Nunja weiter mit der nächsten Altlast, diesmal etwas länger. Der Neuschnee oberhalb ca. 1800m war dran Schuld. Nach sehr langem Frühstücken, gings auf Verdacht mal hoch, es herrschte absolutes Dreckswetter, aber die Abkühlung durch die Front kam erst als ich bereits im Bus nach Seis runter war.
1. Bergfahrt zum PuflatschNunja gegen 10:30, stieg ich in Kastelruth ins nächste Shuttle und dann ab an die Gondelbahn hoch zur Alm. Dort angekommen, schüttete es aus Kübeln, da ich aber dank Gold-Card gratis rauf und runter konnte, einfach mal rauf. Noch unterhalb der Bergstation Schneefall, damit hatte ich nachdem es morgens relativ mild war nicht gerechnet! Oben sah man grad noch zur Panoramabahn rüber, bin dann allerdings lieber zum Puflatsch, da geschlossene Kabinen. Sehr intelligent, wenn man seine Wintersachen in der Ferienwohnung liegen hatte, die wanderten als ich Abends zurück war aber sofort in den Rucksack.

In der gondel, etwas unangenehm dass es bei dem Starkregen tw. reintropfte, gibts aber bei der Bahn öfter mal

Sauwetter, war einer von wenigen Hartgesottenen, die da rauf sind

Im oberen Bereich, nach aussen wurden die Tropfen dicker, da das ganze in Schneeregen über ging

Kurz vor der Bergstation

Tja oben dann Nasser Schneefall, der kurze Weg runter zur Puflatschbahn war ohne Wintersachen unangenehm (nur ne selbstgebastelte Winterjacke an gehabt (aus Bongo und Fleecejacke)

Tja ein Stück weiter oben bliebs bereits liegen, also rauf da!

Oben bereits ein paar cm Schnee. Hab nach einer langen Pause im Bergrestaurant daneben, erstmal eine Runde gedreht.

Winterlicher Ausblick auf 2100m, tja manchmal lohnt sichs doch bei Dreckswetter raufzufahren
2. FrühschoppenNunja oben im Restaurant, dann erstmal einen Jagatee, normal trink ich im Sommerurlaub ausser ab und an Kaffee nix warmes. Danach gings mit 2 Bier weiter, einfach bissl Zeit rumkriegen, später gings dann eine Hütte weiter, die hatten einen sehr ruhigen Vormittag gehabt. war bis ich raus bin der einzige, später kamen wohl doch Leute, aber nicht viel.

Nix für die Terrasse

Erstmal nen Jagatee zum Aufwärmen

Naja als der Weg war, bin ich auf Bier umgestiegen

Winterlicher Ausblick, Nachmittags gabs dann auch ein wenig Sonne dazu, es blieb aber mit um 0°C
in 2000m frisch

Oben am berg waren nach Durchzug der Front um 10cm Neuschnee gelegen (Geschätzt), deckte sich aber mit den 20cm neu auf der Demetzhütte 500m höher, die ich am Folgetag erfahren hatte.

Flockenwirbel Mitte September

So noch eins zum Genuss, Mittags bin ich dann die 20min zur Arnikahütte weiter

Rückblick zum Bergrestaurant, früher war dort der ESL untergebracht, die heutige Telemix endet etwas weiter Rechts

SL Hexe, weit konnte man im Schneegestöber nicht sehen.
3. Puflatsch - ArnikahütteTja nach der langen Pause, hab bissl ausgesessen gings dann weiter Richtung Arnikahütte. Dort war auch nichts los. Lediglich ein paar Einheimische beim Kartenspielen drin, und glaub noch 2 Almhirten, die meisten fuhren mit dem Geländewagen rüber. Touristen kamen erstmal keine, da die meisten eine Flucht runter in die Städte angetreten haben. bevor ich aber eine 2. Stadtbesichtigung mach, geh ich lieber auf 2000m rauf ins Schneegestöber (SFG waren ca. 1800m)

