Und diesmal gleich die Zweite Altlast hinterher, am Sonntag etwas früher Aufgestanden. Da standen dann mehrere Optionen zur Wahl, da es aber über den Tag schlechter werden sollte, musste es quasi was mit Schipistenanschluss sein. Also gings dann früh um 8:00 rüber zum Bus und ins Nachbartal. Diesmal mal wieder die Seceda, die bei mir immer als Plan B herhalten muss wenn instabiles Wetter. Dort erstmal eine Bergfahrt rauf, danach rüber zum Gipfel und Via Trojer- und Curonahütte weitgehend über die Longia ins Tal.
1. Bergfahrt zur SecedaNach der kurzen Busfahrt angekommen (25min ab Kastelruth), die Ferienwohnung ist eh direkt überm Busbahnhof, also zentraler geht nicht, erstmal zur Secedabahn rüber, an der Bar vorbei, die ist auch im Sommer offen, da sitz Ich im Schiurlaub fast täglich drin. Leider vergessen den GPS-Track zurückzusetzen, weshalb die Erste Sektion auf dem Track fehlt. Die Wanderung selber war eigtl. mal wieder viel zu einfach, hatte da heuer abgesehen von den 3 Schneewanderungen wo es vom Untergrund her etwas schwieriger, weil rutschiger wurde eigtl. keinen wirklichen T3er dabei. Oben dann dem Schiweg zum Gipfel gefolgt, Pfade kamen zwar später auch dazu, aber im Gegensatz zur letztjährigen Tour in Gröden deutlich einfacher (T2)
Am Antoniusplatz angekommen, leider kippte das Wetter ab 15:00 um, Gewitter gabs aber zumindest überm Grödnertal keines.
In der sehr flachen 1. Sektion zur Seceda, oben muss man dann auf eine Pendelbahn umsteigen.
Blick rüber Richtung Puflatsch
Im Mittelteil
Und kurz vor der Mittelstation auf 1725m
Oben folgt eine steilere etwas kürzere Pendelbahn, die besteht schon seit den 1980er-Jahren
Von Süden beginnts dann auch schon gegen 9:00 einzutrüben, zum Glück abgesehen von den Stöcken alles dabei gehabt.
Seitenblick Richtung Picberg
Sowie ein Talblick nach St. Ulrich
Ausblick aus der Station
Oben angekommen, der Weg rüber zum Gipfel ist zwar tw. etwas steiler aber eher T1, bin dann später noch dem "Instaflencer"-Pfad knapp unter dem Gipfel nach (T2-3), wo man einen guten Blick in Richtung Geislergruppe hat.
2. Kurzer Anstieg zum GipfelOben angekommen gings dann die 70hm zum Gipfel weiter, auf breitem Pfad, wer will kann aber auch weitergehen und die Gipfel der Geisler erstürmen, da sind dann auch einige Klettersteige dabei. Bei mir war an der Seceda Schluss, da noch der Abstieg runter nach St. Ulrich anstand und ab dem Nachmittag mit Regen und Gewittern zu rechnen war. Zum Glück kam "nur" der Regen, der hat mich auf den letzten 45min des Abstiegs durchs Annatal erwischt. Immerhin so kam schon mal die neue Regenjacke zum Einsatz (erst kürzlich geholt, war zum Glück ne Billige (50€)
Hier musste man nur den Leuten nachgehen, man könnte aber auch direkt in der Panascharte Absteigen. Leider bröselt denen da aber alles seit Jahren mehr und mehr weg.
Blick über den Monte Stevia Richtung Sellagruppe
Und Richtung Geislergruppe
Hier müsste man dann den letztjährigen Gipfel erkennen können (Col dala Pieres) ist der Klotz Rechts der Bildmitte, den man von hinten über einen Steig erreicht (T3+)
Blick Richtung Abstiegsweg, bin erstmal zur Trojerhütte rüber und dann via Curonahütte abgestiegen
Blick gen Langkofelgruppe und Sellajoch
Rückblick zur Station
Wieder die Sella
Sowie ein Talblick nach Gröden hinab, 1250m tiefer
Blick zur Raschötz hinab
Am Gipfel angekommen
Kreuz-Totale, war auch schon ein paar mal im Winter oben, ist ja ab der 4KSB Seceda nur ein kurzer Spaziergang, und man kann danach komplett bis St. Ulrich abfahren.
