So Zeit für die nächste Altlast nach der Vorgezogenen Tour nach Bozen, gings am Folgetag noch einmal auf die Seiser Alm hinauf. Dort wollte ich mir unter anderem auch die Baustelle der neuen Spitzbühlbahn ansehen. Diesmal sind es jedoch 3 Pausen geworden, da mir kurz hinter der Laurinhütte das GPS verloren gegangen ist (Aus der Hosentasche gefallen, Klassiker). Zum Glück hab ich das beim nächsten Wegweiser bemerkt also wieder zurück, und dann doch eine Erste Pause in der Laurinhütte gemacht. Ziel war zuletzt vom Marinzen mit dem Sessel nach Kastelruth runter zu fahren, da es am Nachmittag und Abend einen Busstreik gab.
1. Morgendlicher Zustieg und Bergfahrt am PanoramaDiesmal wieder meinen üblichen Bus um 9:30 genommen um in Compatsch zu starten. Oben halt eben wie schon in den Tagen davor zu den Talstationen von Panoramabahn und Puflatschbahn gegangen. Diesmal ging der Weg wieder aufs Joch hinauf, von dort dann via Spitzbühel zum Marinzen Also wieder eine eher kleinere Wanderungen, das letzte Wochenende war dann von einem frühen Wintereinbruch bis auf etwa 1800m hinab geprägt. Trotzdem ging sich noch der Friedrich-August Weg aus, allerdings eher als Winterwanderung.
Ausblick zur Langkofelgruppe, am Nachmittag gabs dann einzelne Schauer (einer hat mich etwas erwischt), bevor Nachts die Kaltfront rein kam
Mal wieder der Puflatsch
Langkofelgruppe schon wieder
Auf dem Weg zu den Liften, im Winter etwas praktischer zu erreichen. Im Sommer muss man von der Gondelbahn aus einige Minuten gehen
Die Panoramabahn ist in Sicht
Im Lift
Seitenblick zum Schlern
Langkofelgruppe
Im Mittelteil der flachen Trasse, hatte allerdings für die Woche eine Kombikarte für Die Almbusse und die Lifte auf der Seiser Alm (lediglich die DSB Sonne und die Bahn aus St. Ulrich sind da nicht dabei)
Der Name passt
Später kommt bereits die Bergstation samt Hotel in Sicht
Oben angekommen
2. Panorama - LaurinhütteTja oben angekommen gings dann das kurze Stück zur Laurinhütte hinüber. Ursprünglich wollte ich dann gleich zum Spitzbühl weiter gehen, daraus wurde aber wg. GPS-Verlust erst mal nix. Zum Glück hatte ich das Teil nach kurzer Zeit wieder gefunden. Da wars dann aber schon Zeit für die erste Einkehr des Tages. hatte den Verlust etwa 5 Gehminuten weiter bemerkt, als ich mal nachschauen wollte wg. Höhe. Von daher dann Kommando zurück.
Blick zu den Roßzähnen hinüber, an denen ich 2 Tage vorher war
Langkofelgruppe
Und Gegenüber bereits im Grödner Tal Geisler- und Puezgruppe
Natürlich ist auch der Schlern wieder mit dabei, Der Weg rüber zur Laurinhütte ist mehr Spaziergang als Wanderung (T1)
Mal ein Nordblick am Puflatsch vorbei zum Rittner Horn
Und ein Blick rüber zur Raschötz
Langkofelgruppe, die kommt heute noch öfter
Wieder der Puflatsch, da gabs dann am Folgetag die ersten Frühwinterlichen Pics
Bei der Laurinhütte angekommen
Mal ein Nordblick
Hinter der Hütte folgt ein kurzer Holzweg, sppäter bemerkt, dass das GPS runtergefallen war.
Nochmal der Schlern, bzw. das Schlernplateau
Da ich kurz umkehren Musste eben dann doch schon eine 1. Pause in der Laurinhütte gemacht
Pause!
