens einmal (Ebenfalls weil dran "aufgewachsen" schimäßig) Bin dann ein paar mal am Thalerkogl lang und auch mal in den Parallellift zur 2. Sektion 4EUB, und dann wars eh schon Zeit für den Einkehrschwung.
Ausblick oben auch am Wilden Kaiser verziehen sich die Restwolken
Verbindung Thalerkogel
Hier kommt man raus und hat einen netten Talblick dazu ein Diesellift aus den 70ern
IM Schlepper, ne nette Ecke dort hinten, vor allem recht leer, da die meisten oben an den 6er-Sesseln fahren
Seitenblick, trotz Wolken zu Beginn einen Traumtag erwischt
Thalerkogel-Umlenkung direkt am Waldrand
Tiefblick mal wieder
Und wieder auf den genialen Haupthang, durch den Neuschnee kam etwas weniger Tempo als sonst auf, frisch präpariert sind da bei Freier Bahn um die 90km/h drin
Im Schlepper wg. eines Schirennens (nen Slalomkurs vom Aichacher! Schiclub) und Andrangs unten gut besucht, warten musste man jedoch nicht
Nette Waldtrasse über fast 2km
Oben gehts parallel zur Piste rauf, dank des Flaschenhalses Schatzbergbahn wirds dafür oben nur selten voll. hat sich auch durch die Verbindung ins Alpbachtal kaum geändert
Seitenblick zur Hahnkopfbahn, auf der KSB-Hälfte des Gebiets war mehr los
Und oben beim erweiterten SB-Restaurant Schatzbergalm, als cih da mal drin war, war das noch sehr 70er-Jahre.
3. EinkehrschwungOben angekommen gings dann gleich zur Hahnkopfbahn rüber und wie immer in die Gipfö-Hit, als ich dort das Schifahren gelernt hab (auch schon wieder 13 Jahre her) gabs die noch nicht, die wurde erst als ich wieder anfing, was einem Todesfall in der Familie geschuldet war gebaut. Oben gabs dann erstmal ein Gulasch und danach einen Krautinger.
Und rüber
In der 6KSB Hahnkopf
Pause!
Nach dem Gulasch gabs noch einen Krautinger zur Verdauung+Genusshalbe. Allerdings nicht jedermanns Sache mit dem deftigen Gemüsigen Geschmack
Danach gings an den Sesseln entlang, bis ich gegen 13:45 zum Gebietswechsel ins Auto runter bin.
4. An der GipfelbahnNach der Einkehr, gings gleich mal alles an den beiden wenn auch eher kurzen Sesseln abklappern. Zuerst gings an die Gipfelbahn, die dann gleich mal für 5 Runden dran war, so lang braucht man um alles abzuklappern
Ausblick von der 11, mit dem Lämpersberg hab ich noch eine Alte Rechnung offen, werd die Tour wohl nächsten Sommer mal wieder machen müssen.
Abfahrten an der Gipfelbahn, zwar eher kurz aber dafür halt gleich mehrere Varianten
Ind er Gipfelbahn, hat neben 2 Varianten in Liftnähe noch eine kleine Hintenrumabfahrt mit 2 Varianten, also insgesamt 4 Varianten, die sich aber unten treffen
Ausblick auf der Gernabfahrt, die netteste an der Gipfelbahn
Talblick, aus knapp 1900m
Über den ganzen Kamm geht im Sommer eine nette, recht einfache Tour über mehrere Gipfel (T2-3)
Unterer Teil der Gernalmpiste, mündet später in einen Zieher ein, der einen wieder zur 6KSB zurück bringt
Mist Warteschlange, aber waren am Ende nur gut 2 Minuten
Wieder im Sessel, ist aber auch eine erstklassige Beschäftigungsanlage
So nochmal Gernabfahrt, die bietet ja auch 2 Varianten (und die alte 11)
Ebendort ein Blick in den Talschluss des Alpbachtals.
Oben gings am Zieher rüber zur Verbindungsbahn, bin aber nur die obere Sektion gefahren, statt ins Alpbachtal rüber.
5. Letzte Runden am BergNachdem ich mich durch die Varianten an der Gipfelbahn gearbeitet hatte, gings zur Hahnkopfbahn und davor zur neuesten Abfahrt, die zur Mittelstation der Verbindungsbahn geht. Die ist vergleichsweise Schmal, bissl wie die Ki-West und der einzige richtige Südhang im Gebiet. Das einzige Manko sie hört auf der Hälfte auf. Aber unten runter ziehen ging ned, weil tw. steiles Gelände und halt eben die Hauptstraße sowie ein Bach dazwischen sind. Danach noch 3x Hahnkopf, bevor es in die Talabfahrt ging.