3. Kurze Gipfelrast+Aussichtspunkt unterhalbNach zu Billigen 15min oben Angekommen, ok hab was für das Instabile Wetter an dem Tag gebraucht erstmal die noch Vorhandene Sicht ausgenutzt, auch wenn es schon deutlich wolkiger als am Vortag war, Danach gings noch etwas vom Gipfel weg auf den Kamm runter. Der ausgetretene Trampelpfad ist etwa T2+, aber man ist geht man näher an die Wand ran im Absturzgelände. Hatte vor dem "Instaflencer"-Pfad durchaus Respekt (mit Kategorie C-Bergschuhen), war aber gut zu gehen, nur ständig aufs Handy schauen sollte man da beim An- und Abstieg nicht, da er etwas Konzentration erfordert und bevorzugt Bergtaugliches Schuhwerk, so schlimm wie auf der Zugspitze wo jeder auf dme glattpolierten Gipfelsteig zum Kreuz will ists aber Andrangs- und Geländetechnisch nicht.
Blick Richtung Furchetta etc.
Und zur Langkofelgruppe
Aferer Geiseln. Peitlerkofel und die Richtige Geislergruppe
Ausblick
Blick rüber gen Seiser Alm, von da zogs dann am Nachmittag komplett zu und Regen, allerdings noch mit Hoher Schneefallgrenze (>3000m)
Monte Stevia und Col dala Pieres, sowie der Sellastock
Langkofelgruppe und der Schlern, aber ziemlich maue Sicht
Wieder die Raschötz
Und ein Rückblick zur Bergstation
Sowie ein Blick zum Kreuz hinauf, bin dann dem Trampelpfad gefolgt, mit nettem Blick auf Geislergruppe und Vilnösstal
Blick ins Villnöss
Und zur Raschötz sowie Richtung Puflatsch
Wegverlauf, kurz den Grat entlang (hier knapp am T3 kratzend, eher oberes T2) und ab in die Wiese unterhalb des eigtl. Gipfels
Blick zu den Aferer Geiseln hinüber
Wieder die Geislergruppe
Wieder der gut Besuchte Gipfel, anders als auf der Zugspitze ist auf der Seceda genug Platz
Blick über die Geisler- zur Peitlerkofelgruppe
Sowie zur Plose hinüber
Nochmal zu Sas Rigais und Furchetta geschaut, dann gings wieder auf den eigtl. Gipfel zurück
Rückblick zu dem Aussichtspunkt, wird eh ab Bergstation mit 10-15min Gehzeit beworben
Noch kurz am Gipfel gen Sella geschaut.
4. Seceda - TrojerhütteKaum wieder am Gipfel gings zur 4KSB Fermeda rüber, die auch im Sommer läuft. Gut man kann vom Col Raiser aus rüber gehen, soweit ich weiß läuft die nicht nur für Fussgänger, sondern auch für Mountainbiker, aber das war mir dann doch zu Teuer noch den Lift mitzunehmen, Montag wurde dann nach dem Regen in der Nacht (Muss so wie der Frötschbach aussah ziemlich viel gewesen sein) noch die Goldkarte für die Lifte auf der Seiseralm gekauft und dann hauptsächlich dort gewandert.
Und schon auf dem Pfad zur Trojerhütte mit Blick auf den Langkofel
Picberg und die 4KSB-Bergstation
Nochmal Peitlerkofel
Und ziemlich Nervig durch die Betonplatten, das zog sich dann noch weiter durch, war dann froh beim Lech Sant in der Nähe einen Naturpfad zu haben
Ausblick noch kämpft die Sonne, konnte aber gegen 15:00 nicht mehr mit dem heranrückenden Tief mithalten
Nochmal die Plose
Kurz vor der nächsten Scharte ging dann der Blick aufs Erste Ziel, wo dann die weitere Tour geplant wurde
Rückblick zur 4KSB Fermeda
Picberg, Langkofelgruppe und das Schlernmassiv
Aber auch gen Osten noch ein netter Blick zur Steviagruppe
Hier ginge es zur Brogleshütte, aber seit Jahren wg. Steinschlaggefahr gesperrt, der Weg selber sah noch ok aus (von oben, unten war nicht einsehbar)
Also wieder zur Secedaalpe rüber, was aber eh wegen der Wetterverschlechterung am Nachmittag geplant war.