3. Laurinhütte - SpitzbühelNach der Einkehr in der Laurinhütte, den ursprünglich geplanten Weg weiter. Später wurde es dann eh nochmal sonniger, so dass die 2. Pause bereits auf der Terrasse war. Hatte mir dann trotz Baustelle die Spitzbühelhütte als Zweites Ziel ausgesucht, zumal sich ja dank Straße der Neubau gut dokumentieren lässt. Jedenfalls wurde dort jede Menge Erdreich hin und her gefahren, vermutlich wird man wohl die Bergstation unterirdisch legen wollen, bzw. die Garage. Und die Neue Bahn lässt sich halt dank der Straße trotz LKW-Verkehr sehr gut abgehen.
Wieder mal das Rittner Horn
Schlern von der Laurinhütte aus
Rückblick
Und wieder die LAngkofelgruppe mit ersten Wolken, später bildeten sich dann immer mehr Schauer. Zum Glück aber in kaum einen davon geraten
Nach dem Holzsteg, auch hier gibts wohl ein Moor
Puflatsch und Raschötz, dass beide eher vulkanisch geprägt sind erkennt man sofort
Auf dem Weg zur Spitzbühelhütte hat man den Schlern permanent im Blick
Und auch die Rosszähne sieht man recht gut, merkt aber dass die ein paar Kilometer entfernt sind
Ziel in Sicht, dort dann erstmal Mittag gemacht, da ich am Marinzen lediglich einen Absacker machen wollte
Überm Grödner Tal quillt es bereits, die Wolken blieben aber bis zum Nachmittag harmlos
Bereits kurz vorm Spitzbühel
Kühe und der Schlern, die Materialbahn gehört zu einer weiteren Baustelle
An der neuen Bahn angekommen, sah schon recht fertig aus, aber man schaffte es wg. Lieferproblemen die nicht schon im Sommer fertig zu stellen
Rückblick zur Langkofelgruppe
Und bei der Hütte angekommen, schön sind die Bauzäune nicht, zum Glück betraf es die Terrasse nicht.
4. Am SpitzbühelGegen Mittag beim Spitzbühel angekommen erst mal eine Ausgedehntere Einkehr gemacht, da es danach über den Wassersteig, der geht beim Gasthof Gschtatsch weg zum Marinzen gehen sollte, anstatt nochmal den Weg vom Frommer aus zu nehmen, war genug Zeit. Auch wenns diesmal mangels Lift (der wurde noch Gebaut) zu Fuss runter ging. Allerdings halt nicht ohne die Baustelle zu dokumentieren und da ja im Jänner bei mir die Dolomiten geplant sind für dem Schiurlaub mir da die neue Bahn auch mal genauer anschauen. Nach dem Bau hat die ebenso wie ihre Vorgängerin Sommerbetrieb, wobei die DSB selber noch nicht mal so alt war (Die war aus den 1990ern)
Geislergruppe und die neue 6KSB/B, man war da Hauptsächlich mit zuschütten beschäftigt
Die Trasse entspricht der Alten Bahn
Vorm Bier nochmal der Schlernblick
Und die nächste Pause!
Diesmal wars mir eher nach Nudeln, also natürlich erstmal eine Portion Hirtenmaccheroni genommen
Und das Herrengedeck danach
Auch Richtung Ritten fängts zu quellen an, dort hatte mich dann später ein Schauer gestreift, zuM Glück aber nur ein paar Tropfen abbekommen, da konnten die Regensachen im Rucksack bleiben
Wieder mal Puflatsch
Hütten-Totale, hier war dann ab Terrasse auch das einzige was man von der Baustelle gesehen hat
Nochmal der Schlern
Und die Rosszähne
5. Spitzbühel - FrommerNach der Einkehr gings dann zu Fuss die 230hm zuM Frommer hinab, allerdings unterwegs die neue 6KSB/B ein wenig inspiziert. Hatte die Tour übrigens auch eher deswegen gewählt, dass ich mir den Neubau mal anschauen kann. Was ähnliches hatte ich ja letzten Sommer schon mit der reaktivierten Talabfahrt auf der Grödner Seite gemacht. Leider wurde wg. Corona (2G+ für die Einreise) und einem Kaputten Auto nix daraus. Hoffentlich lässt sich beides nächsten Winter unter halbwegs normalen Bedingungen nachholen. Im Jännerurlaub gehts bei mir am Anreisetag traditionell auf die Seiser Alm, weil eben ideal zum Einfahren.