Almhütten neben der Hahnkopfbahn, hier fahren immer wieder Kids durch, so dass sich dort eine Wellenbahn gebildet hat
Totale der Schwarzen Variante, ist sehr kurz, aber der Berg gibt halt nichts steileres her
Zuerst gings in die Mittelstationsabfahrt zur Verbindungsbahn
Alpbachtal mit Wiedersberger Horn, heute gings nicht hin
Rückblick hoch
Blick talauswärts hinten der Rofanstock
Wenig später gings noch 2x zur Hahnkopfbahn, bevor ich in die Talabfahrt startete, wollte ja noch ans Markbachjoch, meine klassische Wildschönaurunde machen.
Langsam gabs auch Fernsicht, aber auf den 2 Runden nur selten angehalten, zu genial gewesen.
Seitenblick zu Joel und Gern, die beiden kann/muss man auf der langen Wandertour zum Lämpersberg einfach mitnehmen.
Alpbachtal und Rofan bei der letzten Abfahrt
6. Talabfahrt vom SchatzbergSpätmittags gings dann vom Schatzberggipfel aus ins Tal. Hab mich diesmal für die beschneite Variante entschieden. Die blaue Variante fiel leider meiner späten Ankunft zum Opfer, hätte ichs staufrei hingeschafft, wär die locker noch gegangen, hatte ja meist ein eher hohes Durchschnittstempo, aber eben Spätstart. Unten schnell die Schuhe gewechselt, alles ins Auto geschmissen und die 10 Autominuten zum Markbachjoch rüber
Ausblick vom Schatzberg über die Bergstation bis zum Thalerkogel und im Verlauf ins Inntal
Kaiserblick, rechts sieht man die Hophe Salve ist halt alles recht nah beieinander
Bissl wuchtige Bergstation, typisch 1980er-Jahre, aber ausser an der Kapazität merkt man das Alter der Seilbahn nicht (die ist genau 30 Jahre alt), da gut gepflegt.
Wieder im Haupthang, genial zu fahren und permanent eine gute Aussicht, mittlerweile reicht die Sicht bis ins Salzburgische (hinterm Kitzbühler Horn)
Links war noch Training/Rennen, hab erst an nen lokalen Schiclub gedacht, bis ich auf den Toren SC Aichach gelesen hab, also ausm Nachbarlandkreis (nur 21km von mir weg)
So Sprung runter zum Schiebestück nach der Mittelstation
Diesmal hielt ich mich rechts und nahm die beschneite Standardabfahrt
Downtown Auffach, wie gesagt noch eher beschaulich geblieben, auch deswegen mag ich die Wildschönau gern.
Und unten, rund um die Kirche ist das Ortszentrum, der Hotelklotz drängt sich direkt auf ist aber der einzige Klotz im Ort, alles andere ist kleiner oder zumindest deutlich dezenter.
Facts SchatzbergGPS-Track
Strecke: 53,5km
Vmax: 75,5km/h
7. Erste Runden am MarkbachjochNach einer kurzen Autofahrt gings am Markbachjoch zur 4KSB/B Lanerköpfl. Dort gleich in die Schischue zurück und rauf. Mir blieben bis zum Betriebsschluss nur ncoh gut 2,5 Stunden, die ich aber voll ausnutzen konnte und dabei auch sämtliche Anlagen und Abfahrten durchgemacht. Hab nur mein Tempo entsprechend höher angesetzt. Da die Pisten dort etwas besser in Schuss waren (weniger los), konnte man locker noch alles fahren. Allerdings gabs stellenweise mehr Gemüse als am Schatzberg nebenan. Bin erstmal die Hochbergabfahrt und danach am Ungnadenlift lang, bevor ich noch das gnaze Markbachjoch auseinander genommen hab.
Sprung ans Lanerköpfl, komischerweise ist der KReuzgipfel unterhalb der Bergstation 4KSB/B, so dass man den im Vorbeifahren machen kann.
Blick ins Inntal, bis München reichte die Fernsicht nicht, ist aber bei Föhn möglich
Talblick nach Niederau
In der Hochbergabfahrt mit gut 700hm die längste im Teilgebiet
Im Ungnadenlift, ein älterer DM-Schlepper
Und danach gleich wieder zur 4KSB/B, von der Bergstation aus hab ich dann das Restlcihe Gebiet durchgemacht.