Erste Spur, allerdings zu Fuss

Ausblick, leider bissl eintönig

Rückblick bin von der Hütte einige 100m weg

Eingeschneite Latschen am Plateau

Sl-Zoom, ist ein sehr flacher Lift

Folge dem Zaun

An einem Stadl vorbei

Kurz vor der Arnikahütte, die liegt etwas tiefer als das Restaurant, auf 2060m

Auf den Rücken hinterhalb gings später auch noch

Tja die rechneten wohl mit Wetterbesserung, die kam Nachmittags aber auch
4. EinkehrschwungTja an der Arnikahütte dann erstmal rein die nächste Einkehr, danach gings bei zunehmend besserem Wetter noch 1x ums Plateau herum. In die 3. Hütte am Puflatsch die Tschötschalm hab ichs dann nicht mehr geschafft. Man läuft ja an dem Plateau ne Weile, so 2h bei normalen Verhältnissen, 3h bei Schnee, aber eher weil man so oft stehen bleibt.

Pause!

Aussen noch leichter Schneefall, allerdings pappig

Heute keine Brotzeit, sondern Hüttennudeln

Noch ein Schnaps+Genußhalbe

Ausblick von der Terrasse

Erstes Auflockern

Und weiter
5. Arnikahütte - GollerkreuzNach der Einkehr, gings erstmal den kleinen Anstieg hoch zu den Hexenbänken, man hat aber deutlich gesehen, dass der Boden sehr warm war. Kaum war der Schnee durch aperten die Wege tw. aus. Oben an den Hexenbänken auch endlich wieder Sicht und trocken. Die Handschuhe waren dann nicht mehr nötig, aber lagen eh zu Hause (Fewo) Besonders viele Höhenmeter kommen aber auf der Runde nicht zusammen.

Den Rindviechern war der Schnee auch nicht geheuer

Winterbesteigung der Hexenbänke, naja ist nru T2-Gelände (unteres) und auch nur wenig Aufstieg

Diverse Almen

Aus Westen kommt langsam die Sonne

Bequem gangbar, aber sowas wie der Plattkofel war dann natürlich gestorben

Schlernblick

Zoom Richtung Norden

Frühwinterlicher Wald

Kontraste, unten im Grünen liegt Kastelruth

Mini-Schneemann

Herbst vs. Frühwinter

Eines der 3 Gipfelkreuze

Seitenblick rüber Richtung Roßzähne
6. Auf dem Weg zu den HexenbänkenTja an der Kante angelangt, gings dann gleich direkt rüber . Von oben konnte man sich je nachdem in Welche Richtung man geschaut hat die Jahreszeit aussuchen. Tja trotz des Furchtbaren Wetters doch noch eine erste Winterwanderung rausgehauen. Und dazu kaum Leute, ist am Puflatsch sehr selten, eigentlich nur bei Schlechtwetter. Man hält sich meistens auf gut 2100m Höhe auf, kann sowohl nach Gröden, als auch nach Kastelruth runterschauen.

Winterlicher Wald oben am Kamm, unten regnete es lediglich

Nebelstimmungen

Hier kann man die Schneefallgrenze recht gut erkennen, im bereich Seiser Alm lag sie bei 1700-1800m, in Sexten weiter östlich schneite es and em Tag glatt bis 1300m! hinab

Kontraste mal wieder

Schlusanstieg, naja war easy going, dank guter Sohlen auch keinerlei ausrutschen

Tja ich bild mir ein dass das mehr Naturschnee war, als ich beim Winterbesuch letzten Jänner dort gesehen hab.

Schlern-Zoom

Auf etwa 2150m angekommen, der Gipfel sind die Hexenbänke auf 2174m

Blick zur Langkofelgruppe

Kontraste Richtung Rittner Horn

Lichtstimmungen oben an den Hexenbänken

Das Datum stimmt!

Frühwinterlicher Blick zur Langkofelgruppe

Auf dem Höchsten Punkt angekommen, danach gings zum Fillnspitz weiter

Langkofelgruppen-Zoom
7. Hexenbänke - FillnspitzNunja nach einer kleinen Pause am Hauptgipfel, gings dann weiter zum Fillnspitz auf der Grödener Seite Die liegt etwas tiefer, bietet aber einen sehr netten Blick ins Grödnertal. Von dort aus wars dann erstmal ein Spaziergang zurück zur Bergstation. Da ich aber noch nicht genug unterwegs war, zog ich den Abstieg bis Kompatsch vor, hatte ja noch einiges an Zeit!