An der Baustelle angekommen unten war auch einiges umgegraben
Blick rüber nach Compatsch
Im oberen Teil der Strecke, soweit ich gesehen hab läuft die in etwa auf der gleichen Strecke
Blick von unten, wenigstens diesmal mit Fussrasten gebaut, die 14 Jahre alte 6KSB Panorama hat keine
Offenbar mit blauen Hauben
Rückblick hoch zur Bergstation
An einer der dortigen Abfahrten vorbei, immerhin kann man die mit der neuen Bahn schneller fahren, in der DSB sass man ja auch im Winter knapp 10min
Mal ein Seitenblick Richtung Gröden
Wieder mal der Schlern, nun wurde es aber zunehmend bewölkter
Blick gen Joch hinüber
Trasse der neuen Bahn, dürfte genau auf der Alten Trasse verlaufen
An der Talstation angekommen, da sahs noch ziemlich vogelwild aus
Künftige Ausfahrt, da hat man einiges umgegraben
Am Frommer angekommen
6. Frommer - GschtatschNach dem Abstieg entlang der Spitzbühelbahn gings dann erst mal am Frommer vorbei und von dort aus dann Richtung Gasthof Gschtatsch hinab, da ich in den Wassersteig wollte, dem Zweiten Übergang zum Marinzen. Den höheren Weg am Frommer hatte ich ja erst ein paar Tage vorher genommen. Um zum Gschtatsch zu kommen muss man erst mal an einem Fahrweg entlang, später auch ein Stück auf einem Alten Saumweg und kurz an der Seiser-Alm Straße entlang gehen.
Beim Frommer, hier kann man dann auch auf den Seiser-Alm Steig wechseln, nach dem wars mir an dem Tag aber nicht
Daher gings erstmal an einer Kapelle vorbei auf einem Fahrweg weiter
Wieder mal der Schlern, nun schon deutlich bewölkter, etwas später gabs dann auch schon erste kurze Schauer
Blick Richtung Eisacktal, dort war schon die erste Zelle unterwegs
Unter der Blauen Gondelbahn hindurch
Und noch am Fahrweg entlang
Bis es später auf einem Pfad entlang geht
Schlern aus dem Abstieg gesehen, evtl. sogar tw. der Alte Saumpfad zur Alm, auf dem es nun gut 200hm hinab ging
Netter Wegverlauf weniger Nett, dass auch die ersten Schauer aufzogen, aber war an einem Übergangstag zu erwarten
Rückblick zur Alm und zum Spitzbühel
Wegverlauf, unten dann rausgefunden, dass das der Alte Anstieg hoch zur Seiser Alm war
Rückblick zum Saumpfad, der ist nen ordentliches T2
Im Wald ging es dann weiter zügig hinab bis auf 1480m
Weiter unten sieht man auch, dass er mal als Karrenweg gedient hat
Schaurige Stimmung beim Gschtatsch, allerdings noch halbwegs trocken durch gekommen
Und am eigtl. Wassersteig angekommen.
7. Gschtatsch - MarinzenAm Gschtatsch angekommen gleich den sogenannten Wassersteig genommen, der etwas später in Form eines Schauer-Streifschusses auch seinem Namen alle Ehre gemacht hat, gings dann mit leichtem Auf und ab immer auf etwa 1500m Höhe bis zur Marinzenalm hinüber. Dort hielt wie immer das Wetter etwas länger vor. Abgesehen von einem kurzen Schauer kam da erst einmal nichts an. Also dort noch eine Dritte Pause eingelegt, bevor es gegen Liftschluss mit der DSB wieder nach Kastelruth zurück ging.
