Gestern war nach dem langen Sauwetter endlich wieder ideales Bergwetter gemeldet bei im Salzkammergut angenehmen 25°C Tmax. Also um 4:45 aus den Federn und ab 5:15 gen Oberöstereich gefahren, dort kam ich gegen 8:15 an und an der Strasse geparkt, da der kleine Parkplatz vorne bereits in aller Früh voll war. Sich dann für den Landschaftlich genialen Naturfreundesteig entschieden.
1. Zugang zum EinstiegNach Schuhwechsel wurde erstmal gemütlich fast eben am See entlangmarschiert, bis man zur Forststraße kommt, über die bin ich dann weiter hoch und durch 2 unbeleuchtete Felstunnel zum Einstiegswandl auf 480m gegangen bin.
Morgendlicher Ausblick, auffällig der höhere Wasserstand als normal nach dem Sauwetter die letzten Tage kein Wunder.
Nun bereits auf dem Forstweg, der erstmal etwas über Seeniveau (auf etwa 470m) führt
Steinschlaggefährdete Passage, erkennbar war das an diversen herumliegenden Brocken und der Schutzmauer
Blick auf den Traunsee
Nochmals von der Brücke über den Lainaubach gesehen
Rückblick zum längeren oberen Tunnel, rechts am Felsen gehts in den Steig
2. Naturfreundesteig bis SulzkogelscharteKurz noch die Cam verstaut und danach gleich ran an den Fels und die ersten 40hm in kurzer Zeit in leichter Kletterei zurückgelegt, bevor der Weg weiter oben wieder zu einem normalen Pfad wird und über diesen mit ein paar weiteren Kraxelstellen bis zur Sulzkogelscharte auf gut 800m Höhe angestiegen. Dort dann ein paar Minuten gerastet, und den Tiefblick genossen.
Diverse Bäume oberhalb der ersten Kletterstellen
Blick durch den lichten Wald hinüber ans sanftere Westufer
Blick hinüber nach Ebensee
Schroffe Felsen oberhalb des Steigs
Tiefblick aus knapp 700m
Gegensätze schroffer Kalkfels, gegenüber grüne Hügel
Sonnsteine (923m, 1037m) rechts davon der Fahrenaugupf (1239m)
Oben wird der echte Sulzkogel sichtbar
Landschaft nach Osten
Tiefblick zum See aus 800m
Blick zum Erlakogel, alias Schlafende Griechin (1575m)
Höllengebirge, davor der pervers anmutende Felsturm des Sulzkogels
3. Sulzkogelscharte-ÜberstiegSpäter gings weiter Bergauf und zwar zunächst einmal bis zum Überstieg, auf dem Weg dort hin passiert man die Schlüsselstelle, die aus einer ca. 10m hohen Leiter sowie weiter oben queren Trittstufen mit ca. 5m Luft unter den Sohlen, bevors bis zum Grat und dann daran entlang bergauf geht.
Die lange Leiter
Nochmal der Sulzkogel von oben
Traunkirchen von oben
Hinten sieht man langsam das Dachsteinmassiv herausspitzeln
Erlakogel von gegenüber gesehen
Wegverlauf im Rückblick
Krummer Baum am Weg in 975m
Wieder das Höllengebirge, links deutlich zu sehen das Schigebiet Feuerkogel
Landschaftsimpression
Tiefblick vom Überstieg aus, es geht 600hm nahezu senkrecht hinunter
Blick nach Gmunden am Nordufer
4. Weiterweg im Mittleren SteigteilNach einer Rast bin ich erstmal bis zur Hohen Rast auf etwa 1200m weiter und von dort aus im Gehgelände in Serpentinen bis ans Böse Eck weitergestiegen.
Blick hinunter nach Altmünster
Sichtbare Nachwehen des Hochwassers (Sand etc.-Eintrag von der Traun ausgehend
Wenn man sich den Felsen wegdenkt, könnte als Luftbild durchgehen
Von links nach Rechts Erlakogel, Totes Gebirge und Dachsteinmassiv
Flachlandblick
Zoom zum Dachstein
Nochmal Altmünster aus ca. 1200m, samt Booten auf dem See
Blick ins Land, gut zu sehen der Verlauf der Traun
Fast am Bösen Eck angekommen
Recht alpines Gelände, auf 1350m
Fahrenaugupf und Sonnsteine von oben, dahinter der Höllengebirgsstock
Zoom ins Tote Gebirge (bis 2515m)
Blick Richtung Naturfreundehaus, nur mehr ein Stockwerk noch zu steigen
5. Oberer Teil des NaturfreundesteigGegen 11:45 angekommen waren nur noch 250hm bis aufs Plateau zu vernichten. Dort erstmal durch einen Kamin über Seilversicherung und Felsstufen hinaufgeklettert bis knapp unter den Fahnenkogel mit 1580m einer der beiden Nebengipfel des Traunsteins (1691m). Zwischendurch immer wieder geniale Tiefblicke auf den Traunsee auch eins der Passagierschiffe konnte ich von oben erwischen.