Mal ein kleiner Zoom müsste Richtung Bozen sein

Rosszähne

Talblick runter nach Lajen

Kontraste Richtung Westen

Am krassesten kams aber an der Hangkante raus

Wenn man nach Rechts geschaut hat, meinte man es wäre tiefer Winter

Raschötz und Geislergruppe

Langkofel und messerscharfe Schneefallgrenze

Hält man die Cam höher, schauts nach Dezember statt September aus

Tiefblick nach St. Ulrich, im Grödnertal soll es tw. bis etwa 1600m geschneit haben, also nochmal tiefer als auf der Alm (da waren es 1700-1800m)

Kontraste, links Herbst Rechts Winter

Rückblick beim Fillnspitz

Beim Fillnkreuz

Und noch ein Tiefblick nach St. Ulrich hinab
8. Fillnspitz - TschötschalmNunja nach der Runde oben, gings dann auf der Umrundung wieder zurück, bis ich unterhalb an der Tschötschalm raus kam. Eine Einkehr liess ich dort jedoch weg, das wurde aber dann im Tal nachgeholt. Insgesamt wars wieder mehr Sitz- als Gehstrecke.

Mal ein Zoom zur Dantercepiesbahn, das bestätigt die 1600m SFG, drüben

Picberg und Langkofelgruppe

Schlern

Tja leicht verschneit, man sieht aber das Tauwetter

War man aber von den geschotterten Flächen weg hielt sich der Schnee besser

Wieder die Langkofelgruppe

Wetterspielereien

Auf dem Weg zur Tschötschalm

Nochmal rüber Richtung Herbst geschaut

Wieder im vorderen Teil zurück, die Schotterflächen aperten bereits wieder auf

Ab hier gings dann nach Compatsch weiter.
9. Abstieg nach CompatschNunja an der Tschötschalm vorbei, gings direkt runter auf der Fahrstraße, hatte keine Lust wieder per Bahn runter zu fahren. Hockte ja am Schluss noch lang genug in der Gondel nach Seis hinab. Unten war ich dann wieder im Herbst angelangt. Die Tour am Folgetag sollte da aber noch eins draufsetzen

Schlern-Zoom

Mit jedem Meter nahm die Schneehöhe ab

Kontraste auf gut 1950m

An der Rodelbahn lang

Etwa auf Höhe der 4KSB Eurotel hat man die Schneegrenze erreicht, ein paar Reste gabs unterhalb auch noch

Schlern bei der Schneegrenze gesehen

Rückblick hoch zur Dibaita

Unten war nur noch eine kleine Anzuckerung, oben um die 10cm Schnee

Zoom in die Langkofelscharte hinauf, hab aber wg. der Schneelage dann doch den Friedrich-August-Weg vorgezogen

Pause im Restaurant Nordic, nachdem ich im Herbst zurück war

Blick rüber zu den Roßzähnen, nette Kontraste

Auch an der Langkofelgruppe

Angezuckerter Mont Seuc (Mt. Piz)

Und noch der zuvor überschrittene Puflatsch
10. TalfahrtTja nach der Pause im Restaurant Nordic gings nach einigen Knipsern nun bei Sonne rutner ins Tal. Nachts gabs oben auf der Alm leichten Frost, hat man am Folgetag anhand einiger Eisplatten unter dem Schnee bemerkt. Die Tour am Tag drauf, ging dann hinter zur Langkofelscharte. Unten angekommen, musste ich noch auf den Bus retour nach Kastelruth warten.

Nochmal die Langkofelgruppe, vom Bereich vorm Restaurant Nordic aus

Auf der Talfahrt, leider hielt das gute Wetter nicht lange, schon 2 Tage später hatte ich am Schlern wg. Hochnebelartiger Wolken keinerlei Sicht

Einzelne Nebelschwaden in der Trasse

Zurück im Frühherbst

Der Schlern macht sich in Seis frei

Pause, die 4. Einkehr an dem Tag, tja einen Kater gabs am nächsten Morgen dennoch nicht

Abendstimmung

Blick rauf zum Schlern
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 160m
Abstieg: 460m
Strecke: 17,8km, davon 8,8km zu Fuss (3 Seilbahnfahrten)
Gehzeit: 2:15 Stunden
mFg Widdi