Typischer Wegverlauf T1 mit Pfadeinlagen die bis knapp ins T2 gehen
Meist gehts durch den Wald
Auch mal an Felsen vorbei, da es mittlerweile leicht zu regnen Anfing musste ich mich etwas beeilen, daher weniger Pics in dem Abschnitt
Unterwegs sieht man auch mal in den Steilhang vom Puflatsch hinein
Und auch mal über St. Valentin zum Rittner Horn hinüber
Rückblick
Schaurige Stimmung Richtung Bozen
Und am Schlern vorbei
Später ist man teils auf einem Fahrweg, der führt aber auch zum Marinzen
Und einem netteren Waldpfad unterwegs
Der führt tw. Parallel zur Straße entlang, aber einige Meter oberhalb
Rückblick
Beim Fischweiher ist man bereits auf der Marinzenalm angekommen, dort dann noch eine Pause gemacht
Ziel anvisieren!
Am Spielplatz entlang
8. Am MarinzenTja so gegen 15:30 an der Hütte angekommen erst mal noch eine ausgedehnte Pause gemacht, die hing allerdings von den Betriebszeiten am Lift ab. War dann auch für den Urlaub mein letzter Besuch am Marinzen, da ich an den Folgetagen immer bis ins Grödner Tal rüber bin. Die beiden Folgetouren sind beides Streckenwanderungen, da ich ja seit 10 Jahren fast Ausschliesslich mit Bus und Bahn im Sommerurlaub unterwegs bin, eben dank des Südtirol-Guest Pass für den ÖPNV. Ist quasi ne Art Wochenticket nur eben für die ganze Provinz. Im Winter wird bei mir im Schiurlaub zwischendurch auch gern mal das Auto hergenommen, einfach bequemer als mit dem ganzen Kram im Bus zu sitzen.
Am Marinzen angekommen
Pause!
Der Blick zur Alm war nun deutlich verregneter, hatte also alles Richtig gemacht
Marinzenhütte und Schlern
Schaurige Stimmung Richtung Alm
Die Ziegen waren auch mal wieder unterwegs, allerdings macht die Küche dort um 15:30 zu um 17:00 geht dann der letzte Lift (bin dann um 16:52 eingestiegen)
Wieder mal der Schlern, da braute sich was zusammen
Wolkenspiele
Und noch kurz vor der Talfahrt rüber geschaut, da kann das Handy mehr
9. TalfahrtTja kurz vor Liftschluss dann eben rüber zur DSB und ab ins Tal. Auf der Fahrt hat man recht nette Ausblicke übers Schlerngebiet und vor allem über Kastelruth. Wenn man da spät genug einsteigt fährt der unten raus auch gern mal recht flott (2,4m/s) um die Leute zum Feierabend runter zu bekommen. Üblicherweise schwebt man gemütlich im Schritttempo dahin. Somit schon nach gut 15min und ner Aussichtsreichen Talfahrt wieder unten angekommen. Leider haute das dann Abends beim benachbarten Lokal mit der Reservierung wohl wg. eines Irrtums nicht hin, aber gut, da die Kaltfront erst in der Nacht reingezogen kam, gings halt dann zum Abendessen bis hoch zur Schlernhex, die liegt etwa 100hm oberhalb vom Ort.
Sprung in die DSB
Talblick vorm Steilstück, davor überquert man die Alte Schipiste
Talblick, diesmal aber mit dem Handy aufgenommen, da merkt man die deutlich stärkere Cam
Im Steilstück nach Kastelruth geschaut
Weiter unten überquert man nochmals die Piste
Kaum aus dem Wald raus hat man von der DSB auch wieder einen guten Seitenblick
Blick in den Ort hinab am markantesten ist natürlich der 82m hohe Kirchturm
Noch ein Schlernblick
Im Flachstück
Wetterstimmung von dort aus, Tags darauf war ich dann am Puflatsch bei 5-10cm Neuschnee unterwegs
Und nochmal per Handy, die Cam hat aber mit 64MP auch mehr Kraft als die 16MP von der Kompaktcam
Im unteren Trassenteil
An einem Hotel vorbei gehts dann zur Talstation weiter
Seitenblick zum Raschötz
Und runter ins Dorf
Dort dann noch beim Schmiedwirt gelandet, bevor es wieder zur Ferienwohnung ging.
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 150hm
Abstieg: 650hm
Strecke: 14km, davon 11km zu Fuss
Gehzeit: 3:40 Stunden
mFg Widdi