Oben ists eher Plateaumässig, aber mit nettem Panorama
Ausblick vom Markbachjoch
Auf der Märchenwiese
So und gleich runter an den Arenalift, den Rest der Märchenwiese hab ich später 2x gefahren.
8. Auf dem MarkbachjochNach der zweiten Talabfahrt runter, gings erstmal mit der 8-EUb hoch und dann mit etwas Lauferei und Schieberei an die oberen beiden Schlepper. Dort blieb ich erst mal eine Zeit lang, da nette Abfahrten, vor allem die untere am Mittermoosjochlift taugt was, idealer hellroter Carvinghang.
Noch von der Talabfahrt über das letzte, flache Stück
In der 8EUB Markbachjoch
Im Flachstück
Hinten sieht man die Kropfraderjochalm, der Schlepper endet oberhalb auf einem Hügel
Drin, aber ein recht kurzes Teil. Kaum drin st Feierabend, hat eher was von nem kleineren Mittelgebirgslift
Dafür hat man einen netten Ausblick in die Kitzbühler Alpen
Abfahrts-Totale, kurz aber dafür ein nettes Panorama
Sprung in den Mittermoosjochlift, die Abfahrt dazu bin ich immer durchgezogen
Blick ins Brixental, ist auch gleich um die Ecke von dort
Pölven und Kaisergebirge vom Mittermoosjochlift aus
Auf der Piste, eine Runde gabs dann noch.
Nochmal das Brixental, umgekehrt kann man von dort aus wenn das Wetter passt in die Wildschönau schauen
Wenige Minuten später gings wieder ins Tal runter.
9. Später Schinachmittag in NiederauNach der Abfahrt rutner, gings nochmal zur 8EUB zurück. Ziel war als letztes die Rote Variante vom Markbachjoch über dne Arenalift hinab. Danach noch einige Talliftrunden gemacht, schliesslich wollte ich am Ende nochmal aufs Lanerköpfl hoch, zugleich auch der höchste Punkt im Gebiet mit 1575m. Ging aber zeitlich locker, da ohnehin recht wenig los war. Hat sich alles eher am Schatzberg getummelt.
Rückblick auf die Schwarze Variante, die rote geht weiter hinten runter
Wieder unten hatte ich noch genug Zeit für die restlichen Anlagen, waren eh nur mehr Tallifte fällig, auch eine Fahrt ganz rauf ging noch.
Nix wie rauf aufs Joch, danach nochmal schieben, hatte ja noch eine Abfahrt fällig
Wieder ein Inntalblick
Wieder auf dem Zieher zum Mittermoosjochlift
Auf der Mittermoosjochpiste
Blick taleinwärts
Sprung runter zum Tennladenlift, den Übungshang nahm ich auch noch mit
Ausblick vom flachen Tennladen-Übungslift
Und wenig später wieder bei der 8EUB zurück, diesmal nahm ich nur mehr die Tallifte
Auf der Übungswiese, danach gings zurück zur 4KSB/B
So Start zur letzten Abfahrt
10. Endgültige TalabfahrtNachdem ich wieder an der 4KSB/B zurück war, gleich nochmal rauf, natürlich wie immer fast die letzte Fahrt genommen (bin gegen 16:25 rein und die läuft bis 16:30 Uhr) danach gabs nochmal die Hochbergabfahrt über immerhin 700hm. Der obligatorische Absacker erfolgte erst nach Schuhwechsel am Auto, ging in Bobo's Heustadl über den Winterwanderweg, ist aber eh nur ein kleiner Spaziergang. Danach gings auf gleichem Weg zur 4KSB/B zurück und anschliessend back home.
Ausblick oben
Wenig später gings ans Gipfelkreuz, dort nochmal kurz pausiert
Wieder ein Talblick
kann man auch doppelt haben, hinten das tiefer gelegene Inntal, vorn die Wildschönau selbst
Wieder ein Kaiserblick
Hohe Salve von der Hochbergabfahrt aus
Das Tal kommt näher, untenraus gings dann im Schuss weiter, da längeres Flachstück
Feierabend! Bin allerdings zu Fuss rüber, nach Schuhwechsel, schliesslich ist ein Absacker bei mir mittlerweile fast obligatorisch.
Späteste Dämmerung: Ideal für die Heimfahrt, klappt aber nur bis Ende Februar, danach sind die Tage zu lang.
Rückweg über den Winterwanderweg
Facts MarkbachjochGPS-Track
Strecke:37,1km
Vmax: 91,4km/h (auf der letzten Abfahrt)
mFg Widdi