Zeit für den Ersten Bericht aus dem Urlaub. Wie üblich fällt der vom Anreisetag etwas kürzer aus, nur dass sich diesmal dank 2 Unfällen die eh schon 4 Stündige Autofahrt sowie durch 1x verfahren auf 5 Stunden aufsummiert hatte. Gab dann das Standardprogramm, wobei diesmal auch die Eltern mit auf den Marinzen gefahren sind. Dort wird ab Ende Oktober die knapp 40 Jahre alte DSB durch eine Gondelbahn ersetzt. Entweder will man das Alte Skigebiet wieder beleben, einen Dorflift gibts ja in Kastelruth schon oder sich irgendwann mit der Seiser Alm verbinden.
1. Frühstück und Bergfahrt auf den MarinzenNach der diesmal deutlich längeren Anfahrt (Unfälle etc.), gleich auf den Gästeparkplatz rüber und erst mal Frühstücken gegangen. Danach wurde erst mal alles in die Ferienwohnung verfrachtet, diesmal im 2. Stock, da das Haus am Hang gebaut ist. Später wurden noch ein paar Einkäufe erledigt und gegen Mittag gings dann rauf auf den Hausberg, der eine Kammerhebung Richtung Seiser Alm ist. Für mich gings danach auf meiner Lieblingsstrecke über St. Valentin hinab, da mir der normale Weg zu waldlastig ist, wobei man den aber auch noch gut mit dem Kofel verbinden könnte, auf dem steht ein zur Kapelle umgebauter ehemaliger Bergfried.
Nach der langen Anfahrt erstmal gefrühstückt
Bevor es dann gegen 12:30 auf den Marinzen rauf ging, hier ein Seitenblick zum Schlern, der morgendliche Hochnebel war zum Glück später weg
Im Betagten Lift, wobei ich aber am letzten Vollen Urlaubstag eine noch ältere Bahn hatte.
Im unteren Flachen Teil
Seitenblick Richtung Raschötz
Weiter oben folgt die Waldtrasse, die wurde zwecks EUB-Ersatz zum Teil ausgeholzt
Blick über die Alte Piste
Im Steilen Oberen Teil, für mich hätte der Sessel (Jahrgang 1986) gereicht, mit der 10EUB kann man aber auch mal bei Schlechterem Wetter rauffahren.
Fast oben angekommen
Der Weg geht dann gleich direkt rüber zur Hütte, die ja praktischerweise neben dem Lift steht, die Neue Station kommt wohl etwas weiter hinten hin
Und Pause! Für mich gings danach zu Fuss ins Tal
2. Auf dem MarinzenNach der fast 20-Minütigen Auffahrt mit der Alten DSB, die neue Bahn wird wohl auch nur auf 1200 Personen ausgelegt, schafft aber die Strecke in 5 Minuten soweit das aus Daten zum Projekt raus geht, erstmal ab vor die Hütte und das noch Schöne Wetter geniessen. Leider wars dieses Jahr auch eher wechselhafter, dafür diesmal mit einem Wintereinbruch oben im Gebirge. Irgendwann gabs dann noch eine Jause, bevor es gegen Halb Vier Nachmittags auf den Weg ins Tal ging. Die Wanderung ist mit 1,5 Stunden nicht allzu lang eher ein längerer Verdauungsspaziergang.
Natürlich auch mit Zickereien, wobei mittlerweile der Wirt aufgerüstet hat, das Brot kommt in eine Pappschachtel, früher haben die Ziegen dem das Brot einfach von der Durchreiche geklaut.
Blick hoch zum Puflatsch
Und zum Schlern samt ein paar Wolkenresten
Später gabs dann noch eine Speckplatte, die Kalorien mussten natürlich verdaut werden.
Hier dürfte es nächstes Jahr (Die Bahn soll durch eine 10er-Gondel ersetzt werden) anders Aussehen
Später stand dann ein Ziege fotogen auf einem Tisch abseits der Hütte
Ziegen-Portrait
Nach einem Zirbenschnaps ...
...gings dann langsam zur kurzen Wanderung über.
Noch ein paar Rindviecher, vermute mal die Halbstarken, für Kälber sind die schon zu alt.
3. Marinzen - St. ValentinNach der langen Einkehr, gings dann zunächst Richtung Fischteich rüber, allerdings nicht direkt in den Waldweg rein, sondern auf den kürzeren aber Steileren 11A Richtung Seis, der ja an diversen Höfen etc. vorbei führt und Sonnseitig. Dafür hat der Weg definitiv die beste Aussicht Richtung Schlern. Man kann dann beim Kirchlein von St. Valentin wählen ob man nach Seis absteigt oder quer mit einem Gegenanstieg zum Schererplatzl und weiter nach Kastelruth geht. Die Liftkarte für die Seiser Alm wurde dann am Montag besorgt.