Langkofelgruppe und Picberg, dahinter aus Südwesten Vorboten der ersten Front
Wegverlauf gen Trojerhütte klares T2 oder eher leichter
Wieder die Sellagruppe
Und das Ziel anvisieren!
Nochmals die Langkofelgruppe
Und Pause! Hier dann sich noch die Route geplant, weiter gen St. Christina schied aus, übern Picberg auch, also einfach Richtung Talabfahrt und die runter gegangen.
5. Trojerhütte - CuronahütteNach der Pause gings dann rüber zur Curonahütte, deren Name hat nix mit Corona zu tun, auch wenns ähnlich klingt. Ist wohl ein alter Ladinischer Flurname. Um zur Hütte zu kommen muss man erst mal in den Cucasattel und von dort dann nochmal ca. 10 Minuten auf der Schipiste aufsteigen. Im Winter kommt mir das irgendwie flacher vor. Dort dann noch Mittag gemacht diesmal bei Hüttennudeln, waren aber keine Hirtenmaccheroni wie mans sonst so findet sondern was ähnliches. Gegen 14:00 gings dann auf den Abstieg von der Curonahütte, man muss ja noch locker 2 Stunden bis zur Talstation einplanen.
Ausblick bei der Trojerhütte und kontinuierliche Wetterverschlechterung, aber dafür nette Wolkenstimmungen
Es zieht zu
Rückblick zur Hütte
Wieder der Picberg, während von Süden der Langkofel langsam in Wolken gehüllt wird
Blick zu weiteren Hütten an der Secedaalpe
Wegverlauf ab der Trojerhütte, im Winter müsste das sogar ein Schiweg sein
Vorn kommt die Nächste Hütte in Sicht
In Südliche Richtung verschwinden langsam die Gipfel hinter den Wolken, auch mal ne Nette Stimmung
Wegverlauf Richtung Lech Sant, bin aber nicht zum See, sondern oberhalb vorbei, da ich möglichst vor dem Regen im Tal sein wollte, hat dann nicht ganz geklappt
Lech Sant ab Handy, der liegt recht Idyllisch etwas abseits des Schigebiets, früher gabs da auch mal einen Schlepper, der ist aber mittlerweile Abgebaut.
Rückblick
Wegverlauf kurz vorm Cucasattel, klares T2
Blick gen Picberg
Und schon im Sattel angekommen, hat ab Trojerhütte vllt. 45 Minuten gedauert
Richtung Westen sind tw. schon Schauer unterwegs
Angekommen
6. Einkehr auf der Curonahütte+Abstieg zur MittelstationAn der Hütte angekommen erstmal sich einen halbwegs überdachten Platz gesucht, gibt im Inneren der Hütte nur wenige Plätze und erstmal ausführlich Mittag gemacht. Später gings dann die Regenwolken im Nacken Richtung Tal, was aber zum Glück dank Schipistenanschluss auch zu Fuß recht zügig geht. Meist läuft man die Strecke der Talabfahrt nach St. Ulrich ab, kann dann an der Mittelstation wählen, ob man die Bahn nimmt oder durchs Annatal absteigt, wo man auch noch an mehreren Lokalen vorbei kommt. Auf halbem Weg von der Mittelstation nach Unten wurde es dann Regnerisch. Erwischt hat mich das Mistwetter nur auf der letzten Dreiviertel Stunde der Wanderung, damit hielt das Wetter etwas länger her als an dem Tag Angesagt war.
Ausblick bei der Curonahütte
Pause!
Wetterspiele von der Hütte aus, es blieb aber noch trocken
Diesmal gabs die Curona-Nudeln, sehr lecker, mal was anderes als die normalen Hüttenmaccheroni an jeder Ecke.
Hütten-Totale beim Abstieg, da über Teilen des Grödner Tals schon erste Regenschauer waren, gings zügig ins Tal hinunter, man muss aber dennoch knapp 2 Stunden rechnen vond er auf 2175m gelegenen Hütte.
Talblick mal wieder
Der Weg selber geht oft auf der Schipiste hinab, wollte aber wg. der Schlechtwetterfront zügig runter kommen
Raschötz von der Schipiste aus, der dann bis ins Annatal gefolgt
Im Winter gehts dann die La Longia entlang, bei Schnee schaut das schöner aus als im (Spät)Sommer
Rückblick hoch zur Seceda
Richtung Schlern und Puflatsch gibts wohl schon den ein oder anderen Schauer, war aber auch so im Wetterbericht and em Tag angesagt
Wetterstimmung kurz vor der Mittelstation
Die kommt hinter einer Kuppe in Sicht, kaum bei der Costamula-Hütte ging dann der Regen los, zum Glück kein Gewitter. Aber von der aus sinds eh nur noch gut 30-40min bis zur Talstation hinab.
An einer weiteren Hütte vorbei
Knapp unter der Station angekommen
7. Mittelstation - St. UlrichAn der Mittelstation gings dann via Annatal hinab. Zunächst noch teilweise der Schiabfahrt folgend, teils auch die Annatalstraße entlang. Auf Höhe der Costamulahütte, auf halber Höhe ab der Mittelstation nach St. Ulrich kam dann auch schon der Regen an. Nach 45min unten angekommen, ging es erstmal kurz um sich Trocken zu legen und eben bei einer meiner örtlichen Stammkneipen (St. Ulrich) vorbeizuschauen in die Bar an der Talstation. Schuld war in dem Fall das Wetter, ist zu früh umgekippt (2h Später wäre mir lieber gewesen)
Noch kurz Richtung Picberg geschaut
Auf dem Weg Richtung Annatal
Gegenüber auf der Seiser Alm Regnete es bereits
Hier habens dann auch die Ersten Tropfen nach Gröden geschafft
Seitenblick zur Schipiste, an dem Fels hats im Winter gern mal Vereiste Wasserfälle, was ein nettes Fotomotiv abgibt
Wegverlauf im Annatal
Blick zur Costamulahütte hinüber, die liegt etwa 1-2km vom Ort entfernt etwas oberhalb
Kurz geht es noch an der Schiabfahrt entlang
Und durchs Annatal
Unten gabs noch eine Kleine Einkehr. Zurück ging es an dem Tag schon gegen 18:30 Uhr per Bus, der letzte würde gegen 19:30 Uhr fahren, der kam dann nach der Langkofelscharte am letzten Tag dran.
8. In St. UlrichNachdem die Tour wetterbedingt schon früh zu Ende war, gings dann mit einer weiteren Einkehr noch ins Terrazza, was für mich ja das Stammlokal in St. Ulrich ist. Da gehts im Winterurlaub mindestens jeden 2. Abend hin, manchmal auch öfter, mal kurz vorbeischauen, dass man wieder im Lande ist. Daneben liegt praktischerweise auch noch die Örtliche Pfarrkirche, die wurde dann auch noch Besichtigt, da noch Zeit bis zum Bus war.
Im Ort angekommen, es ging die Alte Bahntrasse entlang (heute ein Spazierweg)
Und gleich in die Örtliche Pfarrkirche, hatte Zeit, wegen des Wetterumschwungs
Blick zu einem der Altäre
Und zur Orgel
Noch die Totale des Altars, Spende fürs Licht gab ich aber keine (da stand was in die Richtung)
Vorher noch eine Kerze angezündet, bevor es ins nahe Stammlokal ging
Altar zum 2.
Und das Feierabendbier, allerdings diesmal den früheren Bus genommen.
FactsGPS-Track, die Erste Sektion fehlt leider, da vergessen das Gerät zurückzusetzen.
Aufstieg: 120hm
Abstieg: 1350hm
Strecke: 17,4km, davon 12,8km zu Fuss (Mit der Unteren Sektion Gondelbahn bis Furnes)
Gehzeit: 4:15 Stunden
mFg Widdi