Talblick aus knapp 1400m
Wieder mal der Dachstein
Das Höllengebirge auf Augenhöhe
Rückblick aus der Querung zum Schlussanstieg
Sehr schöne Durchblicke hoch überm See
Flachlandblick zwischen den Felsen hindurch
Recht gute Fernsicht erwischt, weit hinten liegt irgendwo Salzburg
Passagierschiff aus 1450m gesehen, dürfte die MS Poseidon sein
Gasselkogel, dahinter das Tote Gebirge
Gmunden, dahinter das Flachland
Kleines Felsentor, jedoch nicht das, durch den der Steig geht
Wieder ein Imposanter Ausblick
Ankunft auf dem Plateau
6. Schlussanstieg zum GipfelOben angekommen, entschied ich mich noch nicht einzukehren, sondern erst zum Gipfel weiterzusteigen. Jedoch gings da nur noch durch recht leichtes Gelände hinauf. Dort dann eine Variante gewählt, die mich direkt zur Doline führt und dann auf den Gipfel weiter.
Blick zum Mächtigen Gipfelkreuz
Die spätere Einkehr von unten
Latschengasse, durch die ich aufgestiegen bin
Ausblick aus 1650m
Nicht mehr weit bis zum Gipfel
"Traunsteinferner" bzw. Altschneefeld in der Doline
7. GipfelrastOben Angekommen erstmal bei Postkartenwetter eine knapp Halbstündige Gipfelrast gemacht nach dem mit knapp 1300hm sehr langen Aufstieg mehr als Verdient. Dort das 360°-Panorama genossen, bevor ich mich langsam auf den Weg ins Tal gemacht hab.
Ausblick am Gipfel
Fernsicht zum Dachstein und bis in die Tauern
Höllengebirgsstock und das Traunsteinplateau
Nochmal der Dachstein
Gmundener Hütte, dahinter diverse Voralpenberge
Blick über den Grünberg nach Gmunden
Flachlandblick
Und nochmals Gmunden samt Traunsee
Totes Gebirge
Blick aufs Gipfelkreuz
Schloss Orth
So einige Segelflieger unterwegs
Letzter Blick vorm Abstieg zur Hütte
8. Rückweg zur HütteKaum losgegangen gings erst einmal runter zur Doline und hinüber zur Hütte und dort eingekehrt. Dort dann gegessen und einen Logenplatz vor der Hütte erwischt.
Latschen am Rückweg
Tiefblick über die Felsen hinunter
Rückblick zum Gipfel
Mal wieder der Traunsee von oben
Und am Ziel zur verdienten Einkehr
Ausblick vom Logenplatz aus
9. Abstieg über den MairalmsteigNach der ausgedehnten Rast gings dann erst über das Plateau und später auf den Mairalmsteig, den leichtesten Weg aufs Plateau, der aber trotzdem ein paar Kletterstellen enthält.
Tiefblick zum See aus 1660m
Hinweg zum Mairalmsteig
Da gehts lang
Blick aus dem Steilgelände hinüber ins Tote Gebirge
Tief unten ist die Mairalm zu sehen
Karstformen am Weg
Landschaft aus dem Abstieg gesehen
Zoom zum noch ordentlich verschneiten Dachstein (2995m)
Gasselkogel (1410m)
Blick zur Geröllreise, gegenüber (verblendet) der Erlakogel
Talblick durch die Wälder zum See
Nicht mehr weit bis zur Forststrasse
Rückblick nach oben
10. Abstieg zum MieswegUnten angekommen bin ich über den Forstweg bis zur Lainaubachbrücke abgestiegen und von dort aus in den Miesweg abgebogen.
Geröllreisse vom Forstweg aus
Und ab durch den Wald
Nochmal zum Traunstein hinaufgeschaut
Ankunft bei der Lainaubachbrücke
Noch ein paar Felsen von unten
11. MieswegUnten angekommen gleich abgebogen und zum Miesweg runter. Durch die Schlechtwetterperiode hatte der Lainaubach eine ordentliche Wasserführung und somit einen Wasserfall direkt hinab zum See gebildet. Machte jedoch den Miesweg dadurch noch schöner, als er sowieso ist.
Blick übern See
Unten angekommen
Der Wasserfall über den der Lainaubach in den See stürzt
Die Stege
Rückblick
Weiter durchs Grüne
Herrliche Wegführung
Blick nach Süden
Ausblick Richtung Kaltenbachwildnis
12. Rückweg zum AutoUnten angekommen gings erstmal noch zur Nahen Moaristidl-Jausenstation, bevor ich nach der dortigen Einkehr gemütlich wieder zum Auto gegangen bin. Dort unterwegs noch einen Oldtimer gespottet, einen alten Steyr-Puch 650 aus den 60er-Jahren und danach mit Tankstopp und mehreren Pausen heimwärts
Abzweiger auf den schmalen Seeweg
Blick aus dem kleinen Biergarten der Jausenstation auf die Felsen
Auf dem Promenadenweg
Hauskapelle neben dem Weglein
Gespotteter Steyr-Puch 650, sah mir auf den ersten Blick wie ein alter Fiat 500 aus
Gegenlicht am See
Beim Tankstopp, Rückblick zum Traunstein
Tourfacts:Aufstieg: 1270hm, 4,5 Stunden
Abstieg: 1300hm 4 Stunden
Gesamt: 8,5 Stunden, knapp 2600hm
mfg Widdi