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BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2012, 20:02:35 
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Hallo zusammen,

Heute gibt nun einen ersten Teil eines schönen Wandertages Mitten im Mai. Dieser Bericht ist auf mehrere Teile aufgeteilt ist. Am 12-ten Mai dieses Jahres, nachdem uns wieder ein Schwall Kaltluft überquerte, machte ich mich auf den Weg um eine Wanderung entlang der Deutsch-Tschechischen Grenze zu unternehmen. Es ist ein ungewöhnlicher Wanderweg. Den größten Teil führt dieser genau zwischen den Deutschen und den Tschechischen Grenzmarkierungen entlang. Es geht hinauf, hinter der Ortschaft Altmugl, bis zur Grenze unterhalb des 939 m hohen Dylen auf dem Gebiet der Tschechischen Republik. Zu Zeiten des kalten Krieges ein Horchposten des roten Sternes, heute ein „normaler“ Sendeturm, der die tschechischen Radiosender weit in die Nordoberpfälzer Landschaft versendet. Dort oben befindet sich auch der Mittelpunkte Europas. Im Jahr 1865 wurde dieser Punkt ermittelt. Dann gibt es auch noch andere kleine Sehenswürdigkeiten. Dazu aber im Laufe des Berichtes. Beginnen wir zu erst einmal mit dem ersten Kapitel. Es beginnt am Start der Wanderung, ab diesem man nicht mehr mit dem Auto fahren kann. Dort beginnt der rund 2 km lange Wanderweg, der zuerst direkt zur Grenze führt. Diesem folgt man dann für über einen Kilometer, bis zum Mittelpunkt Europas, ermittelt im Jahr 1865. So, genug der Vorworte, nun zu den ersten Bildern, mit Beschreibung und stellenweise Angabe der Höhenmeter.

So, ein Hinweisschild gibt die Richtung vor. Start des Weges auf 620müNN. Der Mittelpunkt Europas, der 2km entfernt ist, liegt bereits auf 815 müNN. Und der Dylen, der dann weitere 1,5km vom Mittelpunkt entfernt liegt, liegt auf 939 müNN. Sind also fast 320 Höhenmeter auf knapp 4km Entfernung. Das erste Bild, ist ein Blick vom Startpunkt, hinauf auf den 939 müNN gelegenen Dylen, das heutige Tagesziel. Wir öfters in Bayern zu sehen, gibt es auch an Bäumen in den Wäldern Heiligen Bilder:

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Zu erst geht es auf einer kleinen geteerten Straße immer bergauf. Die Nadelbäume hatten schon schöne, hellgrüne Nadelansätze an den Spitzen. Auch hier ließ sich der Frühling nicht mehr aufhalten. Am Wegesrand findet man stattliche Nadelbäume, aber auch beeindruckende Laubbäume. Der Stammumfang ist nicht von schlechten Eltern:

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So, nach einem knappen halben Kilometer, zweigt der Wanderweg endlich von der Teerstrasse ab. Jetzt geht es querfeldein, durch kleine, tief eingeschnittene Hohlwege den Berg hinauf. Wir folgen nun den weiß-blauen Markierungen. Wir befinden uns auf ca. 690 müNN:

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Einfach nur ruhig und schön grün. Dazu der Duft des Waldes, nach etwas Regen, einfach nur traumhaft. Man sieht schön, wie tief dieser Weg im Waldboden liegt. Dort fließt bei Regen natürlich auch viel Wasser nach Unten. Kurz nach diesem Bild, eine der vielen Quellen entlang des Weges. Kein Wunder dass bei uns selbst nach langer Trockenheit nie zu wenig Grundwasser und Quellwasser vorhanden ist. Wasser musste bei uns selbst in trockensten Sommern wie gespart werden:

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Langsam wird der Weg enger, und tiefer. Hier säumen nun glitzernde Steine den Weg. Wir befinden uns bereits auf rund 730 müNN. Durch kräftige Regenfälle werden die Steine immer weiter nach unten transportiert:

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So, kurz vor der Grenze ein nächster Wegweiser. Von hier gibt’s weitere Möglichkeiten. Ich halte mich an die weiß-blaue Markierung, immer weiter den Berg hinauf:

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Jetzt befinden wir uns schon auf 747 müNN. Wir stehen nun direkt vor der Grenze der Tschechischen Republik und Bayern. Das erste Bild zeigt die obligatorischen, weiß-blauen Plastikpfosten, die unsere bayrische Grenze darstellen. Darunter die frisch gestrichenen Grenzsteine. Das D natürlich für Deutschland. Das zweite Bild zeigt den Grenzstein der tschechischen Republik. Natürlich noch mit der Markierung CS, wobei jetzt nur noch das C nachgemalt wird. Das letzte Bild ist dann ein Überblick der Grenzmarkierung. In bestimmten Abständen stehen die Granitpfähle, und die Plastikstangen. Dazwischen manchmal einfach nur die Granitpfosten, ohne Plastikstangen. Genau zwischen diesen Markierungen verläuft dann der Wanderweg immer weiter nach Oben:

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Hier der Blick, immer weiter nach Oben. Wie gesagt, immer zwischen den Grenzsteinen. Wir befinden uns auf rund 775 müNN:

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Wie gesagt, die Tschechen haben keine Grenzpfosten. Dafür stehen Schilder rum, mit dem Hinweis auf die Grenze. Pozor – Statni Hranice. Achtung – Staatsgrenze. Beim fotografieren ergab sich schon der erste Grenzwechsel:

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Ein bisschen weiter, wieder ein richtig größer. Wieder das CS und mit einer zusätzlichen Inschrift mit dem Jahr 1844:

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Weitere Wanderwege dort oben. Aber nur noch einen halben Kilometer bis zum Mittelpunkt:

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Die Stürme und Gewitter seit 2006 haben dort oben auch Spuren hinterlassen. Stellenweise gibt es durch Windwurf gezeichnete Stellen. Nun befinden wir uns auf rund 805 müNN. Ansonsten sieht man dort oben einfach nur Wald, egal in welche Richtung:

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Und wieder ein kleiner Blick, auf den ungewöhnlichen Wanderweg. Auch zu Zeiten der Grenze, und vor dem Wegfall des eisernen Vorhangs, konnte man dort „hart an der Grenze“ wandern. Kurz vorm Mittelpunkt Europas, stehen auch noch schöne Laubbäume an der Grenze, mit Ihren herrlich, hellgrünen Blattfarben:

Bild

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So, dies war der erste Teil der Wanderung. Das waren die ersten 2km auf dem Weg zum Mittelpunkt Europas, immer hart an der Grenze. Wir haben nun knapp 200 Höhenmeter auf 2km Entfernung hinter uns gelassen. Hoffentlich hat der erste Teil gefallen. In Natura war es noch schöner, vor allem schön ruhig. Nach einer stressigen Arbeitswoche die ideale Erholung. Der nächste Teil zeigt dann exklusiv den Mittelpunkt Europas, auf einer Höhe von 815 müNN.

Hoffe die Bilder vermitteln ein paar Eindrücke aus unserer schönen, reich bewaldeten Gegend.

Schöne Grüße
Markus, der auf etwas Feedback hofft..

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"Der Landkreis der 1000 Teiche im bayerischen Sibirien läßt grüßen "
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Verfasst: Mo 4. Jun 2012, 20:02:35 


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BeitragVerfasst: Mo 4. Jun 2012, 21:37:01 
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Servus Markus,

das sind sehr schöne Bilder! Die Landschaft ist wirklich schön bei euch! Da bin ich gespannt, was noch alles nachkommt. Aber eine Frage hab ich mal: Ist mit 1844 wirklich das Jahr gemeint oder ist das nicht vielleicht eher die Nummer des Grenzsteins? Danke fürs Zeigen! :zustimm:

Alles Gute

Max

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Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.


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BeitragVerfasst: Di 5. Jun 2012, 05:38:51 
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Hi Markus,
bei euch steht ja noch mehr Wald als bei uns. Kyrill hat hier deutlich mehr platt gemacht und das lobe ich mir mittlerweile. Denn so hat man wunderschöne Aussichtspunkte, die vorher nicht da waren. Bei dir gibts die anscheinend nicht so ausgeprägt.
Dennoch gleichen sich unsere Landschaften sehr, obwohl bei dir alles nochmal ein paar Meterchen höher liegt.
Schöne Bilder.

@ Max:
Denke schon das es das Jahr 1844 sein soll, hat Markus ja auch so geschrieben ;) .

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BeitragVerfasst: Di 5. Jun 2012, 20:40:54 
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Schön dass es euch beiden wenigstens gefallen hat. ;)

@Max:
Die Jahreszahl 1844 ist richtig. In unserem Bereich der Grenze wurden diese
Grenzmarkierungen im Jahr 1844 aufgestellt. In diesem Jahr wurden die Grenzmarkierungen
zwischen Bayern und Böhmen aufgestellt, und die politisch verwirrenden Zustände etwas zu
bändigen. ;)
In dem Link steht auf Seite 18 etwas dazu. Teile in diesem Landstrich, waren also teilweise
Bayern unterstellt waren ( die stiftischen Ortschaften -- Stiftland ), und die Anderen waren
Eger, also Böhmen unterstellt. Wobei die genannten Ortschaften eigentlich so gut wie
nebeneinander liegen. ;) Heute noch gehört ein Teil des Landkreises, der tschechischen Ortschaft
Eger.
http://www.oberpfaelzerkulturbund.de/cm ... 017_22.pdf

Die Grenzsteine haben eine eigene Markierung. Das ist hier zu sehen. Hier steht die 10, weiter südlich steht
die Zahl 5/2 und noch südlicher 12/2 usw.. Hab aber noch nicht herausgefunden, warum es so durcheinander
ist. Es haben natürlich auch nicht alle Steine eine Markierung. Könnten alle 100m eine haben:
Bild


@Kevin: Ja, ich glaub dass es bei uns nicht so schlimm aussieht. Wobei man aber auch sagen muss,
dass diese Gegend etwas windgeschützt ist. Kyrill konnte hier nicht so kräftig wirken. Denke es
kommt aber auch noch davon, dass diese Wälder früher relativ sich selbst überlassen wurden. Sieht man
auch an den enormen Bäumen die da stehen. Die halten schon auch viel mehr aus, da die mehr
gewohnt sind. ;)

Die nächsten Teile kommen auch noch, dauert noch ein kleines bisschen.

Schöne Grüße
Markus

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BeitragVerfasst: Do 7. Jun 2012, 11:26:42 
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Wohnort: Tirschenreuth / nördlicher Oberpfälzer Wald / BAYERN (525m.ü.NN)
So kommen wir zum zweiten, etwas kürzeren Teil des Bilderberichtes. Nun befinden wir aus auf einem, der Mittelpunkte Europas. Dieser hier, liegt unterhalb des Dylen, auf einer Höhe von rund 802-815 müNN. Ermittelt wurde dieser, im Jahr 1865 durch österreichische Geografen der K und K Monarchie im Jahre 1865. Er befindet sich einen knappen halben Kilometer, vor dem Aufstieg zum Dylen. Auf tschechischer Seite gibt es dort oben auch wieder eine kleine Bachquelle. So, nun zu den Bildern, die ich dort oben aufnehmen konnte. Erste, etwas gröbere Infos zum Mittelpunkt sind auf dieser Seite zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelpunkt_Europas

Zu erst einmal die offizielle Höhenangabe, zu finden an den Tafeln unserer tschechischen Nachbarn. Auch hier wieder viele Möglichkeiten und Wanderwege. Hier auch die 1,5km bis zum Gipfel des Dylen. Des weiteren gibt es dort oben natürlich auch viele Granitblöcke:

Bild

Bild

So, und hier ist die Granitsäule, die den Mittelpunkt markiert, der nach Beginn des eisernen Vorhangs vom Gipfel nach unten verlegt wurde. Der Ort, ganz in der Nähe wurde 1284 das erste mal urkundlich erwähnt. Dieser Granit Grenzstein wurde, dem alten Grenzstein am Gipfel nachempfunden, und im Jahr 1985 dann neu aufgestellt. Darunter die Hinweise auf die K+K Monarchie. K-K, astronomisch- trigonometrische Operation für die mitteleuropäische Gradmessung 1865. Auf der anderen Seite, die Jahreszahlen 1284 und 1985:

Bild

Bild

Bild


Außerdem noch zwei Stadtwappen auf dem Granitblock. Zu erst die Gesamtübersicht. Das oberste ist das Wappen von Neualbenreuth. Es zeigt auch die Verbindung zur Stadt Eger (Cheb), dessen Wappen sich darunter befindet. Weitere Info zu beiden Wappen sind unter den Bilden zu finden:

Bild

Bild

Bild
http://de.wikipedia.org/wiki/Neualbenreuth

Bild
http://de.wikipedia.org/wiki/Cheb

Hier noch ein interessanter Link. Hier wird die Messung beschrieben, bzw. wie der damalige Messpunkt ausgesehen hatte, und was sich dort alles geändert hat, im Laufe der Jahre.
Ab dem Jahr 1865 wurde direkt auf dem Gipfel des Dylens der Grenzpfosten aus Granit eingelassen. Im Jahr 1934 wurde seitens Prag, über dem Vermessungspunkt ein 10m hoher Turm gebaut. Im Jahr 1939 baute dann das Reichsamt für Landesaufnahme in Berlin einen 30m hohen Holzturm darüber.
Danach gab es enorme Maßnahmen am Dylen. Die CSSR errichtete in den 60-ger Jahren die bekannte militärische Radarstation. Durch den eisernen Vorhang hörte der Tourismus auf, und dieser Berg und der Mittelpunkt verkam einfach zum Randgebiet, an der Grenze zu CZ.
Im Jahr 1985 wurde dann der neue Granitblock installiert, der dem alten ähnlich sein sollte. Der Granitstein ist 17 Zentner schwer, und wurde in bestimmter Entfernung abseits der Grenze installiert, um auf die Randlage der Region hinzudeuten, nach dem Start des eisernen Vorhangs:

http://www.neualbenreuth.de/tourismus/s ... punkt.html

Noch ein paar weitere Infos zum Mittelpunkt, und zu der Frage... ja wo ist eigentlich der richtige Mittelpunkt Europas zu finden. Wie oben zu sehen, musste ja der damalige Mittelpunkt, um rund 300m nach unten verschoben werden, wegen dem Eisernen Vorhang und der Radarstation:

Bild

Bild

Hier noch ein Bild von der dort befindlichen Wanderweg Karte. Der Start war links im Bild, wo das P für Parkplatz steht. Dann auf dem weißen Weg, und dann der weiß-blauen Markierung folgend. In den nächsten Teilen geht es diesen Weg weiter, immer der Grenze entlang. Bis dort hin, wo ganz rechts im Bild die weiß-rot-weiß gestreifte Wanderweg Markierung ist, beim ehemaligen Tillenschutzhaus des deutschen Alpenvereins. Dieses wurde aber nach dem Krieg abgebaut und nach Pilsen gebracht. Man sieht auch schön, die vielen Quellen unterhalb des Gipfels, die blauen Markierungen die wie kleine Kaulquappen aussehen. Man kann rund 15 Quellen zählen:

Bild

So, dies war der zweite Teil der Wanderung. Das waren einer der Mittelpunkte Europas, von vielen. Jetzt geht’s dann weiter entlang der Grenze über andere Sehenswürdigkeiten. Wir bewegen uns nun von 815m noch ein bisschen nach Oben, bevor es wieder leicht den Berg nach unten geht. Gemäß der Karte, vom Mittelpunkt über den Granatbrunnen, dem Königsstein rüber bis zum ehemaligen Schutzhaus.

Der dritte Teil dann irgendwann am Wochenende.

Schöne Grüße
Markus

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BeitragVerfasst: Do 7. Jun 2012, 13:12:59 
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Servus Markus,

auch der 2. Teil war wieder sehr gut! Da kann man ja richtig was lernen! icon_mrgreen

Gut, dann sind die Steine also tatsächlich 1844 schon aufgestellt worden. Aber die Buchstaben CS (wohl für Česko-Slovensko) sind wohl erst später eingemeißelt worden. Damals war's ja nicht CS, sondern Böhmen.

Danke fürs Zeigen! :zustimm:

Alles Gute

Max

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