Ausblick zum Schlern
Wegverlauf
Rückblick zum Puflatsch
Wegverlauf im Wald
Nach einem recht Steilen Abstieg gings dann quer über den Höfen von St. Valentin entlang
Wieder der Schlern
Und am Wasserspeicher vorbei
Wieder der Schlern, der fiel heuer auch Wetterbedingt genauso flach wie der Plattkofel, da sich Touren gesucht, die auch bei Wechselhaften Verhältnissen gehen.
Ausblick gen Bozen
Sowie der Breite Weg auf dem es dann Erst zu den Bauernhöfen geht, bevor ein Pfad zur Valentinskirche geht
Wieder ein Schlernblick
Der dann bei den Höfen angekommen noch etwas besser wird.
Wieder ein Talblick
Auf knapp 1300m wird aus dem Wirtschaftsweg ein schmales Sträßchen
Wieder ein Ausblick Richtung Eisacktal
Und zu den Höfen Richtung Seiser Alm hinüber
Wieder mal der Schlern
Und der Puflatsch
Kurz gehts an der Straße entlang
Wieder der Schlern, wenn man bedenkt, dass er von der Alm aus wie ein Massiver Tafelberg aussieht
4. Bei der ValentinskircheNach einer kurzen Passage an der Straße entlang, gings dann auf einem kleinen Wiesenpfad zur Kirche rüber. In die Kirche kommt man leider nicht rein, da verschlossen, dort dann kurz im Vorbau pausiert. Die Kirche selber oberhalb von Seis wurde 1244 erstmals Erwähnt, der Turm selber ist noch aus der Zeit, die Kirche wurde dann im 14. und 16. Jahrhundert erst Hoch- dann Spätgotisch umgebaut, die heutige Turmhaube kam dann Anfang des 19. Jahrhunderts drauf. Leider ist die nur selten zugänglich, gibt aber ein schönes Fotomotiv ab, auf dem Weiterweg nach Kastelruth. Von Aussen kann man dennoch etwas reinschauen.
Rückblick zur Straße
Sowie ein Blick Richtung Eisacktal
Wieder der Schlern, darunter die beiden Burgruinen über Seis, wo Ich schon länger nicht mehr war
Die Kirche kommt in Sicht, auf einem Schmalen Pfad
Wieder der Schlern
Und die Kirche, weite Teile des Turms sind noch aus dem 13. Jahrhundert, vielleicht ist die mal Niedergebrannt, ist jedenfalls ein ziemlicher Stilmix.
Beim Kirchlein angekommen
Ausblick vom Vorbau aus
Rüber zum Schlern geschaut, ist halt von Kastelruth und Seis der markanteste Berg, obwohl nicht sehr hoch (2564m)
5. St. Valentin - Schererplatzl - KastelruthNach der kurzen Pause am Kirchlein gings dann Richtung Kastelruth zurück. Dazu muss man von St. Valentin erstmal ein kleines Stück aufsteigen (50hm) bevor man am Schererplatzl vorbei Richtung Dorf gehen kann. Bevor es dann in die Ferienwohnung zurück ging, noch ein nahes Lokal besucht. In dem Fall beim direkten Nachbarn eingekehrt (keine 50m Fussweg) Die Wanderungen an den Anderen Tagen, ausser nach dem doch frühen Wintereinbruch (in Südtirol bis ca. 1600m hinab) sind aber dann doch etwas länger ausgefallen. Die Speckplatte vom Nachmittag war jedenfalls verdaut.
Netter Wegverlauf zu einem der Höfe, leider viel eingezäunt, aber ka was da in der Hochsaison so rumläuft.
Das beste ist aber der Blick zur Filialkirche St. Valentin
Rückblick zu selbiger (ab Handy)
Zum 2. ab der Cam
Rückblick kurz vorm Schererplatzl
Rückblick gen Seiser Alm, auf der war ich diesmal am Meisten Unterwegs
Und wieder der Schlern, hier nahe dem Schererplatzl
Wegverlauf nach Kastelruth rüber
Wenig später kommt Kastelruth wieder in Sicht
Danach noch ein Rückblick gen Marinzen
Blick auf Kastelruth mit dem Markanten Kirchturm, bis zur Spitze ist der 82m hoch.
Sowie das Feierabendbier
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 50hm
Abstieg: 480hm
Strecke: 7,1km, davon 5,5km zu Fuss
Gehzeit: 1,5 Stunden
mFg